Vor einigen Monaten musste das US-Amerikanische Unternehmen OCZ eingestehen, seine Bilanzen falsch berechnet zu haben - Rabattaktionen und Rückvergütungen wurden versehentlich nicht mitberechnet. Daraufhin gab der Aktienkurs von OCZ um 46 Prozent nach. Auch die Debatte um gefälschte Produktbewertungen beim Shoppingportal geizhals.at waren für das Ansehen des SSD-Herstellers eher weniger zuträglich.
Nun gab das Unternehmen in einer Pressemitteilung bekannt, sich von 28 Prozent seiner Mitarbeiter getrennt zu haben. Dabei handelt es sich allerdings nicht um die Mitarbeiter in der Produktion: Die Mitarbeiterzahl in OCZs Fabrik in Taiwan wurde zusätzlich um etwa 32 Prozent reduziert. OCZ spricht in diesem Zusammenhang von Effizienzsteigerungen. OCZ reagiert damit auf den anhaltend niedrigen Aktienkurs - erfahrungsgemäß reagiert die Börse sehr positiv auf Entlassungen.
Nachdem sich OCZ bereits vor einiger Zeit aus dem Markt für Arbeitsspeicher zurückgezogen hat, soll nun auch die SSD-Produktpalette verkleinert werden. So sollen rund 150 Produktvarianten eingestellt werden. Vor allem das Value-Segment mit preisgünstigen Einstiegs-SSDs soll um 80 Prozent verringert werden. OCZ will seinen Fokus in Zukunft auf Mainstream- und Highend-Laufwerke verlegen.
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