Beginn des Studiums - wie viele Leistungspunkte sind pro Semester zumutbar?

Jep. Protip: Im ersten Semester bis du noch voll motiviert. Nutze diese kurze Phase.

Protip2: Überleg dir ein Projekt das nichts mit deinem Studium zu tun hat.

 

Findet man so mit der Zeit heraus. Es gibt bei uns 4LP Fächer, die viel viel mehr Aufwand sind, also so manches 8LP Fach

Würde das erste Semester noch normal machen und dann mal sehen. Was bringt es dir in 4-5 Semestern fertig zu sein?

 

Ich weiß, ich weiß...

Ich denke darüber nach, ab nächstem Semester - sofern alles gut läuft und ich den Eindruck habe, es schaffen zu können - zusätzlich per Fernstudium Wirtschaftswissenschaft zu studieren, um auf dem Arbeitsmarkt nicht völlig verloren zu sein.

 

Oh, ich hätte nichts dagegen, früher fertig zu werden, da ich jetzt bei Studienbeginn schon 22 bin. Aber sollte ich meinen oben genannten Plan verwirklichen, wird es insgesamt sowieso länger als 6 Semester dauern.
Mir geht's bei der Belegung der Module jetzt daher tatsächlich nur um reines Interesse.

 

Ich würde sagen, das kommt auf den Studiengang, die Fächer, die investierte Zeit und das eigene Verständnis drauf an.

 

Ach das mit dem Interesse... Wenn das keine automatische Prüfungsanmeldung ist kannst du es ja mal probieren? Warum überhaupt Powi, wenn du nebenbei noch WiWi studieren willst? In Köln gibt es da die Möglichkeit BWL/VWL als Hauptfach und Politik als Nebenfach zu nehmen. Wär das nix für dich?

 

Ich rede von einem Projekt, nicht von noch mehr Studium. Ein Projekt im Sinne einer Baumarkt-Werbung. Etwas in das du viel Zeit investieren kannst, das aber auch ohne Probleme mehrere Monate liegen bleiben kann. Am besten etwas das du nicht nur für dich, sondern für andere machst.

 

Und mal wieder kann man nur eins sagen: Die Punkte sagen genau garnix aus. Semesterwochenstunden und erforderliche Vor-/Nachbereitung ist alles, was zählt.

 

Die Kombination PoWi + WiWi fand ich immer sehr reizend, habe mich dahingehend auch umgehört. Nach dem, was man mir so erzählt und was ich so gelesen habe, ist das Problem bei einer Kombination aus Haupt- und Nebenfach allerdings, dass mindestens ein Fach dabei ziemlich kurz kommt. Da würde ich dann doch lieber erstmal versuchen, etwas zeitversetzt zwei Abschlüsse zu machen.

 

Achso, ich dachte, du wolltest konkret auf die miesen Berufsaussichten, denen man mit einem PoWi-Studium wohl leider ausgesetzt ist, anspielen.
Warum der Ratschlag? Einfach nur, weil es sinnvoll ist, im Zweifelsfall an einem zweiten Standbein gearbeitet zu haben?

 

kann man pauschal nicht sagen. 6 KP mathe sind arbeitsintensiv ohne ende, 6 KP VWL mach ich halbärschig (keine einzige VL, den prof nie zu gesicht bekommen, nur tutorien, ein WE zur klausurvorbereitung) und schneide sogar mindestens gleich gut ab
nja, ich hab mich zu beginn an die 30 KP empfehlung gehalten, dann im bachelor aber später in einigen semestern mehr belegt und hatte so ein sehr entspanntes 6. semester für die bacherlorarbeit.
jetzt im master habe ich alleridngs in beiden bisherigen semestern jeweils weniger als 30 KP belegt, weil ich sonst vor arbeit umkommen würde. achja: ich studiere mathe

ih fand die empfehlung fürs erste semester aber in ordnung, mit der neuen lebenssituation hatte ich genug am hut, da war eine angemessene und nicht zu stressige belastung in der uni i.o.. nach dem 1. sem weiß man dann meist, wie viel man sich zumuten kann und merkt in den ersten paar VL einer veranstaltung, wie intensiv das ganze werden wird und kann dementsprechend KP zahlen mehr (oder weniger) machen.

 

Kann mich hier nur anschließen, die Punkte kann man - grad als Anfänger - höchstens als grobe Richtlinie verweden. Seminare haben oft höhere Punktzahlen als Vorlesungen, sind dementsprechend auch meist (!) mehr Arbeit. Ausnahmen gibt's aber natürlich überall. Hier gibt's z.B. 'ne Vorlesung in Schulpädagogik, welche zwei Punkte gibt, aber sicherlich 'nen Aufwand hat, für den sechs Angebracht wären.

 

Du verstehst nicht, es geht hier nicht um irgendwelche Aussichten. Dein Projekt soll dir Spaß machen. Ohne irgendwelche Hintergedanken. Etwas auf das du dich freuen kannst und von dem du im Rückblick sagen kannst, dass du es genossen hast. Dein Gehirn wird es dir danken.

Daneben brauchst du etwas das wichtiger als dein Studium ist. Da du wichtige Dinge gerne vor dir herschiebst hast du damit einen Grund mehr dich mit deinem Studium du beschäftigen.

 

Beziehst du dich da eigentlich irgendwie auf dich selbst? Das Projekt klingt schon komisch.

Gerade am Anfang hat man doch eh alle Hände voll mit dem Studium zu tun. Neue Leute kennnenlern, Party & Bars, Bude in Ordnung halten. Dazu noch Sport, also seinen eigenen Körper als Projekt und man ist eigentlich schon ganz gut ausgefüllt.

Kommt dazu noch eine Beziehung ists vorbei mit "Projekten"

 

Nope.

 

und partys und alkohol in verbindung mit sport und uni zehrt doppelt!

 

Wenn fürs restliche Studium noch interessante Fächer übrig bleiben, kannst das ja so machen. Es gibt Leute, die nebenbei arbeiten. Also Zeit hat man schon noch.

 

Was er meint ist, denke ich, dass wenn man sich 100% die Uni konzentriert, das mal in Frust ausarten kann, weil man nichts anders mehr hat.

Ich meine, der Threadstarter will ja 45CP im Semester machen. Das ist sicherlich möglich, habe ich auch gemacht, weil ich vorher etwas faul war, jedoch ist es auch recht stressig. Ausgleich ist sehr wichtig. Kneipengänge etc. würde ich in diesem Sinne auch als "Projekt" sehen.

Mach' einfach das, was dir in deiner Einfürhungswoche empfohlen wird. Wenn du immer schön und gut das machst, bist du nach 6 Semestern fertig. Dann findest du auch als PoWi nen Job.

 

mein projekt war min 4mal die woche zu feiern

 

Die SWS sind kein Problem. Nacharbeiten wirst du eh nichts, hingehen auch irgendwann auch nicht mehr so oft.

Aber wenn du dann >6 Klausuren in binnen zwei Wochen schreibst und es keinen Ausweichtermin gibt, dann bist du am Arsch.

Das ist das eigentliche Problem.

Edit: Einfach ausprobieren. Kannst dich ja auch erstmal zu 8 Prüfungen anmelden und dann wieder abmelden (oder durchfallen ), das zeigt sich mit der Zeit.

Zudem kommt es echt auf das Fach an. Ich habe 6LP Fächer, die bedeuten zwei Tage auswendig lernen, dann hab ich welche, die bedeuten drei Wochen lernen. Je nachdem.

 

Ich hatte im ersten Semester auch 22 SWS, das war aber schon ganz schön hartes Programm damals. Nutz deine vorhandene Motivation, aber überspann sie nicht. Nimm dir auch Zeit, dich in deiner neuen Identität als Student einzufinden und Leute kennenzulernen.

 

Ich muss 52 ECTS Punkte in den ersten beiden Semestern machen. Seid froh, müsst ihr das nicht. Gerade an der Uni.

 

Jeweils 52LP oder 52 insgesamt nach 2 Semester?
Ich hab im erste 27, im zweiten 25, im dritten 34 und will nun 39LP machen.
Die ganze Aufteilung ist sowieso unsinnig, manche 5 Punkte Kurse waren deutlich lernintensiver als "größere" ...

 

pro semester?
nach 2 hatte ich aber auch schon über 60

 

Hab jedes Semester brav meine 30 gemacht und gut war. Hat gepasst.

 

Würde Bologna richtig umgesetzt werden, dann würde wohl kaum jemand mehr als die 30 im Semester schaffen (wollen), da dies auch der 40-Stunden-Woche entspricht. Aber die gewollte Einheitlichkeit der Bologna-Reform ist so bunt wie ein Papagei, leider.

 

Wenn ich alle Pflichtmodule, die unter dem Semester 1/2 stehen wählehabe ich satte 57 ECTS, wobei davon 17 auf die Studieneingangsphase fallen. Komme so auf 9 LV-Anmeldungen.

Das soll warscheinlich so gedacht sein, die Module über die ersten beiden Semester zu verteilen, oder? Allerdings steht nirgendwo, ob die Lehrveranstaltungen in beiden Semestern stattfinden, Termine sind immer nur fürs erste Semester genannt.

PS: Studiere Psychologie in Innsbruck.

 

"Richtig umsetzen" geht schon deswegen nicht, weil natürlich nicht jeder Studiengang gleich viel Arbeit erfordert. Und auch innerhalb des Studiums gibt's halt auch je nach dem, wie wem was liegt unterschiedliche Typen und damit unterschiedliche Zeiten. Eigentlich traurig, dass irgendjemand in den entsprechenden Gremien ernsthaft geglaubt hat, dass sowas funktioniert...

 

Für beide Semester zusammen. Das wäre ja mörderisch Und diese Punkthatz haben alle.. Alle schauen nur, dass sie einfach zu Punkten kommen.

 

Hatz? 60 sind Durchschnitt, nun mach mal halblang.

 

Kennt jmd eine Seite wo komplett aufgelistet ist was alles im SoSe startet?

 

habt ihr keine orientierungs/einfürungswoche, wo sowas geklärt wird?
ich helfe unsere mitzuorganisieren (für ca 300 erstis). 3 kneipenabende + uni-party

 

Noch etwas ungenauer, bitte.

 

Was ist daran ungenau. Eine Seite in der ich einstelle "Beginn: Sommersemester" und er zeigt mir sämtliche Studiengänge an allen Unis an.

 

http://www.hochschulkompass.de/studium/suche/profisuche.html

 

Edit: nevermind.

 

ich hatte im 3. sem 46 cp...

 

Das ist extrem studiengangabhängig und ich würd dir in PoWi echt keine 45 Punkte empfehlen. Kann das zwar selbst nicht beurteilen, weil ich Mathe mach (da is es, zumindest im Bachelor, gut möglich), sehs aber an meinen PoWi-studierenden Bruder - der hatte maximal mal 40, und das hat ihn ziemlich gestresst, obwohl er sicher zu den besseren gehört (is momentan bei 1.6)

 

Und natürlich alle Vorlesungen, Übungen, Tutorien, Seminare und sonstige inner- und außeruniversitäre Veranstaltungen aller beginnenden oder bereits laufenden Studiengänge sämtlicher Universitäten, Hochschulen oder sonstigen Bildungseinrichtungen im In- und Ausland. Finde ich auch nicht ungenau, sowas gibts bestimmt