Seite 2: Aliens: Colonial Marines - Weltraum-Horror von den BiA-Machern

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Stubendurchgang

In Colonial Marines soll ein Trupp von Weltraumsoldaten unter Ihrer Führung herausfinden, was an Bord des verwaisten Schiffes passiert ist. Wer Aliens: Die Rückkehr gesehen oder den vorigen Absatz dieses Artikels gelesen hat, der weiß das eigentlich schon. Doch Gearbox hat die Drehbuch-Autoren David Weddle und Bradley Thompson angeheuert: Weddle hat bereits Episoden für Star Trek: Deep Space Nine geschrieben, gemeinsam mit Thompson hat er sich Geschichten für Battlestar Galactica ausgedacht. Beide sollen nun eine stimmige Hintergrundstory für Colonial Marines konstruieren.

Beklemmende Stimmung wie im Film: Die Aliens greifen von allen Seiten an, die Marines werden überrannt. Beklemmende Stimmung wie im Film: Die Aliens greifen von allen Seiten an, die Marines werden überrannt.

Wir spekulieren: Irgendwo an Bord der Sulaco muss eine weitere Alien- Königin verborgen sein, denn sonst würde der Monsterstrom irgendwann versiegen. Und außerdem braucht jeder Shooter ein dramatisches Finale samt Endgegner. Doch bis es soweit ist, schleichen wir durch die finsteren Gänge des menschenleeren Kriegsschiffes ? und das ist echt gruselig.

Toll: Alles hier sieht so aus wie im Film. Im Hangar der Sulaco parken die Landungsboote, die in Aliens: Die Rückkehr Ripley und ihre Marines auf dem Planeten LV-426 brachten. Neben den Kampfraumern steht einer der Laderoboter, mit dem Ripley die Alien-Königin von Bord hievte. Damit auch die Bereiche, die Sie nicht aus dem Film kennen, zum übrigen Dekor der Sulaco passen, überlässt Gearbox die Inneneinrichtung dem Künstler Sid Mead. Der hat nicht nur das Bühnenbild von Aliens: Die Rückkehr entworfen, sondern war auch für das Design im Kultfilm Blade Runner verantwortlich.

Spindkontrolle

Automatische Verteidigungskanonen halten die heranstürmenden Aliens auf Abstand. Automatische Verteidigungskanonen halten die heranstürmenden Aliens auf Abstand.

Ob Mead sich auch den klobigen Motion Tracker ausgedacht hat, wissen wir nicht. Bei der Präsentation von Colonial Marines hält unser Alter Ego jedenfalls einen in der linken Hand und schleicht zusammen mit seinen Kameraden durch eine Alien-typisch schmucklose Umkleidekabine an Bord der Sulaco. Vor uns bewegt sich etwas, der stetig höher werdende Piepton des Geräts macht uns nervös. Was auch immer da herumstreunt: In der nächsten Schrankreihe muss es sein. Wir hechten um die Ecke, reißen die Pistole in unserer Rechten hoch; doch: nichts zu sehen.

Der Motion Tracker meldet Bewegung hinter der Tür, die unser Kamerad gerade aufschweißt. Die zwei Marines links machen sich schon kampfbereit. Der Motion Tracker meldet Bewegung hinter der Tür, die unser Kamerad gerade aufschweißt. Die zwei Marines links machen sich schon kampfbereit.

Der Motion Tracker deutet anscheinend auf einen der Spinde hin. Als unser Marine zögerlich den Tastencode für den Schrank eingibt und seine Kameraden bereits ihre Sturmgewehre auf die Türe richten, fällt uns als Alien-Fan ein: Der Bewegungsmelder gibt nur die Richtung des Objekts an, nicht seine Höhenlage. Wir sollten vielleicht... da bricht auch schon ein Alien aus dem Ventilationsschacht über uns, packt uns an der Uniformjacke und zerrt uns in die Deckenverkleidung!

Doch noch sind wir nicht verloren. In einem Minispiel kämpfen wir um unser Leben: Während uns das Monster durch das Dunkle schleift, markieren Leuchtflächen am Bildrand, welche Richtungstasten wir drücken sollen. Ein ungezielter Schuss im richtigen Augenblick verschreckt das Vieh, und es lässt von uns ab. Nun liegt rechts von uns ein Lüftungsrost. Wir hämmern mehrfach auf die richtige Taste und schlagen so das Gitter ein. Unter uns irren die Marines umher, wollen uns helfen, rufen uns zu. Doch da taucht schon wieder das Alien auf und zerrt uns weiter. Wiederum drücken wir schnell die richtigen Knöpfe, und schließlich erledigen wir das Biest mit einer gezielten Gewehrsalve. Puh, jetzt aber nichts wie raus aus dem Schacht, bevor die Verwandten des Monsters zur Beerdigung kommen.

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