Notebook-Nachbrenner - Nvidia präsentiert Geforce GTX 670MX und GTX 675MX

Nachdem Nvidia sich in letzter Zeit stark den Desktop-Grafikkarten gewidmet hat, wurde nun auch das mobile Segment überarbeitet. Die Kepler-GPUs GTX 670MX und GTX 675MX eignen sich für flotte Gaming-Notebooks.

Bislang war Nvidia Notebook-Portfolio nicht gerade für Übersichtlichkeit bekannt. Mit dem vor kurzem stillschweigend vorgenommenen Release der GTX 670MX und GTX 675MX wird es allerdings auch nicht unbedingt übersichtlicher - eher im Gegenteil. Dafür gibt es mit den beiden Neuzugängen zwei weitere leistungsstarke Kepler-GPUs für mobile Rechner. Bislang setzte im Highend-Bereich nur die GTX 680M auf ein 28nm-Innenleben während die GTX 670M und GTX 675M (ohne X und daher leicht zu verwechseln) noch auf Fermi-Architektur basierten.

So setzt die neue Geforce GTX 670MX auf 960 CUDA-Cores bei einer Taktfrequenz von 600 MHz. Der GDDR5-Speicher taktet mit 1.400 MHz und ist mit 192 Bit an die GPU angebunden. Als Anschlusstyp sieht Nvidia nur PCIe 2.0 vor. Das Vorgängermodell GTX 670M verfügt über nur 336 CUDA-Cores, taktet aber die Shader-Domäne mit dem doppelten GPU-Takt - 598 MHz / 1196 MHz in diesem Falle.

Mit der Geforce GTX 675MX setzt Nvidia auf dem kleineren Modell sehr ähnliche technische Daten: Es kommen ebenfalls 960 CUDA-Cores bei 600 MHz GPU-Takt zum Einsatz. Allerdings wird der GDDR5-Speicher mit 256 Bit angebunden und taktet mit 1.800 MHz. An das restliche System lässt sich die GTX 675MX mit PCIe 3.0 anbinden - eine spürbare Leistungssteigerung dürfte das allerdings im Gegensatz zum deutlich schnelleren Speicher nicht mit sich bringen. Das Vorgängermodell GTX 675M nutzt hingegen nur 384 CUDA-Cores und taktet mit 620 / 1240 MHz.

Nvidias eigene Einschätzung der Leistung - dargestellt anhand des 3DMark Vantage - sieht die GTX 670M hinter der GTX 670MX während die GTX 675M nur minimal schneller als die GTX 670MX eingestuft wird. Einen größeren Leistungsprung macht dann laut Nvidia die GTX 675MX, allerdings abgeschlagen hinter der GTX 680M. Relevanter als die reine Performance dürfte für Notebookhersteller allerdings der voraussichtlich deutlich geringere Energiebedarf der neuen 28-nm-Modelle sein.

Für eine Übergangszeit werden sowohl die älteren GTX 670M und GTX 675M als auch die neuen MX-Modelle angeboten. Später dann sollen die Fermi-Modelle auslaufen und vollständig durch die MX-Versionen ersetzt werden.

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