Beschissene Arbeitsangebote, Bewerbungsgespräche und dergleichen II

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von Tom Sawyer, 11. November 2016.

  1. Vilden

    Vilden
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    Wenn man clever ist, verhandelt man sowas bereits im Beratervertrag. Heißt nicht, dass alles instant und sofort funktioniert und super schnell ist. Jetzt mag es bei LIDL sehr lange gedauert haben, was u.a. an deren Lagerverewaltungssystem lag, es heißt aber nicht, dass alle Umstellungen ultra mies laufen werden. Eine Behörde wird z.B. diverse Lizenzen (u.a. Materialwirtschaft) nicht benötigen.

    Genau. Landesweite Behördenvergleiche werden dadurch ja auch möglich. Überperformance kann dann extra belohnt und Unterperformance muss im gewissen Maße eben bestraft werden.
     
  2. Dead man walking tot, aber glücklich

    Dead man walking
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    Ich Internet verdient ja auch jeder popelige BWLer direkt nach dem Abschluss direkt 50k. :ugly:
     
  3. das_opa Aushilfs Student

    das_opa
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    Oder Haribo, wo sich angeblich schon die Händler beschwert haben wieso keine neuen Lieferungen kommen
     
  4. Hive

    Hive
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    Ich frage mich, ob das Scheitern an SAP selber liegt oder daran, dass man viel zu lange mit der Modernisierung gewartet hat und jetzt drölf verschiedene IT Systeme mit teilweise steinalter Technik zusammenführen will und den Aufwand komplett unterschätzt hat?
     
  5. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p
    oder zu viel individualisieren will.. wenn ich mir das Feedback unserer Fachabteilung zum letzten Projekt ansehe.. jede Menge kleinster Sonderwünsche a la "könnte man nicht noch" und blah.. das klappt halt auf Dauer nicht
     
  6. das_opa Aushilfs Student

    das_opa
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    Ich denke das Alter der bestehenden Anwendungslandschaft oder die Komplexität der SAP Module hat nur bedingt etwas zu tun. Viel eher wird bei entsprechend großen Projekten, von denen man dann in der Zeitung liest, zu optimistisch geschätzt, alles auf einmal eingebaut, es darf natürlich nichts kosten und am besten sollten noch die alten Prozesse bleiben, nur eben mit SAP Hülle drumherum.
    Das hier dann jede kleine Störung zu mehrmonatigen Verzögerungen und Kostensteigerung führt, ist nicht verwunderlich.
     
  7. dmsephiroth Drogeriebaron und JRPG-Junkie

    dmsephiroth
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    Weshalb tut man sich diese Ausbildung mit nem 1,1er Master an bitte?
    Hätte ich den Master machen können (anderes Thema) würde ich nun keine Weiterbildung machen, sondern DEFINITIV in dem Bereich arbeiten.
     
  8. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p

    weil das halt die Zusatzausbildung für Ärzte, Psychologen, etc. ist, die man braucht, um Menschen therapieren zu dürfen :nixblick: Wie willst du sonst in diesen Job kommen? :ugly:
     
  9. Sind dafür nicht eigentlich die klinischen Anteile des Psychologiestudiums da? :hmm:

    Wobei gut, es gibt scheinbar auch Studiengänge ohne klinische Anteile, z.B. in Hagen
     
  10. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Ja, so wie beim Jobcenter. Anträge werden nach Schema F bearbeitet. ist "effektiv" und wenn die Leute klagen, Sozialgericht ist ja eine andere Stelle. Und kostet die Jobcenter ja nix. Ok, Beides Satt aber pffff.

    Ja da wäre ein Vergleich super, da werden dann die Jobcenter, die ihren Job machen noch bestraft.
     
  11. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Passt doch. So lernen die Kollegen direkt zu Beginn, dass es nicht um die Sache geht, sondern darum, das bestehende System bestmöglich zu kennen und durch z. B. Seilschaften, Manipulation und Wissensvorteile auszunutzen.

    Für mich hat die EZB alles richtig gemacht. Genau so funktionieren nun einmal Politik, EU und artverwandte Institutionen wie die EZB. :ugly:
     
  12. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Hat alles seine Vor und Nachteile.

    Jahrelang habe ich mich auch gegen vieles davon gewehrt, was in der Büro- und IT-Welt so Usus ist. Langfristig kommt man da jedoch nicht gegen an, weil ganze Branchen so (und nur so) funktionieren. Irgendwann heisst es also für jeden: Mitmachen, die Branche wechseln oder am unteren Ende der Laufbahn verweilen. Da ich, alleine aus monetären Gründen, eine gewisse Karrierestufe erreichen möchte, musste auch ich mich dem ein oder anderen Zwang ergeben, ohne mich selbst ganz zu verleugnen. Das ist ein Balanceakt, in der Tat und beginnt bei Kleidung, Auftreten, Wortwahl oder dem von Dir genannten Lebenslauf.

    Das wird im Handwerk oder der Industrie aber auch nicht anders sein, wenn ich ehrlich bin. Dort sind es eben andere Themen und andere Normen. Aber, auch dort wird es sie geben und wer etwas werden will, muss sich diesen fügen.

    Achtung, Klische: Ein digital native Hauptstadt Hipster mit Apple Fetisch dürfte es in der Industrie genauso schwer haben wie der Fanblock-ultra in der Unternehmensberatung.
     
  13. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Es gab Berufe, bei denen eine Ausbildung nicht bezahlt wird? Wow! Man lernt nie aus.

    Top, dass es geklappt hat. Und dann auch noch mit recht üppigen Beträgen. Super Leistung von Verdi und Co.. :yes:
     
  14. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Es gibt Berufe, da bezahlt man für die Ausbildung erst mal :D
     
  15. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Ich habe den Fachkräftemangel schon immer für Bullshit gehalten. Nun kann ich die ersten Erfahrungen auf der anderen Seite des Tisches sammeln und schlussendlich wird vieles von meiner Skepsis bestätigt.

    Wir sind ein klassischer Mittelständler im Ruhrgebiet. Durchschnittliche Konditionen, kein Prestige, keine internationale Tätigkeit, aber dafür gut gelegen, sicher und familiär. Das weiss man aber natürlich erst, wenn man vor Ort ist, also eigentlich kein Faktor. Ergo: eine 08/15 Stelle at its best.

    Wir haben nun seit 1 Woche Anzeigen für Ausbildungsplätze online und jeden Tag kommen Anfragen rein, obwohl wir nur wenige Portale bedienen. Darunter ist natürlich viel Mist, aber auch brauchbare bis gute Kandidaten. Wären wir grösser, hätte ich schon 4+ Kandidaten eingeladen. So müssen wir leider etwas genauer hinschauen, da wir nur 2 Plätze anbieten und die gut besetzen wollen.

    Zudem haben wir eine Stelle IT Support in Planung. Eine kurze Anfrage bei einem Headhunter und er hat direkt 3 passende Kandidaten, in unterschiedlichen Qualifikationen und Gehaltsbändern, zur Hand. Waren allerdings alle zu alt, zu teuer, etc.. Da wird der Chef wählerisch.

    In beiden Fällen scheitert es also wenn dann an uns und unseren Vorstellungen. Nicht an den Bewerbern oder deren Abstinenz.

    ...

    Nimmt man die eigenen Erfahrungen als Arbeitnehmer hinzu, passt es wie die Faust aufs Auge. Nein, den Fachkräftemangel gibt es nicht. Nur den Geiz der Unternehmen.

    Aber zum Glück kommt demnächst das neue Zuwanderungsgesetz. Dann wird alles wieder gut und auch die Pflege, Gastro und das Handwerk finden wieder genug willigte Sklav... Fachkräfte, um ihre Betriebe weiter wie gewohnt führen zu können. Ein Trauerspiel.
     
  16. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Sind wirklich alle eure in Frage kommenden Bewerber welche, die sich aus der Arbeitslosigkeit heraus bewerben? Nur dann wäre das ein Indikator dafür, dass bei euch in Branche und Region kein Fachkräftemangel vorliegt, denn ansonsten verschiebt sich das Problem niemanden zu finden global gesehen nur immer ein Unternehmen weiter, und das letzte Unternehmen in der Kette hat das Nachsehen.
     
  17. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Das ist aber kein Mangel, sondern Wettbewerb, wenn Du mich fragst.

    Beim Einkauf, bei der Konkurrenz und Co. verstehen das irgendwie alle Unternehmen. Nur beim Personal, da ist es auf einmal Hexenwerk und man versteht die Welt nicht mehr. :ugly:
     
  18. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Wenn's beim einkaufen ein bestimmtes Rohmaterial, etwas Wolfram, kaum mehr gibt, so dass man mehr zahlen muss um es zu bekommen und am Ende einige Unternehmen mit minderwertigem Rohmaterial vorlieb nehmen müssen, oder gar keine mehr bekommen, würdest du das dann nicht "Wolframmangel" nennen, auch wenn du das Glück hast bei einem Unternehmen zu arbeiten, dass sich die horrenden Preise leisten kann und daher bevorzugt beliefert wird?
     
  19. Silent Hunter Bambis Alptraum

    Silent Hunter
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    Das kommt drauf an. Wenn die Preise spürbar gestiegen sind, dann gibt es vielleicht Nachfrageüberhang, aber wenn die Preise nicht spürbar gestiegen sind, dann herrscht nur Zahlungsunwilligkeit.
     
  20. dmsephiroth Drogeriebaron und JRPG-Junkie

    dmsephiroth
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    Ok wußte ich net, dass man das dazu noch machen muss. Ist ja doof gelöst ^^ Erst MA machen und dann sowas.
     
  21. dmsephiroth Drogeriebaron und JRPG-Junkie

    dmsephiroth
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    Hätte ich nun auch eher gedacht ^^
     
  22. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Ich kann IT-Support machen. Muss er gut sein?
     
  23. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Für Auswertungen etc ist es mit Dopik sicher übersichtlicher.
     
  24. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Gut ist so ein Begriff. Eine entsprechende Ausbildung (Fachinformatiker, etc. ) wäre wünschenswert. Abseits dessen bin ich flexibel, da ich der Meinung bin, dass man Menschen etwas beibringen kann, sofern sie es heute noch nicht können. Für mich zählt eher das Interesse und der Wille, weniger die direkte Expertise. Wir betreiben bei uns kein Hexenwerk.

    Mein Chef, der am Ende immer noch das letzte Wort hat, hat zudem noch die eine oder andere Forderung darüber hinaus. Das macht es manchmal komplizierter. :ugly:
     
  25. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    War nur aus Jux gemeint. Hätte ich eine Ausbildung zum Fachinformatiker, hätte ich ja schon was. ^^
     
  26. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Das stimmt. Ob es ein guter Job wäre, steht auf einem anderen Blatt, aber arbeitslos mit IT-Ausbildung ist im Pott 2018 schon selten. :yes:
     
  27. Krabbler Ehrgeizintolerante Regalität

    Krabbler
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    Nein, sehe ich genauso. Wollte mich auch mal bewerben, aber ohne Studium kann man das komplett vergessen und selbst mit isses jetzt nicht die Welt.
     
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  28. capo316

    capo316
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    Seid ihr eigentlich auch vom impostor syndrome betroffen?

    "Mareike arbeitet in einer Beratungsfirma. Ihre Arbeitsergebnisse sind gut, doch sie sagt: Eigentlich kann ich gar nichts, ich bin ein Schaumschläger."

    https://www.stern.de/wirtschaft/job...wie-fliege-ich-im-job-nicht-auf--7535020.html
    http://www.cyclonelife.net/2013/07/crushing-the-impostor-syndrome/

    Ich bin mit einem Master in die Beratung eingestiegen, war im Ausland unterwegs, war daran beteiligt, dass Projekte in sechsstelliger Höhe abgeschlossen werden, habe vor CEO's großer Firmen gepitcht und arbeite jetzt in einer wissenschaftlichen Einrichtung im beratenden Bereich der Digitalisierung.

    In meinem beruflichen Umfeld habe ich stets mit "superheftigen" Leuten zu tun, die 20 Jahre Industrieerfahrung in leitenden Positionen mitbringen oder Profs sind.

    Ich erwarte von mir selbst, Aufgaben übernehmen zu können, die eigentlich von Partnern, Direktoren, Geschäftsführern ausgeführt werden und "da oben" mitreden zu können. Gleichzeitig fühle ich mich aber auch oft so, als ob ich eigentlich gar keine Ahnung davon habe was ich tue. Kennt ihr das?
     
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  29. Nein. Ich will eigentlich grundsätzlich nur meine Arbeit machen und bin zufrieden damit. Ich dränge mich nicht für neue Aufgaben auf sondern die werden mir angetragen. Es sind also andere die entscheiden ob sie mich für geeignet halten oder nicht.
     
  30. webskipper

    webskipper
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    Klingt für mich eher nach gesunder Selbstreflexion. Warum holt man sich wohl eine Beratungsfirma ins Haus ? Erstens, weil man keine Ahnung hat. Dann fällt es kaum auf, wenn der Berater selbst null Plan hat. Zweitens, um Verantwortung abzuschieben oder sich abzusichern. Dann ist die mangelnde Kompetenz des Beraters eher sekundär.
     
  31. TimF

    TimF
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    Selbst in der freien Wirtschaft wird das langsam uninteressant. Die meisten Firmen machen IT-Outsourcing und Firmen, die z.B. den Vor-Ort Support anbieten zahlen ihren Mitarbeitern ungefähr 30k im Jahr. Obwohl so meist sogar gut ausgebildet sind. Hier in meinem Umfeld gibt es kaum eine Firma, die noch lokal eine normale IT Abteilung hat. Das meiste ist zentralisiert, Telefonservice aus Ostblockstaaten, Indien oder sonstwo. Und wenn man IT Projekte durchführt ist man auf externe Dienstleister angewiesen.
    Wenn man nicht absolut spezialsiert ist im IT Support bekommt man derzeit kaum noch gute Jobs. Wenn du Programmierer, Server Admin oder sonstwas bist, sieht das was anderes aus. Aber die eierlegenden Wollmilchsäue will keiner mehr. Das wird eingekauft.

    Gruß
    Tim
     
  32. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Und wenn dann was passiert, ist man wieder total überrascht
     
  33. DuskX Absolut unkreativer Benutzertitel, weil keine Lust mich anzustrengen.

    DuskX
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    Als ich mir nen neuen Job gesucht habe, musste ich kurz drüber nachdenken als ich die ein oder andere interessante Stelle gesehen habe. Für mich als Projektleiter wäre das aber die kalte Hölle. Ich stelle mir da bürokratische Prozesse, veraltete IT und vor allem eine sehr stiefmütterliche Behandlung der IT vor.

    Wobei ich damit vor allem an Behörden denke. Der öffentliche Dienst selbst ist ja größer und umfasst auch Unternehmen die ganz fit sind. Wir haben z.B. auch Stadtwerke als Kunden und die sind da schon echt auf Zack.
     
  34. TimF

    TimF
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    Ehrlich gesagt sprichst du da nicht nur von Behörden, sondern eigentlich vor allem von Amerikanisierten Weltkonzernen. Ich habe jetzt ein paar durch und überall war eine Sache identisch: IT war nie Kerngeschäft und wurde dementsprechend behandelt. Lösungen waren grundsätzlich völlig unter Papierbergen und Bürokratie vergraben und es war wichtiger KPIs einzuhalten als sinnvolle Lösungen zu implementieren.
     
  35. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Was ich nicht verstehe, irgendwann muss den Leuten doch mal einleuchten, dass IT in fast allen Bereichen wichtig ist.

    Und da gliedert man wichtige Prozesse einfach aus und schafft so zusätzliche Hürden, die im Notfall enorme Schäden verursachen können.
     
  36. DuskX Absolut unkreativer Benutzertitel, weil keine Lust mich anzustrengen.

    DuskX
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    In deutschen Konzernen auch. Bei meinem letzten Job habe ich Formal jahrelang die Arbeit von zwei gemacht und mein neuer Chef hat mir die ganze Zeit erzählt, dass was ich machen braucht man ja eigentlich nicht. Als ich dann gekündigt habe, stand er kurz vor Nervenzusammenbruch als er gemerkt hat, dass man meine Arbeit irgendwie an 4. Leute geben muss, nur damit der Betrieb nicht zusammenbricht, bis ein Nachfolger gefunden ist.
     
  37. TimF

    TimF
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    Wow... das kenn ich genauso ebenfalls. Scheint echt Manie zu sein...
     
  38. DuskX Absolut unkreativer Benutzertitel, weil keine Lust mich anzustrengen.

    DuskX
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    Jo, deshalb bin ich auch zu nem IT-Unternehmen gewechselt. Da musste dir den Spruch das es nicht Kerngeschäft ist nicht anhören :D
     
  39. Silent Hunter Bambis Alptraum

    Silent Hunter
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    Das ist normal. Mitarbeiter werden erst dann ernst genommen, wenn sie kündigen.
     
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  40. Garm

    Garm
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    Weil man im ÖD halt einsortiert wird, wie jeder andere mit nem ähnlich hohen Abschluss und da auch nur wenig Spielraum hat.

    Wenn du nen Master oder ein Diplom hast, wirste halt E13, mit nem Bachelor E9, mit nem Ausbildung ne E6 und musst dich dann hocharbeiten, wenn das überhaupt geht.

    Wirklich Ausnahmen gibt es eher selten, wenn man Glück hat, gibt es Sonderprämien, aber die sind zeitlich meistens befristet.

    ÖD hat eben andere Vorteile.
     
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