Microsoft hatte letztes Jahr eine neue High-End-Version von Windows 10 angekündigt, die für PC und Workstations mit Server-ähnlicher Hardware gedacht ist und beispielsweise bis zu vier Prozessoren und bis zu 6,0 TByte Arbeitsspeicher unterstützt. Derart extreme Hardware ist allerdings keine Voraussetzung. Die spezielle Windows-Variante ist speziell für kritische und berechnungsintensive Aufgaben entwickelt worden.
Ultimate Performance Mode
Der neueste Insider-Build von Windows 10 enthält nun ein neues Feature für die Workstation-Version, das unter den Energiesparplänen zu finden ist - obwohl Energiesparen bei diesem Feature eben keine Rolle spielt. Der neue Modus trägt den Titel »Ultimate Performance« und soll beispielsweise Mikro-Latenzen optimieren. Laut dem Beitrag im Windows Blog hat Microsoft im Laufe der Zeit viele Einstellungen gefunden, die das Betriebssystem schnell für die Bedürfnisse eines Nutzers optimieren können.
Der neue Modus baut auf dem Höchstleistungs-Modus auf, den jede Windows-10-Version bietet, geht aber noch einen Schritt weiter und soll die Mikro-Latenzen verhindern, die durch fein eingestellte Energiespar-Techniken entstehen können. Das hört sich danach an, als könnten auch Gamer daran interessiert sein, die allerdings wohl nur selten die Workstation-Version von Windows 10 nutzen dürften.
Energiebedarf des Systems steigt
Microsoft weist auch darauf hin, dass in diesem Modus die Hardware mehr Energie benötigt und daher vorerst nicht auf akkubetriebenen Geräten angeboten wird. Vermutlich findet in diesem Modus so gut wie kein Energiesparen mehr statt.
Da der neue Ultimate Performance Mode nun erstmals für die Windows Insider zur Verfügung steht, kann sich bis zu einer Freigabe in der öffentlichen Version von Windows 10 Pro for Workstations noch einiges ändern. Auch im Blogbeitrag kündigt Microsoft an, die Energiespar-Optionen weiter zu optimieren und zu prüfen.
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