Baldurs Gate III [am 3. August 2023 für PC / am 6. September 2023 für PS5]

Pathfinder fand ich gar nicht so bunt. Außer eben in der Ersten Welt. So ein Feenreich ist halt bunt

 

Hey Leute. Wollte mich nur mal eben für meinen Auftritt gestern entschuldigen. War ein komischer Tag. Inhaltlich bleibe ich zwar bei meiner Meinung, hätte aber Zig Maen nicht so angehen dürfen.

Ich persönlich bin halt enttäuscht vom Spiel, weil ich mir was ganz anderes gewünscht habe. Wenn es anderen gefällt, umso besser.

 

Kann Deine Frustration gut nachempfinden. Für mich ist die BG-Reihe auch heute noch etwas besonderes. Und dann kommt eine Firma daher die diese - nennen wir es mal vorsichtig (für mich) - nicht so tollen RPG's gemacht hat mit diesem +Rundenkampf+ und versucht sich daran. Für uns konnte das von vornherein nichts werden, leider.
Vielleicht gibt es irgendwann ja einen würdigen Nachfolger mit Echtzeitkampfsystem ;-) und bis dahin trösten wir uns mit Pathfinder etc. <3

 

Jup, freue mich auf das nächste Pathfinder auch viel mehr als auf BG3. Obwohl ich auch mit dem Vorgänger so meine Probleme hatte - besonders gegen Ende des Spiels.

 

Evtl. müsst ihr euch auch mal *so richtig* auf das Kampfsystem einlassen. Ich bin eigentlich überhaupt kein Fan von taktischem Rundenkampf wie in Xcom und Co. aber das aus den Original Sin Spielen hat mich halt einfach enorm fasziniert. Zudem hat mir einfach gefallen, wie wenige Kämpfe sich wie "Trash" angefühlt haben. In RTWP Spielen habe ich irgendwie immer das Gefühl, dass ich 90% der Kämpfe automatisch ablaufen lasse, weil es eh nur schwächlicher Trash ist und das aber halt in Massen. Ganz schlimm war das in Pillars of Eternity 1 und 2, wo man halt auch extrem gemerkt hat, dass viele Encounter einfach nur zufällig reingeschmissener Mist ist, um die Spielzeit zu strecken. Ich hatte den zweiten Teil mal mit der Rundenoption gestartet und relativ früh wieder aufgegeben, weil es einfach vieeeeeeeeel zu viel Trash war.

Freue mich übrigens auch auf das nächste Pathfinder. Hoffe nur, dass das sich vielleicht etwas weniger langgezogen anfühlt als der Vorgänger.

 

Ehrlich gesagt, ich will gar nicht so viel kämpfen. Das ist für mich eher Beiwerk. Ich bin jemand, der, wenn er kann, so viel wie möglich gewaltfrei löst. Deswegen habe ich auch gar keine Lust, ewig im Kampfmodus zu hängen.

 

Naja, die Frage ist, ob du insgesamt wenige aber lange und herausfordernde Kämpfe willst oder viele kleine Kämpfe, von denen die meisten aber komplett belanglos sind.

Ich schätze, D:OS2 hat nicht mal die Hälfte der Kämpfe eines PoE2 (ich zähle nur die Pflichtkämpfe natürlich). Vermutlich noch viel weniger als das.

Zudem wurde sich bei den einzelnen Encountern in D:OS2 halt auch was gedacht, da die "Arenen" ja dementsprechend designed werden mussten. Es gibt da kaum gleiche Kämpfe, fast alle haben irgendwas einzigartiges.

 

Jap und deswegen Echtzeitkämpfe die gehen fix

Grundseztlich ne solide Mischung aus Beidem. Will einige harte und spannende und um sich als Gott zu fühlen einige wo man einfach Vieh Zeug wegmetzelt. Ich brauch halt die Horde Goblins die nen Feuerball abbekommt und in einem Asche und Fleischregen endet


Komme aber auch mit einem RPG gänzlich ohne Kämpfe gut aus, weils am Ende ums erkunden der Welt geht und da war Divinity 2 einfach nur herausragend. Es gab einfach überall spassige Dinge zu finden.

In dem Spiel gab es nicht 1 Inhalt der nach Copy and Paste gewirkt hat, sondern alles war nur drinnen, weil sich jemand dachte, dass es geil ist und das war es!

So müsste eigentlich jedes Spiel designt sein. Egal was man findet, es ist einmalig und cool und wiederholt sich nie.

 

Ich würde weniger über die Anzahl der Kämpfe sprechen als vielmehr über die Zeit in Stunden, die man im kompletten Spieldurchlauf in Kämpfen zubringt. Ich finde das nämlich irgendwann ermüdend.

Aber die Kämpfe in D:OS2 waren tatsächlich, wenn man von der Länge absieht, sehr gut designt. Aber genau da habe ich noch Bauchschmerzen, was BG3 angeht.

 

Könnte auch kosmetisch sein. In DOS1 kann man zurück, aber ob das über eine Weltkarte passiert oder nicht, ist dann ja Kosmetik. Ist auch die Frage, ob man irgendwann mal zurück muss, evtl.

Ich meinte, dass sie sich vergleichsweise zurückhalten. Es gibt keine minutenlangen Sequenzen ohne SPieler-Input a la Witcher z.B. Bis jetzt jedenfalls nicht. Ansonsten setzt das Spiel schon auf Cinematics -- die teilweise aber auch noch etwas Politur vertragen müssen (Animationen, etc.) Auch mir ist es mal passiert, dass in Dialogen der Gesprächspartner plötzlich verschwunden war oder ich einer Wand-Textur in Nahaufnahme begegnet bin statt einem der Gesprächspartner. Zum Gefühl trägt natürlich bei, dass die vielen Dialogoptionen das immer wieder auflockern (allgemeine, aber auch klassen-, rassen- oder attributsspezifische).

 

Hui, beim Blick auf die Stadt Baldurs Gate inklusive Ramazhits Turm und der Vorstadt hatte ich zum ersten mal einen wohligen Nostalgieschauer. Danke für die Karte.

 

Hm, lässt sich natürlich schwer sagen. Wenn ich raten müsste, würde ich schon sagen, dass man in D:OS2 mehr Zeit mit kämpfen verbringt, als z. B. in PoE2, was aber auch damit zusammenhängt, dass die meisten Kämpfe in PoE2 einfach extrem belanglos und dementsprechend schnell vorbei sind. In D:OS2 haben die meisten Kämpfe auf mich gewirkt, als ob die einen tatsächlichen Sinn haben und nicht nur der Spielzeitstreckung dienten. Zudem waren die meisten halt auch interessant genug, dass sich das nicht so schnell erschöpft hat. Für mich zumindest. Das hatte ich schon mal irgendwo hier geschrieben, D:OS2 hat halt kaum "Trash" im klassischem Sinne.

Ich für meinen Teil finde das Konzept, keine belanglosen Kämpfe zu haben, deutlich interessanter in "richtigen" RPGs. Wenn ich massig Trash totprügeln will spiele ich Path of Exile.

 

Finds in diesem Kontext spannend, wie viele User auch hier irgendwelches Popkulturgerümpel wie Baldurs Gate (oder Star Wars oder was auch immer) massiv mit emotionaler Bedeutung aufladen. Stell ich mir anstrengend vor, meine Laune in dieser Form von profitorientierten Firmen abhängig zu machen. Mein armer Nachbar war nach Episode 9 zwei Wochen nicht ansprechbar? Eigenartig.

Habe jetzt 6 Stunden im EA hinter mir. Erstaunlich weit in technischer Hinsicht, in Wasteland 3 hatte ich ähnlich viele Bugs - in der Releasefassung.

Spielerisch reproduziert es wie erwartet jenen Eindruck, den mir schon D:OS2 im Verhältnis zur Iso-Konkurrenz um PoE, Kingmaker und Co. vermittelt hat: 20 Jahre Fortschritt halt, mit einer feiner Prise intelligenter Rückgriffe auf die 90er und deren Immersive Sims (und zuvor Ultima, wie Svenc richtig bemerkte). Die schiere Reaktivität und Anzahl möglicher Interaktionen mit der Spielwelt ist genial.

"Artstyle", wie das neumodisch heißt, ist seit den ersten Bildern deutlich eigenständiger geworden, das finde ich super. Ein bisschen mehr Partyinteraktion ist aber dringend notwendig. Überhaupt bin ich gespannt, wieviele Origin-Charaktere es schlussendlich geben wird und ob alle rekrutierbaren NPCs auch Origin-Charaktere sein werden - was ich schade fände, weil es das Spiel dazu zwingt, sie im Startgebiet zu platzieren.

Das ist für mich die einzige Mechanik, die man sich wirklich sparen hätte können.


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Übrigens zur Frage, ob Baldurs Gate 3 aussieht wie D:OS2 oder ob D:OS2 aussieht wie Baldurs Gate 3:

https://www.pcgamesn.com/baldurs-gate-3/larian-developer-interview

 

Also ich war recht lange Zeit solo unterwegs, was mich dazu zwang hier und da kreativ zu werden. Bin mittlerweile Stufe 3 und habe nur Lae'zal mitgeholt bis jetzt. Der Kampf ging schon eher in Richtung DOS, weil ich mir zwei Feuerweinfässer geschnappt habe um einen Flächenbrand zu verursachen. Dann eine Leiter hoch (die man zerstören kann, so dass die Gegner nicht auf direktem Wege einem nachklettern..., gut sie ging schon bei der Fassexplosion drauf ). Und dann von oben eine Übermacht an Stufe-4-Gnollen bezwungen. Den Rest mit dem Schwert erledigt. Der dritte im Bunde war ein NPC, der um Hilfe bat.


Was einem da zugute kommt ist, der Vorteil/Nachteil bzw. Advantage/Disadvantage der 5. Edition. Schießt man von oben auf tiefer stehende Feinde, ist man im Vorteil. Man würfelt zweimal und darf den höchsten Trefferwurf nehmen, das macht einen gewaltigen Unterschied (das Spiel berechnet die daraus resultierende Trefferwahrscheinlichkeit automatisch). Die Mechanik könnte im Spiel aber besser erklärt werden. Bin Stufe 3, angeblich geht es nur bis Stufe 4 maximum. Man steigt schon recht schnell auf... Dabei ist die Trefferprogression aber schon was langsamer als im alten D&D, weil es keinen Grundangriffsbonus gibt, der jede Stufe erhöht wird.

Die Boni auf den Trefferwurf sind auch auf der dritten Stufe immer noch der Bonus von Stärke (Nahkampf) bzw. Geschicklichkeit (Fernkampf) plus ein Waffenübungsbonus von +2 (vorausgesetzt, man ist in der Waffe geübt, klar). Das hat sich seit Spielstart nicht geändert. Und die VIelfalt der Optionen der 3. Edition (bzw. Pathfinder) gibt es beim Stufenaufstieg auch nicht. Die Leiste ist übrigens deshalb so voll mit Icons, weil das Spiel automatisch jede nutzbare Schriftrolle und jeden nutzbaren Trank sofort in die Quickleiste wirft (k.a. ob deaktivierbar).

 

Einer Sache die mich an den DOS Spielen, aber auch massivst an BG3 (habe es gekauft, aber erstmal wieder zurück gegeben) stört ist, das man sieht, wenn man eine "Arena" betritt. Die ganze Welt wirkt so durch strukturiert und künstlich: Hier kann ich wo hoch klettern und meine Fernkämpfer positionieren, Fässer mit Öl, hier ist eine Enge die ich zumachen kann, wieso liegt dort Stro... Wasser?

Grausig! Das gleiche Problem hatte Pillars of Eternity. Dort waren es aber die schlecht geschriebenen, aufgebauschten Textwände voller hohlen und immer wiederkehrenden Geschwafel.


Habe nach dem Refund, direkt The Temple of Elemental Evil angeworfen, auch ein D&D Spiel mit Rundenkämpfen. Das Spiel kriegt es richtig hin. Befriedigende, taktische Rundenkämpfe, ohne gekünstelt aufgebauscht zu sein.

 

Mechanisch bis heute mit die beste Umsetzung, leider ist die Kampagne an sich ziemlich lahm.

 

++

Obsidian ist erzählerisch eines der überschätztesten Studios überhaupt. Seit Alpha Protocol nur pseudointelligenter Quark. Outer Worlds ist eines der dümmsten Spiele aller Zeiten.

Noch eine Anmerkung zum EA: ich hoffe das XP-System wird überarbeitet. Die aktuelle Umsetzung bestraft ordentliches Roleplaying - Persuasion gibt viel weniger XP als Murderhoboing. Eine der wenigen Stärken des ersten Pillars war, dass das besser umgesetzt wurde. Es ist nicht ganz so schlimm wie in Divinity, weil man auch halbwegs konkurrenzfähig ist, ohne jeden NPC umzulegen, aber es bricht die Immersion.

 

@Svenc, ich finde dass das e5-Regelwerk allgemein schon viel besser für Videospiele geeignet ist. Man ist halt am Anfang recht limitiert, aber es bildet auf höheren Stufen viele der guten Ideen von Pathfinder gut ab, ohne das Regelwerk extrem aufzublähen und zu verkomplizieren!

 

Scheint auf jeden Fall ein gesundes Mittelmaß. In der 2e von AD&D (BG&Co.) hatte man beim Stufenaufstieg quasi gar keine Optionen. In der 3. Edition das Gegenteil. Die 5. ist irgendwo dazwischen. Interessant finde ich trotzdem, dass sie die to-hit-Progression so geändert haben. Seit dem guten alten THAC0 war es auf jeder Stufe etwas wahrscheinlicher, dass man einen Gegner trifft. Hier ändert sich selbst bis Stufe 3/4 eigentlich nichts so wirklich daran.

Werde mal noch mal meine Einsteigerbox hervorkramen und mir die Anleitung durchlesen.

 

"Bounded Accuracy" nennt WotC das Konzept.

 

Ich spiele ja seit Anfang des Jahres regelmäßig D&D5 als P&P. Kannst du abschätzen ob das Regelwerk gut/akkurat umgesetzt wurde?

 

Ich fand den THAC0 und die AC bei meinem Durchgang von Planescape: Torment anfangs sehr unintuitiv und verwirrend. Das 5e-Regelwerk ist eigentlich angenehm simpel, ohne unterkomplex zu sein.

Gibt meine ich auch eine 200-seitige Basic-Rules-PDF, die nochmal umfangreicher ist als das, was in den Starter Sets drin ist.

 

Gibt es in BG3 auch noch die Möglichkeit, das Feuer zu verfluchen? Denn dann weiß ich ja schon, was auf mich zu kommt, wenn ich das irgendwann mal bei 50% Rabatt kaufe: Kampf geht los, plötzlich brennt die Welt, plötzlich ist das Feuer verflucht. Viel Spaß mit dem Löschen.

 

Der THAC0 war unintuitiv, weil er nicht intuitiv ist, das sagt schon die Übersetzung: to hit Armor Class 0 (und negative Werte waren auch besser bei der Rüstungsklasse). Prinzipiell beibehalten hatte man das Prinzip aber länger als den THAC0: Mit jedem Stufenaufstieg gab es einen Bonus auf den Angriffswurf, der Angriffsbonus stieg. http://prd.5footstep.de/Grundregelwerk/AufGehts/AllgemeineBegriffe/GrundAngriffsbonus Und damit die Trefferwahrscheinlichkeit.

Bloß in der 5e gibts das nicht mehr.

Feuer, das verflucht werden kann?

 

Ja daraus wird Nekrofeuer, quasi verfluchtes Feuer

 

Und man kann es nicht mit Wasser löschen. Dafür muss man es erst mal wieder segnen, damit es wieder normales Feuer wird. Oder zwei mal segnen, damit es gesegnetes Feuer wird (und dann heilt, statt zu schaden). War immer wieder für mich ein sehr lästiger Teil der D:OS2 Kämpfe, weil es gefühlt überall dazu kam, dass plötzlich alles brannte und dann auch noch irgendwie verflucht wurde.

 

Erinnert mich an einen gewissen Kampf richtung Ende, wo sich die Viecher wiederbelebt haben in dem Rotz

 

Raining Blood.

 

Brrr... das war so nervig in DOS2.


Außerdem gibt es nur ein wahres Raining Blood:
https://www.youtube.com/watch?v=Gy3BOmvLf2w

 

Ich finde es ist extrem "unterkomplex".

Wer nur murderhoboing betreibt merkt davon nichts, deshalb eignet es sich auch gut für Videospiele, aber alles abseits vom Kampf ist bestenfalls unterentwickelt, z.B die Skills, sorry Tool Profiencies.
Leider ist es gerade ein Trend alles was nichts mit Kampf zu tun hat massiv zu verdummen um "die Spielerbasis zu erweitern".

Das Vorteilssystem ist zwar schnell, fällt aber auch schnell auseinander wenn mehrere Vor- und Nachteile zusammen kommen da es keine Abstufungen gibt.

 

Das kommt aber denke ich auch sehr auf die Spielweise und die eigenen Präferenzen an. Mit den Skills kommt man find ich erstmal grundlegend ganz gut hin, der Rest ist im Zweifel Roleplay, da ist kein komplexes Regelwerk notwendig in meinen Augen. Ich hab da jetzt aber keine Erfahrung damit, wie das andere Systeme lösen.

 

Ich schaue die ganze Zeit einen Stream. Bin ich der einzige, der die Cutscenes etwas awkward und cringy findet? Ich meine, ich verstehe, was sie damit bezweckt haben, aber deren Präsentation ist (aktuell!) nicht gut genug, dass das irgendwie besser wäre als schnöde Topdown-Ansicht. Wobei wirklich gute Dialoge nicht zwingend Nahansicht-Cutscenes brauchen.

Die Erzählerin hat allerdings was. Das finde ich cool.

 

Mal ne Frage. Der Erzähle aus Orginal Sins 2 war grandios, aber er war halt gemein und eher humorvoll. Ist die Erzählerin hier eher so ne nette Märchenerzählerin wie es zu nem epischen RPG besser passt?

 

Ich schiebe das mal auf den Early Access. Ich hatte vorhin eine Cutscene im Druidenhain mit zwei Tiefling-Jungs, da waren Mimik, Animationen, und Voiceactor wirklich überragend.
Am meisten Sorgen macht mir da noch der Spielecharakter. Der wirkt oftmals völlig deplatziert, da er nichts sagt und auch sonst ziemlich "steril" in den Dialogen ist.

Eher Märchenerzählerin würde ich sagen. Allerdings nicht mehr so präsent, weil bei vielen Umgebungsinteraktionen die in D:OS2 noch vom Erzähler kommentiert wurden der Spielecharakter sich meldet.

 

Aktuell haben die Cutscenes was von Dragon Age Origins, da gab es auch oft Gesichtskirmes & Co.
Die Interaktion zwischen den Begleitern, scheint aktuell aber auch nicht gerade vielfältig zu sein, hoffentlich wird da noch ordentlich dran gearbeitet.

 

Ich verstehe auch nicht, warum das Spiel überhaupt 3rd-Person brauchte. Eine nicht-skalier- und drehbare Kamera auf BG1/2-Höhe wäre aber wohl zu altmodisch und völlig am Massenmarkt vorbei programmiert. Bei der Synchro könnte man meiner Meinung nach auch sparen.

 

Bin mal gespannt, ob sie den Massenmarkt überhaupt so erreichen. Steamspy schätzt irgendwas zwischen 500k-1M Einheiten bis jetzt, was für Early Access natürlich nicht ganz so mies ist. Klar ist aber auch, dass es vor allem einen Grund gibt, so was zu machen.... Ehrlich gesagt: von den Production Values war ich anfangs eher relativ unbeeindruckt. Die erste Szene, die man sieht, hat z.B. ziemlich platte Feuereffekte. Ohne Frage: Das Spiel ist hübsch, gerade im Wald/Sumpf gibt es wunderbare Lichtstimmungen, aber eine AAA-Präsentationsbombe ist es bislang nicht. Da spielt mir bestimmt auch das Hirn einen Streich, weil ich weiß, dass am einen Titel in der SPitze ein paar Dutzend Leute gearbeitet haben und an BG3 permanent Hundertschaften, mittlerweile. Aber Deadfire z.B. gefällt mir vom Look&Feel besser. Ich setze aber eh andere Prioritäten.

Insofern: Habe aktuell einigen Spaß an Diskussionen über den RNG, die anscheinend legion sind (einige scheinen sogar überzeugt, in den Interaktionen nur maximal eine 10 oder so würfeln zu können, hatte gerade erst eine 20, nuja.). Tim Cain hat den auch immer (25:00 Minuten).

https://www.youtube.com/watch?v=MEewLWDpscA

Klar ist aber auch: Wenn BG3 entsprechend verkauft, wird das einige Auswirkungen auf den Markt haben, mal wieder.

 

Einfach mal Divinity Orginal Sins 2 spielen. Die Drehbare Kamera macht die Welt halt viel greifbarer. Und du kannst so spassige Suchaufgaben einbauen.

 

Was Du verlangst wäre ein Baldur's Gate III, die Larian Studios können aber seit Jahren nur ein Divinity: Original Sin. Unabhängig davon wurde doch bei der Syncro schon gespart:

Es gibt nur die englische Tonspur und damit ist die Sache für die Larian Studios erledigt.