Life is Strange

Season 1 sollte man wirklich gespielt haben. Ich habe damals auf gut Glück vorbestellt und jede Minute der knapp 20 Stunden, die ich darin "versenkt" habe genossen. Wenn Dir Episode 1 gefallen hat, dann sollte Dir auch der Rest gefallen.

 

Gestern die 1. Episode durchgesuchtet. Brauchte ca. 3 1/2 Stunden.

Für mich ein guter erster Teil. Ein bisschen Overreact (erinnert mich immer an den GS Artikel https://www.gamestar.de/artikel/life-is-strange-2-ein-spiel-ueber-donald-trumps-amerika,3335053.html ) - aber gottseinank spielen die Jungs die Hauptrolle und nicht der politische Diskus. Und gerade diese Chemie der Brüder wurde sehr gut eingefangen und gezeigt. Auch mit möglichen Konsequenzen.
Nun heißt es warten auf Episode 2...

Grafisch finde ich das Spiel hübscher und detailreicher. Den LiS Stil sindse treu geblieben, was mir sehr gefällt.

Episode 1 brachte nur eine kleine Szene, die auf Teil 1 anspielt (gut, wenn man will gibst da noch mehr, aber das schulde ich dem Spieldesign) - daher verpassen Leute nix, die Teil 1 noch nie gespielt haben.

 

Sehr gelungene erste Episode. War ebenfalls nach ca. 3,5 Stunden durch. Die Beziehung zwischen den Brüdern wurde sehr gut dargestellt und in Sachen Grafik und Interaktion mit der Umgebung hat das Spiel sowieso einen großen Sprung im Vergleich zum Vorgänger gemacht. Die ganze Diskussion um die politische Thematik halte ich hingegen für etwas übertrieben. Klar, Rassismus ist ein Aspekt von Life is Strange 2. Und ich finde das auch mutig, dennoch steht die Beziehung der Brüder klar im Vordergrund. Ganz übergesprungen ist der Funke bei mir vielleicht noch nicht, aber das hat er beim Vorgänger auch erst bei der dritten Episode gemacht.

Die Anspielungen auf den ersten Teil sind dann doch kleiner ausgefallen als erwartet.

Spoiler

Das war aber in meinen Augen auch ganz gut so. Als Brody auf Arcadia Bay gezeigt und "that´s the past" gesagt hat, war das irgendwie auch eine nette Botschaft an die Spieler. Dontnod hat schließlich mehr als einmal betont, dass die Geschichte von Max und Chloe abgeschlossen ist. (Wenn man von der angekündigten Comicreihe mal absieht.) Als die Kamera dann aber auf die erleuchtete Stadt geschwenkt ist und die Menümusik aus dem ersten Life is Strange gespielt hat, war das trotzdem ein schöner Moment.

Die alternative Variante hat mich nur nochmal bestätigt, dass es richtig war Chloe zu opfern. Das war ja ein deprimierender Anblick.

 

Mir hat die 1. Episode bisher so überhaupt nicht gefallen. Der Prolog wirkt zu hektisch und die politischen Themen sind absolut übertrieben. Man muss bei jedem Szenenwechsel irgendwie dran erinnert werden, dass wir Mitleid mit den Brüdern haben müssen. Der Spieler darf nicht selbst entscheiden, was er zu fühlen hat. Es wird einem vorgekaut. Und das macht einem die wirklich guten Charakter-Momente, die es in der Episode selbstverständlich gibt, einfach kaputt.

Das Setting ist halt auch zu sprunghaft. In LiS1 hatte man Fixpunkte, in LiS2 springt man hin und her und bekommt nur wenig Zeit durchzuatmen.

Ich hab die Episode noch nicht beenden können. Ging mir bei LiS1 nicht so. Da hab ich jede Folge in einem Rutsch durchgespielt. Bin jetzt bei 2 Stunden und denke sogar über nen Refund nach.

 

Was mir halt an LIS 1 gefallen hat, war diese Heimat Gefühl. Ich hab mich in der Stadt und in der Schule einfach richtig wohl gefühlt

Sowas hat Teil 2 nicht mehr oder?

 

Exakt DAS ist es was mir fehlt. Man hat sich gut gefühlt. Gewisse Fixpunkte, zu denen man gerne zurückkommt. LiS 2 hat sowas überhaupt nicht, aufgrund des Szenarios, was sehr schade ist.

Ich bin eigentlich richtig angepisst, da man es nicht Life is Strange 2 nennen sollte. Es ist nen politisches Statement gegen Trumps Amerika mit nen paar Referenzen zu LiS 1 und Popkultur mit nem Hauch Characterbuilding. Die politischen Themen standen bei LiS1 nie im Vordergrund, sondern wurden eher subtil gehalten. Aber hier wird man indirekt (bspw. Zeitung) oder direkt (Nebencharaktere) konstant dran erinnert und das nervt einfach nur.

 

Hört sich für mich eigentlich ganz interessant an, aber diese wohl fühl Athmo und das Heimatgefühl haben für mich LiS halt ausgemacht

 

Es gibt halt keine Wohlfühlatmo, da irgendwie so gut wie jeder Nebencharakter ein "Make America great again" Arschloch sein muss. Man findet keinen klaren Mittelweg und da ich schon mehrfach in Amerika war, meine Freundin Amerikanerin ist und ich aus ihrem Freundeskreis eben auch viele "Mexican-Americans" kenne, geht es mir noch mehr auf die Nerven.

 

Nach dem was ich gesehen habe, kann ich deine Kritik nachvollziehen und ich sehe vieles ähnlich, allerdings würde ich erstmal etwas abwarten. Auch Life is Strange 1 hat ein bisschen gebraucht, um Fahrt aufzunehmen und wurde von Episode zu Episode stärker... Finde es auch ganz schön krass, dass sie den Preis auf 40€ angehoben haben, aber es 1 Episode weniger gibt und die erste Episode jetzt auch nicht wirklich länger ist als die vom ersten Teil...

 

Dem kann ich leider nicht zustimmen. DIe 1. Episode soll ja die Thematik und die Charaktere aufbauen und einen Einblick geben, was später noch kommen wird. In LiS1 fand ich die Charaktere alle sympathisch in ihrem Aufbau etc. Man kommt einfach in diese Schule und fühlt sich mit der Umgebung verbunden.

Aber mit LiS2 werde ich nicht warm und wenn ich "erstmal etwas abwarte" ist mein Geld so oder so weg. Deshalb hab ich mich gerade schweren Herzens dafür entschieden, das Spiel erstmal zu refunden. Sehr, sehr Schade, da ich mir einfach was Anderes erhofft habe. LiS 1 war nen Teeny-Drama mit Fokus auf Max' Fähigkeit und ihren Auswirkungen. LiS 2 ist bisher....nur 2 Brüder auf ihrem Road-Trip mit politischen Statements.

 

Der zweite Teil hat auch fünf Episoden, du verwechselst das wohl mit The Walking Dead, falls das denn noch fertig wird.

Sonst sehe ich das wie tiger tank, mir ist das persönlich ein Rätsel, wie man sich in der ersten Episode an irgendwelchen politischen Elementen aufhängen kann. Ich habe von dieser Diskussion davor nichts mitbekommen und war nach dem Spielen der Episode entsprechend überrascht, was da losgetreten wurde, den Gamestar-Artikel fande ich dahingehend dann auch hochgradig albern und übertrieben.

 

Vor allem da das Spiel vor Trumps Amtseinführung spielt (macht es das nicht zu einem Spiel über Obamas Amerika?! ) und die Brüder bereits zweite Generation sind.

Muss aber sagen dass es mich nicht gerade positiv stimmt, dass man das Zeitreise-Feature nicht durch was neues ersetzt hat und die Machart doch wieder sehr ähnlich scheint. Ich sehe da die Gefahr der Telltaleisierung, ich habe schon in Before the Storm Ermüdungserscheinungen festgestellt....

 

Es wird sehr darauf hingedeutet, dass man Daniels Kraft demnächst kontrolliert einsetzen kann, da werden sich bestimmt nette Möglichkeiten ergeben. Ist dann aber natürlich nur passiv, da man ihn vermutlich nie selbst spielen wird.

Das mit der ähnlichen Machart kann ich nachvollziehen, aber durch den recht heftigen Szenario- und Atmosphärewechsel mit der Flucht ist mir das momentan zum Glück noch „neu“ genug. Wie sich das auf Dauer bei späteren Titeln dann noch mit Innovationen ausstatten lässt, wird sich aber natürlich noch zeigen müssen, das Gameplay ist dahingehend leider auch relativ eingeschränkt.

 

Guter Einstieg in LiS2 mit einigen Stolpersteinen.

Pack das mal in Spoiler

Spoiler

Die Reaktion des Cops ist völlig überzogen selbst im Rassismus aufgeheiztem US of A. Nach checken von Bratt – der atmet und stöhnt – hätte er ASAP einen Krankenwagen rufen müssen. Auch gerade weil er „Blut“ sieht da die ersten Minuten die wichtigsten sind und er das als Cop wissen sollte.

Eine Waffe ziehen auf zwei unbewaffnete Minderjährige? WTF? Als er dazukommt lag Bratt schon auf dem Boden und Sean und Daniel sind in einer klar helfen wollenden Pose über ihn gebeugt. Der Cop hat keinen Anlass eine Waffe zu ziehen – Blut hin oder her – da beide Kinder klar keine Waffe haben. Was weiter folgt lässt den Cop wie einen inkompetenten Idioten aussehen und verursachte sehr viel Kopfschütteln und „W_T_F?“ bei mir.

Die Szene ist nur da um die Story in Gang zu bringen. Wirkte mir insgesamt zu konstruiert was den Einstieg in die Handlung schmälerte. Man hätte z.B. in der anfänglichen Busfahrt von Sean eine Polizeikontrolle an einem Haus und ggf Banden Zeichen / Gruppen etz. zeigen können um anzudeuten, dass hier häufiger mal die Polizei kommen und mit Stress rechnen muss. So wäre die Reaktion des Cops zwar noch immer überzogen, aber zumindest plausibler als sie jetzt ist.

Das Sean wegläuft wird oft Kritisiert. Klar, er hätte bleiben sollen. Mit dem Tod des Cops hat er nichts zu tun. Bratt lebt und ist verletzt, das ist das Einzige was er sich anlasten kann. Forensische Untersuchungen und Aussagen von Sean würden zeigen, dass der Cop ohne Grund geschossen hat. Die Untersuchung der „Explosion“ würde keine Bombenteile finden und ein Rätsel bleiben, aber auf alle Fälle nicht den Jungs angelastet werden können. Daniel und Sean würden vorerst in einem Heim – so denn sie nicht bei den Großeltern oder eben doch der Mutter – unterkommen. Aber besonders nach den Ereignissen sicher nicht von den Behörden getrennt werden. Psychologen würden das besonders mit Blick auf Daniel verhindern. Zu dem man meines Wissens nach bei Geschwistern immer versucht sie zusammenzuhalten, besonders wenn einer von beiden so jung ist.

Sean stand unter Schock. Solche Überlegungen konnte er nicht anstellen. Und was machen Kids wenn was Schlimmes passiert von dem sie meinen sie sind schuld? Sie rennen weg. Im Lauf von „EP 1 : Roads“ führt Sean viele innere Dialoge in denen er sich wieder und wieder fragt, ob er richtig gehandelt hat. In der Nähe von Arcadia Bay kann er dann Brody fragen, ob sie nicht besser zurück kehren sollten. Das alles ist mir genug um Seans Reaktion glaubwürde zuhalten.

Die Beziehung von Sean und Daniel fand ich gut inszeniert und beide sind mir schnell ans Herz gewachsen. Ich habe und werde versuchen Daniel ein Vorbild zu sein – nur einmal nach der Hank Szene hab ich was mitgehen lassen, als Payback für das was Hank tat. Mir ist klar das es Sean später in den Hinter beißen kann. Auch habe ich Daniel versprochen ihn nie mehr anzulügen – ich bin gespannt wie schwer DONTNOD mir das machen wird.

Die politischen Untertöne empfand ich nicht als Problem. Klar sind sie überzeichnet. Das ist ein Spiel das einige Abkürzungen nehmen muss – sowie e.g. die Szene mit dem Cop - um die Story voranzutreiben. Klar wird hier auch mal der Holzhammer geschwungen um einen Plotpunkt zu machen und e.g. an der Tanke würde ich mir mehr Gesprächsoptionen wünschen. Aber DONTNOD will die Geschichte von Sean und Daniel erzählen, keine Sand Box mit tausend Möglichkeiten geben. Passt also. Alles in allem fand ich EP1 sehr gut und freu mich auf den Rest.

 

Ist da schon bekannt ob es später wieder so eine nette limited editon Box gibt?

 

Nein, aber ich würde mal davon ausgehen.

 

Der Diskussionsthread zum politischen Teil von Life is Strange 2 ist auch kurios. Da wird jetzt seitenweise über Trump und Einwanderer diskutiert, aber nicht über das eigentliche Spiel und seinen Inhalt. Zumal nur ein Bruchteil der Poster sich LiS 2 überhaupt näher angesehen haben dürfte. Die GS hat sich damit echt keinen Gefallen getan.

 

Ach, komm das ist doch nen Witz, oder?

Es spielt zwei Wochen vor der Wahl und wir wissen, wie die ausging. Der Protagonist und seine BFF tauschen sich auf dem Handy in ihren Nachrichten aus, wie schlimm es werden wird, wenn Trump (auch wenn der nicht genannt wird) Präsident wird. Es gibt nen Typen, der von "the Wall" spricht und gleichmal Grundlos Mexikaner des Diebstahls beschuldigt. Dann noch den Rassisten am Anfang des Spiels, der neben ner amerikanischen Flagge hockt. Dann der Zeitungsartikel "Police looking for suspects Sean and Daniel Diaz". Es wird soviel in die Richtung "Guckt mal, guckt mal, die ganzen Amerikaner hassen Mexikaner, guckt mal!!!" gelenkt. Ein Steam Review hat es ganz gut formuliert: "Trump and his supporters are painted as this big-unseen-cartoonish evil". Dem kann man nur zustimmen.

Dass du die Brüder als zweite Generation nennst, ist dabei völlig irrelevant, da es nicht um Hass gegen Flüchtlinge, sondern um Hass gegen Minderheiten geht. Und da ist es egal welche Generation.

Das Thema Trump und Minderheitenhass IST aber ein zentrales Thema des Spiels. Der ganze Grund, warum man diesen "Road Trip", wie es bezeichnet wird, macht ist die Angst vor Rassismus. Und natürlich wird es dann auch diskutiert. Manchmal frage ich mich, ob ihr euch das Spiel nicht richtig angesehen habt.

 

Und warum regt sich da wer auf? Anders als bei z.B. fragwürdigen Rollenbesetzungen/Filmen (in einem Remake werden alle relevanten Männerrollen plötzlich mit Frauen besetzt, ein erfolgreicher Film wird "kopiert" indem man alle Männerrollen auf Frauen umschreibt, etc.) hört es sich hier so an als ob das genau in die Welt reinpasst?

Lustig... Aber wie bei jedem Episodenspiel werde ich wohl dann zuschlagen wenn es alle zusammen gibt, Teil 1 dand ich (unerwartet) gut

 

Puh ...
Das Spiel macht es einem nicht leicht. Ich bin jetzt bis zur Tankstelle gekommen und eigentlich bin ich jetzt schon unfassbar genervt von den Charakteren. Die Dramaturgie dieser Episode stimmt irgendwie überhaupt nicht. Im ersten Teil wurde dem Spieler innerhalb von 40 Minuten der Kosmos ausgebreitet und man hat Figuren getroffen, über die man sofort meher wissen wollte (Max u. Chloe). Leider schafft es der zweite Teil überhaupt nicht mein Interesse an den Figuren zu wecken. Es ist alles sehr klischeehaft gezeichnet und man hat kaum Zeit die Familie kennenzuleren, da wird diese auch schon durch ein dramatsiches Ereignis auseinandergerissen. Nur leider sitze ich davor und bin völlig teilnamslos. Ich komm den beiden Mexikanern einfach nicht nah, was zum Teil auch an den ziemlich lausigen Schauspielern liegt. Da sieht man mal, was Ashley Burch damals mit Chloe alles rausgeholt hat, aus diesen Dialogen. Im Teil zwei schafft das kein Sprecher. Irgendwie klingt alles gekünstelt.
Die ganze nächste Sequenz im Wald ist an Ödnis kaum zu überbieten. Hinzu kommt ein eklatanter Mangel an Interaktionsmöglichkeiten. Im Grunde kann ich mir 95% der Hotspots nur anschauen. Was habe ich eigentlich als Spieler gemacht, bis ich zur Tankstelle gekommen bin? Ich hab Zutaten für eine Party gesammeklt und Holz. Das war`s. Ansonsten kann man sich nur durchklicken und hin und wieder mit dem nervigen kleinen Bruder interagieren. Und auch dieses Interaktionen sind nur halbherzig. Man findet im Wald zum Beispiel Sträucher mit Beeren. Am Anfang kann man noch den Vorkoster spielen, aber später fragt der Bruder, ob er die Beeren essen kann. Man kann es ihm verbieten, oder erlauben. Nur leider gibt es keine Möglichkeit herauszufinden, ob die Beeren essbar sind oder nicht, da die Grafik der Büsche immer gleich ist.
Im ersten Teil hab ich jede Episode durchgesuchtet, hier muss ich mich zwingen, weiterzuspielen. Leider hab ich das Ding auf der PS4 gekauft, also nix mit Refund ...

 

Hab jetzt auch Episode 1 durchgespielt und puh so richtig warm bin ich damit noch nicht geworden. Im ersten Teil hatte es bei mir schon nach ca. 15min Klick gemacht und das Spiel hatte mich. Das fehlt mit im zweiten Teil noch völlig.

Ein großes Problem ist für mich der Roadtrip da man keine Chance haben wird irgendwelche Nebencharaktere aufzubauen und die waren in Life is Strange 1 einfach unglaublich wichtig. Spielerisch gibt es leider Abschnitte die unglaublich langweilig sind. Der Wald ist da wirklich ein Tiefpunkt da man hier wirklich als Spieler fast nichts machen kann.

Die Musik (toll in Life is Strange, fantastisch in Before the Storm) hat sich mir leider auch noch nicht eingeprägt.

Ich muss aber auch wirklich sagen, dass es fast ein Ding der Unmöglichkeit ist Life is Strange fortzusetzen. Und ja ich habe mich beim spielen mehrfach ertappt, dass ich Max und Chloe vermisse. Jetzt wird es auf die kommenden Episoden ankommen wie sich Teil 2 entwickeln wird.

 

Diesen Monat erscheint übrigens die erste Comicausgabe, die das, ähm, weniger ausgearbeitete Ende des ersten Teils fortführt.

Spoiler

Für mich gibt es ja nur ein wahres Ende, nämlich Chloe sterben zu lassen. Gespannt bin ich trotzdem drauf. Wobei die neuen Nebenfiguren bei 00:48 wie die übelste Hipster-Truppe aussehen.

https://www.youtube.com/watch?v=JnK7J2vUXds

 

Episode 2 erscheint im Januar.

http://www.4players.de/4players.php...weite_Episode_wird_im_Januar_2019_folgen.html

 

Da lassen sie sich aber mächtig Zeit, merkwürdig.

 

das episodenkonzept funktioniert halt nicht bei videospielen. hätte bis dahin bestimmt schon wieder den inhalt der ersten episode im detail vergessen.

 

Oha, hätte ich nicht gedacht. Ich hatte eigentlich fest mit Dezember gerechnet, gerade weil Captain Spirit auch in den Wochen vor Weihnachten spielt. Bei Season 01 waren die Abstände aber kürzer, oder?

 

Ja, die kamen nach etwa zwei Monaten, die letzte mit knapp drei Monaten Abstand. Als die zweite Folge von The Wolf Among Us damals so ewig spät kam, lag es ja daran, dass sie nochmal einiges umgeschrieben haben, vielleicht gibt es hier ähnliche Probleme.

 

Das Setting ist diesmal eben völlig an der Zielgruppe vorbeigeschrieben. Mehr kann man da nicht zu sagen. Captain Spirit war ja noch ganz gut, aber diesen Guilt Trip in fünf Akten unterstütze ich nicht. Ich freue mich schon auf Staffel 3!

 

Funktioniert sehr wohl, nur nicht bei diesem Genre. Bei Hitman war es perfekt, weil man jede Episode sowieso mehrmals gespielt hat.

 

Du kennst also ganz genau die eine Zielgruppe und kennst auch den kompletten Verlauf der Story, wodurch du diese Einschätzung machen kannst? Interessant.

 

Zwei Tage noch.

https://www.youtube.com/watch?v=TLxHeeguEhs

 

WTF, keine 30 Minuten in der Episode und...

Spoiler

...der Hund stirbt? Ihr Schweine!

 

Bin gerade noch mittendrin, aber meine Güte, ist das schwerfällig und dieses ständige Gejammer, Seans trantütiger Sprecher hilft da auch nicht gerade. Von der ersten Episode war ich ja noch einigermaßen angetan, aber irgendwie fehlen da bisher komplett die (emotionalen) Höhepunkte und es ist langweilig.

Spoiler

Dass er draufgeht, war ja leider eh zu erwarten, hatte mich bei der ersten Episode schon gewundert, dass sie einem so ein Anhängsel geben. So früh habe ich aber auch nicht mit gerechnet.

 

Ich hatte die Episode gestern noch durchgespielt und bleib leiber dabei, das hat mich diesmal so gar nicht gepackt, die Brüder bleiben sehr flach und die Handlung kommt irgendwie auch nicht so richtig in Fahrt. Teilweise störten mich auch extrem konstruierte Elemente, die den weiteren Verlauf sehr vorhersehbar machten,

Spoiler

vor allem die Sache mit dem Schrank, wo einem durch das Wackeln schon mit dem Zaunpfahl ins Gesicht geschlagen wird, dass der Opa später noch drunter liegen wird. In meinem Verlauf ist dann noch Chris von der Polizei umgeräumt worden, das habe ich tatsächlich so nicht kommen sehen und ich bin gespannt, ob da noch drauf eingegangen wird, ob er überlebt hat oder nicht.

Der Teaser auf die dritte Episode lässt vermuten, dass es ähnlich weitergehen wird, mal sehen, wie sie die restlichen drei Episoden noch füllen wollen.

 

Ich fand EP2 sehr gut gemacht.

- MINOR Spoilers -

Spoiler

Der gemächliche Einstieg war für mich sehr passend, da man so auch Zeit bekommt in Seans Tagebuch zu lesen was zwischen Ep1 und EP2 passiert ist. Etwa die winterliche Kleidung die sie haben, sie stammt aus einer Altkleider Ausgabe für Obdachlose. Sie hatten auch einen Unterschlupf bei anderen Obdachlosen aber als man sie bestehlen wollte sind sie flüchten gegangen. Per Zufall haben sie die alte Ferienhütte gefunden in deren Nähe wir die Zwei zum Anfang von EP2 wieder sehen. Sean hat mehrfach etliche Kilometer durch Eis und Schnee hinter sich gebracht um in den Abfällen von Supermärkten weg geworfenen Konserven und anderes Essbares für sie zu suchen.

Nur weil Daniel krank ist entscheidet Sean dass es besser ist nach Beaver Creek zu gehen und bei den Großeltern um Hilfe zu bitten. Ein mMn sehr verantwortliche Entscheidung.

Der Rest der Episode hat so viele schöne Momente. „Ship, Captain, Crew“. Sean trägt Daniel auf seinen Schultern. Seans Konfrontation mit seinen Großeltern über was passiert ist. Sean und Daniel auf der Empore im Haus der Großeltern. Chris – das wir ihn wieder sehen wusste wir, aber ich war überrascht dass wir so viele Interaktionen mit ihm haben. Meine Lieblingsstelle von EP2 war als Sean und Daniel gemeinsam im Bett liegen und einfach nur miteinander reden - das war so herzerwärmend, ein so schöner Moment zwischen den „Wolf Brothers“.

Leider waren zwei Dinge vorherzusehen, welche die Episode geschwächt haben – Ersteres war zu Amateurhaft angedeutet worden – jeder weiß was kommen wird wenn man die Stelle erreicht hat. Zweites ist dem „Road Trip“ Motiv von LiS2 geschuldet. Ich wünschte mir EP2 hätte e.g. 10 Folgen so das Dontnod mehr Zeit hat und die Jungs nicht so von Ort zu Ort peitschen muss.

Ich hab übrigens das "gute" Ende bekommen und war überrascht in der Übersicht der Entscheidungen zu lesen wie dramatisch anders es doch sein kann ...

8/10

 

Kann ich so unterschreiben. Bin soweit zufrieden mit der Episode, von den genannten Kritikpunkten mal abgesehen. Gerade auf Reddit scheinen viele Kritiker zu vergessen, dass die erste Season auch erst mit Episode 03 so richtig Fahrt aufgenommen hat. Und ich bin jetzt doch überrascht, wie sehr sich Seans Entscheidungen auf Daniel auswirken. Habe leider das schlechte Ende erwischt. Dennoch bleibe ich skeptisch, ob die Bruderbeziehung die komplette Season tragen wird. LiS lebt auch von seinen Nebencharakteren, von denen man im zweiten Teil leider viel zu wenig zu sehen bekommt. Wobei du ja selber schreibst, dass das dem Grundmotiv geschuldet ist.

edith: In der Episode gibt es noch jede Menge überraschende Details. So beklaut Daniel etwa Chris, wenn man ihm nicht vorher ausrücklich vom Stehlen abgeraten hat.

Spoiler

https://www.reddit.com/r/lifeisstrange/comments/ak14xz/s2_e2_daniels_looking_for_something/

 

Gerade Episode 2 durchgespielt und ich werde mit Life is Strange 2 nicht warm. Das Spiel hat gerade beim Storyverlauf einfach zu viel konstruiertes um weiter zu kommen.

Spoiler

Natürlich hält Daniel sich nicht an die Anweisung und geht zu Chris rüber.
Natürlich setzt Daniel bei Chris seine Kräfte ein.
Natürlich fährt man auf den Weihnachtsmarkt damit man gesehen werden kann.
Natürlich bricht man in Karens Zimmer damit man von den Großeltern erwischt werden kann.

Das macht für mich vor allem Daniel zu einer teilweise echt nervigen Figur. Und Sean trotet Daniel immer hinterher und lässt alles es mit sich machen. In den Antwortmöglichkeiten habe ich immer versucht die Brüder zu schützen aber am Ende pfeift das Spiel darauf.

Aber davon abgesehen will Life ja Strange 2 bei mir immer noch nicht zünden. Der erste Teil hatte mich schon als Max die Kopfhörer aufsetzt, durch die Schule läuft und das Lied American Girl gespielt wird. Also nach 15min in Episode 1. Von diesem Punkt bin ich immer noch sehr weit entfernt und ich befürchte er wird auch nicht mehr kommen.

 

Doppelpost.

Mir geht gerade die ganze Zeit durch den Kopf warum Life ja Strange 2 nicht einmal ansatzweise bei mir so zündet wie Teil 1. Life ja Strange 1 liebe ich abgöttisch und ist für mich eines der schönsten Spiele der letzten Jahre. Teil 2 dagegen hat bei mir Potential eines der größten Enttäuschungen zu werden. Doch woran liegt es?

Ein Riesen Problem sind die Brüder. Ich muss zugeben, dass Chloe mir in den ersten beiden Episoden mit ihrer rebellischen und trotzigen Art auf die Nerven ging. Das hat sich dann in den kommenden Episoden drastisch gewandelt. Und Max war mir von Anfang an sympathisch. Das trifft leider weder auf Sean noch auf Daniel zu.

Lustigerweise hat die letzte Staffel von Walking Dead eine nahezu identische Ausgangslage. Auch hier hat Clementine mit AJ einen Ziehsohn den man mit seinen Entscheidungen beeinflusst und damit erzieht. Die Beziehung zwischen den beiden gefällt mir deutlich besser. Alleine weil AJ sich nicht wie ein Rotzlöffel benimmt und immer seinen Willen bekommt.

Wie in meinem ersten Post in dem Spoiler geschrieben ignoriert Daniel ständig die Anweisungen von Sean und bekommt aber dennoch ständig seinen Willen. Und Sean die Trantüte gibt auch immer wieder nach. Das ruiniert für mich auch die Beziehung zwischen den Brüdern.

Richtig problematisch wird es zum Ende der Episode

Spoiler

Daniel will wieder seinen Willen bekommen und in das Zimmer seiner Mutter einbrechen. Und was macht Sean? Natürlich gibt er nach. Um in das Zimmer zu kommen durchwühlt man dann das Schlafzimmer der Großeltern. Die Großeltern, die wollen das man bleibt und beiden ein Zuhause geben wollen. Deren Gastfreundschaft tritt man komplett mit den Füßen und das alles nur weil Daniel mal wieder seinen Willen bekommen will...

Nebenbei ist die Szene auch schlecht geschrieben. Es ist doch völlig klar das man erwischt wird. Wohlgemerkt, die Großeltern müssen zuerst das Haus betreten und dann noch die Treppe hoch. Das sind doch keine Ninjas...Dadurch hat die Szene leider nur typisches Seifenoperniveau.

Ehrlich gesagt gefallen mir die Szenen mit Chris am besten. Ich hab mich beim Spielen der zweiten Episode dabei ertappt lieber Chris spielen zu wollen als Sean. Das sagt leider ziemlich viel über die beiden Brüder aus...

 

Denke es liegt daran das sogut wie alle eine sympathie mit Max hatten die teil 1 gespielt haben Before the Storm hab ich gekauft und nur episode 1 bisher durch gespielt.... Teil 2 hab ich nichtmal im gedanken es zu kaufen. Aber Life is Strange 1 hab ich jeden releasetag abgewartet und musste es sofort spielen.... ka was da falsch läuft