Die Suche nach einem Sündenbock...

Von Switchback · 28. November 2008 · Aktualisiert am 1. Dezember 2008 ·
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  1. Hallo liebe Gamestar-Lesergemeinde,
    wie oft mussten wir schon mitanhören, dass "Killerspiele" ala Counterstrike Schuld an Amokläufen, Gewalttaten und anderen Aktionen - meist von Jugendlichen ausgeführt - sind. Es mag ja sein, dass diejenige Person mal dazu geneigt hat einen Shooter zu spielen, aber ich meine: Wer tut dass denn nicht?!
    Und wenn dann diese "psychischen Ausnahmefälle " derartige Aktionen wie einen Amoklauf veranstalten, sofort ein Sündenbock dafür gesucht wird. Oftmals behaupten die Leute er hätte mal oder zu viel an seinem PC gehangen um dieses "Killerspiel" zu spielen. Aber dass Menschen diese Aussage tätigen nur um Tatsachen zu vertuschen zu können - Daran denkt niemand! Wer fragt denn nach psychischen schäden der Person oder Problemen innerhalb der Familie oder in seinem Freundeskreis? Womöglich die Schule selbst? Aber wenn eine Antwort mit der Aussage kommt mit: "Mein Kind hat zu oft dieses.. äh.. Counterstrike gespielt" , dann ist natürlich alles klar - man hat einen Sündenbock, niemand fragt nach anderen Hintergründen - man hat ja die Ursache festgestellt...
    Und wer hat dann unter diesen Aussagen zu leiden? Millionen von Gamern, die dasselbe Spiel Tag-täglich spielen und nicht mal im geringsten in Versuchung kommen würden überhaupt so eine Sinnlose Aktion auszuführen.
    Zudem verstärken Politiker die Gesetze, verschärfungen heiß ersehnter Hype-Titel werden durchgeführt und irgendwann - und ich hoffe nicht dass dieser Tag einmal kommen wird - wird ein Verbot ausgerufen.
    Firmen müssen ihre Arbeit einstellen, gehen vielleicht auf Grund dessen sogar pleite und wir Shooter-Fans stehen mit heruntergelassenen Hosen da.

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