Was habt ihr zuletzt durchgezockt - Impressionen & Meinungen 3.0

Dieses Thema im Forum "Spieleforum" wurde erstellt von Helli, 20. September 2016.

  1. der.Otti arachnophiler Fant

    der.Otti
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    Immer noch toll. Nur gespielt, weil ich gestern bei der Autofahrt meine Musik auf random stehen hatte, plötzlich "Still Alive" kam und meine Freundin verwirrt fragte, was das sei, also heute mittag installiert und eben durchgespielt, dauert ja nur zwei Stündchen. Direkt mit Teil 2 weiter gemacht. :D
     
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  2. HypNo5

    HypNo5
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    Hoffentlich auch eine neue Freundin gesucht. :fs:
     
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  3. Knarfe1000 Homecomputer Veteran

    Knarfe1000
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    Ich bin glaube ich der einzige Mensch auf Erden, der noch nie Portal gespielt hat.
     
  4. Havald91

    Havald91
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    Nö ich auch nicht. Ich spiele solche "kleinen" Spiele generell wie auch die ganzen Indyspiele nicht :raucher:
     
  5. Lazzlo

    Lazzlo
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    Habe beide Teile erst ~in den letzten 12 Monaten nachgeholt. Sind zwar gute, kurzweilige Spiele, aber die oft genannten Meisterwerke habe ich jetzt für mich persönlich nicht erkennen können. Bezweifle auch, dass es bei mir noch mal einen zweiten Durchgang geben wird.

    Bin aber vermutlich auch nicht die Zielgruppe von solchen Knobelspielen. :nixblick: Die Glados Songs am Ende haben mir aber immer gefallen. :D
     
  6. KellogsFrosties

    KellogsFrosties
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    Der Humor ist halt einfach klasse :D
     
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  7. der.Otti arachnophiler Fant

    der.Otti
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    Wieso? War doch ideal, Interesse da, ich habe es nach langer Zeit wieder mal gespielt und sie hatte auch ihren Spaß beim zugucken. :nixblick:

    Als ich später bei Teil 2 dann irgendwann aufgehört hab weil wir eigentlich noch 'nen Film schauen wollten kam auch prompt ein "Wie, hörst du jetzt etwa auf?" in' nem ziemlich angepissten Tonfall. :ugly:
     
  8. Oli_Anderson

    Oli_Anderson
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    Ich auch nicht.
    Hab für solche Knobelspiele wenig übrig.
     
  9. Sag Apfel!

    Spring


    :yes:
     
  10. Crusha K. Rool der komische Kauz

    Crusha K. Rool
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    Code Vein

    Man hat die Gameplay-Mechaniken von Dark Souls genommen, in ein postapokalyptisches Anime-Gewand gesteckt und ihnen einen leichten Spin gegeben.

    Positiv hervorzuheben ist der Charaktereditor. Man kann damit wirklich ziemlich kreativ werden und auch allerlei zusätzliche Accessoires wie Hörner, Haarteile, Ringe, etc. hinzufügen und an beliebigen Stellen am Charakter anbringen. Nur die Auswahl der Kleidungsstücke ist etwas limitiert, auch wenn man zumindest einzelne Teile der Presets ausblenden kann und somit etwas mehr Variation bekommt.
    Ich hab für meinen Durchlauf beispielsweise Nezuko Kamado aus Demon Slayer nachgebaut.

    Nezuko war auch in sofern für den Durchlauf ganz passend, da der Spieler (obwohl man beim Erstellen zwischen 10 verschiedenen Stimmen für Multiplayer-Emotes wählen kann) im gesamten Spiel nur eine einzige Dialogzeile hat und sich ansonsten nur durch Nicken und Motiviert-Starren verständigt. Der Kontrast wird noch dadurch verstärkt, dass Code Vein nicht wie sonstige Soulslikes auf Lore setzt, sondern eine charaktergetriebene Story erzählen will, bei der es um einzelne Schicksale geht. In den Cutscenes sind wir dann immer mit unserer Gruppe von Verbündeten/Freunden unterwegs und sprechen (vertont) auch mit uns und für uns und sollen wohl den Eindruck erwecken, dass wir eigentlich ganz gesprächig sind, während wir aber höchstens mal eine Hobson Choice in einem Menü auswählen dürfen. Da hätte ich mir echt gewünscht, dass man für den Spieler auch ein paar richtige Dialoge für die Story schreibt und mit den zur Auswahl stehenden Stimmen vertonen lässt.

    Gameplay-technisch fühlt es sich stark wie ein klassisches Soulslike an, bevor es Elden Ring gab. Die Bossgegner sind zwar mitunter auch etwas zäh und benötigen einiges an Konzentration und Lernkurve um sie zu legen, aber ansonsten hält sich der Schwierigkeitsgrad in Grenzen. Man muss auch nicht wirklich viel grinden, sondern wird mit dem äquivalent von Seelen regelrecht zugeschüttet. Nach Abschluss eines Abschnitts kann man in der Regel dann locker 10 Level an einem Stück aufsteigen. (Zum Ende des Spiels war ich auf Level 135)
    Man vergibt aber nicht Punkte für einzelne Stats, sondern steigt stumpf nach einem vorgegebenen Pfad auf und bekommt einfach immer mehr HP, Ausdauer, Schaden, etc.

    Es gibt 5 verschiedene Typen von Waffen, die leider nicht ganz so abwechslungsreich sind: Einhändiges Schwert, Großschwert, Lanze, Hammer, Bajonett. Die Waffen lassen sich mit dem Titanite-Äquivalent bis zu 10 Stufen hochleveln. Das gleiche für die "Blood Veils", was im Grunde Rüstungen sind und in 4 verschiedenen Varianten kommen, welche jeweils beeinflussen, welche Art von "Drain Attack" uns zur Verfügung steht (d.h. von wo aus unserem Körper die biomechanischen Krallen kommen, um den Gegner zu durchbohren und auszusaugen).

    Es gibt aber auch Unterschiede zu Dark Souls im Gameplay:

    1. Man wird vom Spiel ermutigt, jederzeit die "Klasse" zu wechseln. Man findet nach und nach verschiedene Blood Codes, welche jeweils bestimmte aktive und passive Skills beinhalten und unterschiedliche Statuswerte haben, welche vom Level des Spielers abhängen. Wenn man Skills lange genug benutzt, "erwachen" sie und man kann sie dann auch in anderen Blood Codes einsetzen und somit seine eigenen Klassen zusammenstellen. Man kann also zuerst einen Dexterity-basierten Charakter spielen, der aufs Schleichen und Dodgen spezialisiert ist, dann zu einem Dunkelmagier wechseln und dann zu einem Strength-basierten Charakter mit Breitschwert.
    Einziger Punkt, der mich hierbei ziemlich genervt hat: Anscheinend hören bestimmte

    2. Man ist immer im Koop unterwegs. Es ist immer ein NPC-Begleiter dabei, den man am Bonfire auch jederzeit auswechseln kann. Dementsprechend ist das ganze Spiel auch darauf ausbalanciert, dass man es zu zweit angeht. Wenn man K.O. geht, kann der Partner uns mit einem aktiven Skill, der einen längeren Cooldown hat, einen Teil seiner HP geben, um uns wiederzubeleben. Wir können das gleiche tun, wenn der Partner K.O. geht. So hält man sich gegenseitig über die Kämpfe hinweg am Leben und verliert nur, wenn der Partner den Skill nicht rechtzeitig einsetzen kann (entweder, weil er nicht genug Mana hat, einen bestimmten Debugg hat, oder gleichzeitig getötet wurde).
    Abseits von Kämpfen sind die Begleiter auch ganz nett, um die Spielwelt zu kommentieren und uns voran zu treiben. Allerdings hört man manche Dialogzeilen dann doch ziemlich häufig, etwa wenn man zu weit alleine vorsprintet, bei der letzten Estus-Flasche angekommen ist oder sich im Menü etwas umsieht. In der Heimatbasis darf man den Begleitern dann auch JRPG-typisch Geschenke überreichen und bekommt dafür Punkte, die man bei ihnen gegen bestimmte Sachen eintauschen kann, von denen die meisten aber ziemlich uninteressant sind.

    Falls ein Kampf dann doch mal zu schwierig ist, kann man sich auch per Koop-Multiplayer noch einen Spieler als dritten Charakter dazu holen. Allerdings ist der Multiplayer im Augenblick ziemlich tot. Teils muss man ewig suchen, um überhaupt jemanden zu finden und die Implementation ist auch längst nicht so gut umgesetzt, wie es Elden Ring beispielsweise mit seinen Summoning Pools gemacht hat. Man muss etwa jedes mal manuell nach neuen Spielern suchen, die um Hilfe bitten, anstatt dem Spiel einmal sagen zu können, dass man aktuell bereit ist, jemandem zu Helfen. Und in den letzten zwei Tagen, an denen ich gespielt hatte, sind die Verbindungen immer sofort abgebrochen, also scheint die Infrastruktur auch nicht ganz stabil zu sein.

    3. Erfolgreiche "Skillshots" (also Backstab, Parry und aufgeladene Drain Attack) werden dadurch belohnt, dass der Mana-Vorrat erweitert wird, bis man wieder an einem Bonfire rastet. D.h. der Risk-vs-Reward-Faktor wird noch dadurch verstärkt, dass man dazu animiert wird weiter zu gehen oder vielleicht erst noch ein paar normale Gegner zu farmen, ehe man sich dem Boss stellt. Gerade bei Strength-basierten Blood Codes, die oft einen verschwindend geringen Mana-Vorrat haben, macht diese Mechanik einen großen Unterschied und erlaubt es mitunter sogar den Vorrat zu verdreifachen.

    4. Wenn man Schaden nimmt, blockt oder im letzten Moment ausweicht, steigt ein "Fokus"-Meter. Wenn er voll ist, ist man kurzzeitig im "Fokus"-Zustand, wodurch sich die Ausdauerleiste regeneriert, man schwerer zu staggern ist, den Gegner leichter staggern kann und Zugriff auf eine Spezial-Drain-Attacke bekommt. Zudem gibt es einige passive Skills, die erst aktiv werden, wenn man im Fokus-Zustand ist. Insgesamt soll die Mechanik also dem Spieler eine Möglichkeit geben, in den Kampf zurück zu finden, wenn man stark eingesteckt hat oder wenn man mehrmals erfolgreich verteidigt hat und nun zum Angriff übergehen will. Finde ich ganz nett gemacht.
    Gegner können allerdings auch in den Fokus-Zustand übergehen, wenn sie zu viel Schaden abbekommen.

    Das Leveldesign des Spiels ist im späteren Verlauf ziemlich labyrinthartig und man kommt laufend an Weggabelungen und sehr ähnlich aussehenden Umgebungen. Zum Glück markiert die Karte grob, welche Pfade man schon durchlaufen hat und man findet auch regelmäßig Bonfire, welche Teile der Karte enthüllen. So viel Erkundung ist auch erst mal nichts schlechtes, nur leider gibt es nicht allzu viel interessante Belohnungen in der Spielwelt verteilt. Es gibt zwar vereinzelt Fragmente für die Blood Codes, die u.a. auch erforderlich sind um das True Ending zu bekommen. Aber selbst zum Ende des Spiels findet man noch solche unspektakulären Sachen wie Knicklichter und sonstige Consumables. Kein Vergleich zu Elden Ring, wo jede und jeder Dungeon ein neues cooles Ausrüstungsobjekt verspricht.

    Und wo ich schon das True Ending angesprochen hatte: Die Story ist relativ linear, kann sich aber an ein paar Schlüsselstellen unterscheiden und auch über das Schicksal von Charakteren und dem Ende entscheiden, wenn man das jeweilige Areal gut abgegrast und alle Fragmente gefunden hat, ehe man sich dem jeweiligen Boss stellt. Die Story ist an sich gut gemacht und bleibt bis zum Ende hin spannend. Während des Spielens hatte ich ursprünglich auch gedacht, dass sich das Spiel sicher nicht für eine Fortsetzung eignet, basierend darauf, wie die Story gestrickt ist und weil die Faszination des Unbekannten ja eigentlich eine treibende Kraft eines Soulslikes ist. Aber das Ende des Spiels hat mich dann doch zuversichtlich gestimmt, dass eine Fortsetzung durchaus machbar wäre, oder dass es zumindest in einem anderen Franchise aufgegriffen wird, da es im gleichen Universum wie
    God Eater
    zu spielen scheint.
    Es gibt auch drei DLCs, die aber pure Cash Grabs sind und dementsprechend links liegen gelassen werden sollten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. August 2022
  11. Konsolomio Kein PCmio

    Konsolomio
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    Cris Tales (PS5) - platiniert

    Ich hatte das Spiel zwar schon vor einem Jahr durchgespielt, aber für die Platin fehlten mir noch ein paar Trophäen, u.a. eine für die ich das Spiel aufgrund einer unglücklichen Designentscheidung nochmal von vorne hätte beginnen müssen.

    Inzwischen gab es aber einen Patch, mit dem ich die Trophy auch mit meinem bisherigen Durchgang holen konnte.

    Zusätzlich spendierten die Entwickler auch noch einen Bonusdungeon, einen weiteren spielbaren Charakter und einen neuen Boss mit frischer Mechanik. Das lobe ich mal.
     
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  12. hellifanboy

    hellifanboy
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    Das ist irgendwie das traurigste, was ich diese Woche gelesen habe.:(
     
  13. Bogge_101

    Bogge_101
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    In den letzten 6 Tagen hab ich die 3 Kampagnen von

    Call of Duty: Modern Warfare (PC battle.net) 20 Euro
    Call of Duty: Vanguard (PC battle.net) 30 Euro
    Call of Duty: WWII (PC Steam) 30 Euro

    durch gespielt (Stufe 2 Soldat)
    alle 3 Spiele bieten Hollywoodreife filmische Umsetzungen und abwechslungsreiche Kämpfe
    Unterhaltsamer als viele Filme und alle mit Wiederspielwert

    Call of Duty Black Ops Cold War (PS5) hab ich vor 1,5 Jahren gespielt und werde ich nun auch nochmal installieren. Vorher sind erstmal noch Call of Duty Black Ops 1-3 dran.
     
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  14. momjul

    momjul
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    Dusk

    Cooler Retro-Shooter, der genau die richtige Länge hat. Nicht zu lang und nicht zu kurz. Bevor ein Szenario zu langweilig wird, gibt's was Neues zu entdecken. In den ersten Level hatte ich noch die Befürchtung, dass das ganze Spiel so grau-braun bleibt wie am Anfang, aber Holla die Waldfee, da kommen tolle Level!

    Ich kann nur bemängeln, dass viele Zwischenbosse einfach nur größere Versionen der normalen Gegner mit mehr HP sind und dass es am Ende für meinen Geschmack zu viele Arenakämpfe gab.

    Aber sonst? Toller, flotter Shooter - hab's sehr gerne gespielt :)
     
  15. dmsephiroth Drogeriebaron und JRPG-Junkie

    dmsephiroth
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    Aus gegebenem Anlass wurde die Wertung editiert.

    The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel 3


    SO! Das wäre auch erledigt x )
    Dieses JRPG hat mich noch mehr in seinen Bann gezogen als Teil 1+2 zusammen.
    Allein der Spannungsaufbau ist dieses Mal wirklich ABSOLUT episch gelungen und das letzte Kapitel sowie das Finale waren Feuerwerke. Sowas hab ich bisher in der Qualität noch in keiner anderen Reihe erlebt. (Ja die Trails in the Sky-Spiele waren auch extrem spannend, aber ich meinte nun andere Spiele von anderen Publishern)
    Aber mal der Reihe nach:

    Positiv:

    - Eine sehr gute wenn nicht noch bessere Immersion als in den Teilen davor!
    - Noch mehr neue S-Crafts, Zauber, Items etc.
    - Neue Kombinationsangriffe aka +Boni+= Brave Order.
    - Ein noch besserer Spannungsaufbau/bogen, besonders im letzten Kapitel. Hab nicht nur 1 Nacht durchgezockt x)
    - Eine passende Musik (wobei es nicht viele neue Stücke gab)
    - Noch VIEL MEHR Text <3
    - Ich empfand den Schwierigkeitsgrad auf Normal sehr passend dieses Mal!
    Die meisten Kämpfe waren machbar und ich musste nur ab und zu mal welche neu beginnen.
    - Selbst im letzten Kapitel+ am Ende wurde man noch gut überrascht.
    - Umfang: Ich hab ca. 100 Stunden benötigt. (alle Quests und viele Achievments gemacht, hab versucht nix auszulassen, aber mit Turbotaste beim Reiten, etc. sonst hätte es sicher länger gedauert)
    - Man fiebert wie gewohnt mit den Chars mit, hat viele lustige, aber auch tod-traurige, spannende, herzzerissende und atemberaubende Momente in diesem sehr sehr guten JRPG.
    - Neue Minigames deren Steuerung fast durchgehend gut war.
    - Verschiedene Transportmittel (wer die Bikes nicht mag, kann u.a. auch einfach Pferde benutzen ^.^)
    - Eine Menge +Fanservice+
    Menschen wie ich die gerne alte Bracer-Chars mögen, können jene ab und zu spielen <3 wobei ich mir auch Schera etc. gewünscht hätte und Leute wie Agate hätten ruhig öfter auswählbar sein können ^^
    - Neue optionale Möglichkeiten mit Charakteren zu interagieren
    Die Badeoptionen sowie die Trainingseinheiten mit einzelnen Chars
    - Das +Keep+ das an das Schulhaus aus Teil 1 erinnerte, brachte Abwechslung ins Spiel.
    - Auch ohne die 2 Crossbell-Spiele gespielt zu haben versteht man die Story gut, jedoch denke ich das man manche Querverweise besser verstehen wird, wenn man die Teile gespielt hat.
    - Die Charakterentwicklung war bei den meisten Chars richtig gut (Gaius, Kurt etc.)

    Also das finale Kapitel ließ mal absolut KEINE Spannung vermissen ^^
    Ich bin da vllt. auch einfach +leicht+ zu beeinflussen wenn ich Games sehr mag, aber die Spannungskurve als die Hintergrundgeschichte in der Kirche erzählt wurde, dann der Glockenklang+ das quasi alles immer furchtbarer wurde (inklusive das div. liebgewonnene Chars sich gegen einen wendeten) ließ absolut nichts zu wünschen übrig :>
    Ich dachte mir zwar wieder das gewisse Hauptbösewichte wie MC-Burn nicht +besiegt+ werden, aber immerhin wurde man dieses Mal nicht durch *Fremde* gerettet, sondern sie wurden einfach aufgehalten+beschäftigt, während ein Teil weiter rannte, dem Showdown entgegen.

    Das Ende war dann: OKAY....Millium stirbt quasi in +Reans+ Armen (wobei Valimar sie hält) und Rean dreht durch, vernichtet die göttliche Bestie und +verteilt+ somit diese +Seuche+ in der Welt?!
    Sie wollten ja anscheinend mit dem +besonderen+ Schwert eh das Gottesbiest töten, somit hat Rean dann +ungewollt+ ihnen die Arbeit abgenommen :>

    Und natürlich der Mega-Cliffhanger am Ende...ARGH! :D
    Da haben sie wirklich alles richtig gemacht. MAN WILL NUN SOFORT Teil 4 spielen.

    Negativ:

    - Das neue Kampf-Ui war so gar nicht meins. Man kann nimmer entspannt Dinge auswählen per +Rad+, sondern drückt 1 zugewiesene Taste, so hab ich am Anfang erstmal komplett chaotisch gespielt, weil es so ungewohnt war. Man gewöhnt sich zwar dran, aber ich finde immernoch das UI von Teil 1-2 besser, vor allem für PC-Spieler ohne Gamepad.
    - Manche neue Charaktere empfinde ich selbst am Ende noch nicht soo gut wie einige alte Bekannte.
    Im Ernst. Juna...so ein Char der ka....+nett gemeint+ aber absolut (für mich) unpassend, nervig und anstrengend designt wurde.
    Das fing mit dem Nörgeln am Anfang an, ging dann mit dem *Nervenzusammenbruch* in Crossbell weiter und zog sich wie ein roter Faden durch das Spiel.
    Kurt empfand ich ne Weile als Emoversion von Mueller nur in schlecht, aber der hat sich immerhin etwas gemacht ^^
    Ash war so gar nicht mein Char, aber bin gespannt +wie sie das in Teil 4 auflösen wollen+
    - Ich empfand jedoch die meisten Dungeons etwas ZU simpel designt. Während man in älteren Teilen (vor allem in den Trails in the Sky Spielen) quasi noch Maps für manche Dungeons brauchte, sind sie hier etwas ZU einfach.
    - Die Story kam (wie gewohnt) etwas langsam in Fahrt, aber das kennt man nun bereits, ist eig. fast kein negativer Punkt mehr, jedoch hätte ich gerne NOCH nen Stück mehr Tempo im Spannungsaufbau erlebt, aber das ist nun Jammern auf hohem Niveau ^^
    So spannend das Finale auch war: So langsam aber sicher +weiss+ man das man für die Class VII kämpft. Man hätte es nicht 100x wiederholen müssen, quasi vor jedem größeren Kampf..das wirkte doch etwas arg aufgesetzt^^

    Nur eine Sache empfand ich als problematisch. Der Umgang mit eindeutig lesbischen Chars.
    Wieso mussten sie eig. erst Angie und dann erst RECHT die Cousine von Randy so extrem +creepy /predator-mäßig+ designen? Die übergriffe Szene mit der einen Knight war etwas OVER THE TOP!
    Ka....das fand ich nicht witzig, aber naja.
    Ansonsten war die +Darstellung+der Bruder/Schwesterbeziehung auch schon etwas grenzwertig.

    Neutral:

    - Das neue Hauptminigame war ok, hat mich nun net begeistert oder genervt.
    - Hätte mir teilweise etwas mehr Musikauswahl gewünscht, wobei die existenten Stücke wie gewohnt gefallen.


    Alles in allem war es ein sehr guter dritter Teil der Cold-Steel Reihe und ich freue mich bereits auf den 4. Teil.
    Ich hoffe jedoch das sie auch wirklich +alle+ losen Fäden aufdröseln und die Reihe zu einem würdigen Abschluss bringen.
    Daher kann ich das Spiel für Fans der Reihe uneingeschränkt empfehlen!
    Man möchte teilweise gar nimmer aufhören und schaut auf die Uhr: Ok 22Uhr, hab ich ja noch bissel Zeit...+spielt weiter+..WIESO IST DAS BEREITS nach 2?! :D <- Wenn ein Spiel einen so fesseln kann, macht es alles richtig. Die Immersion war einfach fantastisch vor allem in den letzten Kapiteln!

    Daher gebe ich nun auch gerne 8,4 /10 Sterne und kann den letzten Teil kaum abwarten! Ich hoffe man sieht auch endlich mehr Chars aus Liberl ^^

    P.S: Bin müde, daher können div. Fehlerchen enthalten sein. Ich merze sie +soon+ aus ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Dezember 2023
  16. Elbow of Melninec

    Elbow of Melninec
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    Wow du rushst aber echt gut durch, Respekt. Und obwohl mein Durchgang noch gar nicht sooo lange her ist, bekomme ich fast schon wieder Lust auf eine zweite Runde. :schwitz:

    Was die neuen Charaktere angeht: Ash mochte ich auch nicht wirklich, war wieder so gewollt edgy, aber Juna und Kurt fand ich toll.

    Teil IV löst IMHO alle Fäden sehr gut auf und bietet ein befriedigendes Ende. Was eine echte Leistung ist bei der Vielzahl an Charakteren und kleinen und großen Geschichten.
     
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  17. dmsephiroth Drogeriebaron und JRPG-Junkie

    dmsephiroth
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    Schön zu lesen, wobei ja wohl Trails into Reverie quasi als +Epilog+ fungieren soll. Quasi wie Trails in the Sky 3 für die 2 Teile davor.
    Aber das gibt es ja leider noch nicht übersetzt ^^
    Sie bringen zuerst die 2 Crossbellteile und danach Reverie.
    Tjoa Chars sind halt geschmackssache :D viele Leute auf u.a.Youtube mögen Elliot nicht, ich finde ihn sehr sympathisch^^
     
  18. Danke für den ausführlichen Text! Liest sich wirklich super und motiviert mich doch mal irgendwann mit Teil 3 anzufangen. War nach dem 2. Teil sehr übersättigt von der langsamen Spielweise und hab Anstand gebraucht, aber denke demnächst kann ich es dann mal wagen. Zum Glück gibt es ja hervorragende In Game Recaps, so dass ich direkt wieder in der Welt bin. :yes:
     
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  19. Splandit

    Splandit
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    Hm, grade das langsame Liebe ich an den Spielen.

    Dauert ja eh noch mindestens ein Jahr bis man mit dem nachholen anfangen kann.
     
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  20. Emerald ist auch nur ein Stein

    Emerald
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    Stray

    Zuckersüsses Spiel. Sieht dazu auch noch gut aus, ist ziemlich präzise in der Steuerung und hat viele Katzengimmicks implementiert (von den Anspielungen, über das, was man selbst tun kann, bis hin zu den PS-Trophäen und deren Titel/Beschreibung).

    Leichte Abzüge in der B-Note:
    • Zwei-, dreimal hatte ich komplett ein Brett vor dem Kopf, was man tun soll. Bspw. musste ich 15 Minuten suchen, bis ich begriffen habe, wo ich in der Disco langgehen muss. Auch um das eine Buch in der Stadt zu finden, war ich zu dämlich.
    • Fand es enttäuschend, dass man zum Abschluss nicht seine Katzenfamilie wieder findet. Zudem war ich traurig, dass es der kleine Astrobot es nicht überlebt hat. :heul:
    Die PS-Trophäen sind teils ziemlich knackig. Das Spiel in 2 h durchspielen, ja ne danke, keine Lust auf den Stress. :kelandra:

    Spielzeit dürfte schätzungsweise um die 7 h gelegen haben. Vllt. gar etwas mehr. Insgesamt wohlverdiente 9/10 Schnurrhaare von mir. Würde mir wünschen, dass mehr Spiele mit Herz anstatt generischer Kost entwickelt würden.

    PS: Die Augen waren Creepy. :huch:
     
  21. Konsolomio Kein PCmio

    Konsolomio
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    Zu deinen Spoilern:
    Ich hoffe beim ersten, dass dies in einem zweiten Teil in der Aussenwelt nachgeholt wird und beim zweiten gibts ja ganz am Schluss der letzten Sequenz einen kleinen Hoffnungsschimmer.

    Die Speedrun-Trophy ist easy, da man fast alle Nebenquests skippen kann.
     
  22. Emerald ist auch nur ein Stein

    Emerald
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    Was hab ich verpasst? :hmm:

    Edit: Ah, verstehe, der Computer. Den hab ich irgendwie gar nicht wahrgenommen. Hab zu sehr auf eine andere Begegnung gehofft. :user:

    Brauche allerdings keinen zweiten Teil. Stattdessen könnte ja das Studio ein ganz anderes Szenario mit einem anderen Tier entwickeln.

    Hab ich schon gesagt, wie genial der Soundtrack ist?
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. August 2022
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  23. In der Disco hing ich auch einige Zeit. Dachte erst man müsste den DJ vom Pult wegbekommen damit man die Musik ausmachen kann. :topmodel:
     
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  24. Indiana_Bart ༼ つ ◕_◕ ༽つ GIB

    Indiana_Bart
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    Freu dich dann auf Teil 4, das wird ein sehr guter Abschluss für die Cold Steel Reihe. Gibt dort aber auch wieder die typischen Wiederholungen, aber im großen und ganzen sind da eigentlich keine langweiligen Elemente, was Story angeht, vertreten :yes:

    Die Legend of Heroes Reihe (also Sky, Crossbell und Cold Steel) gehören imho mit zu den besten JRPG Reihen, auch bzw obwohl sie keine AAA Produktionen sind, dafür stimmen meistens Story und Charaktere sehr :yes:
     
  25. Man merkt das fehlende Budget schon. Ich find die Grafik z.B. ziemlich hässlich und die Städte generisch, aber wie du schon schreibst passen Story und Charaktere. Die hielten mich auch bei der Stange, obwohl Rean wohl einer der nervigsten Character ever ist. :D
     
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  26. Splandit

    Splandit
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    Generisch? Kennst du denn ein aktuelles RPG mit besseren Städten?
    Mir fällt nämlich keines mehr ein das überhaupt noch große Städte bringt.
    Wurde ja nach dem Wechsel auf komplett 3D alles gestrichen da zu aufwendig.
    Lieber nicht ganz so aktuelle Grafik, dafür aber viele und glaubhafte Städte. Und NPC's die micht nicht mit unnützem Text nerven.
     
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  27. dmsephiroth Drogeriebaron und JRPG-Junkie

    dmsephiroth
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    Mich stört die Grafik nicht, so laufen die Spiele auch noch auf meinem alten System+ sehen dennoch ok aus.

    Mir ist die Story halt viel wichtiger :)

    Und joa, die Dungeons sind vor allem bei den späteren Teilen doch eher sehr Standard 0815-schlauchmäßig aufgebaut aber meinetwegen.
    Die Städte fand ich ok, aber die meisten Games sind halt a) älter und b) von nem eher kleinen Studio.

    Dennoch ist die Spielzeit wirklich sehr lang= für mich gut bei JRPG's und da kann+will ich über die Grafik hinwegsehen.
    Ich hätte die Spiele auch gekauft, wenn sie noch in 2D gewesen wären. (siehe Crossbell Teile, die ich auch kaufen werde)
     
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  28. Ehrlicherweise fällt es mir eher schwer RPGs zu finden, die nicht so beliebige und langweilige Städte haben. Dazu ist alles in diesen grau, braun, grün Tönen gehalten und von den absolut hässlichen Dungeons fang ich erst gar nicht an. :D Dass Falcom auch durchaus schöne Welten bauen kann haben sie mit Ys8 gezeigt, auch wenn ein Insel Setting generell wohl ansprechender für das Auge ist als Städte.

    Ist natürlich alles Geschmacksache und wie schon gesagt lebt das Spiel für mich durch die tolle Welt, Story und die Figuren.
     
  29. Splandit

    Splandit
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    Es geht mir nicht um die Optik
    Ich kenne keine andere RPG's mehr mit so vielen voll realisierten begehbaren Städten.
    Selbst Tales mogelt da ja bei den größeren Orten.

    Sowas gibt es einfach nicht mehr.


    Davon ab mag ich den Stil auch sehr. Je realistischer desto besser. Fantasy gibt es schon genug.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. August 2022
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  30. Mir ging es rein um das Optische.

    Man kann aber auch nicht alle Gebäude begehen und in den Gebäuden sind zwar Leute, aber wirklich interessant fand ich die NPCs nie. :hmm: Hab die Städte jetzt nicht als was besonderes abgespeichert, aber vielleicht liegt’s auch daran, dass ich straight den Quests gefolgt bin.
     
  31. dmsephiroth Drogeriebaron und JRPG-Junkie

    dmsephiroth
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    Ich fand auch nicht ALLE Npcs interessant, aber vor allem die Bracer-Charaktere mag ich halt sehr+hab mich immer gefreut wenn man mehr Infos zu denen bekommen hat. Vor allem Agate und Toval <3
     
  32. Die hab ich auch alle gemocht. Mir gehts es eher um die Charaktere in den Städten. Da ist mir kaum wer im Gedächtnis geblieben.
     
  33. Splandit

    Splandit
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    Vor allem haben alle NPC's eine Geschichte die sie über alle Teile weitererzählen.
    Teilweise findet man sogar raus welche NPC's mit welchen anderen in einer anderen Stadt verwandt sind. Oder das diese trauern weil NPC X in einer Stadt die grade angegriffen wurde gestorben ist.

    Niemand hat bessere NPC's als Falcom.

    Rede mal in einer großen Stadt in einem anderen RPG mit einem NPC. Du bekommst nur Flavor Text.
    In Trails hat jeder NPC nach jedem Event etwas neues zu erzählen. Und seine Texte bilden eine Geschichte die über 4 Spiele immer weiter erzählt wird.
    Der Schreibaufwand dafür ist.....

    Ich habe nicht unsonst teilweise 134 Stunden Spielzeit in den Titeln. Ich kenne die NPC's der Städte mit Namen und kenne deren Geschichte.

    Muss man nicht machen. Aber ich finde deren Geschichten genauso interessant wie die Hauptstory.
     
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  34. Megamind

    Megamind
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    Ich muß da jetzt aber etwas ausholen, denn Hitman 3 ist im Grunde nur komplett, wenn man auch die beiden Vorgänger schon besitzt.
    So bekommt man für alle drei Spiele sämtliche Skins freigeschaltet und der Spielfortschritt wird übergreifend fortgeschrieben, zudem kann man beide Vorgänger in der aufgebohrten Grafikpracht erleben, die es in sich hat. Zwar sind die wirklich tolle Lichtstimmung und die Regeneffekte hauptsächlich im letzten Teil der Reihe sichtbar, gerade die Spiegelungen und durchsichtige Glasscheiben machen werten aber auch die beiden ersten Teile gehörig auf.

    Die Reihe hat einen schweren Weg hinter sich, angefangen vom Episodenformat des ersten Teils, das mir gar nicht gefallen hat. Da ich die erste große Location mit Paris damals nicht sehr ansprechend fand, hab ich das Spiel lange nicht gespielt und Agent 47 erst einige Monate vor Erscheinen des zweiten Teils nochmal eine Chance gegeben. Durch Paris hab ich mich trotzdem erstmal durchgequält, fand die Map dann im Anschluss aber schon viel besser, als ich es anfangs zugeben wollte. Das Highlight kam sogleich mit der Sapienza Map. Eine tolle Mischung aus Urlaubsfeeling, James Bond und Mafiafilm. Von da an hat mich das Spiel gepackt.

    Hitman war noch ein bisschen auf und ab, was die Levelqualität angeht. Mir persönlich haben Sapienza, Bangkok und Hokkaido am besten gefallen. Paris war auch gut, Marrakesch und Colorado fand ich eher so Durchschnitt, wobei auch die Locations viele Möglichkeiten geboten haben. Sapienza als zweite Map war halt schwer zu toppen bzw. unmöglich zu toppen. Die Erweiterungen machten auch sehr viel Spaß, vor allem "Erdrutsch" auf der Sapienza-Karte fand ich richtig gelungen.

    Dann kam Hitman 2 und ich war total gespannt auf die neuen Karten. Ein neues Tutorial gab es nicht, die Missionen des ersten Teils blieben, dafür gabs zum Einstieg einen kleinen Schnupperlevel mit Hawkes Bay.
    Nett, aber viel mehr auch nicht.
    IOI ließ sich aber nicht lumpen und packte mit der Rennstrecke in Miami gleich ein riesiges Kaliber aus. Was für eine Erfahrung. Inmitten eines Autorennens samt Boxengasse, Werkstatt, Tribüne, Tiefgarage, Fressbuden, Besucherpark mit Aquarium und einem Entwicklungsbereich konnte man sich in malerischer Umgebung austoben. Da wollte ich gar nicht mehr weg, was für ein Brett.
    Es folgen tolle Schauplätze mit Santa Fortuna, wo man sich im dichten Dschungel um ein paar Drogenbarone kümmert, tolle Map übrigens auch. Mumbai fiel dann etwas ab, war nicht so mein Geschmack, auch wenn sie sehr abwechslungsreich ist. Whittleton Creek und die Isle of Sgail fand ich gelungene Kontraste zu den "schmutzigen" Locations zuvor.
    Mit dem Season Pass hat der Entwickler zwei völlig neue Maps spendiert, die sich sehr gut ins Spiel einfügen. Eine Bank in New York, etwas kleiner geraten und ohne Außenbereich, sowie eine kleine malerische Insel auf den Malediven, die richtig gut gelungen ist.
    Kritisiert wurde damals, daß die Story nur mit Standbildern erzählt wird und dies womöglich Kostengründe hatte. Meine Meinung dazu: Richtig gemacht. Die vorhandenen Ressourcen ins Spiel gesteckt. Die einzelnen Schauplätze sind Mega geworden.

    Nun, dann kam das lange warten auf den Steam-Release des Abschlusses der Trilogie und ich dachte eigentlich, mit Hitman 2 wäre das Optimum rausgeholt worden, der Epic-Deal ein Notanker. Und musste mit Erschrecken feststellen, daß Hitman 3 aufgrund seiner außerordentlichen Qualität bei einem direkten Steam-Release sicher besser abgeschnitten hätte.
    Wie hier von der ersten Sekunde in die Vollen gegangen wird, ist berauschend. Mission Impossible-like startet man hunderte Meter über dem Boden auf einem Wolkenkratzer, Weltklasse und toller Einstieg ins Spiel und die Map ist alles andere als klein.

    Bei der nächsten Map tat ich mich wieder schwer, reinzukommen. Dartmoor, eine triste, farblose Umgebung, ein abgeschiedenes Herrenhaus samt Gartenlabyrinth und Friedhof für Familienangehörige.
    Obwohl die Karte schön gestaltet ist, das Herrenhaus opulente Ausstattung bietet und die Außenbereiche interessant aufgebaut sind, fühlte ich mich nicht sonderlich wohl. Das Haus hätte durchaus größer sein dürfen, etwas mehr Mysterium hätte der Karte gut getan, es wäre mehr drin gewesen.
    Aber auch hier war wieder eindeutig zu erkennen, daß es sich um eine Referenz ans Kino handelt. Storytechnisch hat hier Knives Out Pate gestanden, die Location selbst ist eindeutig an James Bonds Haus aus Skyfall angelehnt.
    Fehlte nur noch ein Aston Martin DB5 als Fluchtwagen.

    Als ich mit der Map fertig war und in Berlin ankam, war ich erstmal baff über die Größe der Map. Ein Techno-Club auf einem stillgelegten Kraftwerksgelände, riesige - nicht erklimmbare - Kühltürme inklusive. Wie geil ist das bitte? Außerdem fangen die Entwickler plötzlich an, das Level selbst für die Erzählung zu nutzen. Gestartet wird an einer Tankstelle, einige Autos sind verunfallt, die Leitplanke durchbrochen, es geht per pedes in den Wald, man findet eine Leiche und stößt irgendwann auf das Kraftwerksgelände mit einer schier endlosen Menschentraube vor dem Eingang in den Club, der passenderweise auch noch "Hölle" heißt. Und langsam frage ich mich, ob ich in den beiden Vorgängern die ganzen Anspielungen auf Filme und Spiele übersehen habe, oder ob es einfach nicht so viele gab?
    Terminator, E.T., Akte X. Welche Freaks sitzen da bitte dran?

    Weiter gehts mit einem Schauplatz in China, von dem ich erst dachte, es handelt sich um ein riesiges Geheimgebäude in Anlehnung an den VersaLife Komplex in DeusEx. Zum Teil stimmt das sogar, auch die Storyline handelt von Augmentierungen und es gibt tatsächlich einige DeusEx-Zitate. Die Karte bietet aber doch im Außenbereich verdammt viel zu entdecken und ist weit verzweigt, fantastisch. Die China-Map schafft es auch, das Optimum aus der Grafikengine auf den Bildschirm zu zaubern. Nachts im Regen perlen die Tropfen am Anzug ab, die Glatze glänzt, die Lichtstimmung mit unzähligen Leuchtreklamen ist sensationell. Eine der besten Locations der Seriengeschichte.

    Man mag es kaum glauben, aber gegen Ende gibts noch eine wundervolle Location, in der man gerne sich gerne auf einen Klappstuhl im Garten setzen und die Aussicht auf die tollen Weinberge genießen möchte. In Sachen Unfälle für die Opfer kann man hier richtig tollen Schabernack treiben. Die Map ist weitläufig, bietet tolle Aussicht und ist, wie Sapienza, eine der optisch gelungensten der ganzen Spielereihe.

    Zum Abschluß gibts dann noch eine Referenz an Snowpeacer, die trotz absoluter Linearität schon knackig sein kann. Auf engstem Raum gilt es hier, von Waggon zu Waggon zu huschen und den Feinden am besten aus dem Weg zu gehen. Ist eher so als Epilog gedacht und weniger als vollwertige Karte. Dafür gabs überraschend vor einigen Wochen eine neue Karte obendrauf. Ambrosa Island ist eine Mischung aus dem Santa Fortuna-Dschungel und einer Prise Heaven Island. Ist zwar nicht so spaßig wie die anderen Locations, aber als Gratiszugabe sagt man nicht nein.

    Die Sniper-Maps habe ich noch nicht gespielt, denke aber, das werde ich auch ziemlich bleiben lassen.
    Dafür liebe ich die Eskalationsaufträge des dritten Teils. Während diese in den ersten beiden Serienteilen eher mau waren und oft nur mehr Gegner zu töten waren, haben sich die Entwickler beim dritten Teil richtig ins Zeug gelegt. Erst war ich mir nicht sicher, ob sich das Deluxe-Paket lohnen würde. Ich finde, ja, es lohnt sich. Genau wie die 7 Todsünden. Im Sale sollte man die beiden Upgrades mitnehmen, denn die Aufträge sind äußerst abwechslungsreich und machen irre viel Spaß. Die Aufgaben haben hier deutlich mehr zu bieten, als stupides "Töte diese Person mit einem Messer und jene Person mit einem Unfall", wie es früher der Fall war.

    Mein Fazit: Eine der besten Spieleerfahrungen meiner langen Zockerkarriere und sie war jeden Cent wert.

    Dabei bin ich seinerzeit mit dem Hitman aus 2000 gar nicht warm geworden. Das Spielprinzip fand ich damals schon toll, aber ohne Speichern war das halt knüppelhart. Zudem fand ich die Steuerung etwas schwammig. Dafür hat der zweite Teil damals richtig Gas gegeben und mich abgeholt, nur um den dritten dann auszulassen und erst mit Blood Money weiter zu machen.
    Was IOI aber seit 2016 abgeliefert hat, übertrifft alle bisherigen Teile der Reihe, auch wenn ich Blood Money lange Zeit für das beste Hitman ever gehalten habe.


    Edit: Ganz vergessen, es gibt ja noch obendrein den Spielmodus "Arcade". Dieser beinhaltet viele Elusive Targets, die man in unterschiedlichster Art und Weise mal um die Ecke bringen muß. Gerne auch mit Zusatzzielen. Das ganze verlängert den Spielspaß nochmal um einige Stunden und ist toll für alle, die die Targets verpasst haben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. August 2022
  35. Konsolomio Kein PCmio

    Konsolomio
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    Crash Bandicoot 4 (PS5)

    Eigentlich wollte ich abbrechen, aber ich habe mich dann doch noch durch die letzte Welt gequält.

    Teil 4 ist ein super Spiel und würdige Fortsetzung der Serie. Technisch ist es auf der PS5 auch ein Hingucker und läuft superflüssig.

    Es bietet innerhalb der Serie einige frische Ideen und Fähigkeiten und ist sehr umfangreich.

    Nur mit dem Schwierigkeitsgrad sind sie gerade gegen Ende und bei den Bonusstages übers Ziel hinausgeschossen. Das verkommt irgendwann zu reinem Trial & Error.

    Das geheime Ende habe ich daher auch nur auf YouTube geschaut.

    8/10 Beuteldachsen
     
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  36. der.Otti arachnophiler Fant

    der.Otti
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  37. Katinka

    Katinka
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    Banner Saga 1

    In etwas mehr als 11 Stunden durch. Schönes Spiel, nett erzählt und die Kämpfe spielten sich gut. OK, für den Endkampf brauchte ich 2,3.. oder 6 Versuche. Aber dann wars auch vorbei :D
    Hat mir gut gefallen und werde nun mit Teil 2 anfangen.
     
    dmsephiroth, Fang, drudge und 6 anderen gefällt das.
  38. momjul

    momjul
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    Webbed

    Ein kleines Indie-2D-Jump&Run, in dem man eine kleine Spinne spielt, deren Freund von einem Vogel entführt wurde. Man schwingt sich mit Spinnenweben durch die Level, webt Netze und bewegt Gegenstände mit Spinnenfäden in kleinen Puzzels. :legal:

    Die Grafik hat einen knuffigen Pixel-Comic-Look, der gut zu dem albernen Szenario passt: Die Ameisen haben eine kleine Fabrik und man baut ein Luftschiff, um den Vogel zu verfolgen. Die Musik ist auch gut - hier hat mir gut gefallen, dass sich die Musik leicht ändert, wenn man unter Wasser ist.

    Die Steuerung mit Maus (zielen) und Tastatur (bewegen) funktioniert gut und man kann sich wunderbar schnell durch die Gegend schwingen. Das Netzeweben klappt auch sehr gut. Die Rätsel beschränken sich auf "Bringe Gegenstand X an Stelle Y", fast immer muss der Gegenstand über Spinnenfäden transportiert werden. Es gibt auch ein paar Physikrätsel wie bei Half Life 2: Lege die Steine auf die Wippe, um zur höhergelegenen Tür zu kommen. Bei HL2 muss man zwei, drei Steine auf die Wippe legen, bei Webbed sind es eher so sieben bis acht :topmodel:

    Ich habe etwa 5 Stunden gebraucht, um die Story zu beenden, und bin insgesamt sehr zufrieden mit dem, was ich bekommen habe. Es ist ein wirklich süßes Spiel, das nicht mal 10€ kostet und das Geld war's allemal wert :)
     
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  39. Diamond1991

    Diamond1991
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    Sehr schön geschrieben, du hast mir auf jeden Fall Lust gemacht :ugly:
     
  40. Megamind

    Megamind
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    Cherry MX-Board 3.0S MX-Brown + Kingston Hyper X Wrist Rest
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    Xbox 360 Wired Gamepad
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    Freut mich. Wenn du mit Schleichspielen was anfangen kannst, wirst du viel Spaß mit Hitman haben.
     
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