Artikel: Schwere Vorwürfe gegen Ori-Entwickler Moon Studios

Dieses Thema im Forum "Diskussionen zu Gamestar-Artikeln" wurde erstellt von Philipp Elsner, 21. März 2022.

  1. Philipp Elsner GS-Redaktion Mitarbeiter

    Philipp Elsner
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    Hier findet die Diskussion zum Thema "Schwere Vorwürfe gegen Ori-Entwickler Moon Studios" statt.

    Den Artikel findet ihr in wenigen Minuten hier.

    Bitte beachtet in diesem Zuge unsere Kommentar - und Forenregeln!
     
  2. Ser Atlas

    Ser Atlas
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    Als jemand der Thomas Maler persönlich kennengelernt hat muss ich sagen: Kann ich mir schwer vorstellen. Ja er ist sicherlich kein einfacher typ, er ist ein Perfektionist und Arbeitstier. Kompletter Vollprofi (Cinematics bei Blizzard) der sicherlich alles aus seinem Studio herausholen will. Aber Sexismus und Antisemitismus kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen...
     
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  3. raven1386

    raven1386
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    Diese Meldung überrascht mich sehr. Ich hätte nicht gedacht, dass das Studio hinter einem Spiel wie Ori, welches vor guten Emotionen, Liebe und Kreativität nur so strotzt, solche Probleme haben könnte. Ich hätte gerade von den Moon Studios erwartet, dass die ein toll funktionierendes Studio wären, bei denen sich alle wohlfühlen.
     
  4. Collins1403

    Collins1403
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    Hallo, kleine Info: Die Verlinkung am Ende des Artikels für nicht zum genannten Sony- Artikel/ Übersicht.
     
  5. Knuthansen

    Knuthansen
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    Damit wäre ich sehr sehr vorsichtig.
    Du siehst sowas den Leuten nicht an.....
     
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  6. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Zumal man sich öffentlich ja eher selten so präsentiert.

    Davon mal ab sieht mir der Artikel ein wenig ungenau aus.
    Bei der GS findet man z.B.
    während es bei Gamesbeat
    lautet.
    Die englische Variante ist letztlich eine "no-shit-sherlock"-Aussage. Man "kann" unglaublich viele Tools zur Mitarbeiterkontrolle nutzen.
    Auf einiges wird auch bei Gamesbeat nicht weiter eingegangen, z.B. Sexismus. "Casual sexism" wird erwähnt aber nie weiter beschrieben.

    Was auch immer hiervon am Ende sein mag oder nicht, es macht zumindest den Eindruck als seien die Chefs mit der Führung ihrer Mitarbeiter überfordert.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. März 2022
  7. CortiWins

    CortiWins
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    Bei allem Respekt, aber "Microsoft reagiert und beendet Zusammenarbeit" ist dann doch irreführend, oder? Das klingt für mich jetzt, als ob dieser Skandal der Grund für das Ende der Zusammenarbeit währe, dabei haben die Firmen einfach kein neues Projekt zusammen angefangen. Und reagiert haben sie auch nicht.
     
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  8. Lurtz lost

    Lurtz
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    Ja, da reicht schon die "tippt gerade" oder Online-Anzeige eines üblichen Chattools. Alles ziemlich schwammig...

    Auch was man als oppressive Arbeitskultur sieht, ist halt sehr individuell. Ken Levine zB gilt ja auch seit längerem als Charakter, unter dem es sehr schwierig ist, zu arbeiten. Aber ab welcher Stelle wird das auch im Sinne des Arbeitsrechtes problematisch?
     
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  9. MichaCazar GIB NEXT PATCH!

    MichaCazar
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    Jeder der in seinem Unternehmen Microsoft Teams nutzt kann sich hiervon angesprochen fühlen.
     
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  10. Silvanus

    Silvanus
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    Finde ich jetzt sehr schwer nachzuvollziehen.
    Die Vorwürfe lesen sich teils wie normale angefressene Ex-Arbeiter, die es dem Ex-Arbeitgeber reinwürgen wollen.

    Z.B.: "You end up having to defend your job to people that don’t understand that at all,” they said. “They hired you because they didn’t understand it. And it was extremely frustrating that anybody on the team who had a big enough ego, and low enough emotional intelligence, could just jump on anybody else’s work. A lot of people were publicly shamed. A lot of people left because of that."
    Sorry, aber das klingt nicht nach gezieltem Mobbing, das klingt nach jemanden der glaubt "der bestigste in seinem Job" gewesen zu sein und nicht die Beförderung gekriegt zu haben, die er in seinen Augen verdient hätte. Nur ob das nun wirklich am Chef oder am Arbeiter selbst lag ist halt Nichts was man jetzt von außerhalb feststellen könnte.

    Dann regt man sich darüber auf, dass das nächste Spiel eine "rape scene" als Motivation für den Hauptcharakter enthalten hätte sollen, die die Kritiker aber selbst als "not terrible" darstellen. Davon unabhängig, dass ich in so einer Szene prinzipiell kein Problem sehe, es kommt viel mehr auf die Handhabung der Szene an. Daher sehe ich noch weniger die Kritik hier.

    Auch den Vorwurf, dass man von gewissen Ländern nicht angestellt habe, finde ich jetzt schwer zu glauben. Man hat Leute in 40 verschiedenen Ländern, irgendwo ist für ein nach wie vor nicht wirklich mittelgroßes Unternehmen halt auch mal Schluss mit der Expansion.

    Und "Antisemetismus" an jemanden "Jude" nennen festmachen ist halt sehr naja. Vor allem wenn es sich nun mal um Juden, die untereinander reden, handelt.
    Genauso wie ich jetzt keine bösen Absichten in Hitlerscherze sehen kann. Generell, seit wann darf man bitte nicht mehr über Nazis herziehen? :huh:

    Usw. Sorry, aber ich kann hier echt nicht den Skandal sehen, der hier dargestellt werden will.
     
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  11. Companion Cube

    Companion Cube
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    Finde dieses öffentliche Nachtreten auch nicht das Gelbe vom Ei. Einigen würde ein bisschen mehr Resilienz gegenüber dummen Sprüchen oder postpubertären Penisbildern auch ganz gut tun. Wenn jemand mit seinem Stil gute Leute vergrault, ist das sehr bedauerlich für alle Seiten. Aber es mag durchaus Leute geben die mit sowas klar kommen oder es sogar ganz hilfreich für kreative Prozesse finden, nicht immer nur PC-konformes Lieblob zu bekommen.

    Ich arbeite ja in unterschiedlichen Bereichen als Texter und gerade was ich im Medien- oder Agenturbereich in den vergangenen Jahren erlebt habe, spottet jeder Beschreibung. Selbst die dümmsten Fehler dürfen nicht direkt angesprochen werden, sondern man muss erst zehnmal erwähnen, dass es gar keine Kritik ist, sondern lediglich ein Hinweis, mit dem man dem Mitarbeiter helfen möchte, es zukünftig noch besser zu machen.

    Ich habe Läden erlebt, wo du jederzeit auf den Balkon gehen konntest und da mindestens eine heulende Person von Kollegen getröstet wurde. Als Außenstehender würdest du sofort denken: "Boah, was für ein Drecksladen. Was tun die ihren Mitarbeitern an?" Und dann stellt sich heraus, dass die wegen totaler Nichtigkeiten flennen. Weil z.B. ein Vorschlag abgelehnt wurde und "sich der Mitarbeiter momentan schwertut, mit Enttäuschungen umzugehen". Es sind vorwiegend junge Leute, die sofort emotional werden und bei der kleinsten Kritik zusammenbrechen.

    Das ist ein glasklares Indiz dafür, dass sie als Kinder keine Enttäuschungen verarbeiten mussten und natürlich als Erwachsene nicht wissen, wie man mit so etwas umgeht. Statt sich aber eine dickere Haut zuzulegen, zwingen sie ihre Umwelt dazu, sich zu verändern. John Cleese hat mal getwittert: "If you can't control your own emotions, you're forced to control other people's behaviour. That's why the touchiest, most oversensitive and easily upset must not set the standard for the rest of us."

    Das Problem mit den ganzen Heulsusen ist, dass sie die wahren Opfer trivialisieren und ins Abseits drängen. Es gibt nämlich Menschen, die wirklich scheiße behandelt, gemobbt und unterdrückt werden, aber die meckern eben nicht laut rum. Die werden nicht beachtet, weil sich alle um Frida mit den blauen Haaren scharen, die wütend ist, weil sie in der Mittagspause mit ansehen muss, wie manche Kollegen tierische Produkte konsumieren.
     
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  12. Lurtz lost

    Lurtz
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    Mehr Klischees und Verallgemeinerungen konnte der Herr Küchenpsychologe nicht in diesem Post unterbringen, oder?
     
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  13. CortiWins

    CortiWins
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    In den englischen Internetzmedien gibt ja gefühlt nur zwei Arten Berichterstattung
    1. hit piece
    2. puff piece
    Und aus Erfahrung mit Spielefirmen und Medien wissen wir, dass man problemlos 10 Jahre lang Menschen wie Scheiße behandeln kann und trotzdem Zuckersüßes geschrieben bekommt. Jetzt stellt sich die Frage: Was hat diese Firma vor kurzem getan um in Ungnade zu fallen? Nicht, dass es das besser machen würde, um das klar zu stellen.

    https://store.steampowered.com/app/469820/Genital_Jousting/
    Tolles Spiel übrigens. Lad deine Freunde doch mal zum Spieleabend ein, ohne explizit zu erwähnen, dass es um ein Videospiel geht.
     
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  14. atdi

    atdi
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    Eyyy, voll sexistisch Mann! ;)
     
  15. Samweis106

    Samweis106
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    Kranke Welt, nur weil sich ein paar Hanseln gemobbt gefühlt haben, schlägt das große Wellen. Aus Angst vor den geisteskranken, woken Shitstormstarten kündigt Microsoft schon mal reflexartig, vorsichtshalber die Zusammenarbeit. Arme Welt.
     
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  16. SunOfABeach

    SunOfABeach
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    Das find ich aber nicht sehr schick von Gamestar sowas riesig auf die Frontpage zu packen

    "Microsoft stellt mitarbeit mit Ori Machern ein"

    Dann im Artikel und in Realität heisst es dass die einfach 2 Spiele geliefert haben und danach nichts neues angefangen haben,
    welches auch vor dieser Nachricht passiert ist.. Nichts mehr mit nem Publisher machen wollen sobald man sich selber das Team leisten kann ist auch absolut sinnvoll.
    Nirgends steht irgendwas mit Microsoft beendet die zusammenarbeit, da wird ganz klar eine einvernehmlicher schluss dargestellt mit ganz anderen gründen.

    Und dann ein twitter arbeitszeugnis von einer person und scherze auf eigene kosten, das reicht dann für ne super headline und leute so unter den Bus zu werfen mit solchen falschen headlines? Schon etwas schäbig.

    Das ist das equivalent von "Spieleentwickler stoppen zusammenarbeit mit Gamestar" aber es wurden einfach keine Review kopien eingeschickt weil halt grad nichts da war. Frag mich wie Gamestar sich fühlen würde wenn da einer sich auf twitter beschwert und solche headlines kommen, da gibts sicher auf die 10% frustrierten wie in jedem Büro überhaupt.
     
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  17. CortiWins

    CortiWins
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    1) Sie haben sich dazu bisher nicht geäußert und nichts angekündigt.
    2) Sie haben kein Vertragsverhältnis mehr, das neue Spiel erscheint bei Take2.
    3) Keine Zusammenarbeit mit haben und dann Zusammenarbeit abkündigen für Twitter Credits wär doch ein guter Deal :-D Ich z.B. habe eine Zusammenarbeit mit dem nordkoreanischen Geheimdienst ausgeschlossen. Dafür bekomm ich doch sicher ein Like, oder?
     
  18. MichaCazar GIB NEXT PATCH!

    MichaCazar
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  19. Cas27

    Cas27
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    Man muss die News schon drei mal lesen um zu kapieren das Microsoft nicht aufgrund dieser konkreten Vorwürfe nicht mehr mit Moon Studios zusammenarbeitet, sondern das es reine Spekualtionen sind.

    Bitte nachbessern, so ernst das Thema an sich ist, solche Spekulationen da mit reinzubasteln ist ein Niveau was ich von BILD oder Hörzu erwarte, nicht von Gamestar.
     
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  20. SunOfABeach

    SunOfABeach
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    Nachdem nocheinmaligen Lesen
    [​IMG]
    Das ist nicht das Niveau das ich erwarte
    "Microsoft Reagiert"
    "Wusste Microsoft davon?"
     
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  21. winter321

    winter321
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    Das ist schon grob irreführend und v.A. sehr schlechter Stil. Wenn es kein Statement von Seiten Microsoft gibt, sollte man solche Spekulationen unterlassen oder wenigstens klar als solche kennzeichnen. Auch wenn es den Gamestar Kriterien nach wieder mal kein clickbait sein wird, kann man sicherlich sagen, dass diese Headline eine relativ unwichtige Meldung deutlich größer erscheinen lässt als sie ist.
     
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  22. Hoelscher33

    Hoelscher33
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    Ich habe mich schon ertappt, wie ich begonnen wollte mit 'Danke für deine überspitzte Daratellung...' und dann innegehalten habe, weil das genau der Punkt ist. Daher nur: 'Danke, teile ich.'

    Ich bin auch manchmal überrascht, wie jüngere Kollegen, die sehr klare Vorstellungen haben, was wir als Arbeitgeber zu tun haben, sehr schnell völlig emotional reagieren, wenn man nicht mal kritisiert (das geht ja gar nicht!), sondern nur beschreibt, warum eine Situation nicht gut gelöst worden ist.

    Ich teile v.a. den Gedanken, dass das Aufbauschen von Nichtigkeiten die Probleme anderer marginalisiert. Die Schwierigkeit besteht darin, diese Grenze herauszufinden, und da unterscheiden sich gut von schlechten Personalführern. Aber ja, manchmal ist es ok, jemandem zu spiegeln, dass sein Thema tatsächlich keines ist.
     
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  23. Hoelscher33

    Hoelscher33
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    Ich glaube nicht, dass er Dickpics gutheißen wollte, sondern darauf hingewiesen hat, dass einigen etwas Resilienz ganz gut täte generell. Aber du hast das gut aus dem Zusammenhang gerissen und auf die Geschlechterschiene reduziert, damit man dem Rest seines Posts schon nichts mehr abgewinnen darf.

    Deinen Punkt, dass das 'Wie' der Kritik wichtig ist, teile ich - und würde er vermutlich auch teilen, dieser... Mann!
     
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  24. Cyrotek

    Cyrotek
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    Die Überschrift ist mal wieder Clickbait der wunderbarsten Güte.

    Das Thema selbst darf man äußerst kritisch betrachten.
    Ich meine, wir reden hier von Dingen wie
    Das kann ich für meinen Teil irgendwie nur wenig ernst nehmen.

    Der "antisemitische" Witz ist auch im Originalartikel klar als sarkastischer Witz erkennbar.

    Ganz allgemein dachte ich mir nach dem lesen des Originalartikels nur "Uh ... das ist alles?!"
    Klingt irgendwie ein wenig nach Mücke und Elefant.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. März 2022
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  25. atdi

    atdi
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    Ich frage mich eher "Was kommt als Nächstes?"
    Vor einiger Zeit wurde ja in einem GoT-Talk schon ein hypothetischer Massenmord (zugegeben, von einem Externen) an AfD-Wählern gutgeheißen.
    Vor ein paar Wochen wurde ein ebayer der Internetmeute zum Fraß vorgeworfen.
    Und jetzt unterstellt man Microsoft quasi, ihre Partner zu decken, wenn sie (wie ebenfalls suggeriert) ihre Mitarbeiter ausbeuten. - Wenn das deren Rechtsabteilung mitkriegt, wird der nächste Redakteur, der sich "weiterentwickeln" will, das wohl eher weniger in der PR-Abteilung der Redmonder tun.
    Und das alles trotz eines selbst auferlegten Kodex'. (Den Plus-Seitenhieb spar ich mir ausnahmsweise mal. :user:)
     
  26. Dark Yoda

    Dark Yoda
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    Ich würde mal sagen weil auch Gamestar auf Clicks angewiesen ist und genauso wie andere Zeitschriften die Online Sparte durch die Bösen bösen Adblocker sehr unrentable ist und man daher zu solchen Schlagzeilen greifen muss um sein Pensum zu erreichen.

    Schade ich hatte früher mal seine sehr hohe Meinung von Gamestar aber schon seit ein paar Jahren nimmt die Qualität im News bereich drastisch ab, was ich schade finde den bei den Reviews wird meines erachtens weiterhin sehr gute Arbeit geleistet man zerstört hier sein Image unnötig.

    Bitte nachbessern in dem Artikel und bitte auf den Fehler hinweisen. Feedback wurde hier ausreichend gegeben was aber nur effektiv ist wenn man es auch nutzt.
     
  27. MichaCazar GIB NEXT PATCH!

    MichaCazar
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    Ich würde eher sagen das es Jahreszeitbedingte Schwankungen gibt, dazu gehört das nicht jeder Artikel ein Griff ins Klo ist es aber durchaus mal passieren kann.

    Was mich gerade eher wundert... normalerweise werden solche Threads doch recht stark von Mods und/oder Redakteuren verfolgt und hier ist nix los. Will nichts unterstellen, wundert mich nur.
     
  28. hagren

    hagren
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    "Is this company going to go under like a week after I joined because the cofounders were so at each other’s throats the entire time and saying ‘fuck your mother’ and all these nasty comments? The big issue with it is the fact that they do it in the public chats."

    “He said my ideas made him want to vomit in front of the whole team,” said one worker talking about Mahler.

    “a developer confirmed that Mahler would say someone’s work looked like shit. And sometimes the insults were much worse, like calling the developers “failed abortions.”

    Das gepaart mit den Schreiduellen zwischen den beiden Chefs klingt weder professionell noch nach einer Nichtigkeit.
     
  29. Dark Yoda

    Dark Yoda
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    Könnte an der Uhrzeit liegen.

    Es sind mir leider schon häufiger News aufgefallen die ein " griff ins Klo " waren.
    Wie gesagt ich finde es schade das solche News freigegeben werden weil ich die Tests gerade den vom neuen Shadow Warrior sehr gut fand.
     
  30. PukerattheUnclean gesperrter Benutzer

    PukerattheUnclean
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    Zuerst einmal: Man muss solche Vorwürfe ernst nehmen und das tue ich auch ABER (das berühmte "aber", dass alles vor dem Beistrich angeblich nichtig macht wie es oft heißt*g) in diesem Fall stellt sich die Bewertung des Gelesenen aus meiner Sicht als schwierig heraus.
    Man muss wirklich unterscheiden zwischen einem toxischen Arbeitsplatz wie es z.B. Blizzard für viele Mitarbeiter war, ein Ort an dem ganz klar und spezifisch erwähnt, Beleidigung, Unterdrückung und Nötigung in strafrechtlichem Ausmaß erlebt wurde oder einem Arbeitsplatz mit schwierigem Chef oder einer schwierigen Führungsriege allgemein.
    Mir fehlt in den Darstellungen der Mitarbeiter in diesem Fall einfach die spezifische Erwähnung eines Tatbestandes, der mir wirklich sorgen machen würde.
    Auch dieser zugegebener Maßen sehr geschmacklose Witz war ein (sehr entbehrlicher) Witz, der in einem Chat stattfand und nicht wertend gegenüber einem speziellen Individuum war - der im Kontext der Herkunft der beiden Chefs außerdem entschärft wirkt für mich. Solche Chats sind weder dazu bestimmt je an die Öffentlichkeit zu kommen, noch ernsthaft gegen Mitarbeiter gerichtet.
    Dass mit diesen Infos jetzt so derartig aggressiv an die Öffentlichkeit gegangen wird ist in meinen Augen keine gute Sache.
     
  31. Arut4

    Arut4
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    Was machen die denn da immer mit ihren Chats und den "niveaulosen" Witzen?

    Für sowas hat man doch eine separate Chatgruppe, in der keine Heulsusen drin sind und klatscht sich da alles um die Ohren.
    Nutzen die da wirklich Unternehmensweite Chats o.Ä. dafür? :aua:
     
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  32. Olec GIB Technologie!

    Olec
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    Wo genau geschieht das?


    Und was genau möchtest du damit suggerieren bzw. der GS unterstellen? Für so eine Aussage wäre dann eine sehr genaue Quellenangabe wichtig.
     
  33. MichaCazar GIB NEXT PATCH!

    MichaCazar
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    Ich schätze es handelt sich um eine Fehlinterpretation hiervon?
     
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  34. tehdeviant

    tehdeviant
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    „In einem für die Belegschaft einsehbaren Chat habe Mahler Witze darüber gerissen, dass er Juden töten wolle, indem er sie solange an Spielen arbeiten lassen würde, bis sie sterben. Im Kontext der Unterhaltung sei diese Äußerung zwar klar als „Witz“ zu erkennen gewesen, der raue Umgangston soll aber Normalität gewesen sein.“

    und das Statement dazu

    „Abschließend erkennen wir die Ironie, dass wir - ein österreichischer und israelischer Jude - dieses multikulturelle Unternehmen gestartet haben. Wir sehen einander als Brüder. Und wie Brüder streiten und necken wir uns häufig gegenseitig. Wir haben Witze auf unsere eigenen Kosten über unsere unterschiedlichen Hintergründe gemacht (…)“

    Witze auf eigene Kosten? Ich sehe hier nur den „Witz“ auf Kosten von Millionen Menschenleben, die abgeschlachtet und einfach so ausgelöscht wurden. Echt nicht zu fassen, dass das deren Statement sein soll. An Heuchelei nicht mehr zu überbieten. Solche Menschen dürfen keine Chefs sein.
     
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  35. Cyrotek

    Cyrotek
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    Lies dir mal den Witz durch, das ist klar sarkastisch. Geschmacklos? Wahrscheinlich, aber bei weitem nicht so extrem wie das in den Artikelbeschreibungen wirkt.
     
  36. ChrisMoon

    ChrisMoon
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    28
    Es geht nicht darum, was du dir vorstellen kannst. Wie oft habe ich das schon gehört. Ich kenne Personen JAHRELANG, welche von anderen als "warmherzig, verständnisvoll, ehrlich" betitelt wurden. Ich habe mit diesen Personen zusammengearbeitet, mehrere Jahre. Und sie hatten all diese Eigenschaften nur, um ihre Außenwahrnehmung positiv zu kaschieren. Währenddessen wurden Mitarbeiter im Krankenstand tyrannisiert und vor allen anderen Mitarbeitern diffamiert. Das einzige, was ich von Bekannten dieser Personen hörte, als ich mit denen darüber sprach: "Kann ich mich nicht vorstellen"

    Das ist lächerlich. Es geht nicht darum, was man sich vorstellen will oder kann. Es geht darum, was tatsächlich passiert. Natürlich geschehen diese Dinge meist im Rahmen einer beruflichen Tätigkeit. Denn dort haben die Leiter Narrenfreiheit. Wenn ein Mitarbeiter sich dazu entschließt dagegen vorzugehen, kann er den Arbeitsplatz sowieso vergessen. Das wissen die sehr genau. So wird halt von einem großen Teil der Belegschaft alles hingenommen und geschwiegen. Das, was man hört, ist nur die Spitze des Eisbergs.

    Es gilt die Unschuldsvermutung - aber nicht die eigene Ignoranz.
     
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  37. atdi

    atdi
    Registriert seit:
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    Hell Paso
    Screenshot dazu findest du in diesem Thread. ;)


    Ich möchte gar nichts suggerieren und unterstellen. Ich frage mich, wie gesagt, wo das noch hin führt.
    Das Video ist, welch Überraschung, kurz darauf offline gegangen. Ob die entsprechende Stellungnahme dazu noch zu finden ist: keine Ahnung.

    Ich frage mich jetzt jedenfalls, was du mit dieser Forderung suggerieren/unterstellen willst.

    Ich kann dir aber aus meiner Erinnerung, die du dann ebenfalls gerne anzweifeln kannst, erzählen, wie die Sache in etwa abgelaufen ist:
    Es war in einer Episodenbesprechen zur letzten Game of Thrones Staffel. Es ging um die vorletzte Folge, in der Dani mit ihrem Drachen halb King's Landing und damit tausende Zivilisten eingeäschert hat. Thema war zu diesem Zeitpunkt, ob es sich dabei um ein Kriegsverbrechen gehandelt hat. Einer aus der Gesprächsrunde, ein seltsamer, externer Vogel, war der Meinung, dass sowas legitim ist, weil die Bevölkerung alle Schandtaten von Cersei (durch ihr Nichteingreifen) mitgetragen hat. Das hat er dann mit einem saloppen "AfD-Wähler sind eben AfD-Wähler." untermauert. Aus dem Kontext konnte man also ableiten, was wohl auch Einige getan haben - sonst wäre das Video vermutlich ja noch online, dass sie es verdient hätten.

    Maurice war ebenfalls Teil dieser Runde. Ich glaube Julius auch, bin mir bei ihm aber nicht mehr ganz sicher. Du kannst also gerne um Bestätigung bei Maurice anfragen, sofern er dir denn glaubhafter erscheint als ich. ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. März 2022
  38. Jonas555

    Jonas555
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    Beiträge:
    19
    Es geht doch weniger darum ob das geschmacklos ist oder extrem. All das ist ja nichts was wirklich extrem schlimm ist, das sehe ich auch so, aber das entscheidende ist, dass man gerade in Chats oder Arbeiten mit Mitarbeitern sich so etwas nicht erlauben kann. Das ist im höchsten Maße unprofessionell. So etwas hat im Unternehmenschat oder Chat mit Mitarbeitern nichts zu suchen.

    Gegen solche Witze habe ich überhaupt nichts, wenn ich die zu Hause mit nem Kumpel auf der Couch mache. Aber diese Gags oder Ansagen in einem Arbeitsumfeld zu bringen, ist ein absolutes No go.

    Grundsätzlich gilt das halt auch für Humor, wenn ich nicht gerade mit meinem besten Kumpel allein in einem Büro sitze, dann haben Witze/ Vergleiche mit Abtreibung, Krieg, Juden o.ä. nichts zu suchen. Ich bin ganz weit weg davon PC zu sein, aber ich erwarte von meinem Arbeitsumfeld eine gewisse Professionalität. Mein Arbeitgeber verlangt ja auch von mir, dass ich Kunden nicht beleidige und vor Sponsoren und anderen professionell auftrete, das geht halt nicht, wenn man es nicht vorlebt.

    Ich kann natürlich nicht sagen was dran ist, aber wenn dann klingt das erstmal extrem unpassend und unprofessionell.
     
  39. kami

    kami
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    33
    Das Besorgniserregende an dieser reißerischen Berichterstattung durch die Medien ist, dass sie völlig den Maßstab verzerrt. Wenn diese Vorwürfe ehemaliger Mitarbeiter:innen "schwer" sein sollen, was sind dann die Vorwürfe gegen Blizzard? Oder gegen Harvey Weinstein? Ich bin sehr dafür, Arbeitsplätze zu einem angenehmen Umfeld zu machen, aber jetzt diese eine Firma ins Visier zu nehmen für etwas, das ganz sicher in fast jeder Firma vorkommt, erscheint mir ungeeignet, dieses Ziel zu erreichen.
     
  40. Lurtz lost

    Lurtz
    Registriert seit:
    22. Juli 2005
    Beiträge:
    99.904
    Das ist der generelle Teufelskreis des klickgetriebenen Journalismus. Wenn alles immer das wichtigste, beste, schlimmste überhaupt aller Zeiten ist, lässt sich irgendwann nichts mehr differenzieren und einordnen.

    Aber das Bewusstsein bei den Verursachern fehlt dafür komplett. Da zieht man sich auf bequeme Positionen wie "man wird ja noch Geld verdienen dürfen", "das ist doch nur ein bisschen Klickzahlen-Optimierung", "der Online-Werbemarkt funktioniert halt so", "die Headline lügt ja nicht, wir wecken nur Interesse beim Leser", etc. zurück.
     
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