Wer schon auf dem Handheld, der Kinoleinwand, der Mattscheibe nicht genug von Pikachu, Glurak, Bisasam und Konsorten bekommen konnte, darf sich demnächst die putzigen Kuschel-Monstren mit einer Schlaf-App aufs Smartphone ziehen. Denn: Die Pokémon Company veröffentlicht eine genuine Pokémon-Schlaf-App!
Die Pokémon-Schlaf-App
Die App Pokémon Sleep
wurde im Rahmen der Pokémon-Präsentation vorgestellt – genauer gesagt: gestern, am 27ten Februar. Erscheinen soll die App bereits diesen Sommer.
Laut Pokémon Company soll die App dafür sorgen, dass ihr morgens gerne und vor allem leichter aus dem Bett kommt. Ein Versprechen, dass ich als überzeugter Spätaufsteher und Nachteulen-Mensch bezweifeln möchte.
Die grafische Oberfläche der App besteht aus einer isometrischen Draufsicht. Die Handlung, sofern bei einer Schlaf-App von Handlung
die Rede sein kann, verortet sich auf einer Insel. Auf dieser forscht Professor Neroli über den Schlaf der Pokémon - vor allem den Schlummer des schmerbäuchigen, Teddybär-artigen Pokémon Snorlax.
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Wie funktioniert die App?
Das Smartphone mit der eingeschalteten App in Reichweite des Betts gelegt, beginnt die Pokémon Sleep damit, euren Schlaf aufzunehmen. Dabei dokumentiert die App etwa: Start- und Endpunkt eures Schlafs, wie viele Stunden ihr insgesamt geschlafen habt – oder wie tief.
Des Weiteren wird euer Schlaf in eine von drei Haupt-Kategorien unterteilt: Dozing (Dösen), Snoozing (Schlummern) und Slumbering (Schlafen). Unterschiedliche Pokémon werden einem dieser jeweiligen Kategorien zugeordnet. Die Besonderheit: Nach dem Aufwachen sehrt ihr diejenigen Pokémon rund um Ober-Schlafnase Snorlax drapiert, jene den Schlaf-Kategorien deiner vergangenen Nacht entsprechen.
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Gamification des Schlafs
App-Nutzer haben die Chance, einzigartige Schlaf-Stile zu entdecken. Im Video ist beispielsweise von Goofy Sleep (Albernes Schläfchen), Droopy-Eared Sleep (Schlappohriger Schlaf) oder One-Eyed Sleep (Einäugiger Schlaf) die Rede. Ähnlich wie in der dazugehörigen Fernsehserie, wirbt die App mit dem Sprüchlein: Finde Sie alle!
- wobei abzuwarten bleibt, ob das Pokémon-Fandom sich tatsächlich die Finger danach leckt, die Pokémon mit unter die Bettdecke zu nehmen.
Erst im letzten Jahr hat Kollegin Alana Friedrichs davon berichtet, weswegen beim morgendlichen Aus-dem-Betten-Rollen davon abzuraten ist, die Snooze-Taste zu bemühen.
Werdet ihr euch Pokémon Sleep bei Erscheinen direkt aufs Smartphone ziehen – oder bevorzugt ihr Kirschkernkissen und Gewichtsdecke, um euch den Schlaf zu besorgen, der euch gottverdammt nochmal zusteht? Oder haltet ihr es wie Napoleon Bonaparte, der, laut unserem Was-ist-was-Buch Geschichte, nur vier Stunden täglich geschlafen haben soll - dafür tagsüber zahlreiche Nickerchen eingelegt hat? Betrachtet unsere Kommentare als weitergedachtes Schlaflabor – und tauscht euch gerne aus!
Quellen: insider.com, kotaku.com
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