Windows Vista - Service Pack 1 fertig, kommt aber später

Das Service Pack 1 für Windows Vista kam doch nicht wie ursprünglich vermutet am Rosenmontag. Wie man dem Windows Vista Team-Blog entnehmen kann, wird Microsoft das SP1 erst ab Mitte März frei geben. Trotzdem gibt es eine gute Nachricht: Die Arbeiten daran sollen laut dem Blog aber schon jetzt komplett abgeschlossen sein, das SP1 habe somit Release-to-Manufacturing-Status (RTM). Der RTM unterstützt zunächst die Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Japanisch.

Mit dem RTM verspricht Microsoft eine spürbar bessere Performance, größere Zuverlässigkeit und bessere Kompatibilität. Bei der Entwicklung des SP1 will Microsoft auf die Wünsche und das Feedback der Anwender gehört haben, die unter anderem über das Programm "Customer Experience Improvement", über die Online Crash-Analyse und über das Windows-Error-Reporting übermittelt wurden. Nach dem Aufspielen des SP1 soll der Dateientransfer unter Vista zum Beispiel deutlich schneller über die Bühne gehen und ein Heimnetzwerk schneller reagieren.

Die OEM-Partner von Microsoft bekommen nun als erstes das SP1, um möglichst bald PCs mit vorinstalliertem Vista inklusive SP1 anbieten zu können. Außerdem wird Microsoft nun die Produktion der Vollversionen von Vista inklusive dem SP1 für den Endkundenverkauf beginnen. Diese Pakete sollen in den nächsten Monaten in den Handel kommen. Bereits heute beginnt Microsoft zudem mit der Fertigung der Vista-DVDs mit SP1 für Unternehmenskunden, die an Microsofts Volumenlizenzverfahren teilnehmen.

Wer bereits Vista besitzt, kann das Service Pack 1 für Englisch, Französisch, Spanisch, Japanisch und Deutsch erst ab dem Zeitpunkt händisch über die Windows Update-Funktion beziehungsweise vom Microsoft Download Center beziehen, zu dem Vista mit SP1 generell in den Handel kommt. Das wird voraussichtlich Mitte März der Fall sein. Die dadurch gewonnene Zeit will Microsoft unter anderem dafür nutzen, um einige Treiberprobleme in Zusammenhang mit dem SP1 zu lösen. Die Windows-Update-Funktion soll dann automatisch erkennen, ob es mit vorhandenen Treibern zu Problemen kommen könnte und in solchen Fällen das SP1 nicht zum Download anbieten.

Mitte April soll das SP1 dann via Update-Funktion an die Vista-Nutzer ausgeliefert werden, die Vista so konfiguriert haben, dass es Updates automatisch herunterlädt. Auch hier sollen Systeme ausgespart werden, bei denen es zu Problemen mit Treibern kommen könnte. Sofern neue Treiber für die betroffenen Systeme erscheinen, werden diese nachinstalliert und danach das SP1 aufgespielt. Im April soll das Service Pack 1 außerdem für die Vista in weiteren Sprachen erscheinen.

(PCWelt.de)

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