AMD lässt Bank »Optionen« prüfen - Spekulationen über einen möglichen Verkauf

Laut Medienberichten hat AMD die Investmentbank JPMorgan beauftragt, die Optionen des Unternehmens zu prüfen. Auch ein Verkauf soll dabei nicht ausgeschlossen sein.

Wie die Chicago Tribune meldet, haben drei verschiedene Quellen aus dem Umfeld von AMD gegenüber Reuters erklärt, dass AMD die Investmentbank JPMorgan Chase & Co beauftragt hat, die Optionen des Unternehmens zu prüfen, die auch einen Verkauf von AMD einschließen könnten. Der Verkauf des Chipherstellers sei aber nicht die Hauptoption, auch ein Verkauf von Patenten sei möglich.

AMD hat inzwischen über einen Sprecher zu den Berichten Stellung genommen und erklärt, dass das Management des Unternehmens an die aktuelle Strategie glaube, die zu einem längerfristigen Wachstum führen soll. Einen Verkauf von AMD oder signifikanter Werte strebe man nicht aktiv an. Die Frage, warum AMD JPMorgan beauftragt habe, wollten aber weder AMD noch JPMorgan beantworten.

Die Spekulationen über einen möglichen Verkauf gehen daher weiter. So gibt es die Vermutung, ein Technologie-Unternehmen könnte daran interessiert sein, »Apple zu emulieren« und AMD als Hardware-Hersteller zu kaufen, um selbst alle notwendigen Komponenten für seine Produkte herstellen zu können.

Manche Analysten halten AMD wegen der starken PC-Abhängigkeit für fast unverkäuflich, während andere Beobachter zumindest die Bereiche für Konsolen-Grafikchips und Embedded-Prozessoren für attraktiv halten. Dementsprechend werden neben Microsoft auch Google, Samsung, Intel und sogar Facebook als Interessenten am gesamten Unternehmen oder Teilbereichen genannt.

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