Samsung Smart-TVs - Fehler blendet Werbung in lokal abgespielte Inhalte ein

Nachdem Samsung gerade die Lauschfunktion seiner Smart-TVs erklären musste, gibt es nun Ärger wegen eingeblendeter Werbung.

Samsung Smart-TVs sorgen für Schlagzeilen - diesmal wegen unerwünschter Werbung. Samsung Smart-TVs sorgen für Schlagzeilen - diesmal wegen unerwünschter Werbung.

In den letzten Tagen gab es nicht nur Diskussionen über einen Absatz der EULA von Smart-Fernsehern von Samsung, der vor privaten Gesprächen vor dem TV warnte, sondern auch Ärger wegen plötzlich eingeblendeter Pepsi-Werbung bei lokal abgespielten Inhalten. Diese Werbung unterbrach das gerade angezeigte Video, selbst wenn dieses beispielsweise direkt von einer lokalen Festplatte, über das heimische Netzwerk oder aber über einen ebenfalls werbefreien Streaming-Dienst abgespielt wurde.

Laut den Berichten wurde der Werbeclip alle 20 bis 30 Minuten abgespielt, dabei allerdings teilweise ohne Ton. Einige Nutzer berichteten bei Reddit sogar davon, dass sie die Werbung seit Stunden alle 10 Minuten zu sehen bekommen. Da manche Anwender für das Abspielen die Media-Center-Software Plex oder den Foxtel-Play-Streaming-Dienst verwendeten, fiel der Verdacht zunächst auf deren Software beziehungsweise Angebot. Dort erklärte man aber, dass man mit der unerwünschten Werbung nichts zu tun habe und sich umgehend um das Problem kümmern wolle. Nachdem Samsung zu dem Problem einige Zeit geschwiegen hatte, gibt es nun eine offizielle Stellungnahme.

Gegenüber der BBC erklärte eine Firmensprecherin, dass Samsung bekannt sei, dass bei einigen Smart-TV-Besitzer in Australien ihr Programm durch Werbung unterbrochen worden sei. »Das scheint von einem Fehler verursacht zu werden und wir führen gerade mit höchster Priorität eine komplette und gründliche Untersuchung zur Ursache durch«. Das Problem wurde bislang nur aus Australien gemeldet. Laut BBC gibt es einige Nutzer, die das Problem selbst beheben konnten, indem sie in den Einstellungen des Fernsehers die »Yahoo Privacy Policy« ablehnten. Woran der Fehler nun aber genau liegt, ist bislang nicht bekannt.

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