Honor schickt das Magic 6 Pro ins All, um mit der Laufzeit unter Extrembedingungen zu beeindrucken

Batterien und Kälte vertragen sich nicht - das lernt man spätestens bei einem in die Jahre gekommenen Auto nach einer kühleren Winternacht. Doch das gilt nicht nur für Autos, sondern auch für Smartphone-Batterien. Diese entladen sich bei Kälte ebenfalls deutlich schneller.

Wie kann man also als Handyhersteller für seine Kunden beweisen, dass der Akku etwas taugt und auch der Kälte trotzt? Das zeigt dieser neue Clip über das Honor Magic 6.

Vielleicht kann man sich das vorangegangene Meeting über diesen Clip so vorstellen:

Person A: Wir brauchen unbedingt einen Werbeclip, der beweist, dass unsere Akkus robust sind. Irgendwelche Ideen?

Person B: Gar kein Problem: Lassen wir unser Magic 6 per Wetterballon ins All fliegen!

Einfach mal ins All schicken

So ähnlich könnte das Gespräch vielleicht abgelaufen sein - zumindest wurde es tatsächlich so umgesetzt. Das Video zeigt eine Kamera-Rig, vor dessen Linse ein Magic 6 geschnallt wurde. Das Gestell wurde vermutlich von einem Wetterbalon in die Erdatmosphäre gezogen, wo dieser irgendwann platzte und das Handy anschließend mehr oder weniger kontrolliert zum Boden fällt.

Auch hier sieht man nicht, welche Technik genau verwendet wurde, aber es scheint eine Art Fallschirm den Fall gebremst zu haben. Denn das Honor Magic 6 ist unbeschadet - das ist aber nicht der Clou des Clips. Bei seiner 3-stündigen Reise ins All hat es trotz niedriger Temperaturen nur 14 Prozent Akku verloren und ist immer noch bei 86 Prozent.

Schuld daran soll die Silizium-Kohlenstoff-Batterie der 2. Generation sein - zumindest nach den Angaben von Honor. Viel mehr offizielle Infos gibt es noch nicht. Ein Preis oder offizieller Verkaufsstart in Deutschland fehlen ebenfalls noch - hier teasert uns das Video mit einem Verweis auf den MWC 2024 an, wo Honor vermutlich genauere Infos nennen wird.

Der MWC (Mobile World Congress) ist eine jährlich stattfindende Mobilfunkmesse, bei der zweitausend Aussteller die neuesten Errungenschaften der Mobilfunktechnik präsentieren. Sie beginnt 2024 am Montag, den 26. Februar und endet am Donnerstag, den 29. Februar.