Mit jeder Faser seines Seins weckt Assassin's Creed Mirage Erinnerungen an sehr frühe Teile der inzwischen über 15 Jahre alten Serie. Es gibt wieder klassischen Parkour, eine große Stadt, keine Rollenspiel-Elemente und nicht einmal DLCs oder Service nach Release.
Doch komplett ohne neue Gameplay-Finessen kommt auch Mirage nicht aus und eine Neuerung spaltet aktuell die Fans. Der sogenannte Assassinen-Fokus erscheint vielen etwas zu mächtig und vor allem zu übernatürlich.
In Sekunden teleportiert sich Assassine Basim damit von Gegner zu Gegner. In einem AMA auf Reddit erklärte Ubisoft-Entwickler Stephane Boudon nun, was es mit der Mechanik im Detail auf sich hat.
Den Assassinen-Fokus könnt ihr euch im Gameplay nochmal ab Minute 6:00 ansehen:
7:51
Assassin's Creed Mirage zeigt euch im neuen Trailer satte acht Minuten reines Gameplay
Schneller als der Animus
In der Fragerunde wird Boudon direkt von einem Fragensteller auf den Backlash angesprochen, der auf die Enthüllung des Fokus-Features zurückgeht. Auch wenn der Entwickler nicht im Detail auf die Bedenken der Community eingeht, beantwortet er zumindest die Frage, was hier eigentlich gezeigt wird.
Demnach ist der Assassinen-Fokus keine übernatürliche Fähigkeit, sondern geht auf die extreme Geschwindigkeit und die katzengleiche Gewandtheit des Protagonisten Basim zurück. Er soll so agil sein, dass selbst der Animus-Probleme hat, mitzuhalten:
Basim ist ein unglaublich agiler und effizienter Assassine, und wenn er den Assassinen-Fokus einsetzt, ist er so schnell, dass der Animus bei seinen Bewegungen nicht wirklich mithält. Daher kommt der visuelle Effekt.
Zur Erinnerung: Jedes Assassin's Creed spielt eigentlich in einem modernen Gerät namens Animus, das die Erinnerung von Vorfahren aus den Genen ihrer Nachkommen zieht und erlebbar macht. Manchmal kommt es aber auch zu Desynchronisationen und ähnlichem. Ein solcher Bug
tritt wohl auch hier auf.
Wie funktioniert der Fokus?
Assassin's Creed war schon immer eine Reihe, die es trotz der historischen Szenarien mit Realismus nicht ganz genau nahm. Beispielsweise war es immer möglich, eine übermenschliche Adlersicht zu aktivieren. Auch der Fokus soll natürlich eher als Spielelement Spaß machen.
Wie Boudon erklärt, soll er dazu motivieren, wirklich heimlich vorzugehen. Denn um genug Fokus für so einen Angriff aufzubauen, müsst ihr Gegner ungesehen ausschalten.
Ob dafür ein Teleport über weite Strecken notwendig gewesen wäre, ist eine andere Frage. Derartige Kettenangriffe gab es immerhin bereits in anderen Spielen mit Stealth-Fokus, wie etwa in Splinter Cell oder Batman: Arkham Knight, ganz und gar ohne Teleportation.
Was ist eure Meinung dazu? Gefällt euch der Fokus oder haltet ihr ihn für überflüssig und wie findet ihr die offizielle Erklärung dazu? Schreibt eure Gedanken in die Kommentare!
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