Sammelthread Anschläge/Amoklauf: Anschlag in Moskau!

Ach ja die tollen 80er. Ich sage es mal so, was damals noch an Erziehungsmethoden normal war, geht heute als schwere Kindesmisshandlung durch.

Was damals auf dem Schulhof eine "normale" Prügelei war, geht heute als schwere Körperverletzung durch.

Und da rede ich noch vom Bürgertum.

In anderen Schichten flog ein Kind auch gerne die Treppe runter. Und die Mutter hinterher, wenn sie Widerworte wagte.

Ein Generaion vorher waren Prügelstrafen durch Lehrer noch völlig akzeptiert.

 

Edit: Don t feed the trolls.

 

Aha wer soll der Troll sein?

 

Die Frage stell Dir mal in Ruhe und ließ so manche Beiträge hier durch. Gn8

 

Nein, bitte - mich würde deine Antwort brennend interessieren.

 

Mich auch. Vor allem die Annahme, wieso die 80er so toll gewesen sein sollen.

Ich könnte jetzt übrigens weiter machen. Zum Beispiel, das noch die 3. Generation der RAF aktiv war, bei Schlägereien gerne mal Gegenstände eingesetzt wurden und Gewalt wesentlich akzeptierter war (Beispiele hab ich ja genannt).

 

Was meinst du mit damit - was stört mich nicht?

 

Bin Jahrgang '87 und in der fünften/sechsten Klasse noch vom Mathelehrer geschlagen worden.

 

Bin ein paar Jahre jünger und daran war nicht mal mehr zu denken, ganz gleich wie frech ich auch wurde.

 

Das dachte ich mir auch. Aber war ja klar, dass da nichts substantielles kommt.

 

Dieser User natürlich. Und man sieht mal wieder. Allein auf das Alter kommt es nicht an.

Wenn man sich 1 Satz von meinen Postings rausgreift, ihn aus dem Kontext wirft, (dabei versucht zu belehren (was nichtmal klappt, da er nur meine Argumente nachplappert und nachäfft während er nichtmal 2 Postings gelesen)) und versucht meine Argumente ins Lächerliche zu ziehen ohne sie alle gelesen zu haben.
Dieses Verhalten ist im besten Fall das eines Trolles, im schlechtesten Fall das einer sehr unreifen Person.

Ich zitiere mich selbst, um ihn zu erhellen: " Und wenn einem sowas nicht reicht. Denken wir mal an die ganzen Telefonbetrügereien. Sicherlich z.T. der moderneren Technik zuzuschreiben. War in den 80er Jahren noch etwas schwierig per Wählscheibe(hatten wir zum. noch lange in den 80ern) und ohne gewisse Techniken wie angezeigte(falsche) Rufnummern usw.

Insgesamt sinken div. Hemmschwellen immer weiter ab. Die Rücksichtlosigkeit steigt weiter an und dann wird sowas noch herunter gespielt, da könnte ich auf Deutsch gesagt "kotzen". Pardon für den Ausdruck. (richtet sich nicht gegen Dich, ich bezeichne Dich nicht als Täter)

@ Filmen man denke (leider) an div. Amokläufer die (perverser-weise) live bei Twitter übertragen wurden.
Auf sowas widerliches kam man halt früher nicht. Einerseits weil es die Technik noch net gab und andererseits weil die Menschen noch etwas mehr Achtung vor Anderen hatten. Ich bemerke immer wieder im Alltag das das massiv zurück gegangen ist."

Also demnächst Mr Troll, ließ doch mal mehr als 1 Satz um den Kontext+ Argumentationen auch verstehen zu können. Sollte das über Deinen Horitzont hinaus gehen, meide besser Foren+ Diskussionen. Dort steht nicht immer die gesamte Meinung/Argumente in 1 Posting.
Aber hier auftauchen direkt irgendwas aus dem Kontest reißen, wild was reindichten+Behauptungen aufstellen UND angreifen/beleidigen/lversuchen lächerlich zu machen ist halt die Königsklasse von Unverschämtheit. Da Du schon so alt bist, sollte Dir bewußt sein wie man sich Fremden gegemüber verhält. Aber anscheinend hast Du das nicht gelernt. Naja es gibt eben auch ältere unreife Personen.

Da Du sowas gutheisst @Oi!Olli gehörst Du entweder zum selben Schlag Mensch oder bist einfach nur verwirrt. Ich wünsche Dir letzteres.

@Klatsch
Ging mir ähnlich.

Ka wo hier manche Leute leben, aber meine Kindheit war geprägt von ziemlicher Friedfertigkeit. Erst ab der Teeniezeit fing es eig. an schlechter zu werden.

Und was manche Leute hier nicht begreifen ist nichtmal das die Anzahl der Verbrechen wichtig +ist+, sondern die Mentalitätsveränderung und der niederen Hemmschwelle von Gewalt egal ob psychisch oder physisch. Mag +auch+ mit modernern Medien und dem Zeitgeist zusammehängen, aber nur weil etwas neu ist, ist es nicht gleichzeitig gut oder sinnvoll. Aber das werden manche hier nicht begreifen wollen/können, daher reicht es eig. was ich gesagt habe. Und demnächst sollten hier manche wirklich zuerst nachdenken, bevor sie irgendwas von sich geben.

 

Ich habe in meiner ganzen GS-Forenkarriere noch niemanden persönlich beleidigt, und noch nie eine dermassen aggressive Ausdrucksweise an den Tag gelegt, wie es hier mein Vorredner macht. Ich glaube er hat, und da werde ich jetzt das erste Mal persönlich, ein Wahrnehmungsproblem. Mich einen Troll zu nennen nennt man in der Psychologie übrigens Projektion.

Und damit wünche in dem gesamten Forum eine gute Nacht!

 

Anstatt das Du überhaupt auf mein Posting eingehst, folgen nur weitere Provokationen und nun auch eine unterschwellige Beleidigung. Das zeichnet einen Troll aus. Du willst nur provozieren und nicht diskutieren. Welcome to my Ignorelist.

 

Das ist einfach keine Entwicklung, die im ganzen Land parallel abläuft. Es gibt immer Ecken und Schlupflöcher, wo sich rückständige Verhaltensweisen halten können.

 

Ich bin Jahrgang 72 und ging zum Großteil im eher konservativen Bayern zur Schule/zwischendurch auch mal ein Jahr auf eine Dorfschule in Rheinland-Pfalz UND war größtenteils der sogenannte Klassenclown, also eher von der unterrichtsstörenden Art. Den hätten meine Eltern vor Gericht so platt gemacht, das er hinterher nicht mal mehr Matschklumpen unterrichten hätte dürfen.

 

Also der letzte Bundesstaat, in dem das Züchtigungsverbot gesetzlich verankert wurde, war Bayern, und das Verbot erfolgte 1983.

So um 2000 rum war das also eindeutig rechtswidrig, aber sowas von.

 

Kurz zur Erinnerung an einige User im Thread - persönliche Anfeindungen sind ab sofort zu unterlassen. Wenn ihr euch auf keinen Nenner einigen könnt, lasst dem andere seine Meinung, behaltet eure und gut ist. Diese Anfeindungen dienen keiner sachlichen Unterhaltung und werden verschärft mit temporären Sperren sanktioniert.

 

Das sind alles Behauptungen, für die du sehr gute Begründungen brauchst, am besten ein paar Studien zu diesem Thema. Ansonsten könnte dir auch einfach nur deine Wahrnehmung etwas vorspielen. Um das etwas genauer zu erklären: Woher kennst du die 80er? Hast du da schon gelebt und wenn ja, wie alt warst du da? Menschen nehmen in verschiedenen Altern Dinge unterschiedlich wahr. Als Kind überliest du viele schreckliche Nachrichten oder nimmst sie bei Weitem nicht so schrecklich wahr, weil du entweder nicht verstehst, was da passiert ist oder das nicht vollständig einordnen kannst. Selbst als Heranwachsender nimmt man viele Nachrichten nicht so bedrohlich wahr. Kurz: Wenn du damals nicht schon voll erwachsen warst, dann sind deine Eindrücke von den 80ern überhaupt nicht mit deinen jetzigen zu vergleichen.
Selbst wenn du in den 80ern schon die 30 geknackt hast, dann kommt noch der wichtigste Punkt: Die Medienlandschaft war damals anders - völlig anders. Woher hat man damals von schrecklichen Taten gehört? Zum allergrößten Teil aus Radio, Fernsehen und Zeitungen - maximal noch irgendwo vom Hörensagen. Da sind nun aber schon einige Filter drin: Die Tagesschau hat nicht über jede Vergewaltigung aus Buxtehude berichtet, salopp gesprochen. Wie sieht es nun heute aus? Du hast mit dem Internet DIE Informationsverbreitungsmaschine schlechthin und dank Smartphones jederzeit Zugriff auf diese Infos. Da gibt es nun gar keine Filter mehr - wenn in Buxtehude eine Vergewaltigung geschehen ist, dann bekommst du das sehr, sehr viel wahrscheinlicher mit, als noch in den 80ern.
Die Umstände haben sich also so dermaßen stark verändert, dass auch deswegen die Eindrücke überhaupt nicht vergleichbar sind.

Nur um da mal ein paar Zahlen reinzuwerfen können wir ja mal auf die Anzahl der Tötungsdelikte in Deutschland schauen https://www.kriminalpolizei.de/ausg...nsicht-maerz/artikel/morde-1950-bis-2015.html. Die geben natürlich kein vollständiges Bild, haben aber den Vorteil, dass Mord und Totschlag sich juristisch in den Jahren kaum verändert haben und wir dort eine relativ geringe Dunkelziffer haben (heute vermutlich sogar noch eine geringere, als in den 80ern, aufgrund besserer technischer Ermittlungsmöglichkeiten). Das sieht bei Vergewaltigungen und sexuellen Missbrauch bspw. völlig anders aus. Wie man sieht, sind die Mordzahlen im Mittel deutlich über 800 in den 80ern, während sie mittlerweile da sehr deutlich drunter liegt (die Jahre 2016-2019 fehlen in dem Link leider, da gab es einen Ausschlag nach oben). Bei den Zahlen muss man noch zusätzlich berücksichtigen: Die Zahlen für die 80er beziehen sich auf Westdeutschland, also auf eine Bevölkerung, die um ein Viertel kleiner war als nun. Rechnet man das hoch, dann hatten wir in den 80ern fast durchgängig doppelt so viele Tötungsdelikte, wie in der Zeit von 2010-2015. Wenn du jetzt sagst "Oh, das ist klar, weil [...] und widerspricht somit nicht meinen Eindrücken", dann würde mich die Begründung [...] doch interessieren. Wenn du jetzt sagst "Oh, das hätte ich nicht gedacht" dann stellt sich die Frage, ob deine restlichen Eindrücke nicht evtl. auch nicht so ganz passend sind.

 

morde sind auch illegal und trotzdem wird fleissig weiter gemordet.
es passieren ja noch deutlich schlimmere sachen auch heutzutage noch in schulen, das heisst aber nicht, dass das legal ist. und dass es nicht legal ist, bedeutet ja nicht, dass es nicht mehr passiert.

 

Frankreich scheint durchzugreifen

• Laut Innenminister Gérald Darmanin laufen Polizeieinsätze gegen Dutzende «Personen» aus dem radikalisierten Milieu.
• Wegen Hassbotschaften im Internet würden über 80 Ermittlungen geführt, erklärt Darmanin.
• Diverse extrem-religiöse Verbände würden aufgelöst, führt der Innenminister aus.
• Unter Berufung auf eine Polizeiquelle berichten Medien schliesslich, dass Frankreich die Ausweisung von 231 radikalen Ausländern vorbereite.

Quelle: https://www.srf.ch/news/internation...lizei-im-grosseinsatz-gegen-dutzende-personen

 

Ob das reine Symbolpolitik ist oder tatsächlich eine Strategie verfolgt wird? Auffälligerweise wird so etwas immer erst danach verkündet. Klingt dann für mich immer wie "Ups, da war ja noch was".

 

hat macron nicht letztens erst eine ansprache gehalten und dem radikalen islam den krieg erklärt oder so?

 

Da muss ich leider zustimmen. Man wird es sehen.

 

Nee, das war Corona.

 

Hat er.

https://www.aljazeera.com/news/2020/10/2/macron-announces-new-plan-to-regulate-islam-in-france


Außerdem sind im Fall des hingerichteten Lehrers, mehr als 9 Personen festgenommen. Auf dem Smartphone des Täters, hat man mehrere Bilder des Opfers gefunden, die er vor der Tat erhalten hat.
Das ganze Ding war über mehrere Tage geplant. Samt Beschattung.

Der Lehrer kam auch erst in das Fadenkreuz der Muslimen, weil Eltern den Lehrer im Internet als "islamophob" bezeichnet haben, etc. Das war im Endeffekt sein Todesurteil.

 

In der Kindheit war alles Ponyhof aber in der Pubertät gab es Probleme. Muss an der Umwelt liegen

Was du nicht zu begreifen scheinst ist die Sache mit den Belegen.

 

Und du siehst hier keinen Zusammenhang der u.a. darin besteht, dass man in der Kindheit eben auch den Horizont eines Kindes hat und als Teenanger bereits im höheren Maße mit Gewalt in Kontakt kommen kann, während man als Erwachsener sodann auch Journalismus, Berichterstattung, usw. bzgl. Gewalt konsumiert, was man als Kind und Jugendlicher eben nicht tat? Anders gesagt: das Gefühl, dass die Welt immer schlimmer wird je älter man wird, sagt weniger etwas über die Welt als über das eigene Erwachsenwerden und die damit einhergehende Erweiterung des eigenen Horizontes aus. Du beschreibst hier im Prinzip den an sich recht banalen Umstand, dass man mit dem Erwachsenwerden mehr Einblicke und Überblicke in diverse Gesellschaftsbereiche inkl. deren Probleme erhält.

Als ich ein Kind war gab es auch keine Drogenabhängigkeit, keinen Missbrauch, keine Diskriminierung, usw. Nun aber zu sagen, dass Drogenabhängigkeit, Diskriminierung, usw. erst - zufälligerweise! - ab dem Zeitpunkt in der Gesellschaft ein zunehmendes Problem wurde, als ich alt genug wurde von derartigen Themen überhaupt etwas mitzubekommen. Gemäß der Logik gibt es den Klimawandel auch erst seit ca. 18 Jahren: da habe ich nämlich so in etwa erstmals davon gehört. In meiner Kindheit gab's das alles noch nicht. Da hat übrigens auch der Blumenkohl viel schlechter geschmeckt als heutzutage.

Du machst hier aus Korrelationen eine Kausalität.

 

tja. Aber was tun? Die Islamisten sind zum Großteil geborene Franzosen, also wird man sie auch nicht wieder los. Und würden sie den Islam nicht höher als alles andere bewerten, wären sie ja keine Islamisten. Also bringt Regulierung auch nix.

Hilft eigentlich nur Repression.

 

Wieso sollte man jede Meinung die man sich im Laufe seines Lebens angeeignet hat direkt mit einer wissenschaftlich Studie, Arbeit belegen müssen?
Ich finde da wird einfach sehr übertrieben.
Also einerseits sagst Du: Als Kind kriegt man wenig mit- ok bis zu nem gewissen Grad gehe ich da mit, wobei man auch als Kind nicht vollkommen doof sein kann +es sehr auffallen kann wenn div. Familienmitglieder Alkoholiker waren und das heute eher weniger ( 2 sind trocken btw.) der Fall ist. (tippe u.a. auf erhöhte Preise/Brandweinsteuer(weniger Geld) oder eben gesündere Lebensart) Gerade Kinder merken recht schnell was Gewalttätigkeiten etc. anrichten können und sind feinfühlig auf Stimmungen.
Ok und nun: Wenn man damals bereits 30 Jahre alt gewesen wäre, dann reicht das auch nicht, weil die Medienlandschaft damals +altmodischer+ und weniger präsent war? Hm, wie hätte man denn dann damals einen guten Überblick gewinnen können wenn weder junge noch ältere Menschen da den Durchblick gehabt haben? (Ernste Frage kein veralbern o.ä.)
Nur weil die Medien damals schlechter waren, hat man trotzdem das Miteinander hautnah erlebt und erfahren. Ich weiß noch wie die ersten größeren Blockhäuser für sog. "Aussiedler" bei uns gebaut wurden.
Die Gegenden genossen aber dann bald keinen guten Ruf mehr, weil dort z.T. (angeblich) zwielichtige Geschäfte gemacht wurden und meine Eltern warnten mich vor der Gegend, da dort auch öfters Polizeieinsätze stattfänden. (etwas was es bei uns in den Wohnvierteln vorher sogut wie nie gab)
Wie gesagt: Selbstverständlich gab es damals noch nicht die technischen Möglichkeiten wie heute <-- ich bin(einerseits) froh darüber. Denn durch die extreme Informationsflut, Verständigung und div. Plattformen gab es halt auch neumodischere Möglichkeiten anderen Menschen etwas schlechtes anzutun. (nat. gibt es auch positive Dinge bevor mir nun wieder jemand blauäugigkeit unterstellt: Damals war man ziemlich arm dran, wenn man nen Unfall hatte+ kene Telefonzelle /Notrufsäule(ja die gabs schon seit ~1955) in der Nähe war. Dank Handy und Co kann man heute z.B. schneller Hilfe rufen um nur 1 positives Beispiel zu nennen, da gibt es viele)

Studien sind so eine Sache. Es gibt auch immer Dunkelziffern die nicht erfasst worden sind/worden konnten. Worauf es mir u.a. eher ankam (habe ich vorher aber auch schon geschrieben und wurde gern überlesen) das das Anstandsgefühl einfach immer mehr abnimmt und viele Leute nur noch an sich denken.
Eine große Respektlosigkeit, eine Nach-Mir-die-Sintflut-Mentalität (Slogan : "Geiz-ist-Geil" als Stichwort) (man denke nur z.B. an den Mann der in einer Bank zusammengebrochen war und viele stiegen drüber anstatt zu helfen (wäre ohne Kameras nie raus gekommen, also wieder was positives)) nehmen immer mehr zu.
Besoffene Krawalltäter gab es in den 80ern selbstverständlich auch (hab ich selbst auf div. Feiern erlebt wenn sich 2 in die Haare bekamen), aber die vermehrte Gewaltbereitschaft, die niederen Hemmschwellen was Gewalt überhaupt angeht...diese extrem Respektlosigkeit wie man sie heutzutage erfährt...das ist für mich neu und kenne ich einfach nicht so von damals. Mag z.T. ja +Einzelfälle+ betreffen aber ich lebe nunmal nicht hinterm Mond und tausche mich mit mehreren Leuten aus und höre daher auch wie es in anderen Städten und Gegenden sich entwickelt.(Thema wesentlich erhöhte Belästigungen, Vergewaltigungen etc.) Würde ich nur von mir berichten könnte man das als Einzelfall abtun, aber nicht wenn mehrere Leute immer negativere Dinge erleben und in bisher nie gekannter Form und Art und Weise. (negativ)

Eine Studie dazu kann ich nicht liefern, da muss jeder selbst erfahren/erleben wie es heutzutage so ist und seine eigene Meinung bilden. Die muss nicht immer mit der von anderen übereinstimmen, aber jeder kann +sollte seinen Teil dazu beitragen das die Welt nicht noch mehr verkommt.

Ich wiederhole mich: Auch als Kind kann man+ konnte man bereits negative Dinge feststellen (sicher nicht in dem Maße wie man es als Erwachsener tun sollte(wobei ich da auch Leute kennen die zeitlebens eher wenig mitbekommen wollten)).(Mobbing gab es auch in meiner Jugend, nur gab es dafür noch nicht wirklich Anlaufstellen oder das größere Verständnis seitens der Eltern/Lehrer etc.)
Einen der Hauptgründe sehe ich z.T. in den verschlechterten Lebensbedingungen(finanziell) und der zunehmenden Verarmung der Schichten in Deutschland. Während es in den 80er+90ern der Mittelschicht noch sehr gut- gut ging, gab es spät. aber seit der Währungsreform(Ende der 90er Jahre, Bargeldeinführung 2002) und der damit verbundenen Abwertung der Währung plötzlich viele weitere ärmere Menschen. (ob das mit der DM auch so gekommen wäre weiss ich nicht, möglich aber nicht zwingend notwendig) Aus der daraus resultierenden Verarmung der Mittelschicht bzw. Umverteilung (die wirklich Reichen störte es nicht, die wurden eh reicher durch div. Erbschaften, Anlagen etc.) entwickelte sich ein gewisser Frust und Unzufriedenheit, den leider viele Menschen eher an anderen Menschen ausließen und auslassen. Man nehme da als Beispiel die Arbeitslosigkeit etc. pp und den (leider) Zugewinn der rechten Parteien.
Viele Menschen sind unzufrieden, verängstigt (siehe Zuwanderung), geben (sinnfrei) den "Ausländern" die Schuld an allem, anstatt teils die Probleme bei sich selbst zu suchen. Aber das Thema ist zu komplex um es kurz abzufertigen, ich hoffe Du verstehst was ich sagen will.
Und ich bin kein naiver Mensch: Mir ist klar das die Welt als Kind z.T. wesentlich schöner aussieht (im Idealfall) und man als Erwachsener eher viele negative Beispiele findet. Trotzdem kann und sollte man auch beachten und beobachten wie sich die Welt und das Miteinander der Menschen im Laufe der Zeit entwickelt hat und ich verliere seit div. Jahren einfach immer mehr den Glauben an das Gute/Positive in Menschen. Das fängt in Foren an wo manche Leute nur fix ihren Frust/Unlust an anderen auslassen wollen und geht in der Realität weiter, wo Person A unzufrieden mit seinem Leben ist und es dann an einem Obdachlosen B auslässt und den misshandelt (vor kurzem hier in meiner Stadt geschehen). Und ich erinnere mich auch als jüngerer Mensch an Missbrauch (eine Familie adoptierte ein Mädchen das von ihrem Stiefvater missbraucht wurde, damit sie ein sicheres Zuhause bekam) oder vom stadtbekannten Drogensüchtigen der das Zeug auch verkaufte.
Es war damals nicht alles heile Welt (schön wärs) aber dennoch war es (in meinen Augen und in meinem Umfeld) eine Welt wo es noch +etwas+ mehr Anstand gab und keiner auf die Idee gekommen wäre, wegen einem Fahrschein einen Schaffner anzugreifen oder Leute zum Spaß eine Treppe runterzutreten und sich darüber zu amüsieren.
Heute habe ich das Gefühl das vielen Leuten alles scheiss egal, weil es sie ja nicht betrifft und andere Menschen nur dazu da sind damit es ihnen besser geht. Thema Ghosting. Sowas gab es früher sicher auch teilweise, aber nicht in dem Maße wie ich/andere es seit einer Weile erleben. Die Gesellschaft wurde durch die Annonymität nicht nur besser .
Und sorry nun wird es aber sehr abwegig oder? Selbstverständlich existiert der Klimawandel (der Natürliche sowie der Beeinflusste) länger als seit 18 Jahren, halte mich bitte nicht für komplett neben der Spur, um es mal freundlich auszudrücken.Joa zum letzten Satz muss man nichts sagen, dass ist wieder alles ins Lächerliche ziehen, da bin ich dann raus *winkt*

 

das, was du beschreibst, nennt man alienation oder auf deutsch wahlweise entfremdung. das hat nichts mit der ethnischen zusammensetzung zu tun, sondern mit dem zustand der sozialisierung - nur um missverständnissen vorzubeugen. wenn es um die kriminalität an sich geht, die hat in den letzten 40 jahren stetig abgenommen, in der gesamten westlichen welt, selbst in den USA. aber es kommt natürlich auch darauf an, wo man selbst lebt - lebt man in oder in der nähe von sozialen brennpunkten, dann bringt es einem nicht allzu viel, wenn anderswo weniger passiert.

um nochmal auf die entfremdung zurückzukommen, ich denke, die hat sich enorm verstärkt. alleine schon dadurch, dass heute vieles über einen bildschirm geregelt wird. suizidraten sind in einigen ländern auch nach oben geschnellt, ob wohl es den leuten heute, zumindest von einer relativen wohlstandsperspektive, insgesamt besser geht als nie zuvor.

 

Lies Gerichtsurteile von damals und heute. Was der Mensch dem Menschen antun kann hat sich nicht groß geändert, auch wenn du das damals vielleicht nicht in der Intensität mitbekommen hast. Sachen wie:

stimmen einfach nicht. Natürlich sind Menschen auf solche Ideen gekommen oder willst du ersthaft behaupten in "den 80igern" hat nirgendwo irgendjemand irgendjemand anderes die Treppe runtergetreten? Oder Schaffner wurden nicht angegriffen? Du vermischt permanent bei deiner Argumentation deine eigenen begrenzten Erfahrungen mit dem was objektiv und allgemein feststellbar ist. Nur ist deine "Datenbasis" eben wesentlich kleiner als die von bspw. Studien.
Dass du dann auf die Schiene "aber die Mentalität" wie hier:

ausweichst, macht deine Argumentation nicht besser. Denn "Mentalität" festzustellen ist etwas komplizierter als du es mit Beobchatungen aus dem Leben heraus leisten kannst. Du müsstest ja überhaupt erstmal unterscheiden können, ob die Person, die bspw. den Schaffner angegriffen hat, nun nicht eine Psychose hat, Zurechnungsfähig ist oder vielleicht doch Soziophat ist. Was davon ist denn die "schlimmere Mentalität"? Was davon landete früher in den überregionalen Nachrichten und was heute bei Youtube?

Und dann kommt es am Ende eben doch auf die Zahlen an, auch wenn sie ihre eigenen Fehler haben, ist der nicht so groß wei das Empfinden von Mentalitätsverschiebungen.-

Das ist eben dein kleiner subjektiver Horizont mit all der Wahrnehmungsverfälschung, die hier schon genannt wurde. Daraus dann objektive Aussagen ala "früher war es nicht so schlimm" zu machen, ist dann eben schlecht argumentiert.

 

Gerade in den 90ern war das Problem mit rechten Schlägern doch völlig außer Kontrolle. Stichwort "Baseballschlägerjahre".

https://www.zeit.de/2019/46/neonazis-jugend-nachwendejahre-ostdeutschland-mauerfall

 

Und diese Gerichtsurteile waren ein guter Überblick über alles? Was ist mit Dunkelziffern die nie erfasst werden konnten, heute und damals? Darüber gibt es wenig Studien/Material und wenn man so argumentieren würde, könnte man gar keine Aussagen mehr treffen. Weder privat aus einem kleinen Radius oder "repräsentativ".

Das ist eben Deine Meinung und ich habe andere Erfahrungen+eine andere Einstellung dazu
Ich denke nicht das es eine völlig objektive(neutrale) Wahrheit gibt. Eben viele kleine Teilmengen/unterschiedliche Erfahrungen, aber das ist ok solange man nicht sofort beleidigt/anfängt jemanden als Lügner/oder schlimmeres darzustellen.(was Du nicht getan hast)
Manchmal frage ich mich ob hier überhaupt noch diskutiert werden soll oder einfach nur noch Fakten präsentiert werden sollen. Denn eigene Erfahrungen sind ja nicht repräsentativ und somit falsch :/ oder Studie A ist dann doch schlechter als B etc.
Und für Dich sind nur Umfragen/Studien korrekt aber Erfahrungen von Menschen und Einzelfälle sagen also nichts aus? Hm ok.
Meinetwegen, aber das sehe ich absolut anders.
Und es ist doch völlig egal warum jemand einem anderen etwas antut. Gewalt bleibt Gewalt und der Betroffene hat trotzdem einen Schaden, egal ob der Täter betrunken, bekifft, geistig gestört oder ka was war. Das ändert am Resultat gar nichts und macht es auch nicht besser.
Und nur weil ich eine andere Meinung als Du vertrete ist Deine nicht automatisch besser. Lerne auch andere Meinungen zu akzeptieren ohne dabei die andere (in diesem Fall harmlose Seite) direkt als falsch zu titulieren.
Das können hier manche Leute nicht. Warum eigentlich? Kommt dadurch Euer Weltbild ins wanken?

Tja dann ist es eben für DICH schlecht argumentiert. Ändert aber an meiner Sichtweise nix. Für mich ist es auch schlecht argumentiert wenn Du/andere sagen: "In den 80ern wars viel schlimmer, weil Studie A das angeblich belegen würde" Kommen dann andere Erzählungen werden die Erfahrungen dann als "Einzelschicksale" oder nicht "repräsentativ" nieder diskutiert was in meinen Augen halt auch nicht gut ist. Aber wir werden da auf keinen gemeinsamen Nenner kommen ;-)

@Endmaster

Die z.T. heutzutage vermehrten rechten *Vorfälle* bei der Bundeswehr/Polizei lassen die heutige Zeit halt auch nicht wirklich positiv darstehen. Nein eine Studie habe ich dazu nicht, nur vermehrt davon gelesen/Berichte gehört.

Aber wir drehen uns im Kreis. Wenn ihr nur noch an das glaubt das durch Studien belegt wurde oder für das es Referenzen gibt, dann wird das Leben irgendwann ziemlich statisch. Denn wenn Studie A aussagt das in Eurem Landkreis die Vergewaltigungen rückläufig sind und dann wird jemand Opfer der Euch lieb und teuer ist, wird Euch diese Studie nicht helfen können. Die Realität ist keine reine Summe aus irgendwelchen (z.T.) einseitigen Studien sondern ein vielschichtiges Etwas das niemand (weder ich noch ihr) vollständig erfassen kann.
Wenn ich mit div. Äußerungen den Eindruck vermittelt haben sollte (was ich nicht beabsichtigt hatte) das allein ich den Durchblick hätte oder allumfassend die Weißheit mit Löffeln gefressen habe, dann ist das nat. falsch. Lag nie in meiner Absicht. Ich gab nur einen Ausblick auf die Zustände wie ich sie derzeit sehe und die müssen nicht mit Euren übereinstimmen. Mehr hab ich dazu net zu sagen.

 

Das bringt das Problem gut auf den Punkt.

Du zeichnest ein faktisch falsches Bild der Vergangenheit und etikettierst es als deine Meinung, die als gleichwertig mit anderen von dir zu Meinungen umetikettierten Fakten anerkannt werden soll.

 

Mein Wissensstand der guten alten Zeiten leitet sich aus den Medien ab. Schließlich sind die auch irgendwie ein Spiegel der jeweiligen Zeit.
Die guten alten Zeiten, als auch in Kinder- und Familienfamilien Kinder sich zu Gruppen zusammengeschlossen haben, um sich mit Eisenschaufeln und Holzlatten zu verprügeln. Muss eine richtig tolle Jugend in Deutschland gewesen sein, wenn es den Zuschauern damals nicht total abstrus vorgekommen ist.
In der Altersgruppe kann ich es mir heute nicht vorstellen.

https://www.youtube.com/watch?v=8t5fgkIzXQY

 

Gott ist das absurd.

Jetzt wundere ich mich noch mehr, wieso damals so sehr gegen die zum Teil übel geschnittenen Anime auf RTL 2 gewettert wurde....

 

Ich habe eine kurzer Bericht von Report München der euch verstören wird.
https://www.youtube.com/watch?v=N9zn8yvY8zc

Funfact: Der zuständige Redakteur ist heute katholischer Kirchenbeauftragter des BR.

 

Müsste meinen Vater mal fragen ob sie sich 1954(aus dem Jahr stammt der Film) noch permanent mit Holzlatten verprügelt haben

Aber mal im Ernst: Wenn div. Filme ein Spiegel der Gesellschaft heutzutage wären, dann total gute Nacht bei dem ganzen kranken Mist den es gibt
Das war ein Kinderfilm der Zusammenhalt etc. zeigen sollte. Bis auf die Kloppereien war er def. in Ordnung ;-) aber klar das man sich darauf stürzt heutzutage und die PC-Fraktion Schaum vorm Mund kriegt

 

Niemand hat hier Schaum vorm Mund. Die Leute versuchen ganz nett dir zu erklären, dass deine Meinung sich nicht mit den Fakten deckt und deshalb falsch ist.