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Dieses Thema im Forum "Medienforum" wurde erstellt von Spartan117, 23. Februar 2016.

  1. HypNo5

    HypNo5
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    Stimmt, eine Trilogie in Richtung Star Trek und einen Roman. Habe aber nichts davon gelesen.
     
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  2. GuyIncognito

    GuyIncognito
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    Tatsächlich, aber Willful Child ist mehr eine "tongue-in-cheek" / humoristische Hommage an Star Trek als ernste Sci-Fi. Hatte ich mal angelesen, wirklich viel kann ich aber nicht dazu sagen.
     
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  3. aideron Evil Overlord

    aideron
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    [​IMG]

    Das Buch ist toll. Bin kein Fan von Hellhammer und Celtic Frost waren in meiner Jugend zwar präsent, aber auch nicht richtig relevant. Bin immer um die "Emperor's Return EP" geschlichen im Laden. Warum wohl :sabber:?

    Aber wie die zu kämpfen hatten damals, sehr interessant. Und die vielen Fotos auch, da merkt man wo Mayhem und Co. ihre Inspiration her hatten. Hab es gebraucht über A-Warehouse für 25 Euro gekauft, Empfehlung geht raus.
     
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  4. IvanErtlov

    IvanErtlov
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    Einen wunderschönen guten Morgen von der Wesküste Australiens, es ist wieder einmal Zeit für den...

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    des Monats

    ... und abermals in einer Doppel-Ausgabe, diesmal komplett aus dem Stargazer Universum!

    Wir beginnen mit "Strange New Worlds", im Deutschen natürlich copyrightfreundlicher "Fremde Welten" getauft. Hier ist nämlich das Hörbuch erschienen, wie immer von Renier Baaken gelesen und von Miss Motte produziert (und von mir finanziert argl....)



    Eigentlich damals geschrieben, weil ich den Beziehungshandlungsbogen um Frank und Dilara würdevoll (und mit viel Erotik) abschließen und die Stargazer Crew generell mit einem Abenteuer weit, weit weg von zu Hause in den Ruhestand schicken wollte. Der Weltenrichter war ja ein "wir retten das Universum" Roman, und am Ende war Yrsha zerstört und ihre Besatzung zumindest halbtot - das passte mir als Abschluss der Reihe nicht, und ein Fernsprung in den Andromedanebel nebst Kennenlernen vollkommen fremder, neuer Welten und Kulturen machte ordentlich Laune. Frank und Co gingen tatsächlich in Rente, aber dies war nicht das Ende von Stargazer, den jetzt kommt



    (Die Rechte am Taschenbuch hat sich wieder der Belle Epoque Verlag gesichert, das dauert ein paar Wochen, und im Sommer 2024 gibt es dann auch das Hörbuch dazu.)

    Klappentext laut Amazon:

    Legenden sterben nicht. Oder doch?

    Knapp zwanzig Jahre sind vergangen, seit die Stargazer Crew aus der Andromeda Galaxie in ihre drastisch veränderte Heimat zurückkehrte. Schon damals waren sie nur noch Erinnerungen und ihre Heldentaten Geschichten, die in Raumhafenkneipen zu später Stunde wieder und wieder erzählt wurden.

    Und heute?
    Verblassende Legenden in einer Welt, die sich weitergedreht hat. Protektorat, Allianz und Randwelten sind zusammengewachsen, aber angesichts des gewaltigen Sternenreiches in der nun erreichbaren Nachbarschaft tief in der galaktischen Bedeutungslosigkeit verschwunden. Die Sektoren und Welten haben sich verändert - jedoch nicht immer zum Besseren.

    Aber das kümmert Hamza und Zehra nur wenig. Das ungewöhnliche Pärchen hat sich in den Kopf gesetzt, die Reste des Stargazer Konsortiums zu finden - sofern dieses überhaupt jemals existierte. Sie haben eine Ehrenschuld einzufordern, und falls Frank Gazer noch am Leben ist, wird er teuer bezahlen müssen ...

    Kunterbunte Space Opera mit Raumschlachten, Humor und reichlich Sense of Wonder: Die mittlerweile fünffach preisgekrönte Stargazer Reihe geht endlich weiter!

    Persönliche Betrachtung:

    Wie schon die Avatar-Reihe zuvor lässt mich Stargazer einfach nicht los. Die Welt und ihre schrulligen Bewohner, aber auch das Potenzial neuer kosmisch reisender Völker zieht mich immer wieder zurück in das Setting, und ständig kriecht eine neue Stargazer Geschichte in mein Bewusstsein, die einfach erzählt werden will. So auch dieses mal, und natürlich sind nicht alle Helden von einst schon unter der Erde. Charaktere aus allen Vorgängern geben sich hier zumindest kurz die Ehre - falls sie nicht gefressen oder eingesalzen wurden.

    Viel Spaß damit, ich hoffe Ihr grinst beim Lesen genauso oft wie ich beim Schreiben!
     
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  5. Fang Ewiger Zweiter

    Fang
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    20000 Meilen unter den Meeren von Jules Verne ausgelesen.

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    Der dritte Roman den ich von ihm gelesen habe und für mich leider der schwächste.
    Zum positiven: die Reise der Nautilus ist durchaus interessant und der geheimnisvolle Kapitän Nemo gut dargestellt. Und es wird auch hin und wieder spannend. Lehrreich ist es ebenfalls, und hier kommt das große ABER: Professor Aronnax, aus dessen Perspektive die Geschichte erzählt wird, verbringt viel zu viel Zeit am Sichtfenster des U-Boots zu stehen und endlos Tier- und Pflanzenarten aufzuzählen. In jedem Meer und jedem Ozean wieder, und selbst auf 'Spaziergängen' unter Wasser. Das war unendlich ermüdend. Und natürlich mangelt es dabei auch nicht an Fachausdrücken, die man hinten im Buch nachschlagen kann oder es lieber bleiben lässt.
    Dadurch zog sich die Handlung ordentlich in die Länge bis zum ziemlich abrupten Ende.

    Trotzdem kein völliger Fehlkauf für mich, und bin schon zufrieden den Schinken bei meinen Klassikern stehen zu haben.
    Und auch Respekt an Jules Verne, denn die Recherche für das Buch war im 19. Jahrhundert bestimmt eine Mammutaufgabe.
     
  6. Spartan117 MODEЯATOR Moderator

    Spartan117
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    Hatte mir auch mehr davon erwartet und das Ende kommt irgendwie sehr plötzlich.
    Ist das eine neue Ausgabe? Hab, glaube ich, die dtv-Ausgabe gelesen.

    Abgesehen davon ist Jules Verne trotz des Alters immer noch gut zu lesen und fast schon zeitlos. :D
     
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  7. Fang Ewiger Zweiter

    Fang
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    Das ist die Coppenrath-Ausgabe. Sehr teuer aber auch tolle Ausstattung.

    Finde auch dass die gut zu lesen sind. "80 Tage um die Welt" und "Die Reise zum Mittelpunkt der Erde" werde ich bestimmt noch öfter lesen. Bei dem hier bin ich mir aber nicht so sicher.
     
  8. Billy Summers - Stephen King

    Der Killer und das Mädchen, so der Klappentext und zutreffender könnte er gar nicht sein. Billy Summers möchte einen letzten Job als Auftragskiller erledigen. Nachdem dies geschehen ist, stellt sich sein Auftrag aber als nicht so schnell beendet dar, wie er glaubt.

    King hat hier einen knapp 600 seitigen Roman abgeliefert, der zu den selteneren Abstechern ins Thrillergenre - die er immer wieder mal vornimmt - gehören. Horror im klassischen Sinne - außer einem kurzen Verweis auf das Overlook Hotel - finden wir hier überhaupt nicht. Und auch die komplette Geschichte an sich könnte wahrscheinlich - hätten wir einen "moderneren" Autor als Schreiber - wesentlich kürzer dargestellt werden, durchaus auch in Form einer klassischen Kurzgeschichte.

    Klingt zunächst nicht so gut? Man sollte sich davon nicht abschrecken lassen, denn King schafft es erneut seine Figuren sehr gut zum Leben zu erwecken und dazu gehört auch sein typischer Stil, der sich viel um die handelnden Figuren dreht und ihnen Leben einhaucht. Bis zum entsprechenden Punkt der Ausführung des Auftrages vergehen gut 200 Seiten, bis dahin ist die Hauptfigur, der Killer Billy Summers, aber extrem greifbar geworden, erleben wir doch auch die Zeit, die er in der Nähe des Attentatsortes verbringen muss. Und so geht es auch mit dem weiteren Verlauf der Geschichte weiter.

    Das mag vielleicht nicht jeder, aber der klassische Stil gefällt mir nach wie vor sehr gut und in manch anderem Buch wäre ich über solche umfassende Charakterstudien dankbar, in denen man im Endeffekt nur weiß, wie die handelnde Person aussieht und vielleicht noch, was sie gerne an der Pommesbude bestellt.

    Insgesamt, trotz des verhältnismäßig simplen Inhaltes, trotzdem eine deutliche Leseempfehlung für Menschen, die gerne die Geschichten von King mögen.
     
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  9. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Damals fast nur wegen des Covers gelesen. :ugly: War gut, wenn auch nicht überragend. :yes:
     
  10. Gibt definitiv bessere Werke von King, aber es las sich halt in der Tat ganz gut und die Figuren haben mir gefallen. Passt ganz gut in die Sparte der Hard Case Crime Bücher, die er sonst noch so rausgebracht hat. Man merkt halt das Händchen für die Figuren, aber dass er doch besser im Fantastischen aufgehoben ist.
     
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  11. GuyIncognito

    GuyIncognito
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    Kann ich nicht 100%ig unterschreiben. Shawshank oder The Body haben z.B. gar nichts Fantastisches, sind aber Top Tier King-Werke (imo). :D
     
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  12. Tatsächlich hätte ich beide allerdings ins Fantastische geschoben, weil ein gewisser Gruselfaktor da ist. Jedenfalls habe ich das damals beim Lesen so empfunden, auch wenn es effektiv nicht an dem ist. Aber du hast natürlich recht.
     
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  13. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Ich habe heute Nefilim KI 10: Holometabolie von Cahal Armstrong beendet.

    [​IMG]

    Trotz der Zuflucht auf Floxa II, welcher unter der Kontrolle der KI Erebos steht, ist die Lage Iasons und seiner Gefährten alles andere als sicher.
    Während Iason mit den Auswirkungen der Gegenwart Susannahs kämpft, bereitet ihn Erebos auf seine Mission ins Opial vor, wo er den Kalimbari neuerlich begegnen muss, in der Hoffnung, in ihnen mächtige Verbündete zu gewinnen. Doch damit nicht genug, denn die Crew der Cheiron steht bald auch ihrer ersten Aufgabe gegenüber. Einer der Verlorenen wartet auf ein Treffen mit ihnen ...

    In diesem Teil hadert Iason viel mit sich selbst, gewinnt aber weitere Verbündete für sich, stellt eine Crew für die Cheiron zusammen, verliert jedoch auch wichtige Personen in seinem Leben. So scheint es zumindest. Doch Hoffnung ist in Reichweite.
     
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  14. IvanErtlov

    IvanErtlov
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    THIS. Sogar die Science in dieser altehrwürdigen Science Fiction ist richtig gut gealtert. Kat Jivkova ging sogar so weit zu behaupten "Verne was not interested in writing stories. He was interested in popularising science within fiction without compromising its accuracy".(Journeying to the Centre of the Earth: The Scientific Accuracy of Jules Verne’s Writing, 2022)

    Das ist meiner Meinung nach übertrieben und zollt Vernes World- und Characterbuilding nicht genug Tribut, aber man merkt schon an manchen Stellen, dass man es mehr mit einem Science Guy als einem Fabulierer zu tun hat, von Fleischextrakt bis Zink-Kohle Batterien wird alles schön erläutert.
     
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  15. Lurtz lost

    Lurtz
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    The Crippled God

    Letztes Kapitel. Ich schreie, weine, lache hier ehrfürchtig, alle fünf Minuten was anderes. Was für ein Finale :bet: :bet:
     
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  16. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Geht mir bei @IvanErtlov auch immer so. :yes:
     
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  17. Lurtz lost

    Lurtz
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    Ich fühle mich so befriedigt und gleichzeitig leer... :KO: :ugly:
     
  18. HypNo5

    HypNo5
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    Willkommen im Club, den Malaz für sich allein hat. :yes:
     
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  19. IvanErtlov

    IvanErtlov
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    Ich hoffe, im positiven Sinne :user:

    Aber ja, das Finale ist so sauwichtig, das predige ich auch den Jung- und Neuautoren unter meinen Fittichen. Der Rest muss gut genug sein, um Leserinnen und Leser an der Stange zu halten, und wenn das Finale dann so richtig knallt, sind alle Fehler und Abzüge in der B-Note schnell wieder vergessen. Der positive Abschlusseindruck bleibt!
     
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  20. Lilias unfuckable

    Lilias
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    auswærts.
    A Dead Man Walking von JD Kirk, leider der vorerst letzte Band aus der Reihe. War wiedre ganz gut lesbar/ kurzweilig, wenn es auch nicht an die ersten der Reihe herankommt. Werd' jetzt wohl mal auf die Sideline (Hoon) ausweichen, bis da was neues kommt.. Habe übrigens gerade das Problem, dass ich so ziemlich alle Bücher, die ich gerade unbedingt haben will, als potenzielle Weihnachtsgeschenke geäußert habe und deshalb gerade nicht einfach kaufen kann :ugly: Jemand aktuelle Vorschläge im Bereich Thriller/ Detective Fiction oder Irish Noir?
     
  21. felico schrecklich unkreativ

    felico
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    sunabhängig
    Aquila von Ursula Poznanski

    Die junge Studentin Nika genießt ihr Auslandssemester im italienischen Siena in vollen Zügen. Dazu gehört natürlich auch die ein oder andere Party. Nach so einer Samstagsfeier erwacht sie allerdings erst am Dienstag wieder in ihrer Wohnung, ohne Erinnerung an die letzten Tage, verletzt, ohne Handy, Haustürschlüssel oder Reisepass. Außerdem scheint auch ihre Mitbewohnerin wie vom Erdboden verschluckt zu sein.
    Wir begleiten also Nika, wie sie nach und nach versucht, das Puzzle der letzten Tage wieder zusammenzusetzen. Das Ganze braucht zwar ein bisschen Zeit, um in die Gänge zu kommen. Manchmal war's mir fast zu viel Coming-of-Age. Aber spätestens nach dem ersten Drittel hatte mich die Geschichte voll gepackt. Ich finde der Horror des nicht mehr verlässlichen Gedächtnisses ist echt gut beschrieben, das ständige beklemmende Gefühl, dass etwas schlimmes passiert ist, ohne dass man sich konkret erinnern kann. Außerdem werden die Bruchstücke sehr geschickt nur nach und nach enthüllt und als Leser hat man, wie Nika auch, immer ihre Liste an Brotkrumen, an der man sich entlang hangeln kann.
    Wenn einem der Sinn nach nicht allzu gewalttätige Thriller steht und nichts gegen das junge Studentensetting hat, ist Aquila auf jeden Fall einen Blick wert. Ich habe heute 300 der knapp 400 Seiten am Stück gelesen, das sagt eigentlich schon einiges aus. :ugly:
     
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  22. tbm83 politischer Dauerpatient

    tbm83
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    Ich arbeite mich immer noch durch die Hitler-Biografie von Joachim Fest. Schaffe so 10 bis 20 Seiten pro Tag.

    Es wäre sicher mehr, wenn der Herr denn mal etwas griffiger geschrieben hätte. So stellt sich nicht wirklich ein Lesefluss ein; gerade seine verkopften Zwischenbetrachtungen sind eine ziemliche Quälerei, ehrlich gesagt.

    Ja, die Thematik ist absolut schwere Kost und auch sehr komplex. Aber ein bisschen "mitnehmender" hätte er durchaus schreiben können, finde ich. Durch die zahllosen Anmerkungen (in Buch 5 waren es über 200) wird das Ganze noch zusätzlich erschwert.

    Aber nun bin ich schon so weit gekommen, da kommt Aufgeben nicht mehr in Frage. :Poeh:

    Als nächstes dann "Amalthea" von Neal Stephenson, gefolgt wahrscheinlich von Band 3 der Imperium-Reihe von Ruocchio.

    Aber schon interessant: das Buch von Maggie Haberman über Trump lässt sich wesentlich flüssiger lesen, obwohl auch da etliche Anmerkungen in jedem Kapitel nachzuschlagen sind. :hmm:
     
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  23. tbm83 politischer Dauerpatient

    tbm83
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    Da ich gerade ca. ne halbe Stunde einer Netflix-Doku, die in die Richtung geht, gesehen habe, mal ne Frage:

    Gibt es empfehlenswerte Bücher (Romane oder Sachbücher), die sich mit der Erkundung alter Gemäuer und/oder Erkundung von Lost Places befassen?
     
  24. HypNo5

    HypNo5
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    @Lurtz
    Da ich gerade mein Foto für den Jahresüberblick geschossen habe (dann habe ich aber mein derzeitiges Buch auf dem Sofa entdeckt, das schaffe ich noch, also wohl noch eine Session), habe ich in die Beiträge von vor einem Jahr geschaut: jetzt wäre Zeit für Atlas Shrugged. :D
     
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  25. Lurtz lost

    Lurtz
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    Was, wenn mich das Buch zu einem Libertären macht? :huch:
     
  26. HypNo5

    HypNo5
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    Ach Quatsch, einfach gegen den Strich lesen wie ich, davon ausgehen, dass das alles Satire sein soll und immer BioShock im Hinterkopf behalten. :D

    Finde es ja sehr schade, dass es das für mich, von ihr, war. In We the Living und Anthem werde ich vielleicht mal reinschauen, aber die sind halt entweder völlig anders (ersteres) oder nicht solche Monumentalwerke (Anthem hat nur 80 Seiten). Solche vorgeblich nicht-idealistischen, aber durch und durch idealistischen Werke gibt es halt wenige. Insbesondere die Meta(phern)physik in Atlas Shrugged hat es mir angetan.
     
  27. Lurtz lost

    Lurtz
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    Was ist mit The Fountainhead? Oder hast du das schon gelesen?
     
  28. HypNo5

    HypNo5
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    Jep, Anfang des Jahres. Auch interessant und "überlebensgroß". Da fehlt aber der gesamte mythologische Unterbau, das Geheimnis (lol :ugly:) und die Epik (wahlweise Kitsch, Schnulz usw.), die mich bei Atlas Shrugged so fasziniert hat. Aber dennoch faszinierend, wie Rand "wieder" (war ja davor) eine Figur aufgebaut hat, die gegen alle Widersacher und widrigen Umstände ihre Vision durchsetzt und auf ihren eisernen Willen besteht. Man muss schon darauf stehen was sie macht, aber wenn es klickt, brennen sich Bilder von Szenen und Themen ein, die man in Granit schlagen könnte. So herrlich widersprüchlich, wie zwei Bücher, die so gar nicht romantisierend und idealistisch sein sollten genau das auf die Spitze treiben.
     
  29. Lurtz lost

    Lurtz
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    Atlas Shrugged ist ganz viel versprechend, wird erstmal weiter gelesen. Kannst du mir nicht mal was anderes als 1.000 Seiten Walzer empfehlen? :motz: :ugly:

    Geht euch das eigentlich auch so, dass euch der Wechsel zwischen Lesen auf Englisch und Lesen auf Deutsch manchmal schwer fällt, vor allem wenn man eine Zeit lang nur die eine Sprache genutzt hat?
     
  30. HypNo5

    HypNo5
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    Wenn du damit fertig bist: Max, Mischa und die Tet-Offensive. :yes::ugly:

    Liest du Atlas Shrugged auf Deutsch? So ein anderer Wälzer, Infinite Jest, hat mich gerade böse aus dem Bücherregal angeschaut. Aber das ist ein großes Projekt für irgendwann und ggfs ist mein Englisch dafür zu schlecht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Dezember 2023
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  31. Lurtz lost

    Lurtz
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    Ja aber vorher schiebe ich noch Infinite Jest ein :fs: :ugly:

    Edit: Jetzt erwähnst du es selbst :wahn:
    Ja, Atlas Shrugged lese ich auf Englisch. Scheint sich auch zu lohnen, die Sprache ist bisher sehr eindrucksvoll.

    she had always looked for sparks of competence, like a diamond prospector in an unpromising wasteland.

    :ugly:
     
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  32. HypNo5

    HypNo5
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    Ja, alles herrlich pathetisch und metaphorisch. :KO::D

    Ich schließe mein Jahr auch gerade mit einem großartigen Buch ab. :yes:
     
  33. MariusW

    MariusW
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    Dietrich Schwanitz - Bildung: Alles, was man wissen muß

    Bildung, Baby. :raucher:
     
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  34. Lurtz lost

    Lurtz
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    Atlas Shrugged ist echt der Hammer :ugly:

    “Dagny, the whole world’s in a terrible state right now. I don’t know what’s wrong with it, but something’s very wrong. Men have to get together and find a way out. But who’s to decide which way to take, unless it’s the majority? I guess that’s the only fair method of deciding, I don’t see any other. I suppose somebody’s got to be sacrificed. If it turned out to be me, I have no right to complain. The right’s on their side. Men have to get together.”

    She made an effort to speak calmly; she was trembling with anger. “If that’s the price of getting together, then I’ll be damned if I want to live on the same earth with any human beings! If the rest of them can survive only by destroying us, then why should we wish them to survive? Nothing can make self- immolation proper. Nothing can give them the right to turn men into sacrificial animals. Nothing can make it moral to destroy the best. One can’t be punished for being good. One can’t be penalized for ability. If that is right, then we’d better start slaughtering one another, because there isn’t any right at all in the world!”

    :hammer::hoch:

    Der Autor ist tot und so, aber ich stelle mir vor wie Elon Musk oder ein anderer Ultrareicher das liest... :lol:

    Erstaunlich aktuell, die Themen in dem Buch.

    “I hope you know it’s not for your sake that I wanted to help you fight.”
    He smiled; it was a faint, friendly smile. “I know,” he said.
    “It’s not out of pity or charity or any ugly reason like that.

    The gift that keeps on giving:

    “I’ll do it.”
    Dagny leaned back in her chair. The short sentence was a shock. It was not merely relief: it was the sudden realization that nothing else was necessary to guarantee that it would be done; she needed no proofs, no questions, no explanations; a complex problem could rest safely on three syllables pronounced by a man who knew what he was saying.

    :jumbo:
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. Dezember 2023
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  35. HypNo5

    HypNo5
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    Das Buch wird nicht zum Spaß von gewissen US-Republikanern gelesen und verehrt. Darum auch gegen den Strich lesen, denn dann ist das Buch verdammt witzig, weil es sich so ernst nimmt. :D

    Es ist ein bisschen wie der Patriotismus bei Metal Gear Solid. Es ist albern, aber salutieren muss ich trotzdem, weil es so bedeutungsschwanger, märtyrerisch und idealistisch ist. Das wird auch alles noch besser, wenn die Metaphern des Baumes, Atlas, der Musik usw. ausgepackt werden. :hoch:
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. Dezember 2023
  36. Lurtz lost

    Lurtz
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    He said it simply, openly. There was no flattered pleasure in his voice, and no modesty. This, she knew, was a tribute to her, the rarest one person could pay another: the tribute of feeling free to acknowledge one’s own greatness, knowing that it is understood.

    I break together :ugly: Ist das wirklich keine Satire? :KO:

    Die Amazon Kundenrezensionen sind auch gut :corn:
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. Dezember 2023
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  37. HypNo5

    HypNo5
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    Ich wüsste nicht wie man das heute noch nicht als Satire verstehen kann, aber nein. :D

    Später kommt eine super Passage, die ich eigentlich vor ein paar Semestern in meinem Tutorium der Marx Lektüre gegenüberstellen wollte. Da wird davon gefaselt, dass der Arbeitnehmer dem Arbeitgeber dafür dankbar sein sollte, mehr als das absolut Mindeste an Lohn zu bekommen, denn alleine würde der Arbeiter gar nichts schaffen und nur aufgrund der Großzügigkeit des Arbeitgebers finden Arbeiter zusammen. Für alles über dem Existenzminimum sollte man dem Chef die Füße küssen, Almosen sollte man nie annehmen, Egoismus ist das höchste Gut, wenn alle an sich selbst denken und keine Gedanken an die Mitmenschen verschwenden, floriert die Gesellschaft usw. Im Endeffekt ist das wie wenn ein jugendlicher Marxist eine Sozialutopie schreibt, in der niemand arbeiten muss und alles was man möchte vom Himmel fällt - nur halt genau die Kehrseite. Darum bin ich auch von Ayn Rand so fasziniert, denn mit dieser Konsequenz und Gewalt, in diesem Umfang, kenne ich sonst einfach nichts.

    Nach dem Buch sieht man Bioshock nochmal gänzlich anders. Auf der einen Seite weil es die konsequente Fortführung ist (vorausgesetzt man liest Atlas Shrugged nicht wie ursprünglich intendiert). Auf der anderen Seite weil es das vorgebliche Genie Ken Levines schmälert, da doch viele Ideen "lediglich" auf den Kopf gestellt wurden.

    Ich bin mal gespannt wie lange du mit dem Buch deinen Spaß hast, denn im Endeffekt wiederholen sich die Themen der ersten 100 Seiten ständig. Es gibt auch tolle Momente und Konstrukte, aber insgesamt ist alles vorhersehbar und halt auch platt (wenn auch metaphorisch exzellent aufgebläht).
     
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  38. DKill3r

    DKill3r
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    Fürs Wochenende was kurzes, "Das Café am Rande der Welt" von John Strelecky.
    Davor gerettet bei einer Sammlungsauflösung in der Papiertonne zu landen. Gerade reingelesen, könnte nett werden.
    Dass allerdings im Buch jemand Casey heißt, ist in anbetracht dessen was ich aktuell spiele, nicht so optimal. :ugly:
     
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  39. HypNo5

    HypNo5
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    Alles hängt zusammen. :yes:

    Casey & Co. trinken auch sehr gerne Kaffee.
     
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  40. KellogsFrosties

    KellogsFrosties
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    Michael Peinkofer - Das Buch von Ascalon
    Historische Roman
    844 Seiten
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    1096: Die Welt des jungen Diebes Conn gerät aus den Fugen, als seine Geliebte Nia brutal ermordet wird. Kaum begibt er sich auf die Spur des Mörders, wird er zum Mitwisser einer tödlichen Verschwörung gegen den englischen Thron und damit selbst zum Gejagten.

    Auf der Flucht schließt Conn sich dem Kreuzfahrerheer an, das gen Jerusalem zieht. Dort begegnet er dem jüdischen Kaufmann Isaac und seiner Tochter Chaya. Sie hüten eine alte Schrift von unermesslichem Wert: das Buch von Ascalon. Hinter diesem ist auch Nias Mörder her ...


    Wir begleiten Conn von England bis nach Jerusalem. Dabei lernt er neue Freunde und Feinde kennen, springt mehrmals dem Tod von der Schippe und jagt einer großen Liebe hinterher.
    Peinkofer schreibt wie gewohnt flüssig, manchmal auch etwas arg einfach und etwas anspruchslos. Die Story ist ok, bietet hier und da kleine Überraschungen, ist aber selten wirklich spannend/fesselnd, hält aber einen trotzdem bei der Stange. Langweilig wurde das Buch nie. Wer aber historisch etwas erfahren möchte, ist hier falsch. Weder wird auf historische Figuren eingegangen noch auf irgendwelche brisanten Ereignisse. Mit Rebecca Gable oder Daniel Wolf kann da Peinkofer leider nicht mithalten.

    So bleibt unterm Strich ein netter Roman lange in Erinnerung wird er leider nicht bleiben.
     
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