GSPB-Eltern

Ich würde sagen, dass kommt auf den Altersunterschied zwischen den Kindern an. Wenn der nur 2 Jahre beträgt, würden sie bei halbwegs reflektierten Eltern schon sehr ähnlich erzogen werden. Aber die Kinder sind dann halt auch oft sehr unterschiedlich, was andere Reaktion und Maßnahmen bedarf. Aber genau das ist ja der Punkt. Die Erziehung wird kaum so unterschiedlich sein, dass sie derart unterschiedliche Kinder hervorbringt. Da werden Ursache und Wirkung vertauscht. Plusminus Rückkopplungen.

 

wir erziehen unsere kinder auch gleich trotz 3,5 jahren möglichst gleich. das ist leichter gesagt als getan.
wie du sagst kinder sind vom unterschiedlich und man geht dann doch anders mit ihnen um.
bei uns z.B, nimmt k2 alles in den mund. wie oft wir sachen wegnehmen und nein sagen müssen am tag . bei k1 war das nur ne ganz kurze phase. :ugly;:

 

Heute mit K1 im Büro. Erstmal Frühstück.

 

Wie alt ist denn dein K1, ich kann mich nicht erinnern, ob du das mal hier geschrieben hattest. Also ein Kleinkind kann man definitiv nicht ins Büro mitnehmen, Sohnemann macht hier schon Unsinn, wenn er mich mit Frau abholen kommt. Erstmal überall rumrennen. Ins Chefbüro flitzen und Hallo schreien, am Telefon rumspielen und die Feuerlöscher begutachten...

Sohnemann hat jetzt so eine Seifenblasenmaschine, sieht aus wie ein Laubbläser aus dem vorne Seifenblasen kommen. Er reckt energisch den Unterkiefer vor, guckt grimmig-konzentriert und rennt damit rum wie der Terminator mit der Minigun, er hat auch versucht, damit eine Spinne zu verjagen.

Dabei hat er nichts gegen Insekten, einen Tag vorher hatte er einen kleinen schwarzen Käfer auf dem Finger "Papa, nicht hauen, der Käfer ist mein Freund!"

 

Kitagruppe hat zu, Alternative wäre kindkrank am letzten Arbeitstag gewesen

Sie ist fast fünf und war anfangs noch gut beschäftigt. Seit ca. 30min wird es anstrengend, aber spätestens gegen 1300 sind wir weg.

 

erster krippeneingewöhnungstag, wenn es so bleibt wird es ein selbstläufer, aber ich habe in der anderen gruppe schon die ersten schnoddernasen gesehen

 

Bin gerade dabei mit Junior (9 Monate) um seine Nachtruhe zu kämpfen... er will nicht so richtig.
Dabei schmatzt, schnaltzt, schnullert, sabbert, lutscht, kaut er genüßlich auf seinem Schnuller rum; das ist für mich unpackbar. Ich halte diese Geräusche vom Schnullern einfach nicht aus, das treibt mich in den Wahnsinn...waaaaahhh. Das war schon immer so, wenn einer beim Essen schmatzt dann zucke ich aus.

 

K2 findet es lustig ihn uns in den mund zu stecken oder an den kopf zu werfen.

 

Jap, genau das.

Nachtruhe ist bei unserer heute aber auch weißt ein Thema gewesen...
Liegt bereits, die Augen fallen zu...
Und aus den Nichts steht sie auf und tobt wieder herum. Immer...

 

Mal so ne Frage an die Eltern. Ich denke gerade über meine eigene Kindheit nachgedacht.

Habt ihr eure Kinder zu etwas gezwungen? Und damit meine ich sowas wie Vereine.

Ich musste immer in Sportvereine, dabei hasse ich Sport. Wobei nein, nicht ganz, schwimmen hab ich geliebt, aber auf die Idee mich einfach schwimmen zu lassen und mich ins Schwimmbad zu schicken sind meine Eltern nie gekommen. Und ja, vor allem meine Mutter wusste, dass ich gerne schwimme. Und das auch die einzige Sache war, wo ich mich freiwillig bewegt habe.

Ich hab Fußball, Eishockey, Tennis und rudern durch. Ich ärgere mich heute noch drüber, das ich nicht mal energischer nein gesagt habe. Gebracht hat es mir nämlich nichts. Soziale Kontakte hab ich nicht wirklich geknüpft, bewegt hab ich mich nur durch Zwang und meine Koordination hat es auch nicht verbessert.

 

Sie müssen nirgends hin wo sie nicht wollen. Allerdings reagieren wir auch nicht auf jede Laune, der Wunsch mit etwas aufzuhören muss dann schon dauerhaft sein. Worauf wir wohl bestehen würden, wäre aber irgendeine sportliche Aktivität.

 

Nein, gezwungen haben wir sie zu nix, aber ihr schon die Möglichkeiten aufgezeigt. Uns war und ist es wichtig das sie auch eine Sportsache hat, einfach weil sie ein fauler Couchpotatoe sein kann. Da haben wir einiges durch, die Regel bei uns war immer folgende: wenn sie nach dem Schnuppertraining weitermachen will dann muss sie so lange aushalten wie wir gezahlt haben. Was wir verhindern wollen ist dieses Aktivitätenhopping. Das sehen wir bei Freunden wo alle 4 Wochen was neues angefangen wird weil die Kinder gelangweilt sind.

Im Moment geht unsere Tochter zum Tennis, das fühlt sich auch gut an für sie. Ist eine Kleingruppe in der trainiert wird und nicht so überladen wie im Fußball, das hat ihr gar nicht gefallen. Sie ist auch nicht so der Wettkampftyp, also sie will schon besser werden aber sich auch nicht dauerhaft messen lassen. Außerdem geht sie noch in einen Chor und damit hat es sich dann auch.

Auch das haben wir mit ihr gemeinsam entschieden: 2 Aktivitäten unter der Woche reichen ihr aus. Sie trifft sich sehr gerne mit Freundinnen und braucht auch mal einen Mittag mit uns und in Ruhe. Daher packen wir die Woche nicht zu voll. Wie sich das dann nächstes Jahr in der weiterführenden Schule gestaltet wird sich zeigen.

 

Puh, schwieriges Thema. Also ich finde es schade, dass ich als Kind nicht zu etwas "gezwungen" wurde, denn ich war viel zu sprunghaft und hab jeden Blödsinn oberflächlich durch, kann aber kaum etwas wirklich gut.

Für meine Kinder gibts zwei Sachen, die sie wirklich lernen müssen:
- Schwimmen (Opa ist glücklicherweise pensionierter Schwimmlehrer aus dem Ostblock), was man ja vereinsmäßig nur für ein paar Jahre machen muss und dann hat mans ziemlich gut drauf
- Selbstverteidigung, was man natürlich länger machen muss, damit es seinen Zweck erfüllt. Da müssen wir dann sehen, ob die Kinder wirklich Bock drauf haben und ich hab noch keinen Plan dafür, wenn sie es nicht machen wollen.

Ansonsten ist mir eigentlich relativ wurscht, was sie machen.
- Musiktechnisch überlege ich schon eine Weile, mir ein E-Piano zu holen um es mir selbst beizubringen, wobei da natürlich auch ein bisschen die Hoffnung mitschwebt, dass die Kinder dadurch selber ein Interesse daran entwickeln und es weiter verfolgen. Grundsätzlich soll das aber mein Thema sein.
- Solange sie noch im Kleinkindalter sind, werd ich sie wohl auch zum Kinderturnen schicken, wobei das ja eher etwas mit Spiel und Spaß zu tun hat, als mit echtem Training. Da mache ich mir eigentlich keine Sorgen, dass sie das nicht wollen werden.

 

zwingen werden wir sie nicht. wir zeigen was möglich ist und sie sollen sich ausprobieren (vor allem K1) außer sie wechseln monatlich die sportart oder das musikinstrument

bei K1 müssen wir das langsam mal beginnen. Pandemiebedingt war er 2 Jahre nicht im Schwimmbad und Kinderturnen und so fiel auch meist flach.

 

Also wenn Sohnemann vor seinem 12. Geburtstag kein funktionierendes Marsraumschiff entworfen hat, dann wird er enterbt!

Bisher stellt sich die Frage für uns noch nicht. Er ist bis 16:30 Uhr im Kindergarten, danach würde ich ihm jetzt erstmal nichts geplantes mehr aufhalsen (und uns auch nicht) und dann wenn um 17:30/18 Uhr Feierabend ist, ist auch schon Zeit für Abendessen etc.

/edit: Allerdings hat der Kleine so viel Energie, da überlegen wir schon ihn mal in eine Karate-Gruppe oder so zu stecken, wo er sich auspowern kann und gleichzeitig (hoffentlich) lernt, mit seiner Stärke und Energie umzugehen.

Ansonsten, wenn er dann etwas ausprobieren möchte, soll er es versuchen.

 

Bei uns steht die Entscheidung altersbedingt noch bevor. Dennoch finde ich persönlich es gut, den Nachwuchs zu motivieren. Zwingen ist so ein strenges Wort.

bei mir sah es z. B. so aus, dass ich mir aussuchen konnte, was ich machen wollte, aber es gab die Vorgabe etwas zu machen. Verein etc. Das hat mir definitiv gut getan und ist für mich bis heute der richtige Weg. meine Frau war z. B. bei den Pfadfindern, ich im Tennis und später Schützenverein.

Musikunterricht zählt für mich ebenfalls dazu. Welches instrument wäre zweitrangig. Aber dass ein Instrument zumindest längerfristig versucht wird, finde ich enorm wichtig.

 

Nur was, wenn das Kind partout keine Lust auf Verein hat, aber sich trotzdem permanent mit Freunden - nur eben unregelmäßig - zu solchen Aktivitäten trifft?
Wir haben damals ohne Ende Basketball gespielt und immer wenn es stattfand bei Streetballturnieren mitgemacht, nur halt nicht im bzw
mit Verein. Überhaupt waren wir sehr viel draußen und unterwegs, also Bewegungsmangel hatten wir sicher nicht.

In der Grundschule hatte ich mal 3 oder 4 Jahre lang Karate gemacht, aber das war dann irgendwann nur noch auf Turniere ausgelegt, was dem Ganzen irgendwie den Spaß genommen hat.

Musikalisch hätte ich allerdings durchaus etwas Zwang vertragen können. Jetzt im Nachgang per E-Piano Musik zu lernen, gestaltet sich aufwendig.

 

Wobei (E-)Piano aber generell auch ein wirklich hartes Brot ist. Da spielt so vieles mit rein: Beide Hände unabhängig voneinander, Noten lesen, Musikalische Theorie, Fingerfertigkeit, Melodie, Rhythmus und und und... Da wird ja die ganze Palette des Musizieren in einem Instrument abgebildet.

Dagegen sind Keyboard, Gitarre, Schlagzeug etc. spürbar trivialer. Meistens konzentrieren diese sich auf Teile der o. g. Aspekte. E-Piano wäre also vermutlich auch als Kind nicht leicht gefallen. Leichter bestimmt. Leicht nicht.

 

Ich hab auch hin und wieder Fußball gespielt. Wenn ich Lust hatte.

Ich hab übrigens mal meine Mutter gefragt. Nun sie weiß es auch nicht und ist jetzt beleidigt.

 

Jein. Wir haben K1 jetzt mit fast fünf nach nicht mal einem halben Jahr wieder vom Ballett abgemeldet, weil sie nicht mehr wollte. Die letzten Trainings hat sie aber noch mitgemacht.

Gleichzeitig ist aber auch das aufgetreten, was ich befürchtet habe:
Montags Ballett
Gegen Ende Dienstags Turnen
Donnerstags musikalische Früherziehung
Freitags Wassergewöhnung (Kurs beendet)
Samstags reiten

Das war meiner Ansicht nach halt schon ein viel zu straffes Programm für eine bald fünfjährige.
Nach den Ferien nur noch Dienstag, Donnerstag, Samstag, finde ich auch deutlich besser.

 

Wat? Alle diese Aspekte hast du bei so zirmlich jedem Instrument Erschwerend kommt beim (E-)Piano nur hinzu, dass du auch ordentlich Kraft in den Fingern brauchst. Erleichternd dagegen ist, dass bei Tastendruck der richtige Ton rauskommt und man nicht wie bei Gitarre (easy) oder Violine (bockschwer) auch die Finger richtig platzieren muss.

 

Seit Freitag letzter Woche sind meine Kids krank. Erst mit Verdacht auf Meningitis im Krankenhaus (immerhin: hier Glück gehabt), müssen wir jetzt den "einfachen" Husten und das Fieber bis zu 40,2 mit Hustenstillern und Fiebersenkern auskurieren. Seit über 7 Tagen kein Schlaf, keine Freizeit, kein Sport. Und jetzt bin ich selbst auch noch krank, aber von Erholung keine Spur. Und der Arzt weigert sich, Antibiotika zu geben, weil der CRP zu niedrig sei. Ich hab Verständnis dafür, dass man nicht sofort Antibiotika geben sollte, aber es kann nicht sein, dass Kinder eine Woche lang 40 Fieber haben, nachts wegen des Hustens Erstickungsanfälle bekommen und keinen Schlaf finden. Der Alltag besteht nur noch aus Paw Patrol, Toastbrot mit Honig und Nudeln.

 

Wenn jemand Hilfe braucht, sind sie sofort bereit.
Hatten wir auch eine Zeit lang hoch und runter. Zur Zeit mal wieder gar nicht.
Dafür muss ich jeden Tag Asterix vorlesen.

Und gute Besserung.

 

Gute Besserung

Antibiotika haben wir gerade durch.
Aber auch nur weil die Ärztin nach ner Woche Fieber nicht weiterwusste als der Test für ne harnleiterentzündung (das Urin dafür bei nem Baby zu bekommen ist schon der Hass) negativ war.
aber 6 Tage lang nachts um 4 dem Baby das Antibiotikum einzuflößen war genauso kräftezehrend wie das Fieber. Wenigstens hat es schnell angeschlagen

 

Wieso zur Hölle nachts um vier?

 

Was willst Du denn mit Antibiotika, wenn es kein bakterieller Infekt ist? Eigentlich müsstest doch froh sein, nen Arzt zu haben, der PCR testet, statt einfach wild drauflos Breibandantibiotika zu verlosen..

 

Für alle Eltern die mit dem Auto in den Urlaub fahren +Kinder, mal zur Aufheiterung:

https://www.der-postillon.com/2021/...wYLKAENLUBefc5Fav-pGucshe1tonZpcK720WUqEMwcIM

;-)

 

Naja alle 8 stunden.

Da wir nicht noch 6 Stunden warten wollten mit der 1. Dosis, haben wir da in den bitteren Apfel gebissen

 

Ich brauche keine Antibiotika, sondern einfach nur etwas, was unsere Kids schlafen lässt und das Fieber zuverlässig senkt.

 

Vomex Saft? Ist jetzt eigentlich gegen Übelkeit, lässt Kinder aber recht zuverlässig schlafen.

 

Ja, das dachte ich mir schon. Aber man kann das im Verlauf problemlos auf humanere Zeiten schieben.

 

Mama ist auf einer Beerdigung, ich habe die letzten Tage den Kleinen allein. Er wollte unbedingt Pommes. Mache ich ihm. Ich gehe kurz runter in die Küche, um die zu holen. Zwei Minuten oder so.

Als ich nach oben komme, wäscht er sich die Hände. Die sind schwarz. Ich frage ihn, was es war. Er hält mir eine Kappe von einem Permanentmarker entgegen. Ja und dann sehe ich was er angestellt hat. Die Dusche, die Toilette, die Badewanne, die Couch, die PS5 und den (erst wenige Monate alten) Fernseher hat er bemalt...



Irgendwo hat er den gefunden. Ich wusste nicht mal, dass wir einen haben...

 

Findet ihr es, wenn ihr z.B. zwei Kinder habt, auch vom Gefühl her seltsam, nur mit Frau und einem Kind unterwegs zu sein?

Nur meine Frau und ich geht, beide Kinder klar auch, dann ist die Familie komplett, aber heute ist ein Kind bei einem Geburtstag und wir fahren mit Kind 2 wo hin. Fühlt sich jedesmal unvollständig an.

 

Was schenken sich die langjährigen Eltern hier denn so zu besonderen Anlässen?

Wir sind an Weihnachten schon dazu übergegangen, bis vielleicht auf Kleinigkeiten oder mal was Selbstgemachtes, nichts mehr zu schenken, aber am Geburtstag möchte man doch gerne was haben. Aber gerade nach den zwei Pandemie-Jahren gehen echt so langsam alle Ideen aus.
Die Gutscheine der letzten Jahre liegen alle noch ungenutzt rum, zum einen wegen Pandemie, zum anderen weil die Kinder abends einfach noch nicht vernünftig alleine schlafen. Krempel hat man eh mehr als genug und keinen Platz dafür, gemeinsame Fernsehzeit oder so ist im Moment auch noch überschaubar, und wir sind nicht die Leute, die sich mal eben ein 800€ iPhone schenken...

Hab dieses Jahr echt so gar keine Ideen

 

Das ist echt knifflig. Kleinigkeiten die konsumiert werden können, gehen immer.

 

Mein Mann hat mir Jahre lang Schmuck geschenkt. Inzwischen ist er zu Kleidung über gegangen. Letztes Jahr eine WoW-Jacke ^^

 

Like what? Ich merke immer mehr dass ich auf dieses Konsumieren um des Konsumieren Willens irgendwie keinen Bock mehr habe

Meine Frau trägt halt weiter auch überhaupt keinen Schmuck oder sowas. Friseurgutschein ginge, aber das ist auch irgendwie mega unpersönlich

 

Alkohol oder Schokolade?

Gewürze. Cremes fürs Bad.

Wird leer und kann dann erneut geschenkt werden. Oder lasst es einfach. Kann man vereinbaren.