Netflix verbessert Ton - Höhere Audio-Bitrate und adaptives Streaming

Netflix schraubt an der Klang-Qualität des eigenen Videostreamings. Eine erhöhte Datenrate soll für die verbesserte Übertragung sorgen.

Netflix bietet adaptives Streaming jetzt nicht mehr nur für die Bild-, sondern auch für die Tonwiedergabe. Netflix bietet adaptives Streaming jetzt nicht mehr nur für die Bild-, sondern auch für die Tonwiedergabe.

Der Klang nimmt bei Filmen und Serien (subtil) eine fast ebenso wichtige Rolle ein wie das Bild - Netflix hat nun angekündigt, die Klangqualität des eigenen Videostreamings zu verbessern. Im offiziellen Netflix-Tech-Blog (via Heise) kündigt der Streaming-Dienst neben einer erhöhten Datenrate auch die Abkehr von einer statischen hin zu einer adaptiven Tonübertragung an.

Künftig bietet Netflix deshalb Dolby Digital Plus mit einer Datenrate von bis zu 640 Kbit/s und Dolby Atmos mit bis zu 768 Kbit/s an. Die adaptive Übertragung sorgt außerdem dafür, dass die in verschiedene Qualitätsstufen unterteilten Audio- und Videosegmente je nach verfügbarer Bandbreite (teils auch abhängig vom abspielenden Endgerät) ausgegeben werden.

Adaptives Streaming für Ton und Bild

Das Ziel des adaptiven Streamings besteht laut Netflix darin, die »bestmögliche Gesamterfahrung bei der Wiedergabe« zu leisten - auch in einer eingeschränkten Umgebung«. Rebuffering und das daraus potenziell resultierende Abbrechen der Wiedergabe gilt es zu vermeiden.

Das adaptive Audio-Streaming ermögliche die Anpassung des ausgegebenen Tons während der Wiedergabe entsprechend der verfügbaren Bandbreite - wie Netflix es bereits seit Längerem für das Videosignal umsetzt.

Der Netflix Audio Stream wird in wenige Sekunden lange Stücke unterteilt. Diese werden jeweils in unterschiedlicher Qualität komprimiert und dann nahtlos - je nach aktuell zur Verfügung stehender Bandbreite - aneinander gereiht respektive übertragen. Der Netflix Audio Stream wird in wenige Sekunden lange Stücke unterteilt. Diese werden jeweils in unterschiedlicher Qualität komprimiert und dann nahtlos - je nach aktuell zur Verfügung stehender Bandbreite - aneinander gereiht respektive übertragen.

Netflix selbst erklärt, man habe den neuen Streaming-Algorithmus auf diversen unterschiedlichen Plattformen und verschiedenen CPU-/Netzwerk-Konfigurationen getestet. Das Fazit: »Der Großteil unserer Mitglieder, die 5.1 nutzen, sollten in der Lage sein, neues High-Quality-Audio zu genießen«.

Dazu sei laut Netflix-Blog damit zu rechnen, dass sich die Bitraten mit der Zeit und besseren Algorithmen noch weiter verbessern werden.

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