Die neue CBS-Serie Star Trek: Discovery, die in Deutschland über Netflix angesehen werden kann, spielt rund um das Jahr 2255 und damit im 23. Jahrhundert. Obwohl bis dahin noch sehr viel Zeit vergeht, scheint sich bei den Betriebssystemen und auch bei den Programmiersprachen nicht sehr viel zu verändern.
Diese für manche Fans und PC-Nutzer wohl schreckliche Vorstellung deutet zumindest eine Szene der dritten Folge von Star Trek: Discovery an. Dort ist auf einem holografischen Bildschirm spezieller Code zu sehen, über dessen Bedeutung wir natürlich an dieser Stelle nichts verraten wollen.
Windows im 23. Jahrhundert
Doch ein genauerer Blick auf den Bildschirm zeigt, dass es sich dabei um Code handelt, in dem ein klarer Hinweis auf eine NTDLL.DLL zu sehen ist - eine Systemdatei von Windows im bekannten Programmbibliothek-Format. Das Microsoft-Betriebssystem scheint es also bis in das 23. Jahrhundert zu schaffen. Natürlich entgeht den Star-Trek-Fans ein solcher Hinweis nicht und der dargestellte Code wurde ebenfalls genauer angesehen.
Kurioserweise handelt es sich dabei nicht einfach nur um eine Hollywood-typische und aus Programmierer-Sicht wenig sinnvolle Liste an Befehlen, sondern laut Reddit um dekompilierten Code des Stuxnet-Virus, mit dem unter anderem iranische Nukleareinrichtungen angegriffen wurden.
Grund für die Auswahl des Codes unklar
Warum sich die Produzenten von Star Trek: Discovery dazu entschieden haben, ausgerechnet diesen Programmcode in ihrer Serie zu verwenden, ist nicht klar. Zumindest scheint das Stuxnet-Virus keine offensichtliche Wahl für die Darstellung von Code in einer Serie zu sein.
Star Trek: Discovery wird auch nach der Veröffentlichung von drei Folgen kontrovers unter den Fans diskutiert. Kritikpunkte sind unter anderem die ungewohnte Darstellung der Klingonen, die deutlich überlegen wirkende Technik im Vergleich zur Jahre später spielenden Originalserie und ganz allgemein ein an das »JJ-Verse« erinnerndes Design, obwohl die Serie im unveränderten Originaluniversum spielen soll.
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