Was habt ihr zuletzt durchgezockt - Impressionen & Meinungen 3.0

Die Sache ist eher, dass da noch die ganze Yakuza-Geschichte an sich dranhängt, die nochmal von Kiryu losgelöst ist. Teil 7 ist ja auch nicht frei von alten Charakteren.

 

@Splandit
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, welchen Twist du meinst. ^^

Mein Eindruck ist folgender: Man merkt durchaus irgendwann, dass hier eine Serie fortgesetzt wird, aber die Fortsetzung findet nur als "Hintergrundrauschen" statt, während die eigentliche Story um Kasuga komplett für sich allein steht. Der Hauptkonflikt wird eingeführt, findet vor diesem Hintergrund statt und wird letztendlich eindeutig (und praktisch unabhängig!) abgeschlossen.
Mich hat die Storykonzeption sogar stark an Yakuza 1 erinnert, was sicherlich gewollt war.

Ich kenne auf jeden Fall viele Leute, die mit Teil 7 angefangen haben und keine Probleme damit hatten. Mich würde aber stark dein Eindruck am Ende interessieren! Es ist ja doch immer schwer, sich vorzustellen, dass man bestimmte Erfahrungen nicht hat. xD'

 

Ich meine das was Keksus erwähnt hat.

Das

Spoiler

Kiryu lebt und vorkommt war ja bei Release noch nicht bekannt. Jetzt hat er halt ein eigenes Spiel dazu.

Mich interessiert halt nur Ichibans Geschichte, da ich es nicht mag Kriminelle zu spielen. Daher geben mir GTA und Yakuza 0.

Ich mache mir halt nur Sorgen das die Geschichte nicht abgeschlossen ist und man Infinite Wealth spielen muss was ja wieder ein normales Yakuza ist.

 

@Splandit
die Story von Ichiban ist abgeschlossen in dem Game

 

Ah, also ist er in IW nur einfach Teil des Casts. Das klingt doch gut.

 

Broken Sword – Director’s Cut

Hier besser bekannt als Baphomets Fluch, ein Adventure aus dem Jahre 1996 von dem britischen Entwickler Revolution Software.

Ich hatte als Kind schon einige Berührungspunkte mit dem Spiel. Dieses befand sich nämlich auf der Gold Games 2, die 1997 erschien. Da war ich zarte 6 Jahre alt, ich muss mir die irgendwann mal geliehen haben als ich schon etwas älter war. Da bin ich dann auch auf das Spiel gestoßen, allerdings kam ich damals natürlich nie weit, ich glaube ich kam nie über die erste Sequenz heraus Trotzdem hat die ersten Szene in dem Pariser Kaffee einige wohlige Erinnerungen geweckt.

Man spielt hier den Amerikanischen Anwalt George Stobbart, der während seines Urlaubes in Paris Zeuge eines Bombenanschlags wird. Mit Hilfe der Journalistin Nicole Collard begibt man sich dann auf die Suche nach der Person, die diesen Anschlag verübt hat. Dabei gerät man in eine wilde Geschichte voller Mysterien, die sich um Templer, Assassinen und Baphomet dreht.

Während des Spiel muss man natürlich viele Rätsel lösen oder Gegenstände kombinieren. Die Rätsel waren an sich alle gut lösbar, ich habe nur einige male die wirklich sehr guten Tipps gebraucht, die das Spiel selber anbietet. In meinen Augen war kein Rätsel völlig unlogisch, so brauchte ich auch nie die Hilfe einer Komplettlösung.

Die Geschichte um die Templer hat mich gut Unterhalten und man erfährt einige Hintergründe zum Templerorden. Einige Dialoge waren in meinen Augen aber recht langweilig und haben alles etwas zu sehr in die Länge gezogen.

Das war jetzt mein zweites Adventure, welches ich überhaupt beendet habe. Bin schon gespannt auf die Nachfolgenden Teile, 2024 soll ja wohl sogar ein neuer Teil erscheinen.

 

@Splandit
wie es in Infinite Wealth mit ihm weitergeht weiß ich nicht aber die Story um Ichiban die in Teil 7 gestartet wurde die wurde da auch beendet

 

Cool, das gibt es grade bei EGS für lau.

 

Baphomets Fluch ist in der Tat ein eher nüchternes Adventure. Dennoch ist es gut, der zweite Teil noch viel besser. Danach fällt die Reihe leider etwas ab, mit 3D und Schiebepuzzles wirkt es wie eine Art Tomb Raider ohne Action mit Adventure-Einflüssen. Aufwärts gehts dann wieder mit der Rückkehr zu den Wurzeln.

Welche Adventures hattest du denn noch so gespielt, wenn du erst zwei insgesamt beendet hast?
Das Genre hätte verdammt viele gute Titel in sämtlichen Richtungen. Von lustig bis dramatisch ist da alles dabei. Eins meiner Highlights ist und bleibt A New Beginning.

 

Selber gespielt hab ich zuvor nur Monkey Island, da wollte ich auch dringend noch die Nachfolger spielen. Von Maniac Mansion, Day of Tentacle und Zak McKracken hab ich mir Let's Plays angeschaut. Und irgendwann in grauer vorzeit habe ich einen Teil der Indiana Jones Reihe gespielt, ich weiß aber nicht mehr welchen.

Derzeit stehen auf meiner Liste noch: Satinavs Ketten ( Als DSA Fan ja eigentlich ein muss ), Deponia ( Hab da sehr viel gutes von gehört ) und Trüberbrook. A New Beginning schau ich mir mal an

 

Monkey Island 2 und 3 sind richtig gut. Die Indiana Jones Spiele auch. Mir gefielen sogar die 3D Action-Adventures davon.
Grim Fandango ist noch sehr empfehlenswert. Day of the Tentacle ist eigentlich absolute Pflicht.

Gibt natürlich viele Adventures, die an mir vorbei gegangen sind. Muß dazu auch immer in der Stimmung sein, etliche liegen noch ungespielt rum, wie z.B. die Deponia Reihe oder DSA Spiele.

Die Lost Horizon Spiele sind noch einen Blick wert, Whispered World hat sehr gute Kritiken bekommen. Auch interessant dürfte die Geheimakte-Reihe sein, wobei ich hier ganz klar den ersten Teil favorisiere, der eine fantastische Geschichte erzählt.
Unbedingt gespielt haben, wenn man auf schrägen Humor steht, sollte man zudem Book of Unwritten Tales sowie die Vieh-Chroniken.
Die Runaway-Reihe wäre auch noch einen Blick wert.

A New Beginning ist übrigens gerade für einen schlappen Euro bei Steam zu haben.
Sehr ernstes Thema, aber in meinen Augen überragend umgesetzt.

https://store.steampowered.com/app/105000/A_New_Beginning__Final_Cut/?l=german

 

An Adventures ergänze ich noch The Longest Journey! Und unterstreiche Grim Fandango doppelt, aber erst, wenn man schon genügend andere Dinger aus dem Genre gespielt hat.



Aber jetzt: Letztes Spiel für dieses Jahr.



What Remains of Edith Finch

Und ja, war schon richtig gut! Praktisch nur eine seicht interaktive Geschichte, aber beeindruckend gemacht und irgendwie deutlich komplexer und tiefgründiger, als ich erwartet hätte. Die endlosen Details, die Unklarheiten und das ganze Setting machen hier eine Menge aus. Nach drei Stunden hat mich das Spiel jedenfalls ernsthaft emotional zurückgelassen, mit durchaus komplexen Emotionen obendrein. Ich glaube, wie genau dieses Spiel bei einem wirkt, ist eine Charakterfrage, aber vielleicht hat es auch das Potenzial, ein wenig an diesem Charakter zu rütteln. Ich habe auf jeden Fall sehr nachdenklich – und ein bisschen melancholisch – vor dem Abspann gehockt.

Vielleicht ein eher schlechtes Spiel, bevor man zu Weihnachten Richtung Familie fährt ... aber vielleicht auch genau das richtige. ^_~

 

Return of the Obra Dinn

War dann mit circa acht Stunden und 100% doch schneller vorbei als gedacht. Viel nachgedacht, versucht zu kombinieren, auch genug einfach wild herumgeklickt und Namen durchgetauscht bis man zum Ergebnis gekommen ist. Ich bleibe dabei, dass das Spiel unglaublich originell, intelligent und einzigartig ist. Ein Spiel dieser Art hat es vorher nicht gegeben und vermutlich werden wir so etwas auch nicht noch einmal sehen. Das ist ein auf das absolut Wesentliche konzentrierte Werk, aus einer Hand, mit einer Vision. Detektivarbeit ist hier echt und alles ist wichtig: der Akzent (ich hätte echt schwören können, dass der eine Typ eher irisch als englisch klingt), die Kleidung, was gesagt wird, wie die Person aussieht (einfach mal die Chinesen durchtauschen bis es stimmt ...) usw. Man grübelt, es klingelt, man grübelt weiter. Die Optik ist hier natürlich eine große Frage des Geschmacks, aber abgesehen davon, dass der abstrakte Minimalismus teils der Spielmechanik im Wege stand, hat der Stil einen gewissen ästhetischen Wert und auf der anderen Seite ist es einfach zweckdienlich für ein Solo-Projekt. Die Musik hat mir sehr gut gefallen, auch wenn sie mit ansteigender Spieldauer sind schon äußerst häufig wiederholt.

Überwiegend kleine Komfortprobleme würde ich ankreiden, ob nun die Navigation der Erinnerungen und Buchseiten oder dass man bei neuen Szenen häufig warten muss bis man endlich entlassen wird. Das Ende hat mich jetzt auch nicht umgehauen. Man startet in das Spiel ebenso unspektakulär wie man in die Credits geworfen wird.

Insgesamt hat mir Papers, Please schon eine deutliche Ecke besser gefallen. Das liegt auch an der Zeit (bereits 10 Jahre her, Indies waren noch frischer), aber primär an den Thematiken die dort bearbeitet wurden, die Möglichkeiten der Analyse (Totalitarismus, verwaltete Gesellschaft, Mitgefühl, Dilemma usw.). Auch werde ich noch in etlichen Jahrzehnten das Main Theme brummen können.

Aber Obra Dinn ist einfach durch und durch originell und funktioniert auch. Das ist ein Videospiel für das es sich noch lohnt aufzustehen, bzw. sitzen zu bleiben.

 

*holt erneut tief Luft*
Und da war es vorbei!

The Legend of Heroes: Kuro no Kiseki II - Crimson Sin

Puh...nun hab ich eben noch auf Youtube den Teaser angesehen, den man erst nach dem Postgame und nicht nach den Credits sehen kann.

Wie kommt man ins Postgame?
Siehe Spoiler:

Spoiler: Postgame

Edit: Das Postgame in Kuro 2 kann man wie in Hajimari direkt am Anschluss spielen. Man wählt NG+ und hat dann die Wahl entweder man beginnt neu oder wählt direkt den Märchen Garten aus. Man landet in einem kleinen Raum und kann sich heilen, oder fischen oder das Märchen Garten Menü auswählen. Außerdem gibt es noch zwei alte Bekannte Bracer-Charaktere als Postgame-Bonus-Chars.
Man kann nun die Etagen 10-16 Spielen und sieht danach noch ein paar Gespräche und ein kurzes Teaservideo das nat. wieder viele ??? in meinen Kopf pflanzte.
Falcom beschäftigt Sadisten..JAWOHL SADISTEN! ;D

So..aber nun mal zu Kuro 2 ansich.
Ein Spiel das mich +LEIDER+ anders als zuletzt Kuro 1 nicht nur begeistern konnte, sondern mit einem +Feature+ das ich unter Negatives in nen RIESENSPOILER packen werde, auch enttäuschte. Zudem gibt es einige weitere Kritikpunkte.
Trotz dieser Negativpunkte war das Spiel dennoch unterhaltsam, spannend, traurig, lustig und gut gemacht und das Ende hat mir auch gut gefallen!

Aber der Reihe nach:

Neutral:

- Ich habe wie schon seit Hajimari (Reverie) die asiatische Version von CLE mit englischem Fanpatch gespielt. Diese Version lief auf meinem alten PC natürlich nicht so flüssig wie noch div. Sky, Crossbell oder Cold Steel Spiele. Trotzdem war es spielbar.
- Der englische Fanpatch war bis auf manche kleinen NPCs bei denen es nur MTL Übersetzung gab wirklich gut gemacht. Klar gabs ab und an ein paar Fehlerchen, aber man muss bedenken das die Leute das in ihrer Freizeit machen+ nichts dafür bekommen außer vllt. kleine Spenden.

Positiv:

- Die Immersion war über große Teile auch hier sehr gut, wenn auch für mich teilweise das +Feature+ mich etwas rausbrachte.

- Die Story und auch das Storywriting haben mir insgesamt auch gut gefallen, auch wenn das *FEATURE* bzw. die spezielle Designentscheidung hier wirklich etwas an Spannung genommen hat. Leider. Das Ende gefiel mir gut!

Spoiler: Das Ende

Das Ende gefiel mir wie gesagt gut und auch die Auflösung des Obergegenspielers hat mich nicht mehr überrascht, da man es sich ab einem bestimmten Punkt denken konnte.
Der Endbosskampf war wirklich herausragend und einer der besten der Reihe, wenn auch leider nicht wirklich schwer auf Schwer ^^

- Der Umfang: War ok. Mit angezeigten 124,7h war es dieses Mal (ohne Postgame) etwas kürzer als Kuro 1. (man muss da jedoch etwas abziehen, da ich währenddessen auch mal afk war, oder etwas nachlesen wollte und mit @RyuDragon geschrieben habe )

- Das Kampfsystem: Wie bereits in Kuro 1 gibt es auch hier das Hybridkampfsystem, welches mir wie bei Kuro 1 gut gefallen hat.
Ausführlich hab ich das in meinem Bericht über Kuro 1 erklärt. Hier die Kurzform: Außer bei Bosskämpfen (dort gibt es nur den klassischen Rundenkampfmodus) gibt es bei kleineren Gegnern ein Actionkampfsystem. Man kann jedoch sofort wenn man möchte in den Rundenkampf gehen. (macht gegen super schwache Monster keinen Sinn, da man jene mit wenigen Schlägen tötet. Gegen starke Monster sollte man erst einen bis mehrere stunnen, da man dann Boni gegen alle bekommt)

- Die Musik und Soundeffekte haben mir auch sehr gut gefallen, wobei mir vor allem der Introsong (mit Gesang) sehr gut gefiel und wohl auch im Kopf bleiben wird!
Hier ist er:

Spoiler: Intro Song+ Gesang

https://www.youtube.com/watch?v=ClCEkMj6Y1c

- Die Grafikengine die schon bei Kuro 1 verwendet wurde, sieht auch hier noch passend und gut aus. Natürlich auf meinem System sieht alles bissel +grob+ und älter aus, aber hab Videos in 4K gesehen, da sahs doch echt jut aus. Aber ich hab auch keine riesigen Ansprüche an ein JRPG was Grafik angeht.

- Es gab wieder einige neue Minigames:

Spoiler: Minigames

Es gibt hier erneut das Solala-Angeln, dann ein ordentlich gemachtes 1vs1 bzw. auch mal 2vs 2 Basketball, ein neues Hackingminigame (das zwar viele Leute nicht mochten, aber ich fands irgendwann als Zwischending unterhaltsam), ein neues Kartenspiel das jedoch viel schwächer war als noch die guten Kartenspiele in den CS-Teilen sowie Hajimari.

- Ich meine sie haben in Kuro 2 NOCH mehr aus der seit Kuro 1 ohnehin schon echt schicken Grafikengine rausgeholt.
Ich erinnere mich z.B. gern an eine bestimmte Cutscene. Packe sie in nen Spoiler.
Nicht klicken wenn ihr es nicht kennt/euch nicht spoilern wollt:

Spoiler: Atemberaubende Cutscene

https://www.youtube.com/watch?v=D-jHlKs65mY

Negativ:

- Das Feature...PUH! Ich glaube ich war seit Cold Steel 1 nicht mehr so genervt und auch enttäuscht (damals das elende Schulsetting -.-) von einer Story-Designentscheidung. Aber das HIER war wirklich unschön!

Spoiler: Riesenspoiler Feature

Kuro 2 besitzt ein Feature das sehr oft..SEHR SEHR OFT..teilweise 2-3x in Folge kommt:
Zeitsprünge!
Etwas schlimmes passiert...und ZACK wird einfach per Artefakt die Zeit zurückgespult..WIE ICH DAS FEATURE GEHASST HABE!
Dabei hätte Kuro 2 OHNE dieses dumme Feature das heftigste, schockierenste, brutalste und folgenschwerste Kiseki Spiel der gesamten Reihe werden können! Und auch das 1. Kiseki Spiel bei dem wichtige Charaktere dauerhaft sterben.
Aber dank dieses dummen Features wurde teilweise nur KURZ Spannung aufgebaut und dann sofort wieder zunichte gemacht. LEIDER!
Immerhin tritt das Feature im finalen Chapter nicht mehr auf :>

Edit:

- Ganz vergessen! Der nervige Scan-Modus.
In den Stadtvierteln kann man nun 1 Taste drücken und scannt das Gebiet. Nur so sieht man die Shard-Token die es in Klein und in Groß gibt. Total nervig und überflüssig. Den Mist hätte man einfach nur im Sonderdungeon farmen können sollen.

- Der neue Sonderdungeon: Märchen Garten (ja heisst wirklich so auch im Original :P, sie habens mit deutschen Wörtern^^)
Puh...der TRC in Hajimari (Reverie) hatte mir noch wirklich gut gefallen (da gab es viele Gespräche, Story Türen, einen Challengemode, Minigames usw.), da auch der Aufbau dort mit Fahrstühlen etc. aufgelockert wurde und die Basis ähnlich wie in Sky 3 einfach nur sinnvoll+ gut gemacht war.

Hier in Kuro 2 blieb davon LEIDER praktisch GAR NICHTS mehr übrig.
Es existiert lediglich ein Menü bzw. derer zwei:

Spoiler: Märchen Garten Menü Beschreibung

Das 1. Menü besteht aus:
1. Märchen Garten erkunden sprich Etage wählen+starten.
2. Mystic Cube: Man kann die Shard Token (neue Währung) in den Mystic Cube schmeissen und somit entschlüsseln und bekommt dafür Gegenstände wie z.B. Quartze, Tränke, Trainingssteine, Songteile und Kostümteile. (ähnlich der farbigen Kristalle in Reverie, jedoch war das in Reverie VIEL besser gelöst, da man dort später bessere Kristalle bekam+ auch höherwertigen Loot, Minigames, Storytüren etc. pp). Hier ist das leider anders. Selbst auf der höchsten Etage gibt es nur diese Standartwährung..und man bekommt auch am Ende des Spiels noch Rang 1 Quartze und Kram den man nicht mehr brauchen kann.
3. Craft Update: Man kann Crafts und S-Crafts mit Punkten updaten. Hat man eine volle Reihe von oben nach unten voll ausgeskillt/upgedatet bekommt man einen Bonus wie z.B. mehr HIT, HP oder CRIT-Rating. Die Punkte bekommt man aus dem Mystic Cube sowie aus den Etagen im Märchen Garten.
4. Ausloggen.

Das 2. Menü erreicht man über die Tap Taste bei mir, dort gibt es:
1. CP Supply Service: Da kann man wenn man XX Gegner besiegt hat die CP aller Charaktere auffüllen und den Wert mit einer anderen Währung namens Marduk Points noch erhöhen. Diese MP erhält man jeweils nach einer Etage.
2. Item Support: Hier kann man gegen Mira (Geld) Waffen, Tränke usw. kaufen, Fragmente von Outfits und Songs wiederherstellen( man findet meistens Teile/Bruchstücke von Outfits bzw. Songs, die man hier dann zusammenfügt) oder für die Marduk Points Trainingssteine kaufen bzw. Trainingssteine in MP umwandeln. Außerdem kann man hier Jet Black Steel Weapons aus dem Erz craften. (Kenner erinnern sich an das Zemurian Erz aus früheren Teilen)
3. Activity Support: Hier kann man Minispiele spielen und bekommt teilweise Belohnungen für die verschiedenen Schwierigkeitsgrade.
4. Sound Select Service: Hier kann man gefundene +zusammengefügte Musikstücke für die Märchen Garten Menüs, die Etagen sowie den Echtzeitkampfmodus und den Rundenkampfmodus einstellen.

Dann zum Dungeon selbst: Jener besteht auf furchtbar lang gezogenen Schläuchen und einem Minietagenziel. Wie töte 3x medium große Gegner, aktiviere 3 Schalter etc. dafür gibt es dann aber nichtmal etwas besonderes (wie nette Waffen/Rüstungen) sondern kann zwischen 3 mittelmäßigen Belohnungen wählen, die man zuvor bereits eingrenzt wenn man sich per Cursor die Etage (es gibt verschiedene Wege die man wählen kann= man sieht was man bekommt) aussucht.

Leider gibt es auch keinen interessanten Loot mehr in den jeweiligen Etagen. Keine Waffen+Rüstungen, keine Quartze oder so. In den Schatztruhen gibt es lediglich Tränke (selten gute) und Trainingssteine für die Charaktere.
Hat man eine Etage beendet geht es nicht sofort zur nächsten Etage, sondern man stellt sich auf ein Teleportfeld und muss dann wieder umständlich auf einer Miniübersichtskarte die nächste Ebene wählen.

Das war in Hajimari mit den Fahrstühlen VIEL VIEL angenehmer gelöst und ist hier einfach nur nervig.
Hat man alle Ebenen einer Etage durchlaufen gibt es am Ende immer 1 Endboss. Die Kämpfe fallen mehr oder minder spannend aus.
Insgesamt war für mich der Märchen Garten eine große Enttäuschung und wurde dann zur lästigen Pflichtaufgabe. Da hat Falcom wirklich mal nichts gutes neues gebracht!

- Der Schwierigkeitsgrad: Wie schon in Kuro 1 empfand ich den von mir gewählten Schwierigkeitsgrad: Hard aka Schwer als überwiegend VIEL zu einfach. Es gab vielleicht 2-3 Bosse die mich gefordert haben, während ich in Hajimari noch wirklich ums Überleben KÄMPFEN musste, war das hier oft nur einfach.

- Das ohnehin schon in Kuro 1 abgespeckte Quartz/Magiesystem wurde meiner Meinung nach hier noch weiter versimplifiziert und viele Boni wurden nochmal schwächer. Dadurch hatte ich quasi gar nicht mehr den Anreiz div. Boni bei meinen Charaktere freizuspielen, sondern belies es meistens bei einem Boni auf Castern ( Arc Feather/ Arc Feather Ex) oder auf Nahkämpfern ( Fatal Lancer) bzw. Kleinkram wie Freunde schilden (Cover Shield) usw.

- Wie bereits in Kuro 1 habe ich hier div. Superbosse einfach vermisst. Mir fehlte insgesamt eine wirkliche Herausforderung! Die paar Etagen im MG empfinde ich nicht wirklich als ein gutes Postgame sondern einfach nur als Faulheit der Entwickler.
(Da ich es noch nicht spielen wollte (so öde war der MG!) hab ich auf Youtube ein Fazit gesehen. Das Postgame soll auch nicht wirklich schwer sein, hab ich mir auch gedacht. )

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Auch wenn ich dieses Mal wirklich sehr viel an essentiellen Dingen (Storyfeature, Sonderdungeon, Schwierigkeitsgrad etc.) kritisiert habe, war Kuro 2 kein schlechtes Spiel.
Nur verblasste es teilweise wirklich gegen Perlen wie Hajimari mit dem wirklich tollen Sonderdungeon und der Qualität eines Kuro 1.

Dennoch verfügt auch Kuro 2 (in weiten Teilen) über ein wirklich viel besseres Storytelling als z.B. noch die Sky, Crossbell und auch CS-Teile.
Das ist für mich auch definitiv der Grund das Kuro 2 für mich nicht die bisher schlechteste Wertung aller Kiseki Spiele bekommt.
Das Storytelling und der immernoch frische Wind mit dem Calvard Setting bewahren es definitiv vor einer befriedigenden Note in Sachen Sterne/Punkte.

Obwohl es mir recht schwer fällt hier eine Note zu vergebene, bekommt Kuro 2 von mir:
8,2 Sterne
(ich ziehe 1 Stern ab für das furchtbare Feature! Und das ist noch wohlwollend^^)

Liebhaber von JRPGs sowie der Kiseki Reihe rate ich trotzdem zum Kauf bzw. dazu es zu spielen, weil es trotz seiner Schwächen ein gutes JRPG ist und bleibt. Nur sollte man sich nach dem wirklich sehr guten Kuro 1 nicht ein Spiel auf gleichem Niveau erwarten.

Ich bin nun sehr gespannt wie sie in Kai no Kiseki - Farewell, O Zemuria die Story weiter spinnen und ob sie vllt. wieder an die Qualität eines Kuro 1 anknüpfen können.

Machts gut ihr kleinen und großen Mishys! Auf bald!

CC @RyuDragon
CC @Splandit
CC @Evil
CC @Sevotharte

Edit1: Hab den Scan-Modus vergessen. Unter Negativ hinzugefügt.

 

Infinite Wealth ist kein normales Yakuza. Es ist die Fortsetzung von Ichibans Geschichte und setzt auch wieder auf das eher schwache rundenbasierte Kampfsystem. Schwach ganz einfach deshalb, weil es im Vergleich zu anderen Spielen mit gleichen Kampfsystem stark zu wünschen übrig lässt. Nur Kiryus Spezialangriff lässt einen kurzzeitig in Echtzeit losgehen.

Bei Yakuza spielst du an sich keine Kriminellen. Du spielst glorifizierte Helden, die rein zufällig als Yakuza bezeichnet werden, sich in Wirklichkeit aber pausenlos für die Schwachen einsetzen und jedem Menschen in Not helfen. Ehrlich gesagt haben Kiryu und Ichiban irgendwie ihren Beruf verfehlt. Und leider haben sie auch einige der echten gangsterhaften Charaktere im Laufe der Erzählung abgeschächt ... aber das war schon vor Teil 7.

Die Reihe ist ultimativ eine Fortsetzung des ganzen Samurai-Gedanken, der auch in zahlreichen Filmen rübergebracht wird: Männlichkeit, Ehre und Moral über alles! Hat schon seine Gründe, warum sich die Spin-Offs ausgerechnet um Samurai drehen. Und Teil 8 geht halt auch nach Hawaii. Man kann im Jahr 2023 nicht mehr viel mit Yakuza machen, wenn die Yakuza im echten Japan mittlerweile Geächtete sind, kaum noch öffentlich aktiv werden können und die Polizei auch stark gegen sie vorgeht, da sie immer gealttätiger wurden. Obwohl. Vielleicht können sie auf Hawaii ja die Seegurken Wilderei einbringen. Ich glaube die ganzen Yakuza-Gesetze in Japan sind an sich ein Grund, warum sich die Serie neu erfinden musste und jetzt eigentlich eher mit Judgement auf der anderen Seite des Gesetzes fortgeführt wird.

Die Sache ist nur die, dass sich Teil 8 letztendlich wohl wieder zu großen Teilen um Kiryu drehen wird und seine Geschichte EVENTUELL wirklich beendet. Ichibans Hinergrundgeschichte wird mit der 7 aber in der Tat nicht beendet. Nur ein Teil davon. Irgendwie scheint man derzeit zu versuchen, einen gewissen Übergang zu Ichiban zu schaffen und verwebt es deswegen sehr stark mit den Vorgängern.

Spoiler zur Demo von Teil 8:

Spoiler

Das Spiel dreht sich im Ichiban-Teil um die Suche nach Ichibans Mutter. Ein Aspekt, der in Teil 7 auch bereits angeschnitten wurde.

 

Ich habe halt Zero gespielt und da muss mir niemand zustimmen, aber ich kann mit Kiryu halt wirklich 0 anfangen da er im Gegensatz zu Ichban halt wirklich ein Yakuza ist.
Er ist mir halt komplett unsympathisch was auch für sämtliche NPC's gillt.
Während bei LaD zumindest die eigene Party sympathisch ist.

Ich kann es halt echt nicht leiden Verbrecher zu spielen.

 

Kiryu ist kein Yakuza. Das Yakuza-hafteste was er macht, ist den einen Typen am Anfang von Zero vermöbeln. Aber abseits dessen verkloppt er die ganze Zeit nur Halbstarke und andere Gangster, weil sie irgendwem unrecht getan haben. Ansonsten setzt er sich überall für Recht und Ordnung ein. Wirkliche Yakuza-Dinge wie Erpressung, Schmuggel, Mord ect. ect. macht er nicht. Würde halt nicht mehr zum Heldenimage passen.

Ich kann auch nicht viel mit ihm anfangen. Aber das liegt einfach daran, weil er letztendlich so ein flacher Heldencharakter ist. Ich mein Teil 1 dreht sich darum, dass er sich um eine Waise kümmert. In Teil 3 leitet er ein Waisenhaus und das nicht nur, um Steuererleichterung zu bekommen.

Und Ichiban ist halt genauso drauf. Der hat auch eine Geldeintreiber-MIssion am Anfang von Teil 7, aber das war es dann schon mit Yakuza sein.

Ich glaube Yagami hat mehr Polizisten vermöbelt als Kiryu.

 

Forgotten Symphony

Was haben wir denn hier? Ein kurzes, faszinierendes RPG-Maker-Spiel, das kostenlos auf Steam steht!
Ich habe am Betatest teilgenommen.

Schülerin Ellie muss sich in einer nahen Zukunft nicht nur mit typischen Teenager-Problemen wie Mobbing, zwischenmenschlichem Drama und ihrer geistigen Gesundheit herumschlagen, das Cyberpunk-Genre bringt auch noch Megakonzerne und eine sterbende Welt mit sich. Wirklich spannend wird ihr Alltag aber erst, als sich eine fremde Stimme auf dem Chip in ihrem Kopf einnistet, um ihren Körper zu übernehmen. Und so entwickelt sich die Handlung langsam zu einer handfesten Mystery Box, die am Ende befriedigend – und überaus emotional – aufgelöst wird.
Wir steuern die mysteriöse Stimme (und damit auch Ellie!), erkunden über etwa 4 Spielstunden hinweg ein paar kleine Umgebungen, führen Gespräche und haben Teil an der komplexen Innenwelt der jungen Frau. Manchmal gilt es, Entscheidungen zu treffen, die für den größten Teil des Spiels auf "mit Ellie!" oder "gegen Ellie!" hinauslaufen. Hin und wieder gibt es zudem ein knackiges Minispiel zu lösen, das aber freundlicherweise auch übersprungen werden kann.




Ein angenehmer Gesamteindruck

Das World Building passt zum Genre und trägt hier und da ein paar nette Ideen in sich. Man muss allerdings mit Exposition Dumps klarkommen, und mit einer idealistischen, mitteilungsbedürftigen Teenagerin, die das Spiel im ersten Drittel recht "preachy" wirken lässt. Zu 100% ernst nehmen darf man das Ganze auch nicht, denn neben ein paar stumpferen Setting-Aspekten ist es gerade Ellies innere Stimme, die sich in ihrer jugendlichen Ironievergiftung keinesfalls zu fein ist, so ziemlich alles ins Belustigte zu ziehen – und dabei auch schon mal an der vierten Wand zu klopfen.
Was dieses Spiel und seine ausgiebigen Texte zu einem großen Spaß macht, ist auch generell dieses lockere Writing: Getrieben von einer größtenteils natürlichen Umgangssprache, bedient es sich an vielseitigem Humor, von dramatischer Ironie über Wortspiele bis hin zu Deadpan-Kommentaren, die einen unwillkürlich zum Grinsen bringen. Und auch, wenn es ernster wird, lässt Forgotten Symphony nicht nach: Gerade die zwischenmenschlichen Momente sind imstande, über Ironie und Co. hinauszugehen, um etwas wirklich Ehrliches, Menschliches zu ergreifen und nicht zuletzt durch die verschiedenen Kommunikationsebenen eine echte Komplexität ins Spiel zu bringen. RPG-Maker-Spiele können in ihrem Minimalismus überraschend gut mit Emotionen umgehen, und Forgotten Symphony ist hier eins der besseren Beispiele.
Auch die weiche Grafik mit ihrem rundlichen Charakterdesign, ihren angenehmen Lichtern und ihren sympathischen Standbildern unterstricht diese Mentalität, ebenso wie die eher subtile Musik. Höhepunkte sind dabei natürlich die Lieder, die sich stets auch in die Handlung einfügen; der Titel des Spiels kommt ja nicht von ungefähr.




Spannende Unsicherheiten

Es gibt zwei zentrale Punkte, die für mich nicht komplett aufgegangen sind, und sie lassen sich unmöglich ohne Spoiler besprechen. Aber es sei schon mal so viel gesagt: Jedes dieses "Probleme" ist ein INTERESSANTES, über das man nachdenken und diskutieren kann! Und obwohl sie sicherlich das Potenzial haben, den abschließenden Eindruck zu beeinflussen, würde ich keinesfalls sagen, dass sie das Spiel kaputtmachen.

Spoiler

1. Die Rolle des Spielers in Forgotten Symphony ist narrativ und vor allem konzeptuell unscharf. Natürlich SOLL man am Anfang nicht wissen, wer man ist, sonst funktioniert der große Twist nicht, aber dadurch wird das Treffen von "richtigen Entscheidungen" (die ein wichtiger Teil des Spiels sind!) ernsthaft schwierig, auch weil sie in ihrer Formulierung oftmals comichaft schwarz-weiß ausfallen. Blöd gesagt: Es ist eins dieser Spiele, die durchaus bereit sind, ein schlechtes Gewissen zu machen, aber weil die Grundlagen so undeutlich sind, kann man vor dem Bildschirm einfach mit den Schultern zucken; Man wusste es ja (wirklich) nicht besser. Als Konsequenz haben wir im Betatest viel über die Rolle des Spielers philosophiert, Entwickler DasSchaf hat an Details gedreht und Sachen ausprobiert ... und es bleibt abzuwarten, wie das fertige Produkt auf unbedarfte Kunsimks wirkt! ;D

2. Das Ende von Forgotten Symphony ist selbst in der "besten" Variante heftig, und umso wichtiger ist, dass es nachvollziehbar und folgerichtig herüberkommt. Mein Kritikpunkt im Betatest war, dass Ellie in ihrer Zynik streckenweise ein wenig suizidal wirken kann, und mit diesem Ende ist das natürlich keine unwichtige Frage. (Um diese Frage expliziter zu machen: Stirbt Ellie hier den auswegslosen "Heldentod", den sie uns verkaufen will, oder macht sie sich bloß etwas vor, in einer Art romantisierter Verklärung?) Die falsche Antwort könnte Selbstmord "als Problemlösung" in ein sehr unangenehmes Licht rücken. Wir haben dementsprechend viel über Ellies Mindset in diesem Ending geredet, es gab zahlreiche Änderungen und Versuche und ich kann auf jeden Fall sagen, dass dieser Betatest megaproduktiv war! =] Ich bin tatsächlich auch total gespannt, wie das andere in der finalen Version wahrgenommen haben.

Abschließend lässt sich festhalten: Forgotten Symphony ist ein Spiel zum Eintauchen und Sich-überraschen-lassen, manchmal sogar zum Liebhaben, Hängenbleiben und Nachdenken; und das alles in einem überschaubaren, sympathischen Gesamtpaket. Wer narrative Spiele mit interessanten Konzepten mag, kann zuschlagen! (Und es ist kostenlos, also eher ... losspielen und sich vielleicht mit einem Steam-Review bedanken. ^^)

 

How Return of the Obra Dinn Turns You Into a Detective
https://www.youtube.com/watch?v=V0qxLrFycrc

Von GMTK als innovativstes und bestes 2018er Spiel und schon direkt am Anfang des Videos habe ich gemerkt, wie dumm und blind ich teilweise war. Mädchenname, Ringe, Nummern in den Zimmern ... irgendwie hat es trotzdem funktioniert. Hauptsache man erkennt die Wichtigkeit der Hüte.

(Und jetzt habe ich auch herausgefunden, dass ich ein Land nicht hätte raten müssen, weil es ausdrücklich gesagt wird )

 

Star Wars Jedi Knight: Mysteries of the Sith

For 2 Jahren Dark Forces, letztes Jahr Jedi Knight und dieses Jahr das Add-On.
Retro Weihnachten sind die besten Weihnachten.

Ich hab auch hier den Remastered Fan Patch gespielt, super Arbeit.
Lässt sich dadurch auch heute noch recht ansehnlich spielen.
Den krassen Unterschied zum Original merkt man in den Zwischensequenzen, die sind nicht remastered.

Im Gegensatz zu Jedi Knight sind diese auch in Spielgrafik, gedrehte Zwischensequenzen gibt es hier nicht.
Das ist neben der Story auch der größte Unterschied zum Hauptspiel, sind die Missionen hier doch recht zusammenhanglos.
Es hängen mal 2-3 der 14 Level zusammen, aber eine große übergreifende Story gibt es eher nicht.
Dafür sind Spielgefühl und Level Design über alle Zweifel erhaben.

Ballereinen, Lichtschwertkämpfe, Machtkräfte und vor allem viele verzwickte Level, die wahrscheinlich zum Besten gehören, die es gibt.
Bin auch deutlich öfter gestorben als z.B. in Elite Force kürzlich, wo sterben eher unmöglich war.

Durch die Nachteile in der Story / Inszenierung also nicht ganz so gut wie der Hauptteil, aber sich mit einem der besten Spiele zu messen ist auch vermessen.

 

Gute Detektiv-Spiele nehmen den Spieler halt für voll ... und sorgen dafür, dass ich mir dumm vorkomme. Aber hey: So sollte es eigentlich sein und das erwarte ich von dem Genre. Nicht sowas wie Pentiment oder Sherlock Holmes Chapter 1, wo einfach alles richtig ist, was man sagt.

 

Pentiment ist kein "Detektiv-Spiel".

 

https://www.moddb.com/mods/jedi-kni...di-knight-mysteries-of-the-sith-remastered-20
geht das mit der GOG Version?

und gibts da auch nen Patch für das Hautspiel? gefunden hab ich nix

 

Das originale Max Payne 1 dann zum letzten Mal, denn das erste Spiel von Remedy, welches die großartige Entwicklung hin zu Alan Wake 2 erst geebnet hat, in allen Ehren, aber aus heutiger Perspektive ist das meiner Meinung nach eindeutig ihr schlechtester Titel (einschließlich AN, DLCs & Co.). Noch immer ikonisch, hin oder her, Bullet Time, Max, die Comic Strips und die Musik, die ich noch in Jahrzehnten werde pfeifen können, aber a) ist das alles echt nicht so gut geschrieben, außer man ist noch ein edgy Teenager und kennt sonst nichts und b) ist jeder Kampf ein richtiger Krampf (insbesondere die Bosse). Annähernd jede Mission und jedes Gebiet, tatsächlich eigentlich das gesamte Spiel ist viel zu lang. Das Mansion von Punchinello hat einen Flow und dann auch die besten (Meta-)Momente, aber ansonsten Lagerhallen, Räume, Gänge, Straßen, Dächer: gähn. Für das Remake müssten sie meiner Meinung nach das Spiel deutlich (!) umgestalten und auch bei der Handlung, die dann plötzlich in Deus Ex Sphären abdriftet (minus Aliens), mit der Axt so kräftig zuschlagen wie es so mancher Holzfäller in Alan Wake 1 tun möchte. Das ist natürlich alles recht fies, wenn man das Spiel im Kontext seiner Zeit sieht, immerhin hat es schon mehr als 20 Jahre auf dem Buckel, aber heute, zumindest meiner Meinung nach? Nein. Sorry Max, die Comics Strips haben nichts von ihrem Charme verloren (stimmt es, dass sie eigentlich Cutscenes machen wollten, aber zum Glück das Geld nicht hatten?) und ich habe "dich" in Alan Wake 2 sehr gerne wiedergesehen, aber puh. Definitiv eines der Spiele, die ich gerne in meiner Jugend zurückgelassen hätte (aber ich hatte es seitdem ja schon mal gespielt).

Einfach um wirklich alles von Remedy mit Story (minus Death Rally) gespielt zu haben, kann ich dann schon mal meine Finger für Max Payne 2 aufwärmen.

€: Nicht nur manche Musikstücke haben mich an Hotline Miami erinnert. Die Tür ist auch hier der größte Freund. Einfach mit dem Baseballschläger dahinter stehen und einen Gegner nach dem anderen umnieten.

Ich habe Sherlock Holmes nicht gespielt, aber soweit ich es verstanden habe ist es doch eben der große Witz an der Sache, dass man auch (bewusst) die falsche Person für ein Verbrechen verantwortlich machen kann. Es gibt demnach selbstverständlich die Wahrheit, bzw. den Täter, aber wenn man nicht auf die richtige Lösung kommt oder eine andere Person hinter Gittern sehen möchte, dann geht das Leben eben weiter.

 

Ich habe beide GOG Versionen mit der Remastered gespielt, das Hauptspiel hat aber nen eigenen Patch (müsste der hier sein, glaube ich, wobei ich 2.0 gespielt hatte https://www.moddb.com/mods/jedi-knight-remastered/downloads/jedi-knight-remastered-30)

 

Das Problem ist viel eher, dass du nicht die falsche Person verantwortlich machst, sondern dass sich der Verdächtige deinen Entscheidungen anpasst, so wie ich es mitbekommen habe. Das geht etwa bei Beobachtungen los, wo man sagen kann, ob bestimmte Merkmale an einem Charakter nun Hinweis darauf sind, dass er irgendwie nur ein schweres Leben hat oder total gewalttätig ist. Das Spiel sagt dir nie, ob du richtig oder falsch lagst. Es geht einfach davon aus, das was du sagst, einfach korrekt ist.

 

Deliver us Mars

Ich hatte das Spiel irgendwann bei Epic aufgesammelt. Im Prinzip ein (überwiegend) kinderfreundlicher walking Simulator mit einigen Rätseln und Kletterabschnitten.

Aber, Überraschung: die Optik ist zT. wirklich nett und die Story hat einige interessante Ideen. Im Prinzip ist das setting eine Art Bioshock "Rapture" auf dem Mars. Auch wenn nicht alles realistisch ist, werden viele Themen zu einer möglichen Marskolonie und damit verbundenen Schwierigkeiten im Spiel gezeigt.

 

Mein Wunsch wäre halt, dass nach Dark Forces Remaster mal eins von Jedi Knight und MotS kommt. Wobei ich momentan nicht weiß, wie schwierig es wäre, die Originale auf einem modernen PC zu zocken.

 

Nicht sonderlich schwierig. Neben den GOG-Versionen gibt es auch von Fans erstellte 64-Bit-Installer.

 

Ich habe es tatsächlich geschafft, und nach 91,1 Spielstunden NOITA durchgespielt.
Ein saugeiles spiel!. Kann ich jedem empfehlen!

 

Das ist kein Problem, das ist viel mehr die Kernaussage des Spiels, die unter anderem herleiten will, wie Geschichte geschrieben wird und wie in solchen Zeiten ohne Gewaltenteilung geurteilt wurde.

Du hast in dem Spiel weder die Möglichkeit, einen Verdächtigen eindeutig als Täter zu identifizieren, noch ist die restliche Narrative darauf ausgelegt, im Gegenteil.

Es ist ein Ermittlungsspiel im Schafspelz, bei dem das Ermitteln nur Mittel zum Zweck ist.

Hach, schönes Weihnachtsspiel, könnte ich eigrniauch nochmal auspacken jetzt

 

NORCO
Adventure mit Fokus auf die Story in einem Lousiana in naher Zukunft. Man kehrt in die Heimat zurück, da die eigene Mutter verstorben ist. Und ermittelt dann schnell in Richtung von Verstrickungen zur lokalen Industrie. Hat super angefangen und wurde zum Ende des ersten Akts etwas stärker überzogen. Als Fan von Akte X hat mich das da durchaus noch abgeholt, aber leider hat sich dann alles stärker in komische Mischung aus (blöd gesagt) Cyberpunk, Religion und Esoterik entwickelt. Im Mittelteil wusste ich bei manchen Dingen nicht, ob das lustig sein soll, da ich die Personen und ihre Motivation nicht wirklich ernst nehmen konnte. Außerdem gab es auch ein paar schwache Rätselpassagen. So richtig befriedigend war das für mich am Ende alles nicht.

Für Trüberbrook würde ich keine Kaufempfehlung aussprechen. Das Gameplay ist eher seicht, da es kein Kombinieren innerhalb des Inventars gibt. Die Geschichte fällt insgesamt auch recht dünn aus und hat gerade in der zweiten Hälfte Probleme mit dem Erzähltempo.

An der Stelle würde ich das 2022 erschienene Beyond the Edge of Owlsgard empfehlen, das kommt auch mit einer guten deutschen Sprachausgabe. Ansonsten von Wadjet Eye Games die Blackwell-Reihe und Shardlight. Wie bei Wadjet Eye üblich haben die Spiele ihre Ecken und Kanten, aber einen netten Kern und halten sich für eine Spielzeit von jeweils 3-6 Stunden gut. Als reines Explorationsspiel kann ich "The Invisible Hours" empfehlen, da erkundet man eine selbstablaufende Geschichte und erschließt sich diese mit der Zeit.

Da muss man aber auch hart im Nehmen sein. In punkto Rätsel ist das ein Vorzeigebeispiel für schlechtes Design, da man an zig Stellen etwas ohne konkreten Handlungsplan tun muss, damit sich Dinge ergeben und rückwirkend in eine (mehr oder wenige) nachvollziehbare Ereignisabfolge einfügen. Oben drauf kommen Hauptfiguren, die einen Freibrief haben, um sich über alles und jeden lustig machen zu dürfen.

 

Days Gone

Nach 65h geschafft und es ist tatsächlich nicht viel hängen geblieben.
Bei anderen Spielen die ich in diesem Jahr gespielt habe fallen mir spontan kleine Geschichten ein aber hier ist Leere. oO

 

Plagues Tale Requiem
"Plague's Tale: Requiem" ist eine wunderschön inszenierte cineastische Geschichte mit großartigen englischen Sprechern und einem beeindruckenden Soundtrack. Während ich die Geschichte von Amicia erlebte, konnte ich mehrmals Parallelen zu Ellie aus "The Last of Us 2" erkennen, die eine ähnliche Tortur durchgemacht hat.

Generell ähnelt es stark "The Last of Us". Das Kampfsystem vermittelt ein wuchtiges Gefühl für jede Waffe und bei größeren Boss Kämpfen kommt auch ein schöner Flow zustanden welcher einen Einsatz von allen Hilfsmitteln erfordert. Manchmal war die Steuerung etwas hakelig, aber das hat mich wenig gestört.

Das Spiel stellt eine konsequente Weiterentwicklung zum Vorgänger dar. Ich hoffe auf einen dritten Teil.

5/5 Ratten

 

Spoiler: Massiver Spoiler!

Wenn es einen dritten Teil geben soll, dann müsste dieser ja eigentlich in der Zukunft stattfinden. Hugo ist tot, die Macula weg, die Geschichte um Amicia daher eigentlich auserzählt, denn Amicia hat die Krankheit nicht. Bzw sie hat sie vielleicht, aber sie ist nicht ausgebrochen. Könnte sie natürlich weitervererben und ein Nachfahre kriegt dann wieder dasselbe Problem.

 

Spoiler

Es gibt nach dem Abspann ja eine Szene die sowas andeutet. Da wird ein Säugling dargestellt welcher die macula hat.

 

Ich weiß jetzt nicht so recht, ob das sarkastisch gemeint ist oder nicht. Wie auch immer, mir gefallen die Sherlock Holmes Spiele sehr gut. Gibt immer reichlich abwechslungsreiche Quests, optisch sehen die Spiele auch schön aus und das Kombinieren macht mir sehr viel Spaß.
Ich finde es auch sehr interessant, dass ich mir nie ganz sicher sein kann ob ich richtig kombiniert habe und erst am Ende, wenn man sich entschieden hat, gesagt bekommt ob ich richtig oder falsch lag - das macht das ganze sehr spannend (für mich) und ich überlege lieber 2-3 mal bevor ich mich zu einem spontanen Entschluss hinreißen lasse.

 

Laut Entwickler ist kein dritter Teil geplant.

https://www.gamepro.de/artikel/a-plague-tale-fortsetzung-ja-oder-nein,3385857.html

 

Aktuell gibt es aber wohl wieder Hinweise darauf in Form einer Stellenanzeige:
https://www.play3.de/2023/07/07/a-plague-tale-3-hinweis-auf-fortsetzung-der-serie/

Wird sich zeigen. Könnte auch ein DLC sein.