Bringen die Schritte von Intel gegen Nvidia den Grafikchip- und Chipsatz-Hersteller enger mit VIA zusammen? Während Intel gegen Nvidia wegen Chipsatz-Rechten vor Gericht gezogen ist und Nvidia inzwischen auch eine Gegenklage eingereicht hat, gibt es Gerüchte über einen Einstieg von Nvidia bei VIA Technologies. Der Hersteller des Nano-Prozessors will 300 Millionen neue Aktien nichtöffentlich verkaufen und laut DigiTimes soll Nvidia daran interessiert sein, zumindest einen Teil der Anteile zu erwerben. VIA wollte diese Meldung nicht bestätigen, da die möglichen Interessenten erst nach einer Aktionärsverhandlung am 19. Juni bekanntgegeben werden. Nvidia gab wie üblich keinen Kommentar zu Spekulationen ab.
Doch gerade diese Spekulationen, die es schon länger gibt, machen eine mögliche Beteiligung Nvidias an VIA interessant. VIA besitzt sowohl Chipsatz-Rechte als auch die Lizenz für x86-Prozessoren. Nachdem Nvidia zuletzt sogar offiziell bestätigt hatte, dass man in Zukunft auch x86-Prozessoren herstellen möchte, scheint eine Beteiligung an VIA ein erster Schritt zu sein, sich entsprechende Rechte oder zumindest eine enge Zusammenarbeit zu sichern. Eine Kombination aus Nvidia und VIA, wie immer sie auch organisatorisch gestaltet sein mag, könnte neben AMD zu einem weiteren größeren Konkurrenten von Intel werden, der Bereiche GPU, CPU und Chipsätze komplett abdeckt.
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