Baldurs Gate III [am 3. August 2023 für PC / am 6. September 2023 für PS5]

Einfach simplere Kämpfe wären nett. Einfach ne Truppe aus 4 Helden die sich mit Goblins prügelt. Schwertstreich hier, Schildblock da und nen Kopfschuss dort. Bin auch absolut kein Freund von Magiern etc..nutze die meistens garnicht außer als Heal.

In Divinity war man schon irgendwo dazu gewzungen die ganzen Magie Sachen zu nutzen.

https://www.youtube.com/watch?v=Fz3bLdvz0f0

Sword Coast Legens hat mir da schon richtig spass gemacht. Simpel aber spassig ohne großes Krachbum.

 

Da sind wir schon mal 2.

 

Ich habe mir das Spiel auch mal angesehen, aber der Funke springt nicht so richtig über.
Die Kämpfe fühlen sich mehr wie eine Schachpartie an als ein wirklicher Kampf, eine richtige Atmosphäre mag da bei mir nicht so richtig aufkommen. Prägend war bei mir der Kampf während des Absturz, als man die Steuerkonsole erreichen musste. Ständig wird man angeschrien dass man sich doch beeilen soll, richtig beeilen kann man sich aber nicht weil man erst die Züge der ganzen Gegner abwarten muss.
Ein Gefühl der Dringlichkeit kommt bei dem rundenbasierten Kampfsystem überhaupt nicht auf.
Wobei mir das System in D:OS2 sogar einigermaßen gefallen hat. Die Bewegungspunkte und die Angriffspunkte in BG3 aufzutrennen und nur noch einen Angriff pro Runde zu erlauben war mMn. ein Fehler.

Und was soll das Würfeln in den Dialogen? Ich klicke meine Antwort an, der Würfel erscheint, ich klicke nochmal, die Animation des Würfels spielt sich ab und das Ergebnis ploppt auf, ich klicke nochmals, mein Charakter gibt die Antwort.
Das nervt mich schon nach 2 Stunden Spielzeit. Lass mich doch meine Antwort auswählen, würfle im Hintergrund und sage mir das Ergebnis. Ein Klick und fertig.

Bisher finde ich das Spiel zwar ganz Interessant, man merkt dass sich Larian wirklich mühe gegeben hat. Spielspaß ist bisher aber noch nicht so richtig aufgekommen.

 

Bisher ist mein Eindruck dass das tatsächlich zurückgeschraubt wurde. Hoffe dass sich das im weiteren Spielverlauf bestätigt, denn die ständigen Spielereien mit Wasser/Säure/Gift etc... in D:OS2 fand ich auch irgendwann eher nervig als taktisch abwechslungsreich.

 

Zu simpel darf es dann auch nicht sein Ich habe nichts gegen Magier, nutze deren Fähigkeiten sehr fleißig. Mir ging es wirklich nur um die unnatürlich platzierten Physik-Spielereien.

 

Na für mich muss nen Magier wirklich mächtig und besonders sein. Also selten zum Einsatz kommen, aber dann richtig reinhauen.

https://www.youtube.com/watch?v=O4tbOvKwZUw

Wie halt Megumi aus Konosuba. Die hat genau 1 Zauber pro Tag, aber der haut rein! Der Rest wird mit Schwert und Bogen erledigt!

Wenn jeder mächtige Magie drauf hat, kann ich das Universum auch nicht mehr so wirklich ernst nehmen. Ist so ein Problem des Divinity Universum, da hat jeder irgendwelche magischen Tricks drauf und wirft damit um sich.

" Ja ich bin Hans der Strauchdieb und gleichzeitig Erdmagier..."

 

Siehe :

Ich beantworte das mal zum Teil mit dem Post von Nummer28 und füge noch hinzu:

Für mich fühlte +spielte sich DOS 1+2 einfach total statisch. Es gab kein +heimeliges+ Gefühl. Weder das Charakterdesign war besonders liebevoll gemacht, es gab keine Interaktion zwischen NPC's, alles fühlte sich wie ein großer generischer Brei ohne Tiefgang+Seele an. Dagegen nimmt einen z.B. Pathfinder direkt am Anfang an die Hand. Klein Linzi begrüßt mich herzlich, die Art, die Sprache. Alles wirkt wie aus 1 Guß, eben wie bei Baldurs Gate damals.
Leider kam das bei den DOS Spielen nie bei mir auf :/


Und korrekt. Zu simpel darf es auch nicht sein. Ich hab meinen Magier in BG einfach geliebt. Am Anfangs total schwach, aber später: Holla die Waldfee )

 

Ja aber trotzdem waren die Magier begrenzt. Es war nicht wie in Divinity, dass alles und jeder Zauber raushaut, sondern der Magier hatte hat den einen super Feuerball und den musste man klug nutzen.

 

Das Gefälle passte halt nicht. In BG war Magie am Anfang einfach nur sehr begrenzt. Selbst im 2. Teil konntest Du am Anfang nicht direkt super Zauber nutzen.
Man hatte richtig Schiss vor div. Magiergegnern und Irenicus sowieso.

In DOS2 fühlt sich Magie nicht besonders an. Kann eh jeder.

In Pathfinder dauert es auch bis man Feuerball nutzen kann. Am Anfang hat man auch eher nur niedliche Zauber.

 

So sieht das ganze übrigens unterirdisch aus:






Und hier ein kurzer Artikel, warum Larian und D&D so gut zusammenpassen:
https://www.gamesradar.com/baldurs-gate-3-pilfered-its-best-new-idea-from-90s-adventure-games/

(Spoiler: 'throw', 'jump', 'dip', 'help', 'shove')

 

Gefällt. Aber diese völlig überladene Taskleiste...

 

Die (fragwürdige?) Logik dahinter:

"Sometimes [on previous games] we thought we didn't want to make the UI too busy or complex because it might scare people off," senior producer David Walgrave tells me. "But showing key actions that you can do is going to change the way you think about the game. What you have is a big playground, a toolbox."

 

Vorallem am Anfang sollte das nicht so sein. Der gute Weg ist die Spieler langsam an die Möglichkeiten heran zu führen und sich die Zauber zu erarbeiten.

 

Das scheint ein Screenshot zum Ende des 1. Aktes zu sein.

 

Das liegt aber halt am freien Charaktersystem wo man alles mischen kann wie man lustig ist. In Elder Scrolls und Co schmeisst man auch schnell Feuerbälle. Da BG3 auf D&D Regeln basiert, sollte das nicht so schnell der Fall sein, dass man von Anfang an alles mit Explosionen zuballert, oder?

Schau dir mal die Taskleisten von meinem Magus in Kingmaker an, der würde mit den paar Slots nicht klar kommen. Ohne Items.

3/4 der Slots auf dem Screen sind ja mit Items gefüllt.

Tatsächlich stören mich die Icons irgendwie mehr als ich zugeben möchte. Sieht aus wie Divinity.

 

Nö, ist ja in D&D 5e auch nicht direkt so. Allerdings denke ich, dass man relativ schnell aufsteigt im Vergleich zu den Originalen -- die Meute wills ja so. (Man denke an den Mob, der wütete, als die mittlerweile wohl wieder verworfene Stufenbegrenzung von 10 angekündigt wurde).

Kurz nach dem Anfang ist man jedenfalls bereits Stufe 2.

Wegen meinen Experimenten: Mit der Gith-Psionic-Hand versucht, einfach an gewissen Gegnern vorbei einen Schalter zu aktivieren, der den Plotprogress triggert. Hat nicht geklappt.

 

Laut Sven Vincke ist man am Ende von Akt1 auf Level 4 oder 5. Keine Ahnung ob die Info noch aktuell ist.

 

Wäre ein Aufstieg alle vier, fünf Stunden, was ok wäre. In Deadfire hat man bereits fünf- sechsmal gelevelt, sobald man von Tutorial Island™ geflohen ist. Diese Art von Charakterprogression gabs früher eher bei Äkschn-RPGs oder Hack&Slays wie Diablo.

Denke mal heute werdens auf Steam in der Spitze noch ein paar mehr SPieler werden. DOS2 hatte nach Release um die 100.000, aber das war halt auch der Release, kein Early Access.

Bisschen Hype um ein "richtiges" RPG kann ja nie schaden.

 

Kann ich verstehen. D&D geht halt bis lvl 20 ^^

 

Mag sein, aber in den "kurzen" Computerspielkampagnen fühlt sich das immer ein bisschen an Zugeständnisse für Leute mit geringsten Aufmerksamkeitsspannen an, die alle zwei Stunden ihre Belohnungskarotte wollen. Unangenehmer Nebeneffekt dabei ist, dass sich ein Stufenaufstieg auch nicht mehr besonders anfühlt. Sowohl der Aufstieg an sich -- als auch die Fähigkeiten, die man dann bekommt. Massenware. Ramsch. Goodies an jeder Ecke. Das ist übrigens auch BG-unlike, weil gerade in den frühen Stufen hart erarbeitete Stufenaufstiege echte Unterschiede machten, trotz der beschränkten Optionen (Hiptpoints THAC0 und Co.) Gilt übrigens auch für die Items, aber das ist noch mal ein Kapitel für sich, da erwarte ich von Larian nach DOS nicht soooo viel.

Alternativ könnte man mal eine Kampagne bauen, die nicht erst im obligatorischen Rattenkeller auf Stufe 1 startet. Oder man machts wie die Originale und lässt Raum für geplante Sequels......

 

Ist aber kein wirkliches Argument, weil ein Modul ja nicht so lang sein muss. In Baldurs Gate 1 war auch nach ein paar Leveln schluss.

Ich für meinen Teil habe aber kein Problem mit einer gewissen Beschleunigung. Ich mag es, Charaktere zu leveln.

 

Ich finde ja Pathfinder Kingmaker's Levelpacing ganz gut. Nicht ganz so langsam wie BG1 und nicht so übertrieben wie in J-RPGs.

 

Der BG1 Wachmann Spruch?

 

Jap.

Die deutsche Synchro ist so "besonders", dass ich unglaublich viele Sprüche noch auswendig ... IHR MÜSST EURE GRUPPE ERST SAMMELN ... kann.

So tolle Highlights, wie wenn man bspw Xan an die Spitze der Gruppe setzt.

 

Fass misch nicht an, ich kööööönnte mir ja was einfangen.

Und noch mehr solche Sprüche. Einige klangen wie von Hausmeister Krause.

 

Aber auch die Dialoge in BG1, oder auch BG2, sind einfach verdammt gut geschrieben. Sei es im Englischen, oder im Deutschen. Es wirkt auch alles schön fluffig und nicht konstruiert.

Spoiler

 

Bei manchen Sprüchen habe ich als Kind nie verstanden, was überhaupt gesagt wurde, beziehungsweise heute kann ich mich nicht mehr daran erinnern. Und später habe ich es dann auf Englisch gespielt. Montaron und Xzar hatten so einen harten Dialekt. Irgendeine Wache sagt doch auch etwas in Richtung "Etsch gibds glech mechtig en of de rübe!". "Mein Hotel ist so sauber wie n Elfenpopo", "He da Wanderer, bleib doch mal bei einem alten Mann stehen!", "Etz halda mal die Schlebbarn, der Sarefog sprichd grod".

 

Den Spruch sag ich sogar manchmal zu meiner Tochter...

Aber den mit "mechtig en of de rübe!", habe ich damals nie verstanden. Erst später auf Englisch.

 

Muss sagen technisch bzw. grafisch bin ich recht überwältigt, ist nen Riesensprung zu DOS 2... Ansonsten bedient es sich recht sperrig (ich weiß, EA, trozdem) aber muss mich wohl erst eingewöhnen, hab auch viel noch nicht ganz kapiert... Aberes macht trozdem mehr als Bock bisher

 

Nö. Gefallen ist subjektiv. Geschmack ist subjektiv. Qualität ist objektiv. Und weißt du, was auch objektiv ist: Die Unterschiede zu den Originalen. Wenn früher von einem BG3 die Rede war, hatte wohl NIEMAND so ein Spiel im Sinn, wie Larian es jetzt macht. Ich bin halt massiv enttäuscht, weil BG3 versprochen wurde, und vieles kommt, aber eben kein Baldur's Gate 3. Es kommt ein D&D-basiertes Runden-RPG, das sich BG3 nennt, aber ansonsten damit nichts zu tun hat.

"so lange das Spiel weiterhin gut ist...", ja, klar, dann ist das Spiel halt gut. Aber a) sehe ich da bisher nichts, was wirklich gut ist, und b) gefällt mir das trotzdem noch lange nicht. Sie haben durch den Namen, den sie da eingekauft haben, eben eine Erwartungshaltung getäuscht, die sie offensichtlich nicht zu erfüllen beabsichtigen. Kann man machen, wird vermutlich auch finanziell funktionieren, weil die Hype-Machinerie halt von der Marke lebt und das funktioniert. Aber meine 60 Euro wird es dafür nicht geben. Ich hole mir das maximal irgendwann mal irgendwo im Sale, weil mir die Gefahr zu groß ist, dass es mir nicht gefällt.


In meinen Augen fällt es auch klar zurück gegenüber den anderen klassischen und modernen cRPGs, die ich quasi alle gespielt habe. Sehe da z.B. auch Pathfinder: Kingmaker, mit dem ich auch so meine Schwierigkeiten hatte (die User im anderen Thread werden sich vielleicht an meine Tiraden erinnern), immer noch WEIT vor dem, was Larian hier scheinbar abzuliefern beabsichtigt. Da ist einfach nichts dran, was ich an cRPGs mag. Schade.

 

https://www.twitch.tv/monstersandexplosions

Livestream mitm Chefentwickler von Larian

 

Um es bildlich zu verdeutlichen:

 

Ist das jetzt ein missglückter Low-Key-Diss? Denn bei mir hinterlässt das nur Fragezeichen.

 

Im Gegenteil. Das ist Stahl von schlechter Qualität. Wie z.B. bei Schwertern, wenn der Stahl nicht elastisch genug ist, und bricht.

Damit wollte ich nur verdeutlichen das Qualität sehr wohl objektiv sein kann.

 

Naja. Natürlich ist das bei Spielen nicht so einfach. Bewertungskriterien müssen immer wieder ausdiskutiert werden. Aber trotzdem gibt es Punkte, anhand derer man Spiele objektiv vergleichen kann. Wenn ich BG3 mit BG2 vergleiche, sehe ich, dass die quasi nichts gemeinsam haben. Und das ist ein Problem, denn ich wollte ja einen BG2-Nachfolger. Natürlich ist letzteres wieder subjektiv. Die Bewertungen sind am Ende immer persönlich und subjektiv. Aber so zu tun, als wäre alles nur Schall und Rauch und alles könnte irgendwie sein oder halt auch ganz anders, bringt auch nichts. Larian liefert aktuell etwas vollkommen anderes ab, als die alten Fans von einem BG-Nachfolger erwartet haben. Da wird es vereinzelte Ausnahmen geben, aber im Großen und Ganzen wird das so sein. Larian überlebt das nur deswegen, weil sie sich mit dem sehr guten D:OS2 einen respektablen Namen gemacht haben. Glaub mal, dass eine unbekannte Firma mit diesem Projekt absolut baden gegangen wäre.

 

Qualität ist auch subjektiv. Beweis mir das Gegenteil. Es muss dir auch nicht gefallen, vielleicht solltest du nur deine haltlosen Behauptungen anders formulieren oder nicht generalisierend in den Raum stellen. Und es gibt keine Welt, in der Spiele von großen Entwicklern frei von Erwartungen sind, also bringt dein Gedankenexperiment halt auch rein gar nix.

 

Das größte Problem an Baldurs Gate 3 ist die Zahl '3'.

Wieso nicht einfach Baldurs Gate: Illithids, oder so. Über die Dark Alliance Teile hat sich auch keiner aufgeregt. Nein, die wurden sogar wunderbar aufgenommen, und gelten immer noch als verdammt gute Konsolen ARPGs und Baldurs Gate Spin-Offs.

 

Dieser Thread tut aua.

Vielleicht hilfts a bisserl Musi.

https://www.youtube.com/watch?v=b6XEVE_esqg