Wer viel Zeit auf Twitch verbringt, weiß, dass sich in Chats manchmal auch weniger nette Leute tummeln. Diese konnten bisher zwar gebannt werden, dann aber trotzdem ohne Chatmöglichkeit weiter schauen. Das ändert sich jetzt.
Twitch-Bann wird mächtiger
Twitch hat eine Einstellung in den Creater-Optionen hinzugefügt: Gesperrte und blockierte Nutzer können damit bald nicht mehr auf Streams zugreifen. Dieses Feature wurde von einigen Nutzern bereits sehnsüchtig erwartet. Schon 2019 berichtete Kotaku beispielsweise darüber, wie schlecht die Streamer vor böswilligen Zuschauern oder Stalkern geschützt sind.
Die Information über das Update wurde von den Twitch-Reportern Lowco und Zach Bussey bekanntgegeben:
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Demnach können Streamer die neue Einstellung in ihren Creator-Tools aktivieren oder deaktivieren. Aktuell ist die Funktion nur für eine begrenzte Anzahl von Streamern verfügbar, doch eine breite Einführung ist angeblich für September geplant.
Wird ein Nutzer während eines laufenden Streams gesperrt oder blockiert, wird er so umgehend von der Übertragung ausgeschlossen.
Doch Achtung: Diese Einstellung hindert Nutzer nicht daran , sich Videos-on-Demand (VODs) anzusehen. Diese archivierten Livestreams bleiben auf den Kanälen für einen Zeitraum von sieben bis 60 Tagen verfügbar, je nachdem, ob der Streamer Affiliate, Partner oder regulärer Streamer ist. Lowco gibt jedoch an, dass diese Beschränkung vorerst temporär ist.
Die Einführung der Funktion kommt insbesondere den Streamern zugute, die regelmäßig mit Belästigungen in ihren Chats konfrontiert werden.
Update überfällig?
Die Sicherheit auf Twitch ist bereits seit längerem ein heißes Thema. Insbesondere nachdem im Jahr 2022 Bloomberg-Reporterin Cecilia D'Anastasio Tausende von Accounts aufdeckte, die Kinder belästigten. Damals wurden die KI-Tools der Plattform verbessert, um schädliche Akteure zu erkennen und ihnen die Nutzung der Plattform zu verwehren.
Die bevorstehende Aktualisierung im September scheint das Versprechen von Twitch, gesperrte Nutzer auszusperren, zu erfüllen. Dennoch bleibt die Frage offen, ob dies ausreicht, um die Belästigungen komplett zu unterbinden.
Was denkt ihr vom neuen Twitch Update? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!
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