Der offizielle Tyranny-Thread (Obsidian)

Tyranny - Was habe ich verpasst? SPOILER

Moin.

Leute, ich muss etwas verpasst haben.

Edit vorab: Ich habe mich für die "unterstützung" von Scarlet Chorus entschlossen.

Warum schickt man zahlreiche Questgeber nach dem man deren Quests abgeschlossen hat zu Voices of Nerat damit er die umbringt? Warum??? Und warum kann man das nicht verhindern? Warum MUSS ich das zwingend machen? Ich hatte mehrmals kein Bock die Leute dahinzuschicken, weil ich wusste, dass die dort umgebracht werden.

Und man kann VOices of Nerat dafür auch anschließend nicht die Fresse pollieren, sondern einfahc nur sagen: "Oh. Du hast den, den ich zu dir geschickt habe schon wieder umgebracht. Naja..."


Gab es an irgendeiner Stelle sinvolle Motivation das zutun und ich habe es übersehen oder irgendeiner Antwort angeklickt ohne die vernünftig gelesen zu haben? Es fühlt sich gerade für mich einfach nur unbefriedigend an, dass ich diese Antwortoption einfach aus dem nichts auswählen muss ohne zu verstehen was das soll...

Erklärt mir das bitte jemand. Das stresst mich gerade unheimlich!

Achso und falls das ganze später irgendwie aufgelöst wird, müsst ihr mir das nicht im Detail erzählen

 

Ok. Anders gefragt:

Gibt es hier jemanden der Tyranny gespielt hat und ggf. seine Meinung zu von mir geschilderten Situationen teilen möchte?

Danke

 

Ich warte auf den nächsten Sale, bin grad (nach PoE) mitten in Divinity1 angelangt

 

Im Paradox Valentine's Day Sale gibt's Tyranny (Commander-Edition) übrigens gerade mit 60% Rabattfür 16,80 Euro

 

Bei gog noch billiger mit 14,29€:
https://www.gog.com/game/tyranny_commander_edition

 

Gerade mein "frei verfügbares" Geld für den Winterurlaub sowie Einrichtung ausgegeben

Stichwort hingerotzt, ich hoffe im Spiel selbst läuft es dann runder, über kleine Unzulänglichkeiten könnte ich ja durchaus hinwegsehen?

 

Wie würdet ihr denn Tyranny für jemanden beschreiben der PoE1 gespielt hat?

 

Böse.

Neutral: Außer der Engine und dem groben Spielprinzip haben beide Spielenicht viel miteinander gemein, inhaltlich. Auch das Charaktersystem ist ein anderes. Partymitglieder erstellen kann man auch nicht (maximal 4 Partymitglieder). Der Fokus liegt mehr auf Entscheidungen, die man trifft. Das fängt schon in der Charaktererstellung des Mainchars an. Hast Du Fallout: New Vegas gespielt? Stell Dir eine Spielwelt vor, in der Caesars Legion den Hoover-Damm eingenommen und Vegas pulverisiert hat. Und Du bist einer seiner Botschafter. So ungefähr.

 

Loide, kurze Frage: Warum gibt es mehrere Waffenslots für jeden Char? Bei einem Bogenschützen sehe ich es ja noch ein, dass der auch Nahkampfwaffen benötigt..aber warum sollte ich meinem Char neben Nahkampfwaffen noch z. B. einen Stab geben?

 

Es gibt doch unterschiedliche Elementarschadensarten. Also ergibt es Sinn, dass man Waffen mit zwei unterschiedlichen Schadensarten hat, damit man flexibel reagieren kann.

 

aaaah okay, das ergibt wirklich Sinn

 

Musste schon für die Kämpfe am Fluss gleich am Anfang auf leicht stellen.

 

Ich musste die Kampfmechanik erst checken, habe anfangs auch derbe aufs Maul bekommen. Aber aktuell gehts ganz gut

€: und es ist lustig dass du direkt ein Achievement bekommen hast, was ich nicht habe. Das Spiel könnte man wirklich mehrfach spielen

 

Anfang Kapitel 2:

Spoiler: -

Der Bürgerkrieg ist ausgebrochen und die beiden Armeen bekämpfen sich. Kyros wird als nahezu allmächtiges Wesen dargestellt, wieso kann er nicht einfach sämtliche widersinnigen Soldaten zur Vernunft zwingen oder schlicht töten?

 

Mäh, ich fand das Spiel am Ende eher richtig enttäuschend. Was mich am meisten geärgert hatte war das die gamestar das Spiel wirklich wieder mal maßlos überhypt hatte. Da merkt man mal wieder das man die Spiele beim testen nicht durchspielt hat !

Das Spiel hat ein massives Problem! :

Es ist einfach viel viel zu kurz!

Die Story kommt in etwa so gleich wie wenn man mit 200 Sachen abrupt nach 300m
in eine betonmauer knallt! Cliffhanger inkl.
So das man sich denkt : wtf?! Echt jetzt? Das wars jetzt schon?! Und einem fast schon ungewollt und zu früh die end credits entgegenrollen...

Ums deutlich zu machen : was in anderen Spielen gerade mal der Prolog ist oder der erste Act darstellt, ist hier das ganze und volle Spiel von der Länge!

Sry das Spiel ist nicht schlecht im Aufbau und mag einen andern Story Ansatz haben . aber versagt beim Rest völlig.

ich hatte es in ca. 25-35 stunden durch gehabt mit allen Nebenquests.da gibts Leute die Habens sogar in weit weniger als in der zeit geschafft.

zum Vergleich : Bei pillars of eternity war es es locker über das doppelte.Bei teil 2 sogar über das 3fache an Spielzeit die nebenbei da nicht langweilig ist..

Und Baldurs Gate 2+addon und Pathfinder Kingmaker lachen das spiel da sowieso einfach nur aus...

Siehe oben

POE 2 ist definitiv das bessre spiel.

 

Halööchen zusammen.
Ich hol das hier mal wieder hoch.

Ich arbeite meinen Pile of Shame ab. Habe im laufe des Jahres PoE 1+2 durch gespielt und bin jetzt gerade frisch mit Patfinder: Kingsmaker durch.
Nun also Tyranny. Ich hatte es mal angefangen. Hatte rund 17 h auf der Uhr sagt Steam und auch noch einen alten Speicherstand. Da ich aber NIX mehr weiß, hab ich die gelöscht und von vorne angefangen. Nun steh ich ein bisschen ratlos da. Klar, ich erinnere mich an die grundlegende Mechanik und das Kampfsystem scheint nicht so über kompliziert... Trotzdem brauch ich für den (wieder-)Einstieg mal etwas Hilfe.

Gibt es irgendwo mal eine Grundsätzliche Erklärung welcher Wert was genau beeinflusst? Gibt es Tipps was im Kampf am sinnvollsten ist? Das spiel ohne Magie zu spielen erscheint mir nicht sinnvoll. Oder ist das möglich ohne es auf ganz leicht zu stellen?

Leider hilft mir Google nicht wirklich weiter. Tipps, Guides etc sind sogut wie alle auf englisch und dafür reicht es bei mir mal wieder nicht.

Edit: Achso, hab ich das richtig verstanden das sich Loyalität und Furcht nicht entgegen stehen? Ist es sinnvoll beides zu erhöhen oder sollte man sich auf eines Konzentrieren?

 

Ganz meine Meinung.

Tyranny fing interessant an und dann war es zu Ende bevor es gut werden konnte.
Es war mehr als nur überhyped es war z.T. richtig mieses Writing, Spannung kam selten auf und das Kartendesign +würg+.

Wenn sogar POE 2 ( richtig krude und vorhersehbare Story, seltsames Setting und naja Gefährten) schon als besseres Spiel eingestuft werden, sagt das viel über Tyranny aus ! Bin mit POE 2 nie warm geworden. Fand Teil 1 solala aber Teil 2 war einfach nur Käse in meinen Augen.

@Katinka

hab mir grad für Dich mal : https://tyranny.wiki.fextralife.com/Attributes

angesehen, also:

Might= Macht vermutlich: beeinflusst Angriffsstärke, Fähigkeitenstärke, Ausdauer+ Abwehr.
Finesse: Genauigkeit und Rüstungswert
Quickness: Fähigkeiten und Zauber-Cooldown
Vitality: Leben und Willenverteidigung
Wits: Zauberstärke und magische Abwehr
Resolve: Ausdauer-Verteidigung, Magie- und Willenabwehr/verrteidigung sowie Gebrechen-Dauer (vom Spieler ausgelöst)

Vielleicht hilft das etwas. Ich fand das Spiel bei den meisten Dingen einfach nicht sonderlich hilfreich oder erklärend. Aber es war sowieso so fix zu Ende das ich es nicht weiter schlimm fand. Hätte es den Umfang eines Baldurs Gate 2 gehabt, dann wäre das furchtbar gewesen.
Viel Erfolg

 

Ich bin komplett anderer Meinung. Für mich war es richtig gut, das einzige Obisidian Spiel was ich besser als "ok" fand. Story, Charaktere, Dialoge und Setting sind voll gelungen, Leveldesign ist schwach, ein Ende gab es leider nicht und Gameplay ist halt BG-light, eben typisch Obsidian. Pillars ist ein 08/15 RPG nach dem Handbuch, dieses düstere Ding hat wenigstens das gewisse Etwas, was ich von diesem Studio sonst immer vermisse (hab allerdings nie mask of the betrayer gespielt).

 

New Vegas ist das beste Obsidian Spiel. It is known

 

das überbewerteste meinst du

 

Da verwechselst du was. New Vegas ist das beste Fallout überhaupt.

Zum Thema: Tyranny muss ich mir auch mal im Sale gönnen. Interesse ist da.

 

Nein das würde ich so nicht sagen, sehr gut ja, das beste? nö.

 

Aber zumindest weit vorne. Deutlich besser als Teil 4 und Lichtjahre vor diesem aktuellen Onlineding. Aber ist ja auch logisch. Bei Teil 4 hat man anstatt ner spannenden Story einen Dorfbau-Simulator eingebaut.

 

das ist nicht schwer

 

Ach stimmt das habe ich vergessen. Ok dann hab ich die zwei vermeintlich besten Games von denen nicht gezockt. Kotor 2 war nett.

 

Ganz klar Alpha Protocol!

 

Da wären aber IMO höchstens noch die Black-Isle-Fallouts mit im Rennen.

 

Hallo,

überlege mir das Spiel zu kaufen kann mir jemand sagen wie es mit der deutschen Übersetzung aussieht in PoE war die ja ziemlich schlecht. Achso und sind die AddOns eurer Meinung nach ein Muss?

 

Also ich fand die Deutsche Übersetzung sehr brauchbar. Die Sprache ist allgemein weniger Abgehoben und spirituell als in PoE, darum geht das gut

Die DLC waren nett, aber sicher kein Muss.

 

Alles klar, vielen Dank, ich denke dann werde ich es mir holen.

 

Habe ich was übersehen oder ist die Kamera einfach nicht frei drehbar?

 

Nein die ist fest. Hat mich anfangs auch genervt, aber man gewöhnt sich schnell dran.

 

Ich fand, das Spiel besser als die Pillars-Spiele. Zumindest das Setting und die Figuren waren viel interessanter.
Bedauerlicherweise endet das Spiel als es gerade richtig interessant wird.
Gerüchten zufolge hat Obsidian die Produktion abgekürzt um ihr Pillars zu machen.

 

All,es klar danke, ist kein Beinbruch, wie du schon sagtest ich denke man gewöhnt sich dran der Zomm geht ja glücklicherweise relativ weit raus/ran.

Ja finde das Setting bzw. die Position in der der spielbare Char. sich befindet auch mal interessant. Die AddOns knüpfen nicht an das Ende an? Bitte ohne Spoiler

 

Soweit ich weiß können die beiden DLCs innerhalb der Story gespielt werden. Hab selber nur Bastard's Wounds gespielt, fand ihn aber nicht so gelungen.

 

Es ist halt mal schön einen "Bösen" zu spielen wo man auch wählen kann wie Böse man nun ist.

 

Ah okay, ich denke wenn mir das Spiel weiterhin so gut gefällt und ich es vielleicht sogar durchspiele werde ich mir die DLCs auch mal anschauen.

 

Mir hats auch ganz gut gefallen, auch wenn ich auch hier das (begrenzte) Budget in was Besseres investiert hätte sehen als die auszubauenden Türme. Eigentlich sollte Tyranny ja ein fokussiertes, kürzeres Spiel vom Konzept her werden von Anfang an, das dafür aber große Konsequenzen für die Spielerentscheidungen ermöglicht (sprich: viele verzweigte Kampagnenverläufe und QUestbäume). (Anmerkung hierzu: Ich würde echt gerne auch mal ein RPG sehen, an dem auch diese Hundertschaften an AAA-Entwicklern nicht an einer gigantischen Open-World arbeiten und sie dann verzweifelt versuchen, mit Content vollzustopfen -- sondern z.B. das Umgekehrte tun: eine kleine Welt nehmen und sie dann mit den gigantischen Ressourcen so tief wie möglich simulieren. Vielleicht erinnert sich noch jemand an Warren Spectors Traum-Spiel: Simuliert wird nur ein einziger Häuserblock mit wenigen NPCs, dieser aber en Detail).

Wird es wie gesagt niemals geben. Denn es sind nicht nur Spieler... schon das Spielemarketing der 1980er und 1990er Jahre hatte als ganz großes Verkaufsargument immer wieder den Gigantismus und simple Zahlenspielchen entdeckt:

- Mehr Waffen als Doom 2!
- Mehr Einheiten als Command&Conquer!
- Mehr Rätsel als Myst!
- Und mehr Nettospielzeit als World Of Warcraft, Witcher 3 und ein VHS-Endlosloop der Herr-der-Ringe-Trilogie zusammen!
KAUF MICH ENDLICH!!!!1

Gerade RPGs sind beim letzten Punkt ja schon historisch vorbelastet. Hat ein Spiel nicht minimum 40 Stunden Spielzeit auf der Featureliste, wird es so schief angeschaut wie ein Typ, der sich in pinkem Anzug auf eine Beerdigung getraut hat -- und dann als letzten Gruß gewaltig einen fahren lässt. Das ist übrigens kein Pladoyer gegen Epen -- das ist eine (ernüchternde) Feststellung, dass selbst einige Spiele, die ein anderes Erlebnis bieten wollen, sich ein bisschen dem Diktat der Erwartungshaltungen beugen.

Pillars Of Eternity (1) hat mit der Raedric-Questlinie zum Beispiel auch nur deshalb eine wirklich herausragend verzweigte Questreihe, weil so was viel Zeit, Iteration und Geld kostet. Spielzeit mit einfacheren Fetch- und Cutscene-kosmetisch geschickt verpackten Folge-den-Witchersinnen-Monstertöte-Quests zu strecken, ist viel einfacher. In den Iso-RPGs von Obsidian (PoE1+2, Tyranny), halte ich lediglich das Schiff in Deadfire wirklich für essentiell, sowohl vom Inselhopper-Szenario als auch vom Spielerlebnis. Aber auch da hatten sie sich nach eigenen Aussagen mit dem Schiffskampf selbst, ein zu integrierendes Spiel im Spiel, bereits verhoben.

Warum von den noch weniger Ressourcen für Tyranny dann noch Kohle in den seit BG2 anscheinend "obligatorischen" Basenbau gesteckt werden muss, weiß ich nicht. Erst recht, wenn es am Ende nicht mal mehr reichte, das Spiel komplett zu Ende zu erzählen. Ein weiterer Akt war im Artbook ja sogar angekündigt, meine ich.

Darüber hinaus, hier ist, wie der Wiki die Spielerfigur beschreibt:

Tatsächlich spielt man recht schnell recht lange den Speichellecker/Laufburschen für diverse Fraktionen. Es gibt immer wieder Entscheidungen und Momente, wo das durchbrochen wird. Und sogar Dialoge, bei denen ich mir dachte: "Hui, das hätte es in einem größeren Projekt so nie gegeben." Aber in meiner Erinnerung lief das alles großteils nicht viel anders ab als in anderen Obsidian-RPGs, in denen rivalisierende Fraktionen der Spielkern sind: New Vegas oder Deadfire etwa. Da wurde einiges an interessantem Potenzial verschenkt, imo. Irgendwann werde ichs aber mal wieder starten und mich diesmal mal vom Start weg gegen Kyros stellen.