Neuer OLPC-Laptop als Open Source Hardware - Nicholas Negroponte zuversichtlich

Laut Nicholas Negroponte hat das von ihm angestoßene "One Laptop Per Child"-Programm (OLPC) bisher eine Nachfrage in Höhe von 1,2 Millionen Geräten geschaffen.

Laut Nicholas Negroponte hat das von ihm angestoßene "One Laptop Per Child"-Programm (OLPC) bisher eine Nachfrage in Höhe von 1,2 Millionen Geräten geschaffen. Davon befinden sich 250.000 Stück noch in der Auslieferung, während weitere 380.000 XO-Laptops noch produziert werden müssen. An diesen Zahlen seien 31 Länder mit 19 verschiedenen Sprachen beteiligt. Dies sei zwar weniger, als von ihm geschätzt, aber dennoch zufriedenstellend. Ab April wird der XO-Laptop auch mit Windows XP ausgeliefert, was das Interesse erhöhen könnte. Der Kritik der Open Source-Gemeinschaft setzt Negroponte entgegen, dass manche Länder Laptops ohne Windows XP nicht kaufen würden. Der Nachfolger des XO-Laptops, der XO-2, soll allerdings auf das Open Source-Konzept setzen, jedoch vor allem in Sachen Hardware. Man wolle diesen Laptop so designen, dass ihn jeder kopieren wolle und auch alle Informationen zugänglich machen. Dass der XO-2 so aussehe, wie eine Art E-Book-Reader, den Kunden in westlichen Ländern kaufen würden, sieht er als Vorteil an. Wenn ein Hersteller wie Acer oder Asus dann den XO-2 herstellen würde, ohne dafür Gebühren zahlen zu müssen, würde das OLPC-Projekt letztendlich auch Kindern in Industrieländern helfen. Er würde sich darüber kaum nicht beschweren, so Negroponte.

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