Eigentlich komme ich sehr gut durch den Alltag, ohne dass ich mein iPhone zwischendurch aufladen muss. Sobald ich jedoch unterwegs bin und es stark für die Navigation, Fotos, Videos und andere Anwendungen nutze, kann es durchaus schon mal knapp werden.
Für den Fall habe ich immer eine Powerbank dabei. Jedoch hatte sie gleich mehrere Nachteile: Sie ist groß, unhandlich, und ich benötigte immer ein Ladekabel.
Vier Wochen habe ich nun eine drahtlose Alternative ausprobiert, die mein iPhone nicht nur schnell lädt, sondern auch einen zusätzlichen Nutzen hat.
Hinweis zwecks Transparenz: Die Anker MagGo Powerbank wurde mir von Anker gestellt. Der Hersteller hat kein Einfluss auf den Inhalt genommen, noch wurde ich zur Veröffentlichung verpflichtet.
Was habe ich getestet?
Gut. Ich will es euch verraten: die Anker MagGo Powerbank. Die Entscheidung dafür kommt nicht von ungefähr, denn schon seit vielen Jahren verwende ich zum Laden meiner Geräte Kabel sowie mobile Akkus der Marke und bin stets mit der Qualität zufrieden gewesen.
Jetzt stellte das Unternehmen erste Geräte mit dem neuen Qi2-Ladestandard für drahtloses Laden vor, der Apples MagSafe-Feature integriert und damit eine Ladeleistung von bis zu 15 Watt erlaubt. Das machte mich natürlich hellhörig, sodass ich es einfach ausprobieren wollte.
Die Powerbank hat mich jetzt vier Wochen im Alltag und auf Kurztrips begleitet.
(K)Eine Frage der Optik
Während Apple die eigene MagSafe-Batterie eingestellt hat und drahtlose Ladegeräte für unterwegs bislang unpraktisch waren, ändert Qi2 diesen Umstand.
So verfügt die neue Powerbank über integrierte Magnete, die sie am iPhone (iPhone 12 oder neuer) haften lassen. Trotz ihres Gewichts von rund 255 Gramm hält sie sehr gut und verrutscht nur gelegentlich leicht.
Allerdings passt sie bei einem iPhone 14 Pro und auch dem Nachfolger (ohne Hülle) nur knapp unter die Kamera, sodass abzuwarten bleibt, ob die Passform auch beim 2024er Pro-Modell noch funktioniert. Bei den normalen Modellen sowie dem Pro Max ist hingegen noch ausreichend Spielraum.
Funktional geht Anker mit der daumendicken Powerbank einige interessante Wege. Das weiße Design mag zwar auf den ersten Blick unspektakulär wirken, aber beim genaueren Hinsehen werdet ihr drei Details entdecken:
Die Anker MagGo Powerbank verfügt nur über einen USB-C-Port. Mit diesem könnt ihr nicht nur den integrierten Akku aufladen, sondern auch andere Geräte.
Ob und wie gut das funktioniert, könnt ihr an dem seitlichen Display sehen. Darauf erkennt ihr den aktuellen Ladestand, während euch oben links ein kleiner Pfeil anzeigt, dass ihr ein anderes Gerät aufladet. Darunter wird eine geschätzte Ladezeit eingeblendet. Ladet ihr die Powerbank auf, dann seht ihr hier auch, wie lange ihr warten müsst, bis sie wieder voll ist.
Das dritte Feature findet sich auf der Rückseite. Dort lässt sich ein kleiner Metallständer ausklappen, der das Ladegerät auch in einen Standfuß verwandelt. Damit könnt ihr einfacher Videos ansehen oder das iPhone im neuen Standby-Modus verwenden.
Der Ständer macht einen stabilen Eindruck, benötigt aber Fingernägel, um ihn zu öffnen. Außerdem kennt er nur zwei Zustände: offen und geschlossen. Verschiedene Winkel sind nicht möglich. Der festgelegte Winkel funktioniert jedoch bestens in den meisten Situationen – etwa in der Bahn oder im Flugzeug.
Warum möchte ich die Anker MagGo Powerbank immer dabei haben?
Sobald ich mehr als nur einen kurzen Nachmittagsausflug mache, steckt zuerst eine Powerbank in meiner Tasche.
Dazu habe ich bislang je nach Umfang meiner Aktivität entweder ein schmales, aber langes Modell oder einen kleinen Klotz mit 20.000 mAh verwendet, der notfalls auch mein iPad oder mein MacBook mit Strom versorgen kann. An Letzterem wird sich bei größeren Ausflügen und Urlauben auch nichts ändern – einfach zur Sicherheit.
Allerdings werde ich wohl das kleinere Modell durch die MagGo Powerbank ersetzen. Der Grund dafür sind die notwendigen Kabel. Sie dürfen bei meiner bisherigen Lösung nicht vergessen werden und müssen auch stets gut untergebracht sein.
Den kleinen Akku habe ich nämlich oft in der Hosentasche neben dem iPhone platziert, sodass das Kabel nach oben herausschaute. Will ich etwas auf dem iPhone nachschauen, ziehe ich auch das Kabel mit aus der Tasche. Das ist sehr ärgerlich.
Die drahtlose Lösung macht das Kabel nicht nur überflüssig, sondern bietet mir mehrere entscheidende Vorteile: Ich kann den Akku in meiner Hosentasche lassen, wenn ich mein iPhone kurz nutzen möchte. Beim Zurückstecken ziehen sich die Magnete wieder in die richtige Position und es wird weitergeladen.
Dabei kommt eine wichtige Eigenschaft zum Tragen. Anker hat das Kühlsystem weiterentwickelt, sodass die Batterie nicht mehr so warm wird. Gerade in der Hosentasche ist die Wärme aber noch immer spürbar. Was im Winter vielleicht angenehm ist, kann im Sommer durchaus stören.
Daneben habe ich einen exakten Überblick über den aktuellen Ladestand und kann sehen, wie lange der Ladevorgang noch andauert.
Ob ich den kleinen Standfuß benötige, mag ich für mich persönlich zu bezweifeln, da ich selten Videos in dem Umfang auf dem iPhone schaue und dafür stattdessen lieber ein iPad verwende.
Ich möchte jedoch nicht die schnelle Ladeleistung von bis zu 15 Watt missen, die durch die Qi2-Spezifikation sogar vom iPhone 14 und iPhone 15 unterstützt wird. Dadurch kann die Powerbank schneller von der Hosentasche zurück in den Rucksack wandern.
Fazit der Redaktion
Benjamin Otterstein
@benotterstein
Zusammenfassend bietet die Anker MagGo Powerbank eine praktische Lösung für die drahtlose Energieversorgung unterwegs. Mit ihrem magnetischen Design, dem verbesserten Kühlsystem und dem praktischen Standfuß setzt sie neue Maßstäbe in puncto Komfort und Funktionalität.
Ob für den täglichen Gebrauch, längere Ausflüge oder als zuverlässiger Begleiter auf Reisen – für mich ist sie zur unverzichtbare Ergänzung geworden.
Wie ladet ihr eure Geräte unterwegs? Hat die Anker MagGo Power Bank euer Interesse geweckt oder setzt ihr auf andere Lösungen? Teilt eure Erfahrungen und Meinungen in den Kommentaren unten.
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