Diablo Immortal. Wer hat es schon angespielt und was sind dann Eure Meinungen?

Ja, aber daran werden sich dann nur noch die alten Menschen erinnern. Und es wird heißen: "Früher war alles besser."

zum Thema: Alle F2P-Games sind darauf ausgerichtet den Spieler unterschwellig in den dazugehörigen Shop zu treiben. Da ist auch DotA 2 keine Ausnahme, bloß weil es von Valve ist. Es ist mit Sicherheit deutlich fairer gestaltet, trotzdem will Valve den Kunden ebenfalls möglichst unbemerkt das Geld aus der Tasche ziehen.

 

Das frag ich mich auch immer. Vermutlich eine Mischung aus Whales (Reichen einzelkäufern, die da Tausende reinstecken können) und armen Würstchen die entweder Papas Kreditkarte über die Maßen belasten oder in finanzielle Not gelangen, weil sie ihren Konsum nicht im Griff haben.

 

Die Skepsis ist berechtigt. Ich kann mir aber auch ein Modell wie bei Destiny vorstellen, also Bezahlbare Cosmetics, Addons und Battle-/Seasonpässe. Würde sich gut dafür eignen. Mit MTX, die das Gameplay beeinflussen, rechne ich eher weniger in der Hauptreihe.

Jop, geht auch nachträglich.

 

Es dauert sehr viel länger. Um einen Charakter zu maxen brauchst du wohl rund 10 Jahre.

 

https://youtu.be/Upw3488N3Gg

10 Jahre kostenloser Inhalt (falls es nie Updates geben sollte)

 

Mir stellt sich tatsächlich die Frage, wer hier in D2 oder D3 jemals einen Charakter gemaxt hat? Ich habe es jedenfalls nie geschafft bzw. gemacht, da auch hier im Endgame der Grind für mich irgendwann sehr ermüdend war. ^^

 

Und bis dahin wird es schon wieder neue Systeme geben, damit man die Karotte weiterhin vor den Nasen der Wale wippen lassen kann.

D3 ist doch wirklich sehr einfach. Nach 20-25 Stunden hat man das Set zusammen und dann geht es nur noch um das Maxmieren und um das Hochbringen der Edelsteine. Nach 200 Stunden ist man dann schon meist so weit, dass das Maximum nahezu erreicht ist.

 

Es sind ja nicht nur Mobilegames und Ingameshops, auch Vorbestellermodelle und Automatik-Käufe zum Release sind mir ein Dorn im Auge.

 

Der erste Kommentar unter dem Video ist gut:

"It's actually more than that. Bellular was correcting people earlier. It's actually closer to $224k with average luck. Up to $500k if you have bad luck."

ROFL

 

Keine Sorge. Wir haben dann in Zukunft halt viel Zeit, um unseren Backlog aus der Zeit aufzuarbeiten, wo die Endlosmonetarisierung noch nicht in jedem Spiel akzeptiert war.

 

Vielleicht wird die Ära der Heimsysteme und Festpreisspiele tatsächlich eine vorübergehende sein. Vielleicht geht es mit Streaming und laufender Monetarisierung tatsächlich ein wenig back to the roots.

Im Arcade-Spiel-Zeitalter war es normal, dass man sich Spiele-Hardware nicht selbst für zu Hause gekauft hat. Ein Gerät, um Afterburner, Dragon's Lair oder Daytona zu ihren jeweiligen Zeit in Arcade-Qualität spielen zu können, wäre für den Heimnutzer-Markt einfach zu teuer gewesen.

Im Arcade-Spiel-Zeitalter war es normal, dass man ein Spiel pro Spiele-Sitzung bezahlt hat. 1 DM = einmal Mortal Kombat oder Street Fighter II in der Arcade spielen.
Arcade-Spiele sind im Singleplayer darauf optimiert: Die ersten ein bis zwei Kämpfe bei einem Fighting-Game in der Arcade sind easy-peasy, damit der Spieler angefixt wird und sich für talentiert hält. Ab Kampf 3 wirds schlagartig härter, damit der Spieler seine Sitzung zwangszweise beendet. Es sei denn, er bezahlt nach. Tut er dies, kommt der nächste Trick: Der Schwierigkeitsgrad wird vorübergehend wieder runtergesetzt, damit der Spieler Kampf 3 diesmal schafft und glaubt, er sei besser geworden oder habe nur Pech gehabt. Ab Kampf 4 gibts natürlich wieder voll auf die Fresse.

Wie beim Fußball: Früher sind die Leute zum Fußballgucken in die Kneipe gegangen, weil sie keinen eigenen Fernseher zu Hause hatten. Heute tun sie es, weil sie zu Hause kein Pay-TV abonniert haben.

Gekaufte Spiele am lokalen System zocken - wir waren dabei. 1995 bis 202x

Wie geschrieben: Das finde ich irgendwie total komisch.

Irgendwie fetzt es doch, dass man bei D:I oder Diablo III reihenweise Monster schnetzelt. Zum Vergleich: Bei Diablo I war man als Magier auf den ersten Levels noch eine Glaskanone ohne Kanone und musste sich mühevoll hineinarbeiten, bevor man zur Feuerball-Maschine wurde. Schon bei Diablo II war die Zauberin am Anfang deutlich stärker und flüssiger zu spielen. Wollen wir es nicht so, dass uns Spiele nervige Verwaltungsaufgaben abnehmen?

Wie geschrieben: Bei Anwendungssoftware findet man es völlig OK, dass das Programm einem "Witchersinne und Questmarker" (sprich: Hilfsfunktionalität und UI-Optimierungen) anbietet, falls es nicht in misslungene Versuche wie Karl Klammer abdriftet.

 

Ich hoffe doch mal stark das sowas erst kommt wenn ich alt bin :P !

Nachwievor bevorzuge ich es Spiele @ Vollpreis zu kaufen und evtl. Addons. Halte gar nix von diesem Trend, aber man muss ihn ja nicht mitmachen. Es gibt nachwievor Entwickler die sich auf Vollpreis Games festlegen wie Owlcat Games z.B. ...mögen sie es noch lange tun!

 

Leider (?) machen die nicht den Markt.

Microsoft wird wahrscheinlich weiter Druck machen und vielleicht gar keine Xboxen mehr rausbringen, sondern nur noch Streaming-Boxen, voll optimiert auf Game Pass mit Streaming. Ich mein: Die haben Activision nicht gekauft, weil sie so gerne Call of Duty spielen.
Dann werden sich viele Entwickler die Frage stellen müssen: Rein ins Microsoftsche Reservat rund um Abos - oder nur noch an PC-Spieler, Nintendo-Spieler und vielleicht noch an PlayStation-Spieler verkaufen?

 

Ja, vielleicht kommt es so. Aber dann bin ich ohnehin raus. Den F2P-Zug habe ich schon verpasst. Und MS & Co. haben mich in Sachen Gamepass, etc. auch verloren. Spiele-Streaming als Steigerung davon mache ich da mit Sicherheit nicht mit. Aber das alles ist okay. Mein Backlog reicht für 2 Leben.

 

Ich muss gestehen: Ich habe beides probiert - und hatte Spaß. Cyberpunk 2077 und Watch Dogs 3 hätten mir auf meinem damaligen eigenen Rechner weniger Spaß gemacht als über GeForce Now. Forza Horizon 5 ist ein schönes Spiel - aber 60 € einmalig dafür?

Ich fürchte, ich bin schon angefixt. Ich sag Bescheid, wenn ich die erste Mikrotransaktion bei Diablo: Immortal hinter mir habe. Sucht dann bitte nicht nach mir.

 

Ich sag mal so: Selbst wenn Arcade-Hallen erst mit einfachen Kämpfen anfixen und dann den Schwierigkeitsgrad hochdrehen, ist der einzige potentielle Gewinn das gute Gefühl, einen Kampf geschafft zu haben. Das ganze Ding hat ja sogar ein Ende und es gibt kein Endgame mit endloser Progression.

Und die Leute werden eher abgeschreckt, wenn sie pausenlos nur noch aufs Maul bekommen. Entsprechend schwankende Schwierigkeitsgrade, um das Geld rauszuquetschen, halte ich zwar auch nicht für gut, aber das hält sich dann ja wenigstens noch im Rahmen. Du musst ultimativ deine eigenen Fähigkeiten verbessern. Alternativ spielst du sogar einfach nur gegen einen menschlichen Spieler. Dein Geldeinsatz gibt dir nur eine gute Zeit ... oder schlechte, je nachdem, wie man mit Niederlagen umgeht.

Bei Diablo Immmortal - und den meisten P2W-Spielen - wird gewedelt mit: "Wenn du hier zahlst, bekommst du besseres Loot und dein Charakter wird stärker! Du hast schon Spaß, stell dir mal vor, wie viel Spaß du hast, wenn du das Geld investierst!" Oder "Du hast verloren! Du musst stärker werden! Und das kostet dich nur ein paar Euro!" Spielerskill wird bei solchen Titeln bewusst aus der Formel rausgehalten. Die Entwickler wollen nicht das Können der Spieler belohnen, sie wollen Geldeinsatz belohnen.

Während man die Arcadehallen noch mit einem Rummelbesuch vergleichen kann, wo man Attraktionen besucht, funktioniert das bei Mikrotransaktionen nicht mehr. Und wenn Spiele wie Diablo Immortal wegen der leider viel zu großen Akzeptanz mit der Maßgabe "Ich muss es ja nicht nutzen!" die Normalität werden, bin ich raus. Da leidet ja das Gameplay selbst drunter und die Vision der Entwickler ist es nicht mehr, ein spannendes und interessantes Spiel zu entwickeln. Weil wie geagt: Es geht nicht mehr darum, dass du ein Spiel hast und Herausforderungen meisterst. Das Spiel dreht sich nur noch um den nächsten Endorphinschuss ... der dich nur 4,99 Euro kostet! Immer und immer wieder.

Und gerade bei dieser Diskussion hier frag ich mich immer wieder: Es gibt so viele Spiele. Die meisten Leute hier werden wahrscheinlich ein beachtliches Backlog haben. Wieso verschwendet man da seine Zeit auf ein Spiel wie Diablo Immortal, selbst wenn es kurzfristig auch ohne zu zahlen Spaß macht? Das waren zumindest meine Gedanken nach wenigen Minuten: "Wieso will ich meine beschränkte Freizeit mit einem Spiel vergeuden, dessen einziges Ziel es ist, mich zu MTX zu bewegen?"

Das Ausmaß der Monetarisierung ist ja bekannt und man weiß, was für eine Art Spiel man hier unterstützt. Verspricht man sich dadurch wirklich mehr Spaß als durch ein ... ganz frei aus der Luft gegriffen ... Grim Dawn? Selbes Gameplay. Nur man bekommt das gesamte Spiel für weniger als eine Mikrotransaktion in Immortal und wird unter GARANTIE auch im Endgame nicht durch MTX ausgebremst. Ist das nicht das viel verlockendere Angebot?

 

Die Marke zieht halt enorm. Würde das Spiel nicht "Diablo" sondern "Hell Fury" oder so heißen und nicht von Blizzard kommen, würde es in der Versenkung verschwinden. Und zwar ganz unabhängig von der Qualität, behaupte ich mal.

 

Es kommt ja nicht einmal von Blizzard. Der Name steht halt nur drauf, weil sie der Lizenzgeberund dementsprechend die letzte Abnahmestelle für NetEase sind.

 

Sehe ja schon Seasonpässe als zutiefst kritisch an. Zumindest solange der Content Zeit gebunden ist. Kauft man sich hingegen den Pass und kann die Sachen auch Monate später freispielen fände ich es hingegen fair. Sorgt zumindest bei mir immer für ein starkes Druck Gefühl, dass jetzt spielen zu müssen, obwohl ich grade eigentlich keine Lust auf das Spiel habe. Bei einem Vollpreistitel kosmetische Items hinter eine Paywall zu packen, ist sowieso frech. Sowas gehört kostenlos.

 

Unzählige Leute tun dies jeden Tag.

 

...um eine cheatende KI zu besiegen. Meiner Meinung nach ist das nicht so unähnlich: Du wirst künstlich motiviert, weiter zu spielen, indem der Schwierigkeitsgrad bei einer "frischen" Münze niedrig ist, bei einer "alten" Münze unfair hoch.

Klar, im Zwei-Spieler-Modus fällt das weg - dafür bezahlt man dann aber pro Duell 1 DM.

Etwas Fanservice ist auch drin: Figuren aus der Diablo-Welt mit (so weit ich das hören kann) originalen englischen Sprechern.

 

Ähm... es gibt unzählige Dinge, die man in der Freizeit erledigen muss. Dazu gehört nicht nur das Hobby. Meine Steuer, einkaufen, Arztbesuche, usw. Mache ich nicht auf der Arbeit sondern in meiner Freizeit.

 

Vorweg, ich hab in D3 sicher 2000 Stunden versenkt, habe Diablo Immortal bislang nicht angefasst und bin auch nicht willig es zu tun.

Von meinen rund 150 Spielen auf Steam habe ich 3/4 noch nie installiert, laut Steamdb stecken da in meinem Account zu Salepreisen (zu denen habe ich stets gekauft) über 1300 Euro drin und ich sitze eigentlich jeden Abend vor einem geöffneten Steam ohne irgendwas zu zocken. Mir ist oft die Einstiegshürde zu hoch, mich an irgendwas Neues zu gewöhnen/mich einzuarbeiten. Wie, ich hab auf einmal ein anderes Kampfsystem bei nem JRPG statt meiner gewohnten Rundenkämpfe? Stattdessen lande ich immer mal wieder bei komplett sinnbefreiten "Match 3 Games" von Deutschland spielt oder auch mal ein Candy Crush-Klon im Browser, bei dem der Echtgeldshop entfernt wurde und versenke in solchen Spielen auch mal 50 Stunden ohne mit der Wimper zu zucken.

Grim Dawn hängt mir nach 900+ Stunden zum Hals raus, um mich in PoE einzuarbeiten fehlt mir die Lust. Dauert zu lange, bis da der Knoten platzt. Diablo Immortal hätte wiederum keine Einstiegshürde für mich. Das ist ein heruntergedummtes D3 mit den typischen Mobile-Game-Elementen. Kannst halt nichts falsch machen, wirst am Anfang mit Erfolgen zugeschissen, was dich eben anfixt und früher oder später [eher früher] gegen eine Mauer rennen lässt. Würde ich mich nicht grundsätzlich gegen diese Art von Spiel entscheiden, würde ich das Teil ohne mit der Wimper zu zocken vermutlich heute Abend spielen.

 

Und du meinen. Wunderbar!

 

Diese Markentreue empfinde ich an sich recht merkwürdig und unlogisch. Dazu hat Yahtzee auch neulich erst ein Video gemacht:

https://www.escapistmagazine.com/maybe-silent-hill-should-just-stay-dead-extra-punctuation/

Und ich seh das wie er: Die Entwickler hinter den Spielen wechseln häufig und niemand kennt sie und selbst wenn es die gleichen sind, kann ihr Erfolg ein One-Trick-Pony gewesen sein.

Entsprechend sollte man jedes Spiel alleinstehend sehen und nicht nur kaufen, weil es zu einer berühmten Serie gehört. Weil wie du schon sagst: Ohne Diablo im Namen würde es niemanden jucken. So wie auch die ganzen anderen NetEase-Titel nie wirklich ein Thema sind.

Aber ja. Zu dieser ganzen Grand Narrative Geschichte hab ich meine Bachelorarbeit geschrieben. Leuten kaufen alles zu einer Serie, die sie mögen, weil sie dadurch glauben, der Grand Narrative näherzukommen.

Vielleicht bin das nur ich, aber ich empfinde unfaire Kämpfe und cheatende Gegner als wenig motivierend. Da wird man ja bestraft. Und wenn man immer wieder vor den unmöglich zu besiegenden Boss gestellt wird, gibt man einfach frustriert auf.

 

Das ist meist ähnlich wie beim Fußballfan, der sich ständig über den Kommerz beschwert. Und dann trotzdem weiter reinbuttert.

Alternativen gäbe es auch hier, selbst für die gleiche Sportart. Diese Alternativen haben aber oft nicht die subjektive Attraktivität, sei es in Form von empfundener Qualität, Spektakel -- und da der Mensch ein soziales Wesen ist, mangels Popularität und Allgegenwärtigkeit (heutzutage über Social Media und Co. noch potenziert) nicht das gleiche Potenzial an Diskussionsstoff.

Also trägt der Fußballfan weiter jede Preiserhöhung und jedes weitere Abo mit, das er alleine braucht, nur um die deutsche Bundesliga mit ihrem Abomeister komplett verfolgen zu können. Aus jeder anfangs geschluckten Kröte wird irgendwann Gewöhnung, dann Akzeptanz, dann wiederholt sich der Kreislauf von neuem. Einige wenige steigen vielleicht aus, dafür kommen Neue nach. Irgendwann kann vielleicht sogar dieser Fußball das Rad überdrehen, genau wie Spiele. Aber solange das noch nicht passiert ist, werden weiter schrittweise Grenzen ausgelotet. Das ist legitim -- genauso legitim ist es aber auch, irgendwann mal "Nein!" zu sagen.

Auch wenn Diablo 4 ähnlich Immortal gebaut ist und vielleicht sogar noch ein bisschen einen draufsetzt: Es ist Diablo, also "muss man mit", während all die kleineren, unspektakulären oft Indies ohne Bling, AAA-Production-Values oder schlicht Diskussionspotenzial eher liegen gelassen werden. (Egal, wie man zu der Plattform steht: Der Türöffner für Steam war damals übrigens auch ein HL2, ein Spiel, das fast jeder haben wollte und damit Steam mit installieren musste).

 

Ich glaube das Gefühl kennen die meisten. Das übliche Backlogproblem. Ich frag mich nur, ob es wirklich so sehr eine Einstiegshürde basierend auf der Schwierigkeit ist.

Meine Erfahrungen diesbezüglich sind jedenfalls, dass ich massig Spiele hab, die ich nie spiele, aber wenn ein neues kommt, wo mir die Gameplayidee gefällt, dann kauf ich es dennoch und ziehe es vielen der Titel in meinem Backlog vor.

Einstiegshürde ist da nie ein Problem. Weil die Spiele die ich spiele, sind letztendlich manchmal gar komplexer als jene, die im Backlog versauern.

Wenn ich dein Beispiel nehme: Grim Dawn hast du auch irgendwann angefangen und dann die 900h drin versenkt. Obwohl es zu der Zeit bestimmt ebenso simplere Alternativen gab. Ich hab es selbst nie gespielt, aber wenn ich jetzt google und dann direkt die zahlreichen Mastery-Combos sehe, sieht es nicht so aus, als steht es einem PoE da großartig nach.

Und die Spiele, die mich persönlich eher unterhalten als Diablo Immortal aktuell sind Hardspace Shipbreaker und Diablo 1. Beide dürften eine wesentlich höhere Einstiegshürde besitzen.

 

Ich hab mal was von 500 Jahren gelesen, weil manche Sachen nur wöchentlich droppen und du eine bestimmte Anzahl brauchst und dann es noch glücksabhngig ist, ob du überhaupt das gewünschte Ding auch dann dropst.

So wie ich mitbekommen habe, kann man die Story aber problemlos F2P spielen. Ich bin selber erst LV 30 und habe bisher keine Probleme.

Aber so Sachen wie Rangliste oder PVP, am besten komplett ignorieren. Hier kann man mit entsprechend Geld seinen Dmg Output verfielfachen und das ist wahrscheinlich ein Battle of the Whales.

 

Ist der typische Reiz vom neuen. Man ist im Hype, alle reden darüber, baut Vorfreude auf. Bin derzeit sehr froh das nichts erscheint, weil im Backlog dann doch Perlen schlummern.

 

Nachdem Du nachbezahlt hast, ist der Gegner wieder etwas leichter zu besiegen. So wurde eben subtil suggeriert, man spiele nach dem Nachmünzen besser. Dass die KI bei Mortal Kombat II cheatet, ist ohne Zeitlupen und/oder Savestate-Nutzung am Emulator schwer nachzuweisen. Am echten Automaten müsste man große Geldbeträge "opfern", um tiefergehende Analysen zu machen.

Viele dürften es (damals) auch einfach nicht für denkbar gehalten haben. Die Möglichkeiten waren einfach noch nicht so weit kommuniziert wie heute.
Der Computergegner cheatet doch nicht. Du bist zu schlecht. :P

 

Dann ist das wie gesagt nach wie vor ne mise Nummer. Da stimm ich ja zu. Aber so ausgereift und extrem ausbeuterisch wie die heutigen F2P-Titel ist es nicht.

 

Du musst bei dieser Art Spiel mit kaufbarer Währung deine Lootchancen verbessern, das ist der große Unterschied zu einem normalen ARPG. Diese kaufbare Währung bekommst du auch for free in deutlich kleineren Mengen, deswegen ist ja F2P zumindest möglich, aber eben ein hoher Zeitaufwand. Und mit Zeitaufwand ist hier nicht Spielzeit gemeint, sondern reale Zeit. Du bekommst pro Monat oder auf welchen Zeitraum auch immer du es eingrenzen möchtest eine fest vorgebene Menge an "Währung". Dafür musst du aber aktiv sein im Sinne von jeden Tag einloggen (Login Rewards), zeitlich begrenzte Events spielen etc.
Du musst also ein bestimmtes Minimum an Zeit spielen pro Tag, Woche, Monat, dabei jeglichen Content machen, ob du nun Bock drauf hast oder nicht, weil du sonst die Währung verpasst, die du brauchst, damit dein Charakter ab Moment X, aka "Endgame" noch stärker werden kann.

Es bringt dir also nach der Honeymoon Phase nichts viel zu spielen, denn das was deinen Charakter dann noch stärker macht wird ohne die begrenzte Währung nicht droppen. Du spielst dann also erstmal nur für die Währung um dann in kleinen Dosen die Chance zu haben deinen Charakter aktiv mit einem Edelstein zu verbessern.
Du musst dann also geduldig sein, zwar jeden Tag etwas spielen um keine "Belohnungen" zu verpassen, denn die sind für immer weg, aber es bringt dir halt auch nichts 10 Stunden irgendwas zu kloppen, denn die richtigen Belohnungen sind dann aller hinter realer Zeit gegated.

Was bei nem normalen ARPG 100% der Charakterstärke ausmacht sind hier vielleicht 25% und alles was danach kommt ist hinter Zeit oder Geld gegated.

Wenn du also Bock auf diesen passiven Zwang hast, und glaub mir ich hab das bei nem anderen Spiel über 2 Jahre mitgemacht, dann viel Spaß. Nur erkenne bitte den eklatanten Unterschied zu einem normalen ARPG wie D1, D2, D3, etc.

Und wenn du sehen möchtest wie es auch anders geht schau dir PoE an. Das verkauft für Echtgeld ein paar Quality of Life Sachen fürs Endgame und sonst nur Cosmetics. Diese QoL Sachen würde ich als notwendig bezeichnen wenn man wirklich ernsthaft zocken will, aber da zahlst du dann einmal die ~50€ für die Stashtabs und hast sie für immer. So zahlt man den Preis eines Vollpreis Spiels und hat alles was man braucht inkl. dem stetigen Content Support eines F2P Spiels. Das ist ein Konzept, dass ich für Fair halte.

 

Jetzt muss nur noch Path of Exile Mobile rauskommen und auch auf Smartphones zeigen, wie es richtig geht. Ich hoffe nur irgendwie, dass die so viel Zeit brauchen, weil sie nochmal umsatteln und statt einer seperaten Mobile Version einfach die PC-Version vernünftig portieren, damit man auch Crosssave und Crossplay hat. Ich bin kein großer Fan davon, immer für sich allein stehende Mobile-Versionen zu haben. Ü

 

Wenn man die Spiele nicht sonderlich viel spielt, ist das definitiv ein Nachteil, da dann tatsächlich ein Druckgefühl aufkommen kann.

Im Falle von Destiny oder auch The Division 2 sind sie für mich eine zusätzliche Motivation, da ich die Titel gerne und viel spiele. Und in der Regel bin ich in einem bis anderthalb Monaten mit solch einem Pass fertig, da der Progress doch sehr flott und human ist. Call of Duty ist in dem Fall ein negatives Beispiel. Hier dauert mir der Fortschritt für 1 Level zu lang. Ausnahme sind Wochenenden mit Seasonpass Level Boost.

 

Um das einmal zu veranschaulichen:

https://www.youtube.com/watch?v=yBvzlTk8rGc

Spoiler: Die Rangliste...

... muss man sich bildlich als einen Heringsschwarm vorstellen.

(Funfact: Bartenwale, speziell Buckelwale, fressen auch Heringe und nicht nur Plankton)

 

Da bin ich mir nicht sicher:

Wer bei D:I erstmalig* bezahlen möchte, der muss sich durch die Bezahlmaske klicken. Muss die Bezahlmethode auswählen. Muss die Zwei-Faktor-Authentifizierung überwinden. Hat mehrmals die Möglichkeit zu denken: "Nee, ich will das doch nicht. "
* Ich weiß nicht, wie es bei wiederholten Bezahlvorgängen ist. Noch nicht ausprobiert.

Am Automaten fliegt einfach das Geldstück in den Schlitz.

 

Dafür fliegt beim Automaten 1 Euro rein und bei Diablo 100. Es geht mir auch mehr um die Psychotricks mit dem anfixen und zum zahlen bewegen ect.

 

Alternativ kannst du natürlich auch sowas machen:



Und Hut ab vor Blizzard und NetEase, sie haben es geschafft das Auktionshaus für Echtgeld ins Spiel zu bringen und dabei 100% der Einnahmen zu behalten.