Anita Sarkeesian hat bereits seit geraumer Zeit mit Morddrohungen und Beschimpfungen zu kämpfen. Die kanadisch-amerikanische feministische Medienkritikerin und Videobloggerin machte sich in der Vergangenheit woohl vor allen Dingen in konservativen Kreisen durch ihren Videoblog »Feminist Frequency« unbeliebt. Darin nimmt sie die Rollen weiblicher Videospielcharaktere aus einer feministischen Perspektive unter die Lupe und kritisiert die allgemeine Rolle der Frau in Videospielen.
Nun kam es rund um die Bloggerin erneut zum Eklat: Eigentlich sollte Sarkeesian eine Rede an der Utah State University halten. Das Center for Women and Gender Studies der Universität hatte sie dazu eingeladen. Doch dazu kam es nicht.
Wie die englischsprachige Webseite polygon.com berichtet, hatte ein Unbekannter einigen Vertretern der Universität mit einem Amoklauf gedroht, sollte Sarkeesian ihre Rede tatsächlich wie geplant halten. Eine Kopie des Schreibens hat unter anderem die News-Seite standard.net ins Internet gestellt. Der potentielle Amokläufer gibt darin vor, über ein Arsenal an semi-automatischen Gewehren, Pistolen und Rohrbomben zu verfügen und den Universitäts-Campus damit terrorisieren zu wollen.
Sarkeesian hat ihren Auftritt daraufhin abgesagt. Als Begründung gibt sie an, dass die örtliche Polizei trotz der Drohungen kein Verbot von Feuerwaffen auf der Veranstaltung habe durchsetzen und kontrollieren wollen. Mittlerweile wurde das FBI eingeschaltet.
Zuletzt sorgte noch eine Bombendrohung gegen die Medienkritikerin für Aufsehen. Unbekannte versuchten auf diesem Wege, die Verleihung einer Botschafter-Auszeichnung an Sarkeesian auf den GDC Awards 2014 im vergangenen März zu verhindern.
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