In den letzten Tagen hat AMD das Interesse an den kommenden Prozessoren mit der neuen Zen-Architektur durch Vorführungen und Präsentationen enorm gesteigert. Immerhin hatte ein Zen-Prozessor mit dem Codenamen »Summit Ridge« als Vorserienmodell mit 3 GHz einen ebenfalls auf 3 GHz getakteten Intel Core i7 6900K bei Berechnungen in Blender mit minimalem Vorsprung geschlagen. Eine beeindruckende Leistung, auch wenn der 1.000 Euro teure Intel-Prozessor dafür heruntergetaktet worden war.
Zumindest bei den in dieser Software wichtigen Berechnungen hat AMD also wieder mit Intel gleichgezogen. Ergänzt wurde diese Vorführung der Leistungsfähigkeit von Zen mit Präsentationen, die viele, aber noch nicht alle technische Details der neuen CPU-Architektur verrieten. Alle bekanntgegebenen Informationen zu Zen hat AMD nun auch auf einer offiziellen Webseite zusammengestellt. Dort verweist AMD auch stolz auf eine »nie da gewesene 40-prozentige Steigerung der Befehle-pro-Taktzyklus im Vergleich zu anderen AMD Prozessoren.«
AMD macht allerdings auch klar, dass Zen dieses Jahr wohl nicht mehr erscheinen wird, auch wenn sich das Unternehmen mit der Aussage »aller Voraussicht nach« ein kleines Hintertürchen offenlässt. Laut inoffiziellen Informationen wird aber wohl erst Anfang 2017 auf der Consumer Electronics Show den Startschuss für Zen fallen. AMD verspricht auf der Webseite auch, den neuen Sockel AM4 langfristig zu unterstützen. Der Sockel ist sowohl für die neuesten APUs der 7. Generation, die noch die Excavator-Kerne auf Bulldozer-Basis verwenden, als auch für die »Summit Ridge«-Desktop-CPUs gedacht. AMD will die Zen-Architektur aber auch für Server, Notebooks und sogar für Embedded-Prozessoren verwenden.
Quelle: AMD
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