"Mensch, Mario, sag' mal!" Welche Gaming-Ikone steckt in diesem Spieleautomaten aus Lego? (Bild-Quellen: Sergey über Adobe Stock; Lego Presse-Kit)

Hey, Kids aus den 80ern: Wisst ihr, wer Blinky, Pinky, Inky und Clyde sind? Nein, Tinky-Winky, Dipsy, Laa-Laa und Po aus den Teletubbies sind’s nicht. Kurz nachdenken? Na klar! Die Vier sind die geistigen Widersacher, welche der berühmtesten gelben Pille der Videospielgeschichte auf die Pelle rücken: im klassischen Arcade-Game Pac-Man!

Anlässlich des 43ten Geburtstag des originalen Pac-Man-Spielautomaten veröffentlicht Lego zusammen mit Bandai Namco einen besonderen Bausatz. Dieser sieht aus wie eine Pac-Man Arcade-Maschine.

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Die Eckdaten zu Pac-Man von Lego

Greift nachstehend einige der wichtigsten Fakten zum Lego Pac-Man Set ab:

2.650 Klemmsteine: Wer schon mal mit nacktem Fuß auf einen Klemmstein getreten ist, der weiß, was Schmerz bedeutet. Zusammengesetzt ergeben die fast 2.700 Steine aber Spaß in Tüten (und mit ikonischem Retro-Gaming-Charme).
Knapp 270 Euro: Das Preisschild ist eine Ansage. Dafür bekommt ihr zusätzlich Pac-Man und zwei seiner geistreichen Widersacher auf einem Podest (die Figuren sind drehbar). Außerdem nett anzusehen: Ein Lego-Steinchen leuchtet, wenn ihr einen Obolus in den Münzschlitz werft. Und im Inneren des großen Spielautomaten sitzt eine kleine Lego-Frau, die gerade an einer Mini-Version des legendären Automaten daddelt.
Ab 4.06.2023 erhältlich: Seid ihr Lego VIP-Mitglied, könnt ihr das Produkt schon 1.06.2023 kaufen.

Pac-Man Lego-Bausatz 1 Pac-Man Lego-Bausatz 1

Die Rückseite aufgeklappt: Im Hinterteil des Spielautomaten wartet eine Überraschung.

Und weil wir gerade Retro-mäßig aufgelegt sind: hier einige Pac-Man-Fakten in Zahlenform:

22.05.1980: An diesem historischen Tag fand der erste, öffentliche Fokustest des Spielautomaten statt.
29.06.1980: Jetzt wird der Spielautomat erstmals in Japan aufgestellt. Ob’s ein Erfolg wird?
Sieben Jahre später: fanden insgesamt 293.822 Einheiten des Games in die Spielhallen. Der Erfolg wurde eingefahren!

Patrick Poti

@GameStar_de

Patrick war in seiner Kindheit kein Lego-ianer. Er hat lieber mit Batman-Actionfiguren und Barbie-Puppen gespielt. Trotzdem kann er sich noch gut daran erinnern, wie die Eltern anderer Kinder über die hohen Preise der Lego-Bausätze geächzt und gestöhnt haben. Kronjuwel seiner Erinnerung: der Lego-Sternzerstörer aus Star Wars, den gefühlt jedes Kind haben wollte (aber nur die Wenigsten tatsächlich im Regal stehen hatten).

Deswegen hat Patrick der Preis für das nostalgische Lego-Paket mit Pac-Man auch minder gewundert: 270 Euro für ein Spielzeug, dass nach dem Aufbau Staub ansetzt? Nein, danke! Für den Preis können sich Münchener immerhin 60 Cappuccinos kaufen (gesetzt den Fall, der große Cappu kostet 4,50 Euro. Auch wieder ein stattlicher Preis).

Das einzige Lego, dass Patrick herumstehen hat, ist ein T. Rex-Skelett aus der Jurassic World. Und auch nur, weil's ein Geschenk war. Preisschild der skelettierten Herrscherechse von Lego: 30 Euro UVP. Anders gesagt: Mit dem Geld für einen Pac-Man-Automaten könnt ihr euch 9 T-Rex kaufen.

Was denkt die Lego-Community?

In den Kommentarspalten von YouTubern wie Tiago Catarino oder BrickinNick wird das Pac-Man-Set euphorisch aufgenommen. Die Kommentatoren überbieten sich gegenseitig in ihrer Begeisterung.

Auf Reddit hingegen mischen auch kritischere Stimmen mit, die den Verkaufspreis von 270 Euro monieren. Beispielsweise mcmuffinmcdouble schreibt:

"Der Preis gefällt mir nicht, dafür liebe ich das Konzept."

Justspartan17 stimmt der Kritik zu, und bringt's in dürren Worten auf den Punkt:

"Das nächste großes und teure Lego-Set."

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Nebenbei: Echtes Entertainment findet heutzutage nicht mehr in Spielhallen, sondern vor allem auf der heimischen Couch statt. Mit Netflix, Disney Plus, Amazon Prime – oder halt mit Bibliotheks-Ausweis und DVD-Player.