iOS 18: Designänderungen sind mir beim iPhone wichtiger als KI-Funktionen

Autor Patrick stellt ein mögliches Redesign über intelligente KI-Features in iOS 18. Die gute Nachricht: Er wird vielleicht beides bekommen!

iOS 18 könnte neben KI-Features ein Redesign erhalten - Autor Patrick würde es freuen. (Hintergrund: yalcinsonat, Adobe Stock) iOS 18 könnte neben KI-Features ein Redesign erhalten - Autor Patrick würde es freuen. (Hintergrund: yalcinsonat, Adobe Stock)

»iOS 18 wird ein ambitioniertes iPhone-Update«, sagt Mark Gurman. Ob das stimmt oder nicht, KI-Funktionen werden mit dem nächsten großen Update im Herbst Einzug halten, so weit kann ich mich aus dem Fenster lehnen.

Apple wird sich nicht die Blöße geben, auf der WWDC ein iOS 18 ohne das Schlagwort »KI« zu präsentieren - also ähnlich wie Google und Samsung.

Aber mit dem neuesten Gerücht (via MacRumors) sind meine Augen und Ohren offener denn je. Angeblich steht ein Redesign an und darauf bin ich weit mehr gespannt als auf die vermeintlichen KI-Funktionen. Warum genau, erfahrt ihr jetzt.

Patrick Schneider
Patrick Schneider

Sowohl bei Android als auch bei iOS fühlt sich unser Autor Patrick zu Hause. Für ihn haben beide Betriebssysteme ihre Vor- und Nachteile. KI-Funktionen braucht er nicht unbedingt, selbst wenn sie von Samsung und Google bisher ziemlich cool sind. Bei iOS 18 wünscht er sich stattdessen eher Änderungen am grundlegenden Design. Vielleicht kommt mit dem nächsten Update beides.

Grundlegende Änderungen an iOS sind wünschenswert - zumindest für mich

Ich gebe es zu: Ich mag iOS grundsätzlich, aber eigentlich mehr wegen der vielen Funktionen, die in den letzten Jahren hinzugekommen sind. Standby-Modus, Widgets, die Journal-App - all das nutze ich fast täglich.

Wenn ich aber Änderungen an (App-)Einstellungen vornehmen möchte, erschrecke ich immer wieder aufs Neue.

Statt wie bei Android eine App lange gedrückt zu halten und mit einem weiteren Tippen in die entsprechenden Einstellungen zu gelangen, muss ich bei iOS die App erst aus einer langen Liste heraussuchen.

Gut, alternativ kann ich die Spotlight-Suche bemühen oder in den Einstellungen suchen. Das ist aber immer noch nicht so intuitiv wie bei Android.

Ein weiterer Wunsch von mir: Einstellungen zu einem bestimmten Kontext zusammenfassen. Warum finde ich zum Beispiel unter »Anzeige & Helligkeit« nicht die Option, die automatische Helligkeit des Displays zu aktivieren oder zu deaktivieren?

Warum finde ich diese Funktion in den Bedienungshilfen unter »Anzeige & Textgröße« ganz unten im Menü? Und nein, ich kann diese Funktion leider nicht über die Spotlight-Suche ein- und ausschalten, wie es bei einigen anderen Optionen der Fall ist.

Dafür aber wieder über Siri?! Das verstehe ich nicht - und die Sprachassistentin versteht leider auch nicht immer, was ich von ihr will.

Widgets und Apps können auf dem Homescreen nicht frei angeordnet werden. Widgets und Apps können auf dem Homescreen nicht frei angeordnet werden.

Mein letzter Wunsch auf dem Zettel: Der Homescreen braucht eine Frischzellenkur. Die Anordnung der Apps und Widgets wirkt auch im Jahr 2024 noch (zu) starr.

Elemente können nicht frei verschoben werden, sondern müssen von links oben beginnend angeordnet werden - ja, hier herrscht noch Ordnung!

Gehen meine Wünsche in Erfüllung? Das bleibt abzuwarten, immerhin spricht der bekannte Apple-Journalist Mark Gurman von einer visionOS-inspirierten Designänderung für iOS.

Die Steuerung der teuren Hightech-Brille erfolgt über Gesten und Augen und ausschließlich in der virtuellen Realität, was beim iPhone nicht der Fall ist. Es sei unwahrscheinlich, dass Apple diese Funktionen auf das Smartphone übertrage, meint auch Mark Gurman.

So bleibt nur die Kristallkugel, um eine vage Vorhersage über mögliche Anpassungen zu machen. Immerhin ist die Aussage des Bloomberg-Journalisten nicht das erste Gerücht, das die Runde macht.

Berichte über mögliche Designänderungen in iOS 18 gab es bereits. Was ich aber mit ziemlicher Sicherheit sagen kann: Das neue Update wird KI-Funktionen erhalten.

iOS 18: KI-Funktionen so gut wie sicher

Warum bin ich so sicher, dass KI-Funktionen kommen werden? Tim Cook hat es selbst bestätigt und spricht von der Arbeit an einem Large Language Model (LLM) namens Ajax oder auch AppleGPT.

Davon wird höchstwahrscheinlich Apples Sprachassistentin Siri profitieren, die komplexere Aufgaben übernehmen soll, etwa aus mehreren Fotos einen Clip erstellen und an einen bestimmten Kontakt senden.

Auch die Shortcut-App soll von Apples Sprachmodell profitieren.

Als sehr wahrscheinlich gelten Leaks zu Verbesserungen von Pages, Numbers und Keynote. In den Apps wird der Tech-Riese demnach KI-typische Funktionen wie das Zusammenfassen und Formatieren von Texten oder das Generieren von Vorlagen implementieren.

Auch für die Nachrichten-App ist ein KI-Upgrade geplant. Antworten könnten künftig generiert und ganze Nachrichtenverläufe kompakt zusammengefasst werden.

Außerdem halte ich es für wahrscheinlich, dass der hauseigene Browser Safari eine Funktion zum Zusammenfassen von Texten im Internet erhält - ähnlich wie beim Pendant von Samsung.

Mehr KI für Fotos

In Fotos stecken eigentlich schon KI-typische Funktionen. Immerhin erkennt die App Gesichter von Menschen und Haustieren und legt automatisch ein eigenes Album an.

Motive lassen sich kinderleicht aus dem Hintergrund extrahieren und abspeichern. Es ist aber davon auszugehen, dass Apple hier noch eine Schippe drauflegen wird.

Möglicherweise sehen wir mit iOS 18 auch ein Tool, um Objekte aus Bildern verschwinden zu lassen.

Selbst wenn ich auf die Designanpassungen von iOS 18 besonders gespannt bin, freue ich mich natürlich auf coole neue KI-Features. Wünschenswert wäre in meinen Augen eine ähnliche Funktion wie Circle to Search aus dem folgenden Video, das mich in der Praxis wirklich sanft vom Hocker gehauen hat.

So einfach funktioniert Circle to Search auf den neuen Samsung Galaxy S-Modellen Video starten 0:29 So einfach funktioniert Circle to Search auf den neuen Samsung Galaxy S-Modellen

Schon mitbekommen: Es gibt Hinweise darauf, dass Apple wie sein Konkurrent Samsung an einem Wearable für den Finger arbeitet. Der angebliche Ring scheint sich jedoch nicht in der Entwicklung zu befinden. Intern soll es aber viele Befürworter geben. Kein Wunder, schließlich tummeln sich immer mehr Hersteller in diesem Bereich.

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