Yahoo - Selbst 40 Dollar pro Aktie abgelehnt

Aufgrund der Klagen von Anlegern gegen das Yahoo-Management wegen der gescheiterten Übernahme durch Microsoft wurden einige Dokumente, die bisher unter Verschluss waren, zugänglich gemacht. Laut dem Informationsdienst Bloomberg geht aus den Informationen hervor, dass Microsoft bzw. Steve Ballmer bereits im Januar 2007 ein Angebot an Yahoo gemacht hatte, das bei 40 US-Dollar pro Aktie lag.

Aufgrund der Klagen von Anlegern gegen das Yahoo-Management wegen der gescheiterten Übernahme durch Microsoft wurden einige Dokumente, die bisher unter Verschluss waren, zugänglich gemacht. Laut dem Informationsdienst Bloomberg geht aus den Informationen hervor, dass Microsoft bzw. Steve Ballmer bereits im Januar 2007 ein Angebot an Yahoo gemacht hatte, das bei 40 US-Dollar pro Aktie lag. Damit sind die Aussichten der Kläger nach Ansicht von Investoren ausgezeichnet.

Vor allem Yahoo-CEO Jerry Yang wird in der Klage vorgeworfen, seine Stellung zur "Verzögerung, Verweigerung von vertrauensvollen Verhandlungen und zum Errichten von Hindernissen" ausgenutzt zu haben. Ein Abfindungsplan, den Yang für den Aufkauf von Yahoo durchsetzte, sei nur dazu gedacht gewesen, die Angestellten dazu zu motivieren, nach einem Kauf die Firma zu verlassen und für den Käufer möglichst teuer zu sein. Yang habe entgegen dem Ratschlag seiner Personalabteilung auf diese teurere Variante bestanden, die besonders "aggressive" Abfindungen und schneller verfügbare Aktienoptionen für leitende Angestellte vorsieht. Yahoo wollte diese Details nicht veröffentlichen, doch der zuständige Richter William B. Chandler III entschied gestern, dass der Konzern diese Informationen nicht geheim halten darf. Der Kurs der Yahoo-Aktie lag bei Börsenschluss in den USA bei 26.40 US-Dollar.

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