Windows 7 auch für ARM-Prozessoren? - Andeutungen des ARM-Chefs

Der CEO des Prozessorherstellers ARM macht Andeutungen über eine mögliche Windows 7-Version für ARM-CPUs, verweist anschließend aber nur auf Microsoft. Dort schweigt man.

Bisher laufen die großen Windows-Versionen fast ausschließlich auf x86-Prozessoren, mit und ohne 64-Bit-Fähigkeiten, wenn man von Spezial-Versionen wie Windows Server 2003 für den Intel Itanium einmal absieht. Doch gerade die Tatsache, dass es solche Spezialversionen gibt, verleiht den Aussagen von Warren East, dem CEO von ARM Holdings ihre Würze, der immer wieder von einer möglichen Windows 7-Version für ARM-Prozessorenspricht, dabei aber gleichzeitig zu verstehen gibt, dass er dazu keinen Kommentar abgeben könne. Dies sei Sache von Microsoft.

Dort schweigt man, verkündet aber, dass Windows 7 "bei Veröffentlichung auf einem breiteren Angebot an Hardware laufen wird, als jede andere Ausgabe von Windows". Diese Aussage lässt viel Spielraum für Spekulationen. ARM-Prozessoren sind im Vergleich zu den Angeboten von Intel und AMD wesentlich energieeffizienter und könnten beispielsweise in kleinen Notebooks oder Netbooks eingesetzt werden.

Zwar gibt es Linux-Versionen für ARM, zu denen auch Android von Google gehört, eine Windows 7-Version würde jedoch einen großen Schub für die Nutzung von ARM-CPUs mit sich bringen. Insbesondere für Intel mit seinem Atom-Prozessor dürfte ein ARM-Windows ein Dorn im Auge sein. Für Nvidia hingegen wäre so ein Betriebssystem ideal, besitzt man doch mit dem Tegra bereits einen ARM-Prozessor mit integrierter GeForce-Grafik, der schon jetzt mit Windows CE funktioniert.

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