"The Wrestler" Filmkritik

In The Wrestler geht es um Robin Ramzinski, welcher in den 80er Jahren ein gefeierter Profi Wrestler war. Er ist bekannt unter den Namen Randy "The Ram" Robinson. Sein bester Kampf gegen den "Ayatollah" liegt 20 zurück und seitdem kämpfte "The Ram" nur noch in kleinen Indyligen wie zum Beispiel die WXW und CZW. Sein bekanntheitsgrad wurde immer geringer, zurückblieb ein gebrochener Mann. Nach einem Herzfehler muss Robin seine Karriere auf den Nagel hängen. Nun versucht er sein Leben wieder auf die Reihe zu bekommen, jedoch fällt ihm das sehr Schwer.

Als Wrestlingfan bleibt mir nur ein zu sagen: unglaublich! Der Film ist absolut genial, gerade die Detailverliebtheit ist klasse. Egal ob es die Absprache vor und während dem Match ist oder die berühmten Rasierklingen (mit welchen sich die Wrestler zum bluten bringen) sind, auf jedes kleinste Detail im -und um den Ring wurde geachtet.
Der Film ähnelt mehr einer Biografie. Das Leben von Robin Ramzinski trifft auf viele Alt-Wreslter zu.
Die Leistung von Mickey Rourke ist Wahnsinn. Das ist die Rolle seines Lebens, die Rolle ist (aufgrund seiner Vergangenheit) perfekt auf ihn abgestimmt. Dazu muss man ihn wirklich für seine Leistung im Ring absoluten Respekt zollen. Jedes Match hat er selber bestritten.
Der Film ist definitiv nicht nur Wrestlingfans zu empfehlen, Fans von Dramen kommen hier ebenso voll auf ihre Kosten. Die Story um den kaputten Alt-Wrestler ist spannend und tragisch zugleich. Wrestlingfans werden ihren Lieblingssport hier bis auf das kleinste Detail wieder erkennen. Erst recht da sich einige "echte" Wrestler hier verstecken. So spielt zum Beispiel Ernest "The Cat" Miller den Ayatollah.

Auch Hardcore Fans kommen dank CZW und Necro Butcher auf ihre Kosten.
Fazit: Einer der besten Filme die ich je gesehen hab. Endlich wieder ein richtig guter Drama welcher beinahe in der selben Liga spielt wie Forrest Gump.