Was habt ihr zuletzt durchgezockt - Impressionen & Meinungen 3.0

Dieses Thema im Forum "Spieleforum" wurde erstellt von Helli, 20. September 2016.

  1. -----Predator----

    -----Predator----
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    @Sodekra
    das war tatsächlich ein System das mir bei Returnal sehr gut gefallen hat (überhaupt fand ich sehr vieles sehr gut an dem Game) aber es gibt einfach Artefakte (wie das wo man automatisch einen Respawn bekommt wenn man erledigt wird) die für einen Run im Prinzip ein kompletter Gamechanger sind und die den Schwierigkeitsgrad extrem redzuieren können und das fand ich nicht gut weil zu viel davon abhängig ist ob man die Artefakte in einem Run bekommt oder nicht (ausser natürlich man hat den Skill auch so durchs Game zu kommen)
    und abseits der Bosse fand ich Returnal eigentlich garnicht so schwierig
     
  2. Sodekra

    Sodekra
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    Auch wieder gutes Beispiel für die usbjektive Wahrnehmung von Schweirigkeit. Ich fand die Bosse zu einfach. Ich hab bis auf den 2. alle spätestens im 2. Versuch besigt.

    Ich fands immer schwieriger durch die Biome zu kommen. Vor allem das 5. Biom, oh boy :ugly:

    Also nicht falsch verstehen, Returnal ist schon knackig, keine Frage, habe auch 29 Stunden gebraucht bis ich das erste mal die Endcutscene gesehen habe. Damit bin ich so genau im Durchschnitt. Bin da jetzt auch nicht durchgerast und es war alles easy, aber die Bosse fand ich, wenn zwar sehr opulent und schön designed, zu einfach.

    Vor allem war der Boss aus Biom 3 (einer meiner liebsten Bossfights ever, wirklich cool gemacht und sehr episch - aber eben nicht schwer) in der GameStar Liste der schwersten Bosse, konnte ich 0 nachvollziehen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Oktober 2022
  3. -----Predator----

    -----Predator----
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    habe gerade A Plague Tale Requiem (17,5 Stunden) beendet (PS5)
    besser als der Vorgänger
    grafisch ist das Ding sehr gut, einige Landschaften sind wirklich malerisch, dazu gibts keine Ruckler
    der Soundtrack ist top, die Synchro ist ebenfalls sehr gut.
    Steuerung passt.
    die Story ist richtig gut und vor allem sehr konsequent und das Ende überzeugt nicht nur weil es den perfekten Storyabschluss bietet sondern weil es auch vom Medium Videogame profitiert.
    mit Ausnahme vom Antagonisten sind auch die Charaktere sehr gut, allen voran natürlich Amicia und Hugo und da war ich doch nach dem ersten Teil ziemlich überrascht
    Amicia ist emotional teilweise richtig labil und hat teilweise Schwierigkeiten ihre Wut unter Kontrolle zu halten und das beeinflusst mit der Zeit auch ihren kleinen Bruder der im Verlauf des Games immer weniger Hemmungen hat Leute zu ermorden solange er meint das sie böse sind, das führt teilweise auch zu ziemlich...interessanten...Dialogen
    dazu kommt eine sehr gut Inszenierung, wobei man es gegen Ende mit den Rattenschwärmen schon etwas übertrieben hat.
    die Level bieten viel Abwechslung, und es gibt sogar einen offeneren Abschnitt der kurzzeitig sowas wie ein Hub ist.
    in Sachen Gameplay bietet das Ding einen guten Flow da man eine richtig gute Mischung aus Action und ruhigeren Abschnitten hat.
    die Umgebungsrätsel mit den Rattenschwärmen gibts natürlich auch wieder.
    bei den meisten Abschnitten hat man die Wahl ob man die mit Stealth erledigen will oder ob man sich durchkämpfen will aber auch da muss man schon langsam und gezielt vorgehen da es viele Gegner mit Helmen gibt und dagegen bringt die Schleuder nicht viel.
    aber auch wenn man sich nicht einfach durchkämpfen kann bietet das oft genug Möglichkeiten die Gegner zu erledigen und man kann teilweise auch die Gegner gezielt nutzen um die Umgebungsrätsel zu lösen.
    gibt aber auch Abschnitte wo man richtig kämpfen muss und wo es erst weitergeht wenn alle Gegner erledigt sind.
    es gibt auch ein Craftingsystem und solange man die Level absucht hat man immer genug Craftingmaterialien.
    der Schwierigkeitsgrad ist fair aber es gibt vereinzelt Passagen die einfach nur Try and Error sind (Stealthpassagen wo man keine Gegner erledigen darf).
    der Umfang passt und das Game ging länger als erwartet.
    bis auf die Try and Error Passagen gibts keine Kritikpunkte
     
  4. DKill3r

    DKill3r
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    Eben Lego Hobbit von der Story her beendet. Die hört einfach mittendrin auf, wenn Smaug nach Lake Town fliegt. :huh:
    Ob ich die ganzen Fragezeichen und den Sammelkram erledige weiß ich nicht...glaube eher nicht.
    Sehr abrupt und antiklimatisch, schade.
    Immerhin, nach Aperture Desk Job Das zweite Spiel das ich auf dem Deck durchgespielt habe.
     
  5. Ja Teil 3 sollte als DLC nachgeliefert werden, ist dann aber nie rausgekommen :(
     
  6. Oli_Anderson

    Oli_Anderson
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    Das ist ja doof.
    Weiß man warum?

    Lego HDR hab ich gerne gespielt.
     
  7. Nicht wirklichs, aber ein gutes Spiel ist es trotzdem.
     
  8. Oli_Anderson

    Oli_Anderson
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    Die machen eigentlich alle Spaß.
    Aber nach einem Legotitel brauch ich immer ne Pause bevor ich den nächsten angehe.
     
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  9. DKill3r

    DKill3r
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    Ja, so ging es mir auch immer bei Assassin's Creed. Lego LOTR hab ich auch noch, gab's auch mal kostenlos im Humble Store. Sind die Lego Spiele alle gleich von Spielprinzip und der Qualität her? Also ich meine die Action Adventures (Harry Potter, diverse Supetheldentitel, Jurassic Park, etc.), nicht Lego World oder die Puzzle Spiele.
     
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  10. Oli_Anderson

    Oli_Anderson
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    Ich gehe chronologisch vor. Mein letztes war Super Marvel Heroes.
    In bin eigentlich seit dem ersten Lego Star Wars dabei..... Also seit Beginn.

    Im Grunde spielen sie sich alle gleich.
    Allerdings wurden sie immer größer und bekamen immer mehr Gimmicks, Charaktere und Grafikverbesserungen.

    Inzwischen erscheinen ja wirklich wenige Legospiele. Angekündigt ist bis jetzt auch nichts mehr....
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Oktober 2022
  11. Marvels Spider-Man Remastered ( PC ) 7,5/10
    Viel falsch wurde hier nicht gemacht. Ich fand in der ersten Hälfte nur den neuen dafür erfundenen Gegenspieler und seine Leute öde, was die Story angeht. Aber dann. Dann kamen endlich meine Lieblinge, die ich lange vermisst hatte. Dann ging es richtig ab. Hatte mir schon gedacht. Klar. Der eine Gegner. Das ist klar, dass es darum gehen wird. Noch mehr in your face geht nicht mehr. Aber beim Rest. Ich hab das Plakat im Labor gesehen und dachte wie Schade es wäre, wenn die nicht vorkommen würden.

    Gameplay mäßig gefielen mir die Mary Jane Abschnitte überhaupt nicht. Das hat mich immer raus katapultiert. Mich genervt. Vor allem, weil ich mir die ganze Zeit dachte. Meine Fresse, gib ihr doch wenigstens irgendwas zum wehren. Bis den Entwicklern das wohl auch zu nervig wurde, und man dies bekommt. Wenn auch erst spät.

    Ansonsten hätten es weniger Nebenaufgaben sein dürfen. Ich hab alles gemacht, und über einiges habe ich mich geärgert. Das fing schon wieder bei den Türmchen an. Meine Güte, hat Ubi Soft mit dem System in Open World Spielen was ausgelöst. Nach dem die Türmchen erledigt waren, waren es die Baustellen, die mich langweilten. Dann die Lager der neuen Gegner. War jetzt auch nicht anders als die Baustellen. Und dann reichte das noch nicht, und man musste auch noch diese noch mal neuen Gegner als Lager überall platzieren. Das ist in Arbeit und nicht mehr Spielspaß bei mir ausgeartet. Es hat keinen Spaß gemacht. Dann hatte ich auch sehr wenig Spaß daran alle Tauben zu fangen im Spiel. Auch wenn es eine kleine dramatische Story dahinter gab. Dafür dann aber alles mit Cat, was viel interessanter gemacht so kurz halten. Ist klar. Wenigstens gab es als Dank einen coolen neuen Anzug. Die Labore. Manche Sachen waren cool und andere waren auch nur langweilig und hätten weniger sein können. Die ganzen Sachen fotografieren. Kann man machen. Kann aber auch lassen. Diese Studenten wieder finden war ganz nett. Taskmaster konnte mich am Arsch lecken. Ich brauche kein Gameplay aus der 90er Hölle mit unfairen Zeitlimits.

    Nach dem ich dann, so weit es das Game zuließ hoch gepowert war, weil man ja heutzutage in jedes Spiel ( Bei Tomb Raider Reboot auch schon ) Rollenspiel/Skill Quatsch einbauen muss ( Ich hasse es ) ging es mit der Hauptgeschichte weiter. Die dann auch endlich besser in die Gänge kam. Ich hab mit vielen gerechnet aber nicht mit
    Den sinistren 6.
    Und schon gar nicht mit so einem geilen Fight gegen
    Electro und Vulture
    . Da ging es ja richtig nur noch ab. Auch der
    Scorpion Scarecrow Abschnitt hat mir gefallen. Auch wenn es eben derbe von Batman Arkam Asylum kopiert wurde.
    Das ist überhaupt mein größter Kritikpunkt. Das Spiel ist nichts eigenes mehr wie die alten Spider-Man Games sondern eine ziemliche Kopie der Arkham Batman Spiele. Nur eben mit Spider-Man. Positiv daran. Das es bei Spider-Man wenigstens Zivilisten gibt. Selbst wenn diese nur aus Klonen bestehen.

    Zu
    Miles Morales
    . Ich mag den nicht. Ich weiß nicht, warum den so viele Spider-Man Fans so abfeiern. Ich hab es schon bei den Comics nicht verstanden damals.

    Bei der PC Fassung gibt es Bugs. Ich hab zum Beispiel auf Englisch spielen wollen mit dt. Untertitel. Leider labern einige trotz allem Deutsch weiter. Und als ich das wieder umstellen wollte, hatte ich reinstes Sprachchaos bei dem Spiel. Musste das Spiel neu starten, damit der wieder klar kam.

    Men of Medan 5/10
    Die Macher von Until Dawn oder das kleinere Team kommt nicht Ansatzweise an die Qualität heran. Die Animationen sind seltsam. Das Wasser sieht richtig kacke aus, und die haben alle seltsame Zähne. Richtig blöd ist aber. Das, dass Spiel schon im Intro einfach das ganze Mysterium in 10 Minuten auflöst. So kann überhaupt kein Horror mehr bei mir entstehen. Wenn alles schon erklärt wurde.

    Quick Time Events. Reines Gameplay/Interaktiver Film aus der Spielhölle. Until Dawn hatte ja wenigstens noch überhaupt manche Gameplay Momente. Hier ist nix mehr. Nicht mal ein Rätsel muss man lösen. Der Büchertyp ist langweilig und überhaupt kein Vergleich zu Until Dawn. Und Optionen für den Spieler gibt es auch wieder keine. Die anderen jugendlichen Charaktere sind alle Kackbratzen, die mir völlig scheiß egal gewesen sind. Ob die jetzt sterben oder nicht. Gut, bei Until Dawn ging mir auch diese Asiatin auf die Nerven und dieser Mr Robot Typ aber hier gehen einem ja echt alle auf die Nerven.

    Ein paar Punkte konnte das Spiel noch im Couch Koop mit Freunden an kurzweiliger aber vergessenswerter Unterhaltung raus holen. Sonst wäre die Wertung noch mieser. Wirklich alle waren enttäuscht. Alle hatten was wie Until Dawn erwartet.
     
    Tricker und seppIII gefällt das.
  12. DKill3r

    DKill3r
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    Eben mal Cave Crawler runtergeladen und durchgespielt, sind ja nur fünf Level und ein Bonuslevel. Netter kostenloser Platformer auf Steam. :D
    Perfekt für das Deck.
     
  13. RyuDragon Ryu-Nyan, Katzenmädchenflüsterer und Catgirl-Connaisseur

    RyuDragon
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    Sphere Flying Cities (PC)

    Sphere Flying Cities ist ein Stadtaufbauspiel mit Survival Aspekten, das in einem recht interessanten Setting spielt, denn hier wurde der Mond durch einen Asteroideneinschlag zerstört, was zu Katastrophen und einem ewigen Winter geführt hat, der das Ende der Menschheit einläuten könnte. Doch glücklicherweise gab es einen Durchbruch bei der Antigravitationsforschung, und nun will man ganze Städte mit dieser Technologie über die Wolkendecke heben. Beim ersten Versuch läuft jedoch etwas schief und die Aktivierung des Geräts sorgt für eine gewaltige Explosion, die fast die gesamte Infratruktur zerstört. Und man muss diese Stadt am Leben erhalten und aufbauen.

    Dies kann man unter anderem in einer Kampagne tun. Diese erzählt eine kurze Geschichte rund um diese erste Stadt, ist aber an sich eher unspektakulär und unterscheidet sich nicht groß vom freien Spiel, außer dass man halt ein paar Aufgaben erfüllen muss, für die man entweder was bauen, herstellen oder an einen speziellen Ort fliegen muss. Und das ist auch die große Besonderheit von Sphere, da man eine fliegende Stadt kommandiert kann man diese auf einer Weltkarte zu verschiedenen Orten fliegen lassen. Das ist auch bitter nötig, denn abgesehen von dem bisschen, was man aus den Ruinen gewinnen kann, hat der sehr kleine Felsbrocken keine Ressourcen, diese muss man aus überall herumschwebenden Trümmern gewinnen, ebenso wie die für die Forschung benötigten Elemente. Und da das Antigravitationsgerät, das die Stadt in der Luft hält und mit einem Schild schützt permanent Energie verbraucht und die Kraftwerke Brennstoff benötigen ist das auch bitter nötig, denn wenn die Gravitation über die Antigravitation gewinnt ist das für eine fliegende Stadt eher suboptimal. Also baut man eine Radarstation und eine Abbaustation, und fliegt dann fröhlich durch die Gegend, in der Hoffnung genug Rohstoffe zu finden bevor einem diese Ausgehen und nebenbei Schildstärke und Schildradius zu erweitern, um die Stadt schützen und vergrößern zu können, denn die Katastrophe ist immer noch nicht vorbei, es gibt viele Gefahren, von immer wieder mal zufällig auftretenden Partikelstürmen verschiedener Stärke bis hin zu Zonen, in denen permanent Meteoriten herunterkommen, Eisstürme toben oder gar Giftwolken umherschweben. Die Zonen kann man zwar größtenteils meiden, aber die immer stärker werden Partikelstürme sind lange eine permanente Gefahr, gegen die man anbauen und forschen muss.

    Was sich erstmal spannend und innovativ anhört ist in der Praxis aber oft schlicht permanentes Mikromanagement. So verbringt man mehr Zeit damit auf der Weltkarte Orte anzuklicken und die Stadt hin und her zu schicken als in der eigentlichen Stadtansicht mit dem Bauen. Und das hat gleich mehrere Gründe. Zum einen ist im Vergleich zu anderen Aufbauspielen der Platz auf dem kleinen Felsen sehr begrenzt, und da man außerdem erst noch den Schild erweitern muss ist er zunächst sogar noch begrenzter. Hat man zu Beginn die Basisgebäude platziert ist es schon fast komplett voll und somit muss man warten bis man erforscht und geupgraded hat bevor man mehr bauen kann. Ein weiterer Grund ist das Ressourcensystem, denn da man ja permanent Ressourcen verbraucht um am Leben zu bleiben muss man diese entsprechend immer suchen und managen. Man muss also gucken, wo es was gibt, was man gerade braucht, und wie viel man lagern kann. Dabei muss man dann auch noch abwägen zwischen den Ressourcen selbst und den Elementen für die Forschung, denn die bekommt man nur, wenn man die Ressourcenquelle abbaut, in der sie enthalten sind. Gerade die Brennstoffe für die Kraftwerke sind extrem wichtig, also ist man immer auf der Suche nach neuen Quellen, zumindest zu Beginn.
    Und somit kommen wir zum nächsten Haken an der Sache, denn zumindest auf dem normalen Schwierigkeitsgrad lässt die Herausforderung schlagartig nach, wenn man erstmal bei den Solaranlagen angekommen ist, da diese den Ressourcendruck nahezu komplett rausnehmen, wenn man die Energieversorgung erstmal komplett darauf umgestellt hat. Danach wird das Spiel zum kompletten Selbstläufer, solange man keine gravierenden Fehler mehr macht. Das ist natürlich bei nahezu allen Vertretern dieses Genres so, doch dann fällt der begrenzte Bauplatz und die doch recht wenigen Gebäude erst recht ins Gewicht, denn nun könnte man endlich in Ruhe bauen, doch dafür gibt es weder die Vielfalt noch den Platz um dies wirklich lange zu machen, ist der Felsen erstmal bebaut ist halt Schluss, und das erreicht man oft schon nach wenigen Stunden.

    Grundsätzlich ist dies aber schon in Ordnung, bis man es soweit geschafft hat kann man mit dem Spiel durchaus seinen Spaß haben und gerade auf den höheren Schwierigkeitsgraden ist man auch gut gefordert bis man diesen Punkt irgendwann mal erreicht. Man muss aber halt wissen worauf man sich bei dem Spiel einlässt, denn es gibt hier einfach viel mehr Mikromanagement als tatsächliches aufbauen, denn man muss alles Managen: Wo schicke ich meine Erkundungsdrohnen hin um nach Ressourcen zu suchen, wo soll meine Stadt als nächstes hinfliegen, welche Ressourcen sollen abgebaut werden, was soll erforscht und was in meinen Fabriken aktuell produziert werden. All das muss man permanent machen und im Auge behalten, denn den Fabriken ist es z. B. egal, ob die Lagerkapazität für Stahl voll ist, die Produzieren munter weiter für die Tonne und verbrauchen die entsprechenden Ressourcen, wenn man sie nicht um- oder abstellt. Und natürlich muss man auch die Lage der Bevölkerung immer im Auge haben, denn diese müssen die ganzen Gebäude ja auch bemannen können, das schönste neue Kraftwerk nützt einem nichts wenn da niemand drin arbeiten und den Strom erzeugen kann. Also muss man auch schauen, ob man noch Rettungskapseln aufsammeln muss um weiter wachsen zu können und natürlich kontrollieren, ob die Nahrungsproduktion noch ausreichend ist, gerade auf den höheren Schwierigkeitsgraden, auf denen der Verbrauch höher ist.

    Wie würde ich das Spiel also abschließend bewerten? Es ist ein Spiel geworden, das mal ein wenig was anders macht als andere Vertreter des Genres, dafür aber halt auch andere Schwerpunkte setzt und den Aufbaupart eher etwas nach hinten rückt: Auch wenn er natürlich immernoch wichtig ist liegt das Hauptaugenmerk mehr auf dem (Mikro-)Management. Aufbaufläche und Produktionsketten sind sehr eingeschränkt und man erreicht recht schnell den Punkt, an dem man alles was es gibt mal gebaut hat, es ist also trotz Sandboxmodus mit zufällig verteilten Ressourcen im Punkt Wiederspielwert nicht weit vorne, und auch die Spieldauer einer Partie ist durch den Platzmangel entsprechend kürzer als man es sonst aus reinen Aufbauspielen gewohnt ist. Dafür ist es auch kein Vollpreistitel, und wenn man mal was anderes als das Übliche ausprobieren möchte kommt man hier durchaus auf seine Kosten würde ich sagen, dafür ist es solide genug. Daher würde ich dem Spiel grundsätzlich 7/10 Punkten geben.
    Allerdings, und hier kommt der große Haken, ist das Spiel aktuell noch von einigen gravierenden Bugs geplagt. Den größten, der Spielstände unbrauchbar gemacht hat, haben die Entwickler aber recht fix behoben, so dass Hoffnugn besteht, dass sie auch weitere Patches rausbringen. Aber solange es noch so häufig passiert, dass das Spiel abstürzt und einen zum Desktop zurückwirft oder aber die Drohnen im Spiel plötzlich die Tätigkeit einstellen, muss man das entsprechend abwerten, daher im aktuellen Zustand nur 6/10 Punkten.
     
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  14. DKill3r

    DKill3r
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    Home hab ich jetzt durch. Ich weiß dass es mehrere mögliche enden gibt, je nachdem was man getan und aufgesammelt hat. Mache es aber wie z. B. auch beim Witcher und nehme das Ende das rauskommt als "das Ende" für mich und spiele nicht mehrmals.
     
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  15. krunmarbi

    krunmarbi
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    Divinity Original Sin II (PS 5)

    Aller guten Dinge sind drei.

    Schon zwei mal hatte ich das Spiel angefangen und nach dem Tutorial abgebrochen, weil mich das Spiel einfach erschlagen hat. Und auch dieses mal war es hart. Aber anders als sonst hat es irgendwann doch klick gemacht. Was ein tolles Spiel voller Möglichkeiten und Abenteuer. :)

    Hab das ganze Spiel bis auf den letzten Kampf im klassischen Modus gespielt. Einige qualitaty of Life Sachen (Tierfreund für alle, Wiederbelebung durch Rasten) habe ich mir für den Komfort aber doch gerne freigeschaltet.

    Das Spiel ist wirklich anspruchsvoll und komplex. Gerade in den ersten 10-15 Stunden habe ich ständig auf die Fresse bekommen. Und auch später werden die Kämpfe alles andere als Selbstläufer.

    Bin jetzt sehr happy es durchgespielt zu haben und freue mich auf einen Nachfolger.

    Die Einstiegshürde ist hart, aber das Spiel gibt auch unheimlich viel zurück, wenn man durchhält.
     
  16. Emerald ist auch nur ein Stein

    Emerald
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    Hab das Spiel vor ein paar Jahren mit nem Kollegen gespielt. Beide haben je einen eigenen Charakter erstellt und dann einen zweiten vorgefertigten hinzugenommen. Bei mir war es Lohse, die am Ende der Kampagne sogar ein Ständchen für mich bereithielt. :user:

    Der Kollege hat aus Sebille (?) eine Bogenschützin gemacht. Mit einem Bogenschützen im Team ist das Spiel dann auch definitiv einfacher zu meistern als ohne. Haben glaub um die 110 - 120 h gebraucht, um das Spiel einmal durchzuzocken. Grandioses Erlebnis, aber leider war mir die Story etwas wirr bzw. da wir zwischendurch mal ein paar Monate pausiert haben, kamen wir nicht mehr hinterher, wer jetzt genau wer sein soll, welche Interessen verfolgt und wie zu anderen Charakteren steht.
     
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  17. krunmarbi

    krunmarbi
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    Sauber :hoch:

    Mir hat Sebille am Ende ewige Treue und eine gemeinsame Zukunft gelobt.

    In ihrem "Was wurde aus..." hieß es dann, dass sie ein glückliches und freies Leben als Heldin führt. Schön für sie. Von mir war in dieser Zukunft allerdings keine Rede mehr. :(

    Zu meinem Charakter hieß es, dass nur ich wüsste was aus mir wurde und ob ich jemals für meine Sünden gebüsst hätte (habe es wohl übertrieben mit Klauen und Morden:ugly:).
     
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  18. Was ich ja geil finde. Wenn man diesen Untoten Magier als Charakter nimmt, hat man von Anfang an eine komplett andere Sicht auf die Story, weil er alle Plottwists schon kennt und kann ganz anders an die Sache heran gehen.

    Sehr geil geschrieben.
     
  19. GodofOlymp

    GodofOlymp
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    Mos Eisley
    Far Cry 6

    Nach 44 Stunden und 410 Gamerscore bin ich mit Far Cry 6 fertig geworden. Hat sich echt lange gezogen muss ich sagen, wobei das auch klassisch Ubisoft für mich ist.

    Story

    Ich habe die weibliche Dani gespielt und kann sagen, dass sie mir als Protagonistin eigentlich gut gefallen hat. Auch der Gedanke der Revolution wurde ganz in Ordnung transportiert, obwohl ich sagen muss, dass es sich an manchen Stellen zu sehr zieht und damit der Aufbau der Revolution sich nicht mehr so organisch erzählt anfühlt.

    Vom Missionsaufbau ist es dann mehr ein einandergereihtes Stückwerk von verschiedenen Fraktionen, mit denen man dann seine Revolution in Gang setzt, ich hätte mir hier ein besseres ineinander überfließen gewünscht.

    Dagegen kann ich aber sagen, dass es einige wirklich krasse Szenen gab, die ich Ubisoft so gar nicht zugetraut hätte, es ist erwachsener und diese Szenen sind auch wirklich stark gemacht. Die Charaktere selbst sind mir bis auf ein paar wenige Ausnahmen nicht ans "Herz gewachsen", gerade auch diese Musikgruppe war ein richtiger Krampf.

    Gameplay

    Man kann viele Waffen ausprobieren, modden und diverse Gadgets nutzen. Dazu brachiales Vorgehen oder leises Ausschalten der Gegner weisen einem genügend Alternativen auf. Gerade die interessanten Gadgets und auch die coolen Tier-Begleiter haben Spaß gemacht. Leider war die KI ziemlich langweilig, teilweise auch blöd und es waren immer dieselben Gegnertypen. Ich hätte mir mehr Abwechslung gewünscht, die man aber bei manchen Crossover-Quests bekommt.

    Das Stranger Things oder Machete Kills Crossover war phänomenal gut gemacht und sind absolute Highlights im Spiel.

    Ansonsten hat man eben das typische Ubisoft-Formel Gameplay, was aus Basen erobern, Stützpunkte ausschalten, Versorgungsdrops abfangen uvm. besteht. Damit hat man immer eine gewisse Zeit Spaß, auch gerade die Rätsel waren ziemlich nice, aber es flacht dann auch ab und motiviert irgendwann nicht mehr.

    Dazu gabs noch ein paar zu erspielende Waffenskins, aber manchmal hätte ich mir die Möglichkeit einer Third-Person-Ansicht gewünscht.

    Grafik

    Es ist in Ordnung, aber hat mich nicht weggeblasen. Dazu sieht es teilweise zu veraltet aus. Ubisoft muss hier mal eine Schippe drauflegen, gerade so normale Gegner oder Passanten sehen schon nicht so richtig gut aus. Es hat auch immer wieder an manchen Stellen so einen verwaschenen Look.

    Atmosphärisch hatte man von Yara und den Yaranern einiges mitbekommen, der Revolutionsgedanke wurde auch an vielen Stellen aufgezeigt und dargestellt.

    Mir fehlte hier einfach etwas der WOW-Effekt.

    Fazit

    Ich fand Teil 5 besser, hat mich irgendwie mehr gehooked. Giancarlo Esposito hatte einige coole Momente, aber das war mir auch zu wenig. Gutes Spiel, typisch Ubisoft und teilweise zu lang. Manche Fraktionsabschnitte ziehen sich wie Kaugummi. 7/10 Yaranern.

    PS: Im Koop hat es richtig viel Spaß gemacht. Ungefähr 1/3 des Spiels im Koop gezockt und viel Mist verzapft.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Oktober 2022
    j1m, Ingo311 und Lurtz gefällt das.
  20. momjul

    momjul
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    Red Faction

    Nicht einmal fünf Stunden hat es gedauert, diesen 20 Jahre alten Shooter durchzuspielen und den Mars vom bösen Ultor zu befreien. Das große Verkaufsargument dürfte die zerstörbare Umgebung gewesen sein und das finde ich auch heute noch beeindruckend: Wie man mit Sprengstoff und Raktenwerfer Löcher in die Wände reißt und wie Glasscheiben zerspringen, das hat schon was. Aber warum hat man nicht das gesamte Gameplay drum herum gebaut? Warum ist das Spiel zu 85% ein 08/15-Shooter mit 08/15-Waffen? Es gibt hier und da immer mal wieder die Möglichkeit, Brücken unter den Gegnern zu zerstören, die dann in die Tiefe stürzen oder sich Abkürzungen freizusprengen, aber das hat man leider nicht oft genug.

    Wenigstens sind die Level recht interessant, auch wenn man die meiste Zeit durch graubraune Umgebungen läuft. Das Design der Level hat mir aber sehr gut gefallen, insbesondere der Höhlen, die sich in alle Richtungen winden - die kann man entweder mit einem kleinen Raumschiff durchfliegen oder man fährt mit einem U-Boot durch die bekannten Unterwasserhöhlen des Mars :topmodel:

    Außerdem hat man sich die Erzählweise von Half Life zum Vorbild gekommen. Es gibt wenige Zwischensequenzen und alle Level gehen nahtlos ineinander über. Man beginnt als normaler Minenarbeiter auf dem Mars, als der Aufstand losbricht, und endet in einer Söldnerstation, wo man den gesamten Planeten rettet. Das hat mir sehr gut gefallen!

    Die Story selbst und das, was erzählt wird, ist aber eher mittelmäßig. Es gibt eine Seuche, die aber ziemlich bald keine größere Rolle mehr spielt, die Söldner, die später im Spiel auftauchen, kommen auch eher aus dem Nichts. Es wird angeteasert, dass die Führerin der Red-Faction-Rebellen vielleicht nicht das ist, was sie zu sein scheint, aber auch das wird nie wieder aufgegriffen. Wie bei der zerstörbaren Umgebung ist auch hier viel Potential verschenkt. Das ist schade, denn die Atmosphäre um die Rebellion ist gerade im ersten Level wirklich gut.

    Das Gameplay selbst geht gut von der Hand, ist aber nichts besonderes. Es gibt zwei Stealth-Missionen, bei denen ich froh war, als ich sie rum hatte. Das Finale ist ein Raterätsel unter Zeitdruck und ganz schön unterwältigend. Ich hätte mir einen letzten großen Bosskampf gewünscht und war überrascht, als alles schon zu Ende war.
    Besonderes Lob gibt's für die Synchro, die Hauptfigur wird von Norman Matt gesprochen, der auch Gusbrush Threepwood spricht.

    Insgesamt ein solider Shooter, mehr aber auch nicht. Die zerstörbare Umgebung ist nur ein nettes Gimmick. Ich hab' mir irgendwie mehr davon versprochen. Mal sehen, ob der zweite Teil es besser macht.
     
  21. Crusha K. Rool der komische Kauz

    Crusha K. Rool
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    Final Fantasy XIII

    Das Spiel ist definitiv besser als sein Ruf. Da meine einzigen beiden durchgespielten Final Fantasy Teile aber FFX und FFX-2 waren, hab ich vielleicht auch einfach eine geringere Erwartungshaltung, wie ein "richtiges" FF sein muss und wie sehr es seine Spielmechanik ändern darf.
    Wobei ich zugegebenermaßen proaktiv einen Fan-Patch für die PC-Version genutzt habe, der wohl diverse kleine Fehler, Abstürze, fehlende Features aus der Konsolenversion (Gamepad-Rumbling), etc. korrigiert. Keine Ahnung, wie schlimm es ohne den Patch gewesen wäre. Aber mit Patch lief auf jeden Fall alles rund.

    Story-technisch ist es mal wieder sehr gut gemacht und hat mich vom Flow und Theme her an vielen Stellen an FFX erinnert. Es bleibt auch bis zum Ende spannend und schafft es, jeden der sechs Protagonisten interessant zu machen. Es fühlt sich zu keinem Zeitpunkt so an, als ob einer davon in den Vordergrund gerückt wird und dass die anderen nur Nebencharaktere wären, sondern jeder hat seine eigene Motivation und durchläuft im Laufe der Handlung eine Charakterentwicklung. Das merkt man auch daran, dass der gesteuerte Protagonist in der ersten Hälfte des Spiels laufend durchwechselt und man somit mal in den Schuhen von jedem steckt.

    Es fängt allerdings spielerisch sehr langsam an und lässt sich viel Zeit, um dem Spieler nach und nach die Mechaniken beizubringen. Das mag manche vielleicht verschrecken, bevor das Spiel überhaupt erst richtig Fahrt aufnimmt. Es hat glaube ich ca. 3-5 Stunden gedauert, bis das Spiel das Aufleveln von Charakteren freigeschaltet hat; vorher hatte ich lange das Gefühl, die ganze Zeit die Gegner zu erledigen und kaum irgendwelche Belohnungen dafür zu bekommen, was schon etwas befremdlich für ein JRPG war.

    Eine große Neuerung beim Kampfsystem ist, dass das Spiel die Auswahl der richtigen Attacken und Fähigkeiten in der Regel automatisch übernimmt (man steuert auch nur einen Charakter direkt und selbst bei diesem kann man die Auswahl automatisch treffen lassen oder manuell eingreifen) und man als Spieler eher den Fokus auf die Wahl der richtigen Strategie legt. Ein neues Element ist die "Chain Gauge": Jede Attacke füllt eine Leiste beim Gegner, welche zum einen als Multiplikator für jedweden Schaden dient. Die Leiste leert sich aber auch recht schnell wieder, wenn man keine weiteren Treffer landet. Wenn man die Leiste ganz füllt, wird der Gegner "staggered", was dazu führt, dass sich die Leiste dann langsam stetig wieder leert (und den Schadensbonus zurück auf 0 setzt) aber der Schadensmultiplikator direkt +100% bekommt und sich sehr schnell durch weitere Attacken in die Höhe treiben lässt (bis zu 999%). Außerdem lassen sich manche Gegner so vom Zurückschlagen abhalten oder sie ändern ihre Angriffsmuster oder ähnliches. Wenn man einen Erstschlag durch Anschleichen an den Gegner bekommt, ist die Chain Gauge bei allen sofort voll und man kann sie mit einem weiteren Schlag staggern.

    Auf Seite des Spielers schickt man bis zu drei Helden als Team in den Kampf, wobei jeder bestimmte Rollen hat. Es gibt sechs verschiedene Rollen, wobei jeder Charakter anfangs in 1-2 davon gut ist und dann noch weitere freischaltet. Am Ende hat jeder dann drei Rollen, in denen er sehr gut ist und drei, bei denen es sehr viel Grinding braucht um sie überhaupt zu leveln und in denen man meist nur auf Amateur-Niveu bleibt.
    - "Commando" macht mehr Schaden und sorgt dafür, dass die Chain Gauge langsamer sinkt.
    - "Ravager" ist auf Angriffe mit Elementen spezialisiert und kann die Chain Gauge sehr schnell füllen.
    - "Saboteur" belegt Feinde mit Debuffs und sorgt dafür, dass die Debuffs länger bestehen bleiben.
    - "Synergist" wendet Buffs auf Verbündte an und sorgt dafür, dass die Buffs länger bestehen.
    - "Sentinel" ist ein Tank und kann die Aufmerksamkeit der Gegner auf sich lenken und dann seine Verteidigung erhöhen und ausweichen oder kontern.
    - "Medic" heilt verbündete, belebt sie wieder und entfernt Debuffs.
    Aber selbst wenn zwei Charaktere die gleiche Rolle haben, haben sie darin dennoch unterschiedliche Fähigkeiten. Ein Synergist kann beispielsweise "Haste" und offensive Buffs geben, ein anderer elementare Buffs und ein anderer defensive Buffs.

    Die aktive Rolle wird über sogenannte "Paradigmen" festgelegt, und je nach Situation im Kampf laufend die Paradigmen zu wechseln ist der Kern des Gameplays, insbesondere bei langwierigen Bosskämpfen. Wenn man mehrere Commandos hat, dann fokussiert jeder ein eigenes Ziel. Ravager sind hingegen darauf getrimmt, zusammen ein Ziel zu fokussieren und seine Chain Gauge schnell nach oben zu treiben. Anfangs ist es noch angebracht, die Rollen gut zu mischen, im Lategame will man dann aber oft immer dieselbe Rolle pro Paradigma, also etwa SYN/SYN/SAB um sich schnell zu buffen und die Gegner etwas zu schwächen, RAV/RAV/RAV, um schnell die Chain Gauge zu füllen und dann COM/COM/COM um möglichst viel Schaden zu machen, bevor der Stagger-Status wieder vorbei ist. Und wenn die Gegner stark und oft reinhauen, dann reicht ein einsamer Medic vielleicht nicht aus, um uns am Leben zu halten und wir müssen es mit MED/MED/MED oder MED/MED/SEN versuchen.

    Durch Scannen oder längeres Bekämpfen von Gegnern erfährt man mehr über ihre Schwächen, Resistenzen und Angriffsmuster. Dieses Wissen ist nicht nur für den Spieler relevant, sondern auch für die automatischen Entscheidungen der KI: Anfangs wählt das System noch blind Angriffe, aber sobald wir gelernt haben, dass ein Gegner schwach gegen Feuer ist, werden überwiegend diese Angriffe genutzt und unser Synergist wird uns entsprechend einen Feuer-Buff geben. Wenn wir feststellen, dass ein Gegner verheerende physische Angriffe durchführt, dann wird ein Synergist den Fokus auf das Buffen der physischen Verteidigung legen. Bei der Wahl zwischen physischen und magischen Angriffen werden sowohl Buffs, Debuffs, Resistenzen als auch die jeweiligen Stats des Charakters betrachtet und dann immer die Variante gewählt, die in der aktuellen Situation am meisten Schaden macht. Wenn viele Gegner nah beieinander stehen, kann statt einem einzelnen Angriff auch automatisch ein Flächenangriff gewählt werden.
    Insgesamt ist das auch für den Spieler ganz komfortabel, dass man nicht für jeden einzelnen Gegnertyp immer die ganzen Stärken und Schwächen auswendig lernen oder laufend nachschauen muss, sondern dass das Spiel sich selbst um die Effizienz kümmert.

    Es gibt aber ein paar Aktionen wie Summons oder das äquivalent von Limit Breaks, die das Spiel nie automatisch wählt, sondern die wir nur manuell starten können. Allerdings auch nur für den Charakter, den wir gerade aktiv steuern. Allerdings ist die Bedingung zum Verlieren eines Kampfes, dass der Spieler-Charakter besiegt wird (d.h. sobald der K.O. ist, hat man verloren, selbst wenn die KI-Medics noch leben) - das führte zumindest bei mir dazu, dass ich meistens nur Charaktere mit viel HP selbst gesteuert habe und nicht die gebrechlichen Magier-Glaskanonen.

    Im Laufe der Story mischt das Spiel die Partymitglieder immer wieder durch und weist uns einen bestimmten Charakter fest als spielergesteuert zu. Dadurch werden wir von Beginn an gezwungen, uns mit allerlei unterschiedlichen Kombinationen von Paradigmen vertraut zu machen - das hält das ganze auch frisch und interessant. Erst in der späteren Hälfte des Spiels öffnet sich das System und erlaubt es uns, unsere Party frei zusammenzustellen.

    Es gibt im Grunde auch ein Upgrade-System für Waffen und Ausrüstungen. Aber das ist aus meiner Sicht unnötig kompliziert (man braucht einen Guide, denn wenn man nicht genau die richtige Anzahl von Ressourcen beim Upgraden nutzt, ist man nicht effizient und wirft das ohnehin sehr knappe Geld im Spiel unnötig zum Fenster raus). Ich hab allerdings die meiste Zeit des Spiels ohne Upgrades gespielt; letztendlich wird das erst relevant, wenn man man Spielende die Superbosse tackeln will (was ich nicht gemacht habe, da ich nicht noch 30 Stunden grind dranhängen wollte... aber jedem das Seine).


    Ein paar Kritikpunkte gibt es allerdings:
    - Das Auswechseln von Party-Mitgliedern für bestimmte Gegner ist zwar erforderlich, allerdings nervt es ziemlich, dass dann alle zuvor erstellen Paradigmen verloren gehen und man sie wieder neu zusammenstellen muss. Das hat dazu geführt, dass ich später über lange Strecken immer das gleiche Team genommen habe.
    - Die Levels sind extrem schlauchig. Erst ganz zum Schluss öffnet sich ein Teil der Welt, sodass man dort frei Nebenmissionen machen und nach belieben farmen kann. Mich persönlich haben die Schlauchlevels an sich nicht so gestört, da der Fokus somit mehr auf der Story war. Aber es gab insgesamt ziemlich wenig Loot oder Dinge, die sich gelohnt haben zu finden.
    - Vereinzelt wirkten Levelabschnitte etwas gestreckt, wo man dann sehr viele Kämpfe und wenig Story zwischendrin hat.
    - Das Grinding für das Endgame ist viel zu zäh. Vielleicht bin ich auch einfach durch das 4x-Geschwindigkeits- und Autobattle-Feature aus FFX verwöhnt...
    - Man kann immer nur eine Nebenmission gleichzeitig haben. Wenn man eine abbricht, muss man zurück zu ihrem Startpunkt laufen. Vor allem bei den späteren Nebenmissionen muss man aber nahezu die ganze Map überqueren, um vom Start zum Ziel zu kommen. Und Teleport-Punkte sind im Spiel viel zu rar gesetzt. Immerhin gibt es aber keine Random Encounter, sondern alle Gegner sind immer auf der Map sichtbar und man könnte ihnen theoretisch ausweichen.
    - Es gibt ein Feature, dass man mit bestimmten Consumables sich automatisch zu Beginn eines Kampfes buffen kann oder beispielsweise einen garantierten Erstschlag bekommt. Ich hab das aber quasi nicht genutzt, weil die Consumables für meinen Geschmack einfach zu rar sind.
    - Für Summons und bestimmte Spezialtechniken (wie das Scannen, aber auch Wiederbeleben der Partymitglieder wenn man kein Medic ist) braucht man TP, welche sich während und zwischen den Kämpfen nur sehr langsam wieder auffüllen. Das hat letztendlich dazu geführt, dass ich Summons fast nie benutzt habe, da ich nie wusste, ob es sich in dem Moment lohnt oder ob nicht vielleicht demnächst ein Boss ansteht, wo ich dann meine TP dringender bräuchte. Aber abseits von TP fand ich es gut, dass jeder Kampf immer mit einer "erholten" Party startete und ich mich nicht zwischen jedem Kampf bemühen musste, alle zu heilen.
    - Das Ende empfand ich ein bisschen als "ex machina". Auf einmal sind Dinge passiert, für die vorher aus meiner Sicht einfach keine Grundlage gelegt wurde.

    Insgesamt vielleicht nicht so gut wie FFX, aber ich würde es knapp hinter FFX-2 einordnen.


    Habe auch schon mal kurz in FFXIII-2 reingeschaut und da hat sich an diversen dieser Kritikpunkte anscheinend doch was getan. Aber so einen Tone Shift hatte ich da nicht erwartet. Wobei es mich nach "Kingdom Hearts -> Kingdom Hearts 2" und "FFX -> FFX-2" eigentlich nicht mehr hätte überraschen müssen, wie Square da bei Sequels arbeitet.
     
  22. Ich finde das Spiel auch deutlich besser als seinen Ruf. Besonders das World Building hat mir gefallen und die Lore ist sehr interessant (fand es auch super, dass es eine Art Wiki gibt. Das dürfte es gerne öfters geben in FF Spielen).

    Zum Ende hin war ich allerdings vom Kampfsystem - welches mir anfangs auf Grund der Dynamik durchaus Spaß gemacht hat - recht genervt, weil ich quasi dauernd am Wechseln der Paradigmen war und besonders in Boss Kämpfen bin ich einige Male gestorben als ich zu spät auf das passende Paradigma gewechselt habe.
    Die schlauchigen Levels haben mich zwar auch gestört, aber ein FF X z.B. ist auch relativ schlauchig und hier hat das offenbar nie wen gestört. :parzival: Meine Idealvorstellung eines FFs ist so wie in Teil 7 oder 9. Eine begehbare Oberwelt mit Städten/Orten, die relativ offen sind.

    Planst du denn noch weitere Teile zu spielen? Du hast prinzipiell ja noch einige Perlen vor dir aus der Reihe. :yes:
     
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  23. Cas27

    Cas27
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    Imho sind alle drei Teile schon recht verschieden was Gameplay und auch Storyfokus angeht. Hab die alle gerne gespielt, auch wenn die Story ziemlich....."wild" wird. XIII-2 hat ein recht konsequentes Ende und XIII-3 beendet das alles dann relativ befriedigend und endgültig. Kann man sich also imho durchaus geben.
     
  24. Splandit

    Splandit
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    Ich würde 13 so gerne Mal beenden. Die Geschichte ist trotz sinnloser Phantasiewörter richtig interessant.
    Nur bei Kampfsystem und der verdammten Levelgrenze pro Kapitel hört's bei mir auf.
    Ist imo einfach komplett spaßfrei einem Spiel dabei zuzusehen wie es sich selbst spielt und nur ab und zu mal den Job wechseln zu dürfen.
     
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  25. Soulman seelenloser Stahlbolzen

    Soulman
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    Elex

    Rund 45 Stunden hats gedauert, plus vielleicht noch eine Stunde für neuladen usw.
    Hat viel Spaß gemacht, was vor allem der gut gestalteten Welt zu verdanken ist, in der es an allen Ecken und Enden etwas zu entdecken gibt und das Zeug auch tatsächlich braucht, entweder zum Verkauf oder später zum Craften und ab und zu findet man sogar starke Waffen. Das hat mich stark motiviert, neben der PB-typischen Charakterprogression, vom Knilch zum Überhelden. Gerade in den letzten ca. 7-10 Stunden hab ich quasi alles mit 4-5 Schlägen umgehauen, wo man vorher, gerade in den ersten Stunden vor vielen Gegnern einfach nur davonlaufen muss. Das "Kampfsystem" hat diesen Namen jedoch nicht verdient, einfach rythmisch auf den Angriffsbutton hauen bis die Ausdauer leer ist, reicht meistens. Ausweichen hat für mich nie funktioniert. Oft waren Feindattacken auch einfach billig, ich erinnere mich da an diverse Trolle oder ähnliches, die Felsbrocken werfen und einen treffen, obwohl ich in ihrem Rücken stehe und derStein geradeaus nach vorne geworfen wurde.:no:
    Grafisch fand ich vor allem die Beleuchtung toll, das Licht sorgt oft für richtig schöne Impressionen, auch wenn die Modelle und Texturen jetzt nicht in der ersten Liga spielen.

    Die Story war schon ok, aber hat mich auch nicht vom Hocker gehauen, sicher kein Grund das Spiel zu spielen, aber doch interessant genug um wissen zu wollen, wie es weitergeht.

    Ich würde sagen 7/10, ein Durchgang reicht aber auch und in ein paar Jahren dann Elex 2, das ja wohl eher nur mehr vom Gleichen, mit ein paar Anpassungen, sein soll.
     
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  26. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Also ich kämpfe nur mit Ausweichrolle. Aber ja, die Kämpfe sind wie ich sie bei Gothic in Erinnerung habe.
    Nach dem rhythmischen Draufgekloppe [Q] nicht vergessen! :teach: :ugly:
     
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  27. dmsephiroth Drogeriebaron und JRPG-Junkie

    dmsephiroth
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    Aus gegebenem Anlass wurde die Wertung editiert.

    *muss tief Luft holen*

    The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel 4


    PUH!
    Wo fange ich nur an?!

    "Dieser Teil - CS 4 - war das ALLER-ALLER-ALLER-BESTE JRPG das ich JEMALS!!! gespielt habe :bet::mäh::yes: "
    Der Satz ist nicht gut gealtert :D siehe aktualisierte Wertung unten. Trotzdem bleibt es ein sehr gutes JRPG ;)

    Angefangen mit der Story die mich so extrem in Ihren Bann gezogen hat und bis zum Schluss mehr als super unterhalten hat. Weiter mit dem - wie gewohnten guten Kampfsystem- den extrem vielen Story-Enden die zusammengeführt wurden, den extrem vielen+gut gemachten Quests, der Immersion die extrem fantastisch ist und weitergeführt wurde, bis hin zu einem BOMBASTISCHEN Finale das (zum 1. Mal seit ka wievielen Jahren) mich WIRKLICH! zufriedenstellte =) und selbstverständlich gabs am Ende auch noch ne Art +Lust-auf-mehr-Cliffhanger+.

    Aber der Reihe nach:

    Positiv:

    - Die Beste STORY aus allen bisherigen The Legend of-Spielen (kenne die 2 Crossbell-Teile nicht, aber ich denke das hier toppt auch jene)
    - Das Kampfsystem war wie immer sehr gut gemacht und hat bis zum Ende Spaß gemacht!
    - Selbst auf dem normalen Schwierigkeitsgrad war das Spiel teilweise fordernd und ich bin mehr als 1x gestorben. Fast noch am Ende 1x und konnte gerade so mit einem Heilzauber alle retten :)
    - Die fantastische Immersion, die Gefühle die das Spiel auslöst, angefangen von Spannung, Traurigkeit, Fassungslosigkeit, Freude/Hass, das MAG/LIEBT einfach div. Chars und verabscheut viele Andere :D
    - Die Dauer des Spieles ließ für mich KEINE Wünsche offen. Am Ende war ich bei 132,9 Stunden (inklusive..siehe Spoiler später)
    - Dieses JRPG ließ einfach keine Wünsche für mich bei Sidecontent offen, außer das manche Quarze/Masterquarze bei einigen Gastnpcs nicht optimal waren.
    - Die +vorletzten+ Dungeons mit div. Gastcharakteren waren einfach nur UNGLAUBLICH gut gemacht was Zusatzgespräche, Infos und die bombastischen Kämpfe anging! Da kam eig. jeder der/die auch die vorherigen Teile liebte voll auf seine/ihre Kosten =)
    - Die Musik war hier wie ich fand sogar noch besser als in allen Teilen zuvor! Besonders am Ende <3
    - Das Ende (will net spoilern) ich sage nur soviel: Einem(mir) fiel die Kinnlade runter als mir das Spiel dann +noch was+ offenbarte :D
    - Die Credits am Ende waren extrem passend zu wundertollen Bildern UND +die langersehnte+ Scene gabs dann GOTT SEI DANK wieder in richtiger Spielgrafik!

    Negativ:

    - Es ist SCHON zu Ende :heul::heul:
    - Mal im Ernst: Manche Quarze von Gastnpcs waren nicht gut gewählt, aber damit wäre es dann vermutlich ZU einfach gewesen!
    - Die Divine-Knights-Kämpfe hätten außer am Ende noch ein paar +neuere+ Elemente vertragen können bzw. Überraschungen wie in den normalen Kämpfen.
    - Ich fand es schade das es hier im Gegensatz zu einigen früheren Games eher sehr simple Minigames in den Casinos gab, aber das ist nun Jammern auf sehr hohem Niveau ;-)
    - Die Herstellung von den letzten Divine-Knights-Verbesserungen kosteten ZUVIELE U-Mats, aber das ist ok. Konnte nur 1 herstellen und das hat die Kämpfe bereits sehr viel einfacher gemacht. Vermutlich ist es auf den höheren Schwierigkeitsgraden dann Pflicht, ka.


    Neutral:

    - Die Balance auf Normal schwankte teilweise von knackig, auf zu easy bis gerade passend.
    - Insgesamt empfand ich die Crossbell-Teile/Chars nie als +soo+ liebenswert wie die anderen Chars aus Liberl und Erebonia, aber ich vermute das liegt daran weil ich die Spiele bisher nicht kenne. Daher möchte ich da nichts negatives sagen, es bleibt für mich eher neutral.

    Insgesamt war das Spiel schon sehr sehr genial! Die Dauer bezog sich nat. auf das Secret/True-Ending+ das erneute Secret-Ending am Ende :P

    Auch das Secret-Ending war topp:D und das es dann NOCH ein Zusatzending gab, das man NUR sah wenn man den Abspann NOCHMAL gesehen hatte war schon sehr tricky+fies von Falcom.
    Fand es sehr interessant das man +den+ Grandmaster zum 1. Mal gesehen hat und ich/man ist nat. wieder irritiert das der Ausgang so gar nicht überraschend für JENE war und nat. wurden bereits NEUE Pläne angekündigt :D
    Daher bin ich nat. sehr gespannt auf die weiteren Spiele aka Reverie und die 2 Darkness Teile! Kann mir aber kaum vorstellen das es dort (außer sie machen Darkness 1-4 oder gar 5) eine ähnlich qualitative HOCHWERTIGE Gesamtstory geben wird. Aber wer weiss!

    Das Millium am Ende wieder da war, war einfach nur soo traurig-positiv :heul::mäh::mäh::mäh:
    Wahnsinn wie das Spiel einen packte und vom Anfang bis zum +True Ending+ nicht mehr los ließ!

    Ich war zuerst mega enttäuscht vom Normalen Ending..und dann sagt das Spiel plötzlich; ACHJA HIER! GIBT NOCH EINS :D ARGH !

    Und ich wollte bereits ins Forum stürmen+ mich darüber entrüsten, aber nein nein!
    Das true Ending das dann insgesamt über ka 40Minuten?! Ging war schon so ziemlich das optimalste Ending das ich mir hätte vorstellen können.

    Perfekt wäre für mich gewesen wenn man Rean+ Liebste dann noch mehr gesehen/erlebt hätte, aber man kann nicht alles haben ;)
    Bei mir wurde es Alisa, die passte für mich einfach am Besten ^^


    Alles in ALLEM: Wie bereits gesagt das war bisher für mich das BESTE JRPG das ich jemals gespielt habe und ich bin ein sehr anspruchsvoller Mensch was JRPG's/RPG's angeht.

    Hier noch ein Tipp für alle die das Spiel durchgespielt haben:
    Ladet den letzten Spielstand erneut+schaut das Ending nochmal bis zum Ende an, bzw. man kann die einzelnen Teile auch skippen. Sonst verpasst ihr noch ein Secret-Ending!!

    Bin mehr als gespannt wie die Saga weiter geht, aber ich kann mir kaum vorstellen das Falcom es hinbekommt mit der neuen Reihe noch einen drauf zuzusetzen. Für mich ist die Coldsteel-Reihe und vor allem der letzte Teil das Juwel der Serie BIS JETZT und kann dieses Spiel wie auch die gesamte Reihe (bis auf wie gesagt die 2 Crossbell-Teile die ich noch net kenne, wird aber nachgeholt) uneingeschränkt empfehlen!

    Edit:
    Ich aktualisiere die Wertung auf 9 Sterne. Da passte eig. so gut wie alles :jump:

    Bin nun etwas traurig das es bereits zu Ende ist, aber hab ja den 1. Crossbell-Teil (und bald den 2.) den ich spielen kann. Und ja, gewisse Dinge erfährt man über Crossbell auch im letzten Teil nicht! Daher bin ich gespannt auf die zwei Teile und natürlich wie der sog. Epilog-Teile aka Trails into Reverie +die 2 neuen Darkness-Teile :)

    Wer bis hierhin gelesen hat: GJ und danke fürs Lesen :)
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Dezember 2023
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  28. Splandit

    Splandit
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    Ich hoffe es ist ok das ich manche Passagen aus Spoiler Gründen übersprungen habe.
    10/10 ist für mich immer sehr unwahrscheinlich, aber es freut much das es dir bis zum Ende gefallen hat.

    Nach Sky 2 und 3 und Zero und Ao habe ich ja noch 2 CS Teile vor mir die ich noch nicht kenne. Oh da freue ich mich drauf.

    Ich lache ja immernoch das einige sich aufgeregt haben das ab CS
    Mechs
    dazu gekommen sind. Ich als Fan fand es super.
     
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  29. dmsephiroth Drogeriebaron und JRPG-Junkie

    dmsephiroth
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    Die Tatsache das verschiedene Quarze in Kombination neue Zauber +freigeschaltet+ haben, gab es außer in den Crossbell-Teilen zuletzt in den Trails in the Sky Teilen.
    Ab Cold Steel geben einzelne Quarze maximal selbst einige Zauber+ die Masterquarze schalten nach+nach welche frei. Die Kombinationsmöglichkeiten in den Trails in the Sky Teilen+anscheinend auch Crossbell fand ich dennoch besser. Mehr Zauber ;)

    Logo ^^ ich hab mich bemüht außer die extra-Spoiler so spoilerfrei wie es nur geht zu schreiben. Wenn jemanden was stört, nur sagen, dann packe ich mehr Spoilertags rein!

    Und es war +ungewohnt+ zunächst. Man gewöhnte sich dann an die
    Mech-Kämpfe
    ^^

    Und jepp, für mich ist so eine sehr hohe Wertung auch sehr besonders, sonst hätte ich sie nicht gegeben. Ich hoffe Dir wird CS 4 ebenso sehr gut gefallen, enjoy =)
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. Oktober 2022
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  30. Splandit

    Splandit
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    Ne, alles ok. Ich möchte nur so viel von Teil 4 selbst erleben wie möglich.

    Nur in deiner Antwort würde ich das Wort das bei mir im Spoiler war verstecken. Ist für Spieler die CS1 beenden meist eine ziemliche Überraschung.

    Und vielen Dank. Ich hoffe das ebenfalls.
     
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  31. Crusha K. Rool der komische Kauz

    Crusha K. Rool
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    VII und VIII habe ich beide angefangen, aber bin irgendwie nie ganz reingekommen. Bei VII hab ich bis zu Red gespielt, dann eine längere Pause eingelegt und wusste gar nicht mehr, worum es überhaupt geht. Und bei VIII bin ich gerade von der Akademie weg. Über die polygonarmen Models und pixeligen Hintergründe könnte ich noch hinwegsehen, aber die Tatsache dass es keine Vertonung gibt und alles nur über Textboxen erzählt wird, macht es für mich doch schwere Kost. Vielleicht werde ich mir irgendwann mal das VII Remake geben, wenn die Trilogie vollständig im Sale ist.

    Ansonsten sind IX, XII und XV noch auf meiner Wunschliste, ich warte nur auf einen ausreichend hohen Rabatt im Sale (und mehr Zeit). XII hatte ich damals auf der PS2 schon angefangen (nachdem ich auch X ursprünglich auf der PS2 gespielt hatte), aber damals bin ich von der eher offenen Welt und Freiheit bei der Charakterskillung doch etwas erschlagen worden. Aber mit den "The Zodiac Age"-Verbesserungen auf dem PC würde ich es mir nochmal vornehmen.
     
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  32. Hoffe FF9 ist eher was für dich obwohl Teil 7/8 nichts für dich waren. Das ist Grafisch von den PS1 Teilen am besten gealtert und kann man imo heute noch gut spielen (ist auch mein Lieblingsteil).

    FF12 würde ich definitiv nochmal eine Chance geben. Das hat beim Remaster besonders durch den Speed Boost enorm an Spielbarkeit gewonnen.

    FF15 wird ja von vielen gescholten und ich habe auch bis zum Ende nicht wirklich das Kampfsystem verstanden :ugly: aber es war wirklich ein toller Roadtrip und die Jungs sind mir sehr ans Herz gewachsen.
     
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  33. Splandit

    Splandit
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    Imo mach Zodiac Teil 12 nur komplizierter, aber es ist zumindest vertont.


    Bei Teil 9 tut mir das Herz weh. Es ist mein Lieblingsteil und ich bin natürlich für ein nachholen.
    Aber das "Remaster" ist ein solcher Mist, ich kann niemanden böse sein der es abbricht.
     
  34. Was genau stört dich am Remaster?
     
  35. Splandit

    Splandit
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    Es hat keine Analogsteuerung (das kann wirklich gewaltig berven) und die Hintergründe sind ein einziger Matsch wodurch jede Athmosphäre verloren geht.
    Die Musik war auch kaputt, aber wenigstens das haben sie gepatched.
     
  36. Sogeking

    Sogeking
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    Expeditions: Rome - 7,8/10

    Unterm Strich eines der besseren Games die ich zuletzt gespielt habe, und endlich auch mal wieder eines das ich tatsächlich beendet habe.
    Ich mag rundenbasierten Kampf und Rollenspiel, insofern hatte es das Spiel schon gleich relativ einfach, aber auch da kann man natürlich viel falsch machen.
    Expeditions: Rome geht aber eigentlich überall auf Nummer sicher und es gibt kaum was auszusetzen. Am Anfang ist es manchmal nicht ganz leicht zu verstehen was die Spielmechanik von einem will, aber nach dem ersten Viertel wird es dann verständlich.

    Die Kämpfe sind nicht zu kompliziert, aber auch nicht zu simpel, es gibt viele verschiedene Waffen und Fähigkeiten, der Rollenspielaspekt kann durchaus überzeugen.

    Wenn es für mich was auszusetzen gab dann vielleicht nur dass ich grundsätzlich Rom und Geschichte nicht SO besonders spannend fand, insofern fand ich die Story im Spiel zwar sehr gelungen, aber nicht so packend wie beispielsweise X-Com oder Fallout 1-2 oder so.

    Positiv ist noch zu erwähnen dass das Spiel äußerst stabil lief, ich hatte keinen einzigen Absturz oder Bug.
    Wenn es mal wieder im Angebot ist würde ich es definitiv empfehlen.
     
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  37. Hast du es auf PC gespielt? Ich hab diese Version nur auf der Switch im Handheld gespielt und da sind zumindest die matschigen Hintergründe kaum aufgefallen.
     
  38. Splandit

    Splandit
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    PS4 auf Fernseher.
    Switch im Handheldmode könnte durch den kleinen Bildschirm kompensieren.
    Aber schau dir mal Bilder auf deinem PC an oder ein YT Videos auf dem Fernseher.
    Ist leider Matsch.
     
    Gelöschter User 363119 gefällt das.
  39. Das ist auch generell mein Problem an den Square Enix Remastern. Die Figuren wirken wie aufgesetzt, weil sie selbst scharf sind, die Hintergründe aber PS1 Niveau haben. Mir gefällt FF9 grafisch in der PS1 Version besser als im Remaster, weil es stimmiger ist.
     
    Konsolomio, RyuDragon und Splandit gefällt das.
  40. DKill3r

    DKill3r
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    Edgar Bokbok in Boulzac
    Hatte ich wegen des Grafikstils schonmal im Blick und auf meiner Wunschliste. Mehrfach gelesen dass es sehr kurz ist. Hab es dann über Amazon Prime Gaming gratis bekommen und die Tage mal angespielt. Nettes, schräges Point n Click, wobei es nicht wirklich Rätsel gibt. Spielt sich sehr entspannt und versprüht gute Laune, musste immer wieder Schmunzeln. Sehr kurzweilig.
    Kaufen würde ich es trotz allem nur runtetgrsetzt in einem Sale.
    https://store.steampowered.com/app/1007830/Edgar__Bokbok_in_Boulzac/
     
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