Viele große Hersteller, darunter auch die Branchenriesen Apple und Samsung, bieten viele ihrer Produkte nur mit einem fest verbauten Akku an, der vom Besitzer des Tablets oder Smartphones selbst nicht mehr gewechselt werden kann.
Wie die Frankfurter Rundschau meldet, handelt es sich dabei aber um die verschleißträchtigste Komponente, deren Einbau wohl absichtlich so vorgenommen wird, dass ein Austausch sich nicht mehr lohnt und damit eine ständige Nachfrage gesichert ist. Die angeblichen technischen Gründe seien nur vorgeschoben, da es genügend Gegenbeispiele bei Produkten für Geschäftskunden gebe.
Die fest verbauten Akkus seien auch so ausgelegt, dass sie ungefähr zum Ablauf der Herstellergarantie ausgetauscht werden müssten. Jochen Flasbarth, Präsident des Bundesumweltamtes, ist diese »groteske« Praxis der Hersteller ein Dorn im Auge. Er schlägt deswegen vor, Geräte mit nicht austauschbarem Akku EU-weit zu verbieten.
Stattdessen sollte für alle Elektronikgeräte eine Modul-Bauweise vorgeschrieben werden, die auch die Demontage und das Recycling erleichtert. Außerdem müssten defekte Kleingeräte haushaltsnah abgegeben werden können, da niemand »wegen eines defekten Rasierers extra zum Recycling-Hof« fahre.
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