Teufels neue Gaming-Lautsprecher sind die besten, die ich je verwendet habe - nicht nur bei Spielen

Ich habe die neuen Teufel Concept-Lautsprecher-Sets getestet, die für Gaming, Filme und Musik vermarktet werden. Warum sie mich umgehauen haben, erkläre ich euch hier.

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Ich hatte in den letzten Wochen die Gelegenheit, die neuen Concept-Lautsprecher-Sets von Teufel zu testen. Dabei handelt es sich um zwei Subwoofer, die auch als AV-Receiver verwendet werden können und dazugehörige Satelliten-Lautsprecher. Der Concept 8 ist kleiner und besitzt einen 8-Zoll-Tieftöner, und der Concept 12 einen mit 12-Zoll-Durchmesser. 

Warum ich beide eine 5-Sterne-Wertung gegeben habe und sie weiterempfehlen kann, erfahrt ihr in meinem Test.

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Herausragend
Teufel Concept 8
Teufel Concept 8
Der Concept 8-Subwoofer bietet ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis - vor allem, wenn man ihn mit den Consono 25-Satellitenlautsprechern paart. Der Bass ist tief, kräftig und kann problemlos Räume bis 40 m² befüllen. Die Verarbeitung ist auf hohem Niveau und es gibt reichlich Anschlussmöglichkeiten. Dank seiner kompakten Größe passt er auch locker unter den Schreibtisch oder in eure Wohnzimmerlandschaft.
  • Hervorragende Klangqualität
  • Tiefer und kraftvoller Bass
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Kompakte Maße 
  • Für 2.1- und 5.1-Setups geeignet
  • Einschaltautomatik
  • Viele Anschlussmöglichkeiten
  • Benutzerdefinierbarer EQ und Voreinstellungen
  • Standby-Automatik nicht deaktivierbar 
Preis bei Teufel
Herausragend
Teufel Concept 12
Teufel Concept 12
Der Concept 12-Subwoofer ist groß und laut: Der Bass, der aus diesem Lautsprecher kommt, lässt euch in Action-Spiele eintauchen, wie noch nie. Paart man den Concept 12 mit einem Surround-Sound-System, erhält man ein extrem immersives Soundsystem für das Wohnzimmer. Wenn ihr das nötige Geld, den Platz und Nachbarn mit eurem Musikgeschmack besitzt, dann ist dieser Subwoofer eine ausgezeichnete Wahl.
  • Hervorragende Klangqualität
  • Tiefer und kraftvoller Bass, der auch große Räume füllen kann
  • Hochwertige Verarbeitung mit physischem Lautstärke-Rad
  • Für 2.1- und 5.1-Setups geeignet
  • Einschaltautomatik
  • Viele Anschlussmöglichkeiten
  • Benutzerdefinierbarer EQ und Voreinstellungen
  • Standby-Automatik nicht deaktivierbar
  • Groß und schwer 
Preis bei Teufel

Wie habe ich getestet? Teufel hat mir die Lautsprecher für einen begrenzten Zeitraum zur Verfügung gestellt und hatte keinen Einfluss auf die Testergebnisse. Alle Lautsprecher gehen nach dem Test zurück an den Hersteller.

Ich habe in dem Zeitraum den Teufel Concept 8 mit Consono 25-Lautsprecher als 5.1-Setup im Wohnzimmer über HDMI-ARC und später als 2.1-Setup über USB am Schreibtisch verwendet. 

Der Teufel Concept 12 kam nur im Wohnzimmer als 5.1-Setup mit Ultima 20-Lautsprechern über HDMI-ARC zum Einsatz. 

Beide Sets habe ich auch regelmäßig über Bluetooth zum Musikhören verwendet.


Teufel Concept 8 mit Consono 25 

Sound

Es gibt eine Redewendung, die fast perfekt zu diesem Lautsprecher-Set passt: »Klein, aber oho«. 

Versteht mich nicht falsch, der Concept 8 ist trotzdem etwa so groß wie ein Midi-Tower-PC, aber dennoch überrascht es mich jedes Mal, wie kraftvoll der Bass ist, wenn man ihn auf 60 Prozent oder höher dreht. 

Der Teufel Concept 8 ist etwa so groß wie ein üblicher PC. Die Consono 25 sind sehr kompakt und sehen in meinen Regalen ein bisschen verloren aus. Der Teufel Concept 8 ist etwa so groß wie ein üblicher PC. Die Consono 25 sind sehr kompakt und sehen in meinen Regalen ein bisschen verloren aus.

Teufel empfiehlt ihn für Räume bis 25 m², allerdings halte ich diese Angabe für bescheiden. Als ich ihn in meine 40 m²-Wohnzimmer verwendet habe, konnte er sehr gut und zuverlässig den Raum mit Bass füllen. So sehr, dass ich die Bass-Lautstärke für gewöhnlich bei 50 Prozent oder weniger hatte, um meine Nachbarn nicht zu stören. Mein Wohnzimmer grenzt nämlich am Schlafzimmer von jemand anderem an. 

Die Consono 25 sind geradezu winzig und bestehen aus Plastik, liefern aber dennoch einen sehr klaren Klang und selbst bei 80 Prozent Lautstärke habe ich keine Verzerrung wahrnehmen können. Lauter konnte ich sie leider nicht testen, wobei die maximale Lautstärke für die wenigsten relevant sein sollte. 

Am Schreibtisch habe ich das Set als 2.1-System verwendet und hier glänzt es ganz besonders, weil man sich in optimaler Reichweite zu den Lautsprechern befindet. Die kompakte Größe der Consono sorgt zudem dafür, dass sie nicht zu viel Platz auf dem Tisch einnehmen. 

Bedienung

Auf der Oberseite des Concept 8 finden sich neun berührungssensitive Tasten, um Modi und Einstellungen zu ändern. Über den Tasten befinden sich neun LEDs, die euch anzeigen, welcher Modus aktiv ist. Zusammen fungieren sie außerdem als Lautstärkeanzeige. 

Hinzu kommt eine Fernbedienung. Leider ist die nicht so hochwertig, wie bei vielen Nubert-Lautsprechern, bei denen der Drücker aus Metall gefertigt ist. Die Fernbedienung besteht aus Plastik und macht das, was sie soll. 

Auf der Rückseite kann man zwischen 2.1 und 5.1 wechseln, Auto-ON ein- und ausschalten (automatisches Einschalten, wenn ein Audiosignal registriert wird), den Bass zwischen »Laut« und »Tief« umschalten und das Gerät mit einer Reset-Taste zurücksetzen. 

Über die Fernbedienung kann man zwischen den verschiedenen Modi wechseln, den Klang auf eigene Bedürfnisse anpassen (manuell oder mit Voreinstellungen), Lautstärke ändern, Up-Mix einstellen (Stereoton auf Surround-System verteilen) und natürlich Ein- und Ausschalten. 

Insgesamt ist die Bedienung kinderleicht. 

Konnektivität und Modi

Beide Teufel Concept-Subwoofer sind gleichzeitig auch AV-Receiver mit vielen Anschlussmöglichkeiten:

  • Bluetooth 5.0
  • AUX
  • TOS-Link
  • HDMI eARC / ARC
  • HDMI-Eingang
  • 5.1-USB-C-Soundkartenfunktion 

Die Anschlüsse auf der Rückseite sind bei beiden Subwoofern identisch. Die Anschlüsse auf der Rückseite sind bei beiden Subwoofern identisch.

Die Consono 25-Lautsprecher sind passiv und werden über Lautsprecherkabel angeschlossen. Diese sind im Lieferumfang des Concept 8 /12 inkludiert. Ihr müsst sie jedoch selbst zurechtschneiden und abisolieren. Der Subwoofer und die Satellitenlautsprecher verwenden dafür Federklammern. Wenn ihr wie ich so etwas noch nie gemacht habt: Es ist sehr einfach und leichter als man denkt. 


Teufel Concept 12 mit Ultima 20

Sound 

Als der Concept 12 bei mir ankam, fragte ich mich: Ist da eine Waschmaschine oder ein Subwoofer drin? Ja, alleine die Größe des Kartons ließ meine Erwartungen in die Höhe schießen - und sie wurden erfüllt. 

Der Concept 12 ist nochmal ein ganzes Stück größer als der Concept 8. Der Concept 12 ist nochmal ein ganzes Stück größer als der Concept 8.

Der Bass, der aus diesem Subwoofer kommt, ist unglaublich tief und kräftig - Teufel beschreibt ihn selbst als »abgrundtiefer Kickbass bis 22 Hz«.

Ich sage euch: Dieser Riesen-Subwoofer macht einen gigantischen Unterschied im Wohnzimmer-Setup. Ich habe den Sound von Monster Hunter World noch nie so immersiv gehört wie mit diesen Lautsprechern. 

Dreht man den Bass auf 50 Prozent oder höher, klingt jedes Monster-Brüllen und jede Explosion so tief und drückend wie noch nie - es ist, als wäre man wirklich mittendrin, was durch den Surround-Sound verstärkt wird. 

Apropos: Die Ultima 20-Lautsprecher sind äußerst klar und detailreich. In Spielen bleibt kaum ein Geräusch unbemerkt und beim Musikhören geht kein Instrument unter. Sie besitzen zwei große Mitteltöner und das merkt man bei Dialogen und Gesang. Stimmen kommen sehr gut zur Geltung und werden vom Bass nicht übertönt. 

Der Teufel Concept 12 startet im günstigsten 5.1-Set bei 750 Euro (mit Consono 25-Lautsprechern) und obwohl ich das für eine Menge Geld halte, ist das Preis-Leistungs-Verhältnis dennoch sehr gut. Wenn ihr ein Fan von Bass seid und in Spiele eintauchen wollt, ohne ein Headset tragen zu müssen, dann lohnt es sich auf jeden Fall. Auch Heimkino und Musik-Fans kommen auf ihre Kosten. 

Bedienung 

Auf dem Concept 12 findet ihr physische Bedienelemente. Auf dem Concept 12 findet ihr physische Bedienelemente.

Im Gegensatz zum Concept 8 sind beim größerem Concept 12 physische Tasten und ein Drehregler verbaut. Ich finde das weder besser noch schlechter, als die Touch-Tasten vom Concept 8. Beide erledigen ihren Job und die meiste Zeit verwendet man sowieso die Fernbedienung.

Abseits davon wird der Concept 12 genau gleich bedient, wie der Concept 8. Sogar die Fernbedienung und die rückseitigen Bedienelemente sind identisch. Insgesamt bedeutet das, dass auch hier die Bedienung kinderleicht ist. 

Das einzige Manko ist der automatische Standby-Modus, der sich nicht deaktivieren lässt. Nach einigen Minuten Inaktivität schalten sich die Lautsprecher automatisch ab. Immerhin gibt es die Einschaltautomatik, die die Lautsprecher bei eingehendem Signal wieder einschaltet. Trotzdem würde ich gerne das automatische Ausschalten gänzlich deaktivieren können. 

Konnektivität

Auch hier gibt es keine Unterschiede zum Concept 8. Der große Bruder ist genauso flexibel einsetzbar und bietet dieselben Anschlussmöglichkeiten, wie oben genannt. Der einzige Unterschied findet sich bei den Ultima 20-Lautsprechern. Im Gegensatz zu den Consono 25 verwenden diese hier vergoldete Schraubklemmen. Der Subwoofer verwendet weiterhin Federklemmen. 


Meine Empfehlung

Lautsprecher für den Schreibtisch: Der Teufel Concept 8 im Set mit 2 Consono 25-Lautsprechern eignet sich perfekt für PC-Spiele am Schreibtisch oder zum Musikhören im Home-Office. 

Der Concept 8 sieht auf diesem Bild aus wie ein PC. Der Concept 8 sieht auf diesem Bild aus wie ein PC.

Man sitzt in optimaler Hörreichweite und der Concept 8-Subwoofer kann dort platziert werden, wo normalerweise ein PC stehen würde - zum Beispiel unter dem Tisch. Die zwei Consono 25-Lautsprecher sind sehr kompakt und nehmen kaum Platz ein. Dazu kommt die integrierte USB-C-Soundkarte, die für ausgezeichneten Klang sorgt. 

Achtet darauf, dass ihr auch wirklich das 2.1-Set für 400 Euro auswählt. Kauf man den Concept 8 allein ohne die zwei Consono 25-Lautsprecher, kostet er 20 Euro mehr - warum auch immer. 

Der Concept 12 und die Ultima 20 sind hingegen etwas übertrieben für den Schreibtisch, doch das muss euch natürlich nicht aufhalten.

Lautsprecher für Konsolen und Wohnzimmer: Wenn ihr euch für wenig Geld ein Surround-Sound-System für das Wohnzimmer zulegen wollt, dann empfehle ich euch den Concept 8 im 5.1-Set. Für 550 Euro erhaltet ihr ein System mit sehr gutem Klang, das nicht viel Platz einnimmt. 

Wenn ihr auf Surround-Sound verzichten könnt, dann empfehle ich euch das Concept 12-2.1-Set mit zwei Ultima 20-Lautsprechern. Der Sound ist nochmal ein ganzes Stück kraftvoller. Ihr bezahlt dafür nur 50 Euro mehr. 

Und wenn ihr keine Kompromisse eingehen wollt und ihr euch Surround-Sound mit Bass, der eure Wände zum Wackeln bringen wünscht, dann lohnt sich auch das 950 Euro teure Concept 12 5.1-Set mit Ultima 20-Lautsprechern. 

Der Ultima-Center-Lautsprecher ist zu groß für meine Regale, weshalb ich diesen kleinen DIY-Tisch dafür verwendet habe. Der Ultima-Center-Lautsprecher ist zu groß für meine Regale, weshalb ich diesen kleinen DIY-Tisch dafür verwendet habe.

Concept 8-Sets im Überblick:

Name des SetsPreis
Concept 8 Subwoofer 420 Euro
Consono 25 Concept 2.1-Set400 Euro
Consono 25 Concept Surround 5.1-Set550 Euro
Consono 35 Concept Surround 5.1-Set 600 Euro
Ultima 20 Concept Surround 5.1-Set750 Euro

Concept 12-Sets im Überblick:

Name des SetsPreis
Concept 12 Subwoofer 650 Euro
Ultima 20 Concept Power Edition 2.1-Set700 Euro
Consono 25 Concept Surround Power Edition 5.1-Set750 Euro
Consono 35 Concept Surround Power Edition 5.1-Set800 Euro
Ultima 20 Concept Surround Power Edition 5.1-Set950 Euro

Zu den Consono 35-Sets kann ich euch leider nichts sagen. Sie sollten aber ein gutes Mittelfeld zwischen Ultima 20 und Consono 25 sein.

Alternative mit ähnlich gutem Klang und Preis

Wenn ihr nicht unbedingt kraftvollen Bass benötigt, kann ich euch die Nubert nuBoxx A-125 Pro sehr empfehlen. Dabei handelt es sich um ein Paar Aktivboxen ohne Subwoofer (optional erhältlich), die mich klangtechnisch ebenso überzeugen konnten - sowohl im Wohnzimmer als auch auf dem Schreibtisch. Auch ohne Subwoofer liefern sie einen sehr sauberen Bass, der auch schon Wumms hat. 

Die Nubert-Boxen kosten auch 400 Euro und können eine sehr gute Alternative für jene sein, die nicht extra einen Platz für einen Subwoofer frei machen wollen oder für die, die nicht mit Lautsprecherkabeln hantieren möchten. 

Preis-Leistungs-Tipp

Wenn ihr besonders viel für euer Geld haben wollt, dann könnten die Edifier R1280DBs genau das Richtige für euch sein. Mein Kollege Lorenz ist absolut überzeugt von ihnen und man findet sie oft unter 100 Euro. 

Mehr dazu erfährt ihr in diesem Artikel: 

Setup-Transformation 2024 (Teil 2): Monitorhalterung, Philips Hue und Lautsprecher – Gaming im Homeoffice war nie schöner!

Fazit

Die neuen Teufel-Lautsprecher-Sets konnten mich voll und ganz überzeugen. Der Sound ist spitzenmäßig, der Bass immersiv und tief, die Verarbeitung auf hohem Niveau und die Bedienung sehr einfach. 

Teufel bietet acht verschiedene Sets und somit sollte für jeden etwas dabei sein. Die Preise sind meiner Meinung nach sehr fair für das, was geboten wird und wenn man bedenkt, dass ihr sie viele Jahre verwenden könnt. 

Wenn ihr Lautsprecher für euer Wohnzimmer oder für euren Schreibtisch sucht, macht ihr mit den neuen Concept-Sets nichts falsch. Vor allem Spiele machen unglaublich viel Spaß. Wer ein Fan von Bass ist, sollte die Teufel-Concept-Subwoofer in die engere Auswahl mit einbeziehen. 

Auf der zweiten Seite von diesem Test findet ihr die Technischen Daten der Subwoofer und Satellitenlautsprecher. 

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