Sony zeigt, wie ein Nachfolger der PS Vita funktionieren könnte – und das völlig ohne Downloads

Ein neues Sony Patent befeuert die Gerüchte über einen Nachfolger der PS Vita.

Der Nachfolger der PS Vita könnte ein Cloud-Gaming-Handheld werden. (Bild: Tomasz über Adobe Stock) Der Nachfolger der PS Vita könnte ein Cloud-Gaming-Handheld werden. (Bild: Tomasz über Adobe Stock)

Sony hat ein neues Patent eingereicht, das einen Handheld zeigt, der für das Spielen in der Cloud optimiert ist. Im Gegensatz zum Playstation Portal nennt Sony die Playstation Vita und die Playstation Portable als direkte Vorgänger zu diesem neuen Patent (Gamerant hat berichtet).

Warum ist das wichtig: Der Handheld-Markt ist so lebendig wie nie und schon seit einiger Weile wird spekuliert, dass Sony einen Nachfolger zur PS Vita entwickeln könnte. Diese Patentanmeldung befeuert die Gerüchte weiter und zeigt, dass Sony weiterhin Interesse an eigenen Handhelds hat. 

Im Detail: Das im Patent gezeigte Gerät soll wie bei der Nintendo Switch das Wechseln zwischen Konsole und Handheld nahtlos ermöglichen. Das soll folgendermaßen funktionieren:

  • Der Handheld setzt auf Cloud-Gaming, anstelle von Remote Streaming
  • Ein KI-Modell soll dynamisch Eingaben, Gameplay und Latenz verbessern
  • Die Prozesse werden sowohl von der Cloud als auch vom Gerät selbst verarbeitet. 

Welche Vorteile könnte das haben? Gegenüber nativen Handhelds bieten Cloud-Gaming-Geräte einige Vorzüge:

  • Keine Downloads notwendig
  • Bessere Grafik möglich
  • Längere Akkulaufzeit, da weniger Daten lokal verarbeitet werden

Welche Herausforderungen gibt es? Cloud-Gaming ist noch immer mit Eingabeverzögerung und Bildartefakten verbunden. Sony will diese Probleme wohl mit einem KI-Modell lösen. 

Könnte das Gerät Realität werden? Angemeldete Patente werden nicht immer in die Tat umgesetzt, weshalb dieses hier nicht zwingend schon die nächste PSP oder PS Vita zeigt. Es gibt allerdings einen Hinweis dafür, in welche Richtung sich Sony bewegen könnte. 

Das Patent könnte auch auf die Entwicklung einer neuen Smartphone-App hindeuten. 

Microsoft hat eine ähnliche Idee: Laut geleakten FTC-Dokumenten könnte Microsoft ebenfalls an einem Handheld arbeiten, der Cloud-Gaming mit nativer Berechnung kombiniert. Das Gerät könnte mit einem schlanken Betriebssystem mit dem Namen »ThinOS« ausgestattet sein. Mehr dazu lest ihr hier: 

Was haltet ihr davon, dass Sony einen Cloud-Gaming-Handheld entwickeln könnte? Glaubt ihr, dass sie das Problem mit der Eingabeverzögerung und der variablen Bildqualität mit KI lösen können? Würdet ihr euch einen solchen Handheld kaufen? Oder hofft ihr eher auf einen nativen Handheld? Schreibt uns eure Meinung dazu in die Kommentare! 

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