Daniel Lyons von Newsweek lässt in einem Artikel kein gutes Haar an der Art und Weise, wie Apple mit den Medien umgeht - und die Medien mit Apple. Für viele Medien sei Apple quasi unfehlbar, die Reporter würden Fehler von Apple nicht einfach übersehen, sondern sie sogar entschuldigen oder wegreden. Klatschende und jubelnde Reporter auf Pressekonferenzen gäbe es ebenfalls nur bei Apple. Dagegen bestehe die Politik der Firma meistens aus den Worten "Kein Kommentar" oder der ständigen Wiederholung des selben sinnlosen Satzes, egal welche Frage gestellt worden sei.
Die Firmenkultur basiere auf Geheimhaltung, die so verrückt sei, dass Teams, die zusammen an einem Projekt arbeiten, nicht wissen dürften, was die jeweils anderen Teams tun. Apple verbreite Desinformationen und schließe ungewollte Personen aus. Wenn man sich vorstelle, wie Scientology als Elektronik-Konzern handeln würde, hätte man eine gute Vorstellung davon, wie Apple arbeite. Manche Journalisten hätten einen Deal für besonderen Zugang zu Steve Jobs abgeschlossen und würden dafür auf Kritik oder unliebsame Meldungen verzichten. Dabei würden sie nur dazu benutzt, Desinformationen zu verbreiten, da sie für Apple nicht anderes seien als nützliche Idioten. Dies sei auch im Fall eines CNBC-Kollegen so gewesen, der exklusiv erfahren habe, dass Steve Jobs vollkommen gesund sei und daher entgegengesetzte Meldungen scharf attackiert hatte.
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