Statt Gaming-Monitore gibt es jetzt die Party zum Mitnehmen: AOC haben mit der Produktserie Speaker O1 bis O3 Bluetoothspeaker rausgebracht, die sich hinter Anbietern wie JBL oder Sonos nicht verstecken müssen. Die Boxen des Monitorherstellers kommen mit überraschend gutem Sound daher, dass sich Hinhören auf jeden Fall lohnt.
Mich haben sie überzeugt, sind aber auch nicht das Beste, das ich je gehört habe.
Der Speaker O3 ist kein Hingucker, aber ein Partylöwe
Mein erster Gedanke war: Ist das ein Reiskocher oder ein 5-Liter-Partyfass?
. Der Lautsprecher ist keine Augenweide, macht aber schon mit dem ersten Griff einen soliden Eindruck.
Die Schaltknöpfe und Bedienflächen fühlen sich beim Drücken gut an und reagieren umgehend. Man muss nicht extra fest drücken und abwarten, dass was passiert, ein kurzes Tippen genügt völlig. Das haptische Feedback erfreut also.
Der Bluetoothspeaker kann bedenkenlos herumgetragen werden und steht sicher.
Wasserdicht ist das Gerät aber nicht. Schüttet jemand aus Versehen sein Bier über das Gerät, ist das erst mal schade ums Bier, macht den Bluetooth-Lautsprecher aber nicht gleich kaputt. Ihr solltet ihn aber auf keinen Fall im Regen stehen lassen. Die Wasserschutzklasse beträgt hier nämlich IPX4 – allseitig gegen Spritzwasser geschützt.
Möchtet ihr allerdings euer Mobiliar um einen schönen Lautsprecher erweitern, lohnt sich ein Blick auf den Teufel Motive Home, den ich getestet habe.
Ist der Lautsprecher einfach nur laut oder schmeichelt er dem Gehör?
Beides. Bei letzterem ist allerdings noch Luft nach oben. Genres wie Pop, Hip-Hop, House oder Techno kann das Gerät sehr gut wiedergeben. Die Stimmen der Interpreten klingen sehr klar und müssen nicht gegen die vollen Bässe ankämpfen. So muss das.
Michael Patrick Kellys Beautiful Madness
hat auf jeden Fall bestanden.
Link zum Spotify-Inhalt
Wechselt man allerdings das Genre, werden die Rocker der alten Schule die Stirn runzeln.
Zurecht. Denn irgendwie hat der Speaker Schwierigkeiten mit allem, das rockiger ist oder eine Gitarre enthält. Künstliche Bässe klingen super, echte Instrumente kommen nicht ganz durch. Plötzlich klingen die Songs wie mit einem sehr lauten Handy abgespielt – zwar wie mit einem Handy mit guten Lautsprecher, aber schon deutlich flacher. Ein Klavierkonzert braucht man sich mit diesem Lautsprecher nicht anhören.
Aber gut, für Partys, auf denen ein Klavierkonzert läuft, wurde dieser Lautsprecher auch nicht gemacht.
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