Seite 2: Neue Geforce-8-Karten im Test

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung

2

DirectX 10 im Überblick

3

Bessere Bildqualität

4

Die neuen Karten im Detail

5

Benchmarks

6

Gute Performance auch mit Kantenglättung

7

Preis-Leistungs-Champ Geforce 8600 GT

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DirectX 10 im Überblick

Nvidias Cascades-Demo erzeugt die Koralle in Echtzeit im Geometry Shader des Grafikprozessors – ohne CPU-Belastung wie sonst üblich. Auch die Physik der Wasserfälle übernimmt komplett die Geforce 8.

DirectX 10 und das Shader Model 4.0 bricht radikal mit den traditionellen Chip-Strukturen. Wo vorher Pixel- und Vertex-Shader als Spezialisten am Aufbau einer Spielszene schufteten, werkeln in DirectX-10-Karten wahre Alleskönner – die »Unified Shader«. Diese übernehmen die Aufgaben der traditionellen Pixel- sowie Vertex-Shader und fungieren zusätzlich als neuartiger »Geometry Shader«. Der ist für Echtzeitänderungen an der Geometrie im Spiel zuständig: Displacement Mapping etwa fügt Objekten dynamisch neue Polygone hinzu. Im Gegensatz zum nur scheinbar dreidimensionalem Parallax Mapping führt das zu tatsächlich zerklüfteten Oberflächen. Denkbar wären damit Titel, in denen Sie per Gravitationszauber ganze Gebirgsketten in Echtzeit wachsen oder untergehen lassen .

Dank der Unified-Shader-Architektur, bei der jede Einheit Pixel-, Vertex- oder Geometry- Berechnungen durchführen kann, liegt zudem keine der wichtigen Recheneinheiten mehr brach, während andere stark überlastet sind. Das steigert die Auslastung und damit die Effizienz der verfügbaren Recheneinheiten deutlich gegenüber den Vorgänger-Architekturen mit separaten und spezialisierten Shader-Einheiten.

Ausgefeilte Spielephysik fällt ebenso ins Repertoire der Alleskönner. Die Unified Shader als der Hauptprozessor zur Berechnug der Spielephysik – so soll laut Nvidia eine Geforce 8800 GTX bei der Physikberechnung knapp 200 Mal schneller sein als ein Core 2 Duo E6700. In Zukunft erscheinen Titel, die in Verbindung mit der Havok-FX-Engine die CPU zumindest bei rein optischen Physikeffekten wie etwa herumfliegenden Splittern oder wallendem Rauch entlasten – Hellgate London unterstützt diese Technik. Bei Erscheinen des Action-Rollenspiels will Nvidia daher einen passenden Forceware- Treiber veröffentlichen.

Die gute Nachricht: Alle Geforce-8-Karten inklusive des Einsteigermodells Geforce 8500 GT beherrschen sowohl die DirectX-10- als auch die Physik-Features und unterscheiden sich »nur« in der Leistungsfähigkeit. eignen sich theoretisch deutlich besser