Seite 3: Notebook-Tuning: Teil 1 - Was lässt sich überhaupt aufrüsten?

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Schneller speichern mit SSD

SSDs sind wesentlich schneller, weniger störanfällig und verbrauchen weniger Strom als herkömmliche Magnetspeicher-Festplatten. So steigern Sie die Akkulaufzeit und speichern Daten gleichzeitig schneller ab. Auch der Windows-Start und das Laden von Programmen gehen wesentlich schneller vonstatten.

Einziger Nachteil: SSDs sind derzeit noch relativ teuer. So kostet eine SSD mit einer für heutige Verhältnisse mickrigen Speicherkapazität von 64 GByte noch um die 100 Euro. Falls Sie sich dennoch jetzt schon für eine SSD entscheiden, etwa weil Sie nur wenig auf Ihrem Notebook abspeichern oder zwei Platten einbauen können, achten Sie darauf, dass wieder nur 2,5-Zoll-SSDs ins Notebook passen. Der Einbau erfolgt genauso wie bei einer Festplatte.

Mit einer neuen Festplatte schaffen Sie schnell mehr Platz und kürzere Ladezeiten. Mit einer neuen Festplatte schaffen Sie schnell mehr Platz und kürzere Ladezeiten.

Blu-ray-Laufwerk installieren

Mit einem Blur-ray-Laufwerk im Notebook ist Kino unterwegs kein Problem. Mit einem Blur-ray-Laufwerk im Notebook ist Kino unterwegs kein Problem.

Die meisten Notebooks haben ein DVD-Laufwerk oder einen DVD-Brenner. Viele Geräte lassen sich aber auf Blu-ray umrüsten. Das lohnt sich jedoch nur, wenn Sie über ausreichend schnelle Hardware verfügen, um Videos in der Full-HD-Einstellung 1080p (1920x1080 bei 24 Bildern pro Sekunde) ruckelfrei wiederzugeben. Dazu brauchen Sie mindestens einen Intel Core i3, Core 2 Duo, AMD Athlon II, Phenom II oder eine moderne Grafikkarte mit HD-Beschleunigung wie die ION 2 oder aktuelle Geforce- und Radeon-Modelle.

Blu-ray-Laufwerke oder -Brenner fürs Notebook schließen Sie oft über Micro-SATA an. Wenn Ihr altes Laufwerk einen Micro-SATA-Anschluss (schmaler als normales SATA) besitzt, können Sie das vorhandene DVD-Laufwerk meist ohne Probleme durch ein Blu-ray-Laufwerk oder einen Brenner ersetzen. Kaufen Sie aber unbedingt ein Laufwerk im so genannten Slim-Format und überprüfen Sie im Vorfeld, ob Länge und Breite mit denen Ihres vorhandenen Laufwerks identisch sind. Besondere Vorsicht ist bei Verwendung eines SATA-auf-Micro-SATA-Adapters geboten. Den brauchen Sie, wenn Ihr altes Laufwerk lediglich einen normalen SATA-Anschluss besitzt. Ein solcher Adapter kostet zwischen fünf und zehn Euro, braucht aber auch Platz, der möglicherweise nicht vorhanden ist.

Je nach Notebook müssen Sie für einen Laufwerk-Tausch lediglich eine einzelne Schraube auf der Notebook-Rückseite beziehungs- weise eine Schraube unter der Notebook-Abdeckung lösen und das Laufwerk anschließend einfach von außen aus dem Gehäuse ziehen. Schieben Sie dann das neue Blu-ray-Laufwerk in die Anschlüsse im Schacht und sichern Sie es mithilfe der Schraube. Dabei müssen Sie zwingend die Anordnung der Anschlüsse beachten und dürfen keine rohe Gewalt anwenden.

Eine Blu-ray-Combo (CD, DVD und Blu-rays lesen, aber nur CD und DVD schreiben) kostet Sie 90 Euro, ein Blu-ray-Brenner rund 120 Euro. Falls der Einbau eines Blu-Ray-Laufwerks bei Ihnen aus Platzgründen misslingt, bleibt als Alternative nur ein externes Blu-ray-Laufwerk für den USB-2.0-Anschluss. Die Datenratenrate einer USB-1.0-Buchse genügt für Blu-ray nicht.

Externes Zubehör

Um Ihr Notebook aufzurüsten, müssen Sie es längst nicht immer aufschrauben. Mittlerweile gibt es viele Geräte, die sie unkompliziert und gefahrlos über den USB-Anschluss oder einen Erweiterungsslot mit Ihrem Notebook verbinden.

Neben gewöhnlicher Peripherie wie Maus, Tastatur, Kopfhörern und einem USB-Hub bringen Sie Ihrem Notebook über einen entsprechenden USB-Stick sogar UMTS bei und machen es somit auch unterwegs internettauglich. Mobiles Fernsehen funktioniert mit einer TV-Karte oder einem USB-Stick samt DVB-T-Antenne ebenfalls. Sogar klangstarke Soundkarten lassen sich auf diese Weise extern nachrüsten.

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