Der GSPB Hanf Thread

Das Deutschland sogar der USA in diese Sache hinter her hinkt ist peinlich.

 

Tun Sie nicht, die einzelnen Bundesstaaten verstoßen noch immer gegen Bundesrecht.

Illegalisiert.

 

wie @Timber.wulf schon sagt nur einzelne Staaten. In dem Fall eher fortschrittliche wie Kalifornien.

Bis das in Texas legalisiert wird, wird es sicher dauern

 

Im Sinne eines Konsumentenschutzes dafür, aber bitte keine einfache Legalisierung, sondern reguliert. Kanada hat das m.E. Gut gemacht.

Cannabis ist und war nie eine Einsiegsdroge. Diese Behauptung ist schon ewig und drei Tage widerlegt. Wenn man überhaupt von einer Einstiegsdroge sprechen will, dann wäre das viel eher Tabak.

 

Ehrlich gesagt hab ich mich nie informiert wie es in Kanada ist. Aber ich hätte mir eine Legalisierung von Cannabis in Deutschland so vorgestellt wie die Abgabe von harten Alk in Schweden z. B.: Also nur in bestimmten Shops, durchaus kontrolliert in den Mengen. Also nicht, dass man Gras mal eben zusammen mit Chips beim Edeka holt.

Ein bewusster Gang in einen anderen Laden macht einen psychologischen Unterschied (auch wenn ich meine, das Schweden nicht weniger Alkoholkranke als DE hat...)

 

Bei einer Legalisierung kann man eben die Inhaltstoffe, die Abgabe kontrollieren und eben zusätzliche Steuereinnahmen.
Steh der Legalisierung eher neutral gegenüber.
Halte es nicht für ein Teufelzeug wie manche Gegner aber man sollte auch nicht glauben, dass keine Auswirkung bei Dauerkonsum auftretten könnten...
Gibts den Studien dazu bis welcher Konzentration auf Dauer unbedenklich sind?
Muss ja alles vor einer Legaliserung festgelegt werden.

Als Medikament kann es für einige Menschen schon eine Erleichterung sein und evtl. Medikamente mit stärkeren Nebenwirkungen ersetzen.

 

18 Staaten ist weiter als die BRD mit 0 Staaten

 

Steuereinahmen sind und bleiben bei Drogen ein Wunschdenken.
Warum soll man das Zeug bei einen Legalen Händler mit Steuerzuschlag kaufen, wenn es der Dealer ohne Anbietet? Und der hat es dann sogar einfach, weil das Zeug dann legal ist.
Die Dealer verschwinden nicht und bieten gleich das nächst härtere Zeug auch noch mit an.

 

Bin eigentlich gegen das Kiffen, aber würde mich freuen wenn es legalisiert wird. Zum einen natürlich um diesen ganzen Dealern das Wasser abzugraben und zum anderen sollen sich alle schön dicht kiffen, umso beliebter bin ich als Nicht-Kiffer beim Arbeitgeber und kann mehr Geld für die gleiche Arbeit verlangen

 

Dann sollte die Arbeit eh entspannt sein

 

Wunschdenken? 640 Millionen Dollar in Californien im letzten Steuerjahr.

14.6 Milliarden Tabaksteuer in Deutschland

 

Der Konsum von Cannabis ist nicht illegal. Warum sollte man dazu keine Erfahrungsberichte teilen dürfen? Man muss es ja nicht verherrlichen.

Auch wenn durch die Ampelkoalition mögliche Änderungen im Gesetz vorgesehen sind, wurde in der Vergangenheit bereits in mehreren Threads zum Thema diskutiert. Der aktuellste dürfte der von @Butterhirsch sein - [Klick mich.] - ich vermute auf den nächsten Seiten hier also eine reine Wiederholung für Pro und Kontra.

Ich persönlich bin für eine legale Abgabe von Cannabis, obwohl ich selbst nicht mehr konsumiere, dass muss aber imho nicht nur durch Apotheken möglich sein. Ich hätte jedenfalls nichts gegen Shops, solange die Qualität von staatlicher Seite aus gewährleistet und überprüft wird. Vieles was man heute auf den Straßen bekommt ist einfach nur Schmutz und gefährlich, nicht nur für Kids. Man kann einfach nicht mehr blauäugig darauf vertrauen, dass man sich nur reines Gras zuführt - zumindest nicht, wenn man nicht selbst anbaut. Diesbezüglich halte ich es auch für denkbar, dass jeder meinetwegen zwei oder drei Pflanzen für den Eigenbedarf halten darf. Viele werden sich die Mühe sowieso nicht machen, wenn man dafür einfach in einen Laden gehen kann.

Gäbe es Shops mit Cannabis, dass man sich gezielt aussuchen kann und wo beispielsweise der THC gehalt angegeben wird, dann schließt man nicht nur den Schwarzmarkt, sondern sorgt neben den Einnahmen für den Staat auch noch dafür, dass Menschen nicht so leicht in Psychosen rutschen oder anderweitig ihre Gesundheit gefährden, weil niemand weiß, wass das eigentlich für Zeug ist was geraucht wird.

 

Ja - auch der Besitz ist für den Privatgebrauch nicht komplett verboten. Aber ich würde das hier rauslassen

"Mögliche Änderung im Gestzt" ist gut -ich würde mal behaupten wir waren noch nie so kurz vor einer Legalisierung von Gras Wir haben drei Parteien, alle drei haben es im Wahlprogramm aufgenommen und waren dafür.

 

In Deutschland belaufen sich die tabakbedingten Kosten auf 79,09 Milliarden Euro jährlich. Davon sind etwa ein Drittel der Kosten für das Gesundheitssystem (direkte Kosten: 25,41 Milliarden Euro) und zwei Drittel Kosten für die Volkswirtschaft durch Produktionsausfälle und Frühverrentung (indirekte Kosten: 53,68 Milliarden Euro).
https://www.dkfz.de/de/tabakkontrolle/Kosten_des_Rauchens.html
oder
Die tabakbedingten Kosten betragen bundesweit jährlich knapp 80 Milliarden Euro – 25,4 Milliarden Euro entstehen dem Gesundheitssystem, 53,7 Milliarden Euro sind für Produktionsausfälle und Frühverrentungen zu veranschlagen. „Würde der Verkaufspreis einer Packung Zigaretten die Kosten für das Gesundheitssystem und die Volkswirtschaft be- rücksichtigen, müsste der Preis bei 11,30 Euro liegen“, betont Dr. Martina Pötschke-Langer, Vorsitzende des ABNR.
https://www.krebshilfe.de/fileadmin...ppe_Welt-Nichtrauchertag_Rauchfrei-Siegel.pdf

Also ein Minus von über 60 Milliarden im Jahr.
Bei Alkohol wird das auch nicht anders aussehen und bei Cannabis wird die Rechnung, wenn man es frei für jeden macht, auch nicht anders werden.

 

Alle drei Parteien haben unterschiedliche Vorstellungen davon Cannabis zu legalisieren und alle sind weit davon entfernt Gras easy peasy im Laden kaufen zu können, so wie man beispielsweise Tabak oder Alkohol kaufen kann.

 

Wenn Alk und Tabak verboten werden würde, würde ein riesiges Loch im Haushalt gerissen werden.

Auch das Argument das man weiter beim Dealer kauft ist blödsinn: Es kauft z. B. auch keiner schwarz gebrannten Alk, wenn man es legal und garantiert nicht mit Ethanol versetzt beim Edeka holen kann, weil man da vielleicht ein paar Cent sparen könnte Und welcher Dealer würde das Risiko für ein paar Restkunden aufbringen das Zeug weiter illegal zu verkaufen? Die ganzen Gelegenheitsdealer würde einfach aufhören - fertig.

 

Deine Rechnung enthält einen riesigen Denkfehler: Meinst du die Kosten im Gesundheitssystem für Erkrankungen durch Tabak gehen dann runter - oder gar auf null wenn man es verbieten würde? Die Leute würden weiter rauchen - über geschmuggelte Kippen. Die Kosten wären da (Plus Strafverfolgungskosten wie aktuell beim Gras) - nur keine Einnahmen.

 

Diese Kosten entstehen aber sowieso vollkommen unabhängig vom Status. Auch Heroin kostet uns Geld und auch Cannabis jetzt schon.

@MrBlonde
Bei den Dealern muss ich widersprechen. Die wirds weiter geben. Nicht unbedingt im kleinen Endkundenbereich aber dort wo etwas größere Portionen gehandelt werden. Sieht man auch jetzt schon in Holland dort wird immer vor den Shops auch vertickt zu günstigeren Preisen.

 

Man kann Cannabis nicht 1:1 mit Alkohol oder Tabak vergleichen. Soweit es aktuelle Studien wiedergeben, gibt es keine vergleichbaren gesundheitlichen Risiken für Cannabis Konsumenten, wie es sie für Tabak und Alkohol Konsumenten gibt. In Deutschland und anderen EU Staaten ist es einfach nur üblich, dass man seinen Joint nicht pur raucht, wie das beispielsweise in den USA der Fall ist, sondern eben mit Tabak mischt. Natürlich sollte Cannabis nicht für Kinder zugänglich gemacht werden, aber hier sehe ich großes Potential durch gezielte Aufklärung, anstatt das Geld für Polizei, Gericht, Knast & Co zu verwenden.

Heute wird weitaus weniger Tabak geraucht als noch vor 10-20 Jahren, schon allein die ausbleibende penetrante Werbung für Tabak hat das möglich gemacht, ähnlich kann man es ja auch bei Cannabis handhaben. Solange man es nicht so Hipp und modern anpreist wie die Alkoholfirmen, sehe ich da kein großes Problem aufkommen. Mögliche psychische Erkrankungen sind meist durch Vorbelastungen zu erklären oder eben dadurch, dass Cannabis heute einen wesentlich höheren THC Gehalt hat also noch in den 70er. Auch dies ließe sich regulieren und wird sicherlich auch von den meisten Konsumenten mehr als nur gewünscht. Ich kenne jedenfalls niemand der sich mit Gras richtig wegballern wollte.

Die möglichen positiven Effekte überwiegen für mich die möglichen negativen, solange das Thema auch ernsthaft angegangen wird und nicht stiefmütterlich hintern drüber fällt und keiner sich zuständig fühlt.

 

Wichtig wäre es, auch den Verkauf komplett zu legalisieren. Sonst würde ich das lassen, denn dann gibt es weiter einen kriminellen Markt. Siehe Niederlande, total fail.

 

Wenn es verboten ist, kommt man deutlich schwer ran. (Ich hab da echte keine Ahnung, ich hoffe mal das es so ist.)
Ob durch ein Rauchverbot die Kosten runter gehen, weis ich nicht.

Die Legalisierung von Cannabis würde aber deutlich mehr Kiffer machen, als wir jetzt haben.
Gibt sicher genug die dann einfach mal Probieren weil es dann Legal ist und damit die Kosten schneller steigen als die Einnahmen.

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@MrBlonde warum gibt es nicht die Auswahl Egal ? Das ist nämlich meine Meinung dazu.
Von mir aus soll jeder der will Rauchen, Saufen und wenn es legal wird auch Kiffen.
Damit man mich nicht falsch versteht ich bin da kein Gegner, nur Gewinn wird man damit nicht erzielen.

 

Da geb ich dir recht. Ich meine aber die Heerscharen von kleinen Gelegenheits Dealern. Die Szene wird extrem ausgedünnt. Wie bei Kippen. Es gibt es immer noch einen Markt für Schmuggler. Genau wie im Sisha-Bereich. Das konzentriert sich aber eher auf die Richtung organisierte Kriminalität, die es natürlich auch in dem Bereich Cannabis weiter geben wird.

 

In den Niederlanden war das auch nie 100% legal, darum funktioniert es nicht so gut wie es funktionieren könnte. Trotzdem würde ich nicht von einem Fail sprechen. Ein großes Problem in den Niederlanden war auch, dass der Anbau nicht staatlich reguliert wurde, das Gras aus dem Shop war also eventuell genauso aus unbekannter Quelle wie das von der Straße. Außerdem darf das staatliche Angebote nicht Welten vom Schwarzmarkt-Preis entfernt sein. Natürlich wird der Schwarzmarkt sich dann auch wieder anpassen und Leute sicherlich auch noch dort kaufen, wenn das Gras plötzlich spottbillig ist, aber die Regel dürfte das vermutlich nicht werden. Wenn Preis und Qualität für jeden erkennbar und erschwinglich sind, dann kann man über Lurz oder Lang auch den Schwarzmarkt dafür austrocknen, irgendwann ist es auch für den Dealer nicht mehr rentabel.

 

Ja - die Option fehlt - kann es aber nicht mehr ändern @Timber.wulf ?

 

Ich behaupte jeder der Kiffen will kann und tut das schon jetzt. Es ist furchtbar simpel dranzukommen.

Einzig die Konsequenzen im Straßenverkehr könnten einige noch abhalten. Der restliche Anteil an Menschen der sich durch den reinen Akt der Illegalität davon abhalten lässt dürfte gering sein.

 

Typische Kifferantwort

 

Gibt keinen guten Grund, der gegen eine vollständige Legalisierung spricht. Abgabe nur in bestimmten Geschäften unter strengsten Strafen für Verletzung des Jugendschutzes, Werbeverbot etc. natürlich dazu - und dann auch bei Alkohol und Zigaretten.

 

Hamf?
Rauche nicht und habe noch nie geraucht, Drogen sowieso nicht.
Habe für einen Kumpel abgestimmt und ja gewählt.

Ausserdem ist imho Alkoho zig mal schlimmer ist gesellschaftlich aber voll akzeptiert. Passt nicht

 

Du widerspricht dir. Eine vollständige Legalisierung bedeutet Abgabe an alle. Was du ab dem zweiten Satz beschreibst ist eine Legalisierung mitsamt einer Regulierung.

 

Ok wieder was dazu gelernt.

Wie sieht das eigentlich aus wenn es legal wird? Also mit Konsumieren und fahren von PKW?
Bei Alkohol haben wir ein Gerät zum Testen und Alkohol geht auch recht schnell wieder raus aus dem Blut und ab da an ist man wieder fahrtüchtig.
Aber wie sieht das bei Cannabis aus?

 

Doch, total fail da, da Dealen nicht legalisiert wurde, es fehlt an legalen Quellen für die Shops: https://www.spiegel.de/panorama/jus...killer-a-f124c1ca-f177-482c-a7e5-1ab165a98b04

Meine Prognose: Wir werden ähnliche Fehler machen hier.

 

Paywall.

 

Vielleicht mögen andere da auch abweichende Erfahrungen haben aber ich empfinde es zumindest als recht problemlos.

Wie das mit THC ablaufen wird weiß noch keiner so genau. Ist auch aktuell ein kompliziertes Thema. Im schlechtesten Fall kann man einige Tage bis Wochen nach dem letzten Konsum noch seinen Führerschein verlieren.

 

I know

Was also ist schiefgelaufen im Oranje-Land, wo die Nationalfarbe immer auch eine Farbe des Gemüts zu sein schien, allzeit sonnig? Dass die Studie unter Federführung des Leidener Kriminologen Pieter Tops 2018 so einschlug, lag nicht nur an den Zahlen. Zur Erinnerung: knapp eine Milliarde Pillen im Jahr, mindestens 18,9 Milliarden Euro Umsatz. Die Wirkung erzielte Tops, weil er seinen Landsleuten den Spiegel vorhielt. Wie kann es sein, fragte sein Forschungsteam, dass sich so ein kleines Land seit Jahrzehnten an der Weltspitze der Drogenindustrie behauptet?

Weil es, so Tops, dafür wie gemacht ist.

Da ist die Duldungspolitik bei weichen Drogen – seit den Siebzigerjahren. Und die Mentalität der Menschen. Seit ewig. Tops zeichnete das Bild eines Landes, in dem Drogenkonsum verniedlicht und das Geschäft damit von vielen als ziemlich normaler Wirtschaftszweig angesehen wird.
....

Der niederländische Pragmatismus – andere nennen es Verlogenheit – zeigt sich vor allem an der sogenannten Hintertür-Problematik. Die Coffeeshops dürfen zwar vorn im Laden verkaufen: kleine Mengen pro Kopf, riesige insgesamt, weil viele Touristen genau dafür anreisen. Die nötigen Großlieferungen an die Shops aber sind illegal. Sie kommen heimlich durch die Hintertür.

»Das war natürlich für Banden attraktiv, und damit begann es«, sagt Robin Hofmann und meint den Krieg der Narcos.

 

Legalisieren nur, wenn das Zeug auch vernünftig angebaut wird. Der Artikel hier war, sofern denn wahr, ziemlich abschreckend. Da hinter Paywall: Verkauf in NL zwar nicht illegal, das Zeug wird aber trotzdem von kriminellen Banden importiert, die folglich auch den Handel bis zur Tür der Coffeeshops kontrollieren.

Keine sehr angenehme Vorstellung…

 

In den Niederlanden wird nun aber auch Testweise der staatliche Weg ausprobiert - mit staatlich kontrollierten Cannabis Quellen und einem anderen Ansatz. Zum Rest siehe mein vorheriger Post. Wenn man die Niederlande als Blaupause nimmt und 1:1 auf Deutschland überträgt, dann ist ja klar, dass das nur scheitern kann.

 

Mein Argument für ein Nein ist ganz einfach: es stinkt widerwärtig. Wenn es überall und immer so stinkt ... darauf kann ich gerne verzichten.

 

Dann sollte dir eine Legalisierung entgegen kommen. Immerhin gibt's dann eine große Auswahl an essbarem Zeug.

 

Ist halt praxisfern. Realistischer wird es eher sein, dass in Folge dessen einfach genauso offen gekifft wird, wie schon geraucht.