_Cyberpunk 2077_息を呑む Night City Baustelle

Siehe hier unter The Good:
https://www.gamestar.de/xenforo/thr...n-meinungen-3-0.454280/page-184#post-19673148

Wo das beginnt und endet, da hat nunmal keiner die Deutungshoheit drüber

Nein, das war meine Aussage, die auch Bestand hat. Der Screenshot hat das nur gestützt.

Mein Kernargument, dass die Hauptstory weder quantitativ noch qualitativ viel Gameplay-Substanz hat, bleibt bestehen.

Ja, weil Spielertypen auch unterschiedlich sind und unterschiedliche Vorgehensweisen unterschiedlich lang dauern können.

Den Rest kommentiere ich nicht weiter weil es mir gar nicht um das Video des Youtubers an sich geht.

 

Aber um nochmal dieses Bild bzw. diese in dem Video enthaltene Aussage aufzugreifen

https://abload.de/img/143052874_773329206609zktl.jpg

Erklärs mir mal einer.. wie kommt man dort auf 2,5 bzw. 3 Stunden gameplay? Vielleicht bin ich ja zu dumm, um die Logik dahinter zu verstehen..
In seinem Video sieht man ja imo unter anderem, dass er das P-Ende/Mission gespielt hat..

Denke ich zurück an mein P-Ende, ist das doch, keine Ahnung, zu 95% gefüllt mit gameplay, sprich:

Spoiler

man fährt erst zu den Aldecaldos, wird aufgenommen, unterhält sich mit der neuen Familie, sagt Alt bescheid, testet den Panzer, beruhigt Panam.. dann stürmt man zum Bohrer mittels Panzer bzw. zu Fuss.. dringt in Araska bzw. Mikoshi ein, besiegt den letzten Endgegner.. in meinem Fall entschied ich mich für V: man trifft Panam, fährt mit ihr zum Treffpunkt, trifft mitunter Judy, macht sich auf dem Weg und landet bei den Credits..

https://s12.directupload.net/images/210130/qa4b8le5.jpg

Spoiler

..der unterste Save ist kurz nachdem man wegen des Anfalls bei Vik war und mit Misty aufs Dach geht um sich zu entscheiden.. der obere Save ist kurz bevor man Judy trifft und sich mit dem Panzer davon macht..

Das Ganze hat bei mir ca. 2 Stunden gedauert, man ist wie oben geschrieben schon sehr konzentriert auf das gameplay bzw. diesen Storyabschnitt.. hat also keine Ablenkung durch andere Missionen oder großartig Erkundungen.. hab auch mal bei anderen Streamern geschaut.. die brauchen dafür auch um die 2 Stunden.
Also wenn allein das schon 2 Stunden in Anspruch nimmt, und er da von 3 Stunden spricht.. hat er wohl die restliche Mainstory bzw. dessen gameplay, vom ersten Auftretens V's bis zur Entscheidung, welcher End-Weg eingeschlagen wird, in 1 Stunde abgewurzelt???[/spoiler][/spoiler]

 

Also liegst nur an dir das da so wenig gameplay ist und nicht am Spiel und dein Kernargument wird somit nichts anderes als eine Meinung die weder fakt ist noch allgemein Gültigkeit hat.

 

Müsste ich nochmal nachhören, so wie ich das verstanden habe, hat er nur gezählt, wenn man "aktiv spielt" und nicht gerade nur läuft, nur fährt oder nur redet. Sprich der Baller-Abschnitt in der Maelstrom-Mission würde zählen, die Dialoge drumherum aber nicht. Er sagt aber auch er hat nur 13-15 Stunden für die Mainquest gebraucht, war also schon sehr flott unterwegs (aber auch nicht unrealistisch schnell, wenn man Spielern glaubt, die ähnlich lange gebraucht haben).
Die Hauptstory hat halt einen ziemlichen Drive, ich kann das schon verstehen. Konnte mich auch kaum davon losreißen um abzuschweifen.

 

da ist aber schon ein Problem laufen fahren unterwegs zu einem Ziel noch schnell eine Gruppe Punks erledigen ist alles Gameplay. Das die Missionen ansich alle recht schnell gehen wenn man will ja ist so aber das ist eben nicht das einzige was gameplay ist.

 

Ich habe die Hauptstory erst angefangen, nachdem die ganze Karte von Ausrufezeichen befreit war und dann war das halt einfach ein schnelles durchspazieren.

Bin jetzt in Akt 3 und nachdem ich die verbuggte Mission nun beendet habe und Folge-Quests kamen, ist sogar noch eine Nebenquest aufgeploppt und ich habe eine versöhnliche Seite von Johnny kennengelernt. Vielleicht ging es anderen Leuten ja ähnlich, weshalb das Spiel schneller zu Ende war, als es eigentlich gedacht war.

 

Ich glaube eher, die "KI" steht garnicht auf dem Plan und da ist nix zu fixxen. Laut Foren tut sie ja was sie tun soll.

 

Das klingt doch mal interessant. Versteht ihr, "klingt", weil....ach egal.


Cyberpunk 2077 Audio Overhaul

https://www.nexusmods.com/cyberpunk2077/mods/1382

für die technik-afinen, das hat er gemacht:

Spoiler

well, should not be odd for someone who work in the audio. Grouped Normalisation for the concistancy of everything, removing saturation with equalisation depending of what's wrong in the shape, rebuilding balance.. This kind of things. Basic audio mixing that cdpr "forgot" to do for 60%/70% of the tracks.

Joa, Bahnhof. Hauptsache es wirkt.

 

Bei längerer Spieldauer merkt man schon, dass dem Spiel noch ein halbes Jahr Test gut getan hätte. Aber noch bin ich happy.

 

Er hat angeblich das absolute Minimum an Sound Design gemacht, dass jeder Spieleentwickler eigentlich machen sollte.

 

ich würde sogar so weit gehen und sagen die hätten das Spiel noch für rund 1 Jahr weiter entwickeln sollen und zwar vernünftig.

das einfach so traurig.

 

Ja, einige Dinge wären da zu verbessern. Das Spiel ist echt spitze, aber es könnte perfekt sein.

 

Dummerweise setzt auch diese Mod Cyberengine Tweaks voraus. Schade, ich dachte es ersetzt einfach 1:1 die Audiodateien über die archive, was vermutlich aktuell noch nicht möglich ist. Also wird getrackt und gewartet.

Ich fass die Mod, also Cyberengine Tweaks, aber nicht mit der Kneifzange an. Am Anfang war die nett, weil sie halt die AMD Performance gefixt hat. Jetzt hat die Bug-Sektion schon länger den dreistelligen Bereich erreicht. Ich halte es für eine unglaublich schlechte Idee, ein verbugtes Spiel mit einer verbugten Mod zu ergänzen. ^^

 

Na ja, ich habe Cyber Engine Tweaks auch drauf und ich habe jetzt keine gravierenden Bugs (d.h. nicht mehr Bugs als CP eh hat), habe aber auch nicht alles von dem Ding aktiviert. Eigentlich nur AMD Performance und Intro Logos skippen.

 

Ja, aber was macht die Mod so im Hintergrund und warum ist die Bug-Sektion 206 Artikel groß, mit Dingen wie "freezes" etc. Wenn dann am Ende das Spiel spinnt, wer war's? Die Mod oder das Spiel?

 

Man sollte auch bedenken, dass die Mod dutzende Optionen hat und wenn an LoD und Crowd-Density gespielt wird, destabilisiert es das Spiel.

 

Dann spielt mal Bridge Commander mit Kobayashi Mod.

Ohne Mod wesentlich schlechter, aber stabil. Mit Mod? Reden wir nicht drüber.

 

Ich habe vom Mythos dieses Spiels gehört. Angeblich gab es das mal zu kaufen und die Kopien werden heutzutage in Gold aufgewogen.

 

Bug mit der Musik und Unbesiegbarkeit nach dem Abschnitt im Netz in Pacifica ist immer noch drin. Nervig.

 

Unbesiegbar? Hätte ich das gewusst

 

Würde man das an dem Punkt im Spiel noch groß merken? Weiß nicht, ob ich danach überhaupt noch irgendwann groß beschossen wurde oder Schaden genommen habe, außer vielleicht in einem der Bosskämpfe.

 

Ich hab das nur zufällig gemerkt, als mich ein Auto überfahren hat und meine HP auf Null waren, ich aber nicht tot.

Zweiter Durchgang jetzt beendet mit 13,5 Stunden Spielzeit.

 

Hä was...fehlt da eine Stelle?

 

https://www.speedrun.com/cyberpunk_2077
Bei ca. 3 Stunden liegt der Rekord, ich hätte gesagt das war ein Lets Play.

 

Ich hab diesmal einfach nur die Hauptmissionen gemacht plus zwei als Streetkid, die es als Corpo nicht gab.

 

Welches Level hattest du zum Schluss?

 

Na ja 30 €.

Gute alte Zeit vor Steam.

 

Huh? Da machst du aber keinerlei Nebenquests oder?

 

19.

Erster Durchgang als Corpo mit allen Missionen und allen gekauften Autos:


Zweiter Durchgang als Street Kid nur mit Hauptmissionen und zwei Nebenmissionen (hab nicht mal mein Auto aus der Garage abgeholt):




Das Spiel hat die schönste Musik im Abspann gleich nach Wolfenstein: The New Order

 

Was ist denn das. Ich habe Skippy als Drittwaffe und von einem auf den anderen Tag hat er über 300 DPS verloren.

 

Spoiler

Eventuell falschen Modus gewählt als du sie aufgenommen hast. Nach 50 Kills stellt die sich nämlich um auf den anderen und bleibt in dem Permanent.

 

Hab extra Pax (=keine Kills) reingehauen, damit das nicht passiert und ich dachte eigentlich wenn das passiert kommt auch eine Ansage von Skippy. Geht auch weiterhin auf den Kopf.

 

Ansage kommt dann auch.

 

Ich hatte soweit meinen Spaß mit diesem Spiel. Die Hauptstory und insbesondere die 4 Questlines um die potentiellen Romanzen herum sind nett. Aber die Überraschungen und Emotionen mancher Quests wie bei einem Witcher 3 habe ich selten verspürt. Und als wirkliches Rollenspielerlebnis, wo ich mir gegenüber W3 eigentlich Fortschritte versprochen hatte, konnte ich es auch nicht sehen. Dafür war alles zu linear, zu festgelegt, zu belanglos wir ich es angegangen habe. Spiele sind immer "suspension of disbelief". Aber CP77 ist darin einfach ziemlich durchschnittlich und manchmal sogar schlecht.

Ich spiele gerade Kingdom Come Deliverance. Bei allen Abstrichen, die man da machen muss aufgrund des Umfangs der Entwicklung, zeigt es mir aber doch auch, was mir in Night City am meisten gefehlt hat: Reaktionen auf meinen Charakter, seine Handlungen, Aussehen, sein Können etc. von einer Welt, die nicht nur Kulisse sondern immer auch Teil des Gameplay und/oder des Storytelling ist. Was da an Standard Elementen bei CDPR fehlt ist teils erschütternd. So wird das etwas globige und schwer zugängliche KCD plötzlich das viel immersivere Spiel.

Ich kann CP77 viel verzeihen... Bugs, Kürze, recht simples Gameplay... aber dass es ausgerechnet bei Immersion versagt hatte ich nicht erwartet.

Teil des Problems ist dabei auch, dass das Spiel kaum von seinem Setting Gebrauch macht. W3 atmet das Feeling einer schmutzigen Fantasiewelt, KCD ordnet alles seiner Simulation des Mittelalters unter. CP77 nutzt sein Setting eher am Rande. Die Stadt erzählt selbst als Kulisse kaum eine Geschichte und die Stories selbst könnten teils auch einfach in einer modernen Großstadt spielen.

Die Bedeutung von Kleidungsstilen, Konzernen, Gangs und Herkünften spielen eine große Rolle im Begleitmaterial von CP und auch in viel Promomaterial. Im Spiel sind sie weitgehend irrelevant.

Nein, CP77 sollte kein Chaos-Open-World Spiel wie GTA sein. Auch kein Nischen-Projekt wie KCD. Auch kein charakterbezogenes Adventure wie W3. Alles okay. Aber was ist es denn jetzt? CP77 fehlt vieles der Elemente, was diese anderen Spiele einmalig und immersiv machen. Selbst hat es dann aber leider nur Standards zu bieten (und auch die werden nicht immer erreicht). Herausragend bleiben dann die Charaktere und einige Stunden Stories.

Für den Lockdown ein gutes 7/10 Erlebnis. Aber kein Must-Play. Und das ist für diesen Release schon fast ein vernichtendes Urteil, jenseits des Betrugs an den KundInnen auf den Konsolen und schwächeren PCs.

 

Mod ist wieder da. Zwischenzeitlich war sie deaktiviert, weil die Datei korrupt war. Nun hat er es extern hochgeladen, der DL ist nur ein PDF mit den Links.

Außerdem, good news everyone, man braucht nicht länger Cyber Engine Tweaks als Vorraussetzung. War tatsächlich nie notwendig, der Modder hatte sich da einfach vertan. ^^

 

Gibt es wirklich so viele Leute, die Probleme mit dem Sound haben? Also mir ist nie was aufgefallen bzw. ich fand die Soundkulisse durchweg sehr gut. Besonders in Bars etc. und beispielsweise auch die in der Beschreibung angesprochene laute Kampf-Musik gefiel mir sehr.

 

Sehr gut zusammengefasst, was ich ich so beim Spielen der ersten 30 Stunden empfunden habe.

 

Naja, mach mal halblang. Klar, sie haben sich diesmal eindeutig übernommen und das Spiel deutlich zu früh herausgebracht. Aber Betrug würde ich es jetzt noch nicht nennen. Gerade die ersten beiden Witcher Spiele waren bei Release ziemlich verbuggt und hatten zum Teil Plot-Stopper drinnen, die erst per Patch gefixt wurden. Wo die Spiele von CDPR dann immer geglänzt haben, war nach Politur und mehreren DLC's oder in der Enhanced Edition. Das erhoffe ich mir, ehrlich gesagt, auch für CP2077.

Und es gibt doch einige Nebenquests, die mich ganz schön mitgenommen haben.

Spoiler

Zum Beispiel die Quest, bei der man den Braindance des ermordeten 12-jähringen Sohnes des Fernseh-Paters finden soll, in der Hoffnung, darin Hinweise auf den Täter aufzuspüren. Die beiden Braindance-Spezialisten, das Vater-Sohn-Gespann, die ohne jede Empathie an diesen Braindances arbeiten und ihre Kohle damit machen, Morde an Kindern und Snuff-BD's zu verscherbeln. Bei denen tat ich mir wirklich schwer, sie nicht über den Haufen zu ballern. Was ich so online gelesen habe, haben die meisten Spieler sie umgebracht.

Oder die Quest mit Judy, bei der man Evelyn aufspürt finde ich persönlich sehr gut gemacht. Hier spürt man die schwindende Hoffnung so richtig, je weiter man in den Nachforschungen kommt.

Um jetzt mal nur die Beiden zu nennen, die mir spontan einfallen.

In Witcher 3 hat mich das Hauptspiel eigentlich auch nur bei der einen Quest mit dem Roten Baron so richtig mitgenommen. Nur die beiden Addons haben es geschafft, mich wieder so in die emotionale Achterbahn zu schicken. Von dem her habe ich die Hoffnung, dass das CP2077 mit seinen DLC's auch noch schafft. Die Zeit, die sie in die ursprüngliche Entwicklung hätten stecken sollen, müssen sie sich jetzt halt im Nachhinein zum Ausbessern nehmen.

Ich persönlich finde es bereits jetzt immersiv und freue mich darauf, was sie noch daraus machen werden.