Asus Geforce GTX 1070 Ti ROG Strix Advanced - Leiser Kühler und OC-Profile

Im Test der Geforce GTX 1070 Ti ROG Strix Advanced von Asus vergleichen wir das Custom Design mit den Modellen von MSI und Palit.

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Asus bestückt die knapp 30 Zentimeter lange Geforce GTX 1070 Ti ROG Strix Advanced mit dem DirectCU-III-Kühler, der sich gegenüber der GTX 1070 ROG Strix OC deutlich unterscheidet. Asus bestückt die knapp 30 Zentimeter lange Geforce GTX 1070 Ti ROG Strix Advanced mit dem DirectCU-III-Kühler, der sich gegenüber der GTX 1070 ROG Strix OC deutlich unterscheidet.

Mit der Asus Geforce GTX 1070 Ti ROG Strix Advanced im Test erreicht uns das bislang dritte Custom Design einer GTX 1070 Ti mit GP104-300-Grafikchip. Die Asus-Karte ist zudem die erste 1070 Ti bei uns im Test mit per Tool aktivierbaren Taktprofilen (um das von Nvidia vorgegebene Taktlimit bei allen 1070 Ti ohne manuellews Übertakten zu umgehen) und nutzt im Vergleich zur GTX 1070 ROG Strix OC eine überarbeitete Kühlung, die sich an der der GTX 1080 Ti ROG Strix OC orientiert.

Die technischen Eckdaten gegenüber den bisher getesteten Modellen Palit GTX 1070 Ti Jetstream und MSI GTX 1070 Ti Gaming 8G sind identisch und entsprechen Nvidias Vorgabe. So taktet auch die ROG Strix OC mit 1.607 MHz (1.683 MHz Boost), besitzt 8,0 GByte GDDR5-Videospeicher mit 8,0 GHz effektiver Taktrate und ist mit einer TDP von 180 Watt ausgewiesen.

Im Unterschied zu den 1070-Ti-Modellen mit 8- und 6-Pol-Stecker bestückt Asus das Custom Design mit nur einem 8-Pol-Stecker. Ob sich die ROG Strix Advanced dadurch schlechter für manuelles Übertakten eignet, klären wir auf den folgenden Seiten.

Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal der GTX 1070 Ti ROG Strix Advanced sind die per Asus Tweak II-Tool aktivierbaren Takt-Modi. Das ist insofern interessant, da laut Nvidia ab Werk übertaktete GTX-1070-Ti-Modelle (noch) nicht erwünscht sind, Hersteller können diese künstliche Taktsperre wohl aber auf diese Weise umgehen.

Eine deutliche Aufwertung erfährt die Kühlung der ROG Strix Advanced im Vergleich zur GTX 1070 ROG Strix OC: Die Kühlfläche des 30 Zentimeter langen Custom Designs soll laut Asus um 40 Prozent vergrößert worden sein, der Radiator aus Aluminium ist mit sechs statt fünf Heatpipes durchzogenen und die Höhe wächst auf 2,5 Slots an. Damit besitzt der Kühler der ROG Strix Advanced mehr Gemeinsamkeiten mit dem DirectCU-III-Kühlsystem der GTX 1080 ROG Strix OC.

Zum weiteren Ausstattungspaket der GTX 1070 Ti ROG Strix Advanced gehört die für Asus übliche RGB-Beleuchtung auf der Kühlerabdeckung und der matt-schwarzen Backplate mit ROG-Logo.

GTX-1070-Ti-Modelle im Vergleich

Gleicher Chip, unterschiedliche Interpretationen: Wir vergleichen die GTX 1070 Ti Custom Designs von Asus, MSI und Palit. Weitere Modelle von Inno3D und Zotac folgen. Gleicher Chip, unterschiedliche Interpretationen: Wir vergleichen die GTX 1070 Ti Custom Designs von Asus, MSI und Palit. Weitere Modelle von Inno3D und Zotac folgen.

Asus 1070 Ti
ROG Strix Advanced

MSI 1070 Ti
Gaming 8G

Palit 1070 Ti
Jetstream

Maße
(L x B x H)

29,9 x 13,2 x 4,9 cm

27,7 x 14,2 x 4,1 cm

28,5 x 13,5 x 5,7 cm

Stromanschlüsse

1x 8-Pin

1x 8-Pin, 1x 6-Pin

1x 8-Pin, 1x 6-Pin

Monitoranschlüsse

2x DisplayPort 1.4
2x HDMI 2.0b
1x DVI

3x DisplayPort 1.4
1x HDMI 2.0b
1x DVI

3x DisplayPort 1.4
1x HDMI 2.0b
1x DVI

Kühler, Bauhöhe

DirectCU III,
2,5 Slots

Twin Frozr VI,
2 Slots

Palit,
3 Slots

Heatpipes

6

5

5

Bodenplatte

ja

ja

ja

Lüfter

3x Axial-Lüfter (90 mm)

2x Axial-Lüfter (100 mm)

2x Axial-Lüfter (100 mm)

Lautloser Leerlauf

ja

ja

ja

Backplate

ja

ja

ja

Taktraten unter Last
(4K-Auflösung)

1.835 - 1.860 MHz

1.797 - 1.835 MHz

1.873 MHz

Technische Daten

Asus 1070 Ti
ROG Strix Advanced

MSI 1070 Ti
Gaming 8G

Palit 1070 Ti
Jetstream

Grafikchip

GP104-300

Chiptakt (Basis/Boost)

1.607 / 1.683 MHz

Shader

2.432

TMUs / ROPs

152 / 64

Fertigung

16 nm FinFET

VRAM

8,0 GByte GDDR5

Speichertakt
(effektiv)

8,0 GHz

Speicher
-interface

256 Bit

Speicher
-bandbreite

256 GByte/s

TDP

180 Watt

Preis

Testsystem & Benchmarks

In unserem Testsystem arbeitet ein Intel Core i7 7700K, den wir mit den maximalen Standardtaktraten laufen lassen. Der Prozessor wird dank des hohen Taktes seiner vier Kerne sowie der Fähigkeit, acht Threads gleichzeitig bearbeiten zu können erst spät zu einem potenziellen Flaschenhals. Gekühlt wird die CPU mit der All-in-One-Wasserkühlung EVGA CLC 240 mit zwei 120 Millimeter großen Axial-Lüftern und 240 Millimeter großem Radiator.

Das ASUS ROG Maximus IX Hero mit Z270-Chipsatz ist mit 16,0 Gbyte DDR4-Arbeitsspeicher von G.Skill bestückt, den wir mit dem von Intel ausgewiesenen Takt von 2.400 MHz betreiben. Strom liefert ein be quiet! Power Zone mit 1.000 Watt. Softwareseitig setzen wir auf Windows 10 (64 Bit), die Anwendungen und Spiele sind dabei auf einer Crucial BX200 SSD sowie einer Toshiba OCZ RD400 mit jeweils 480 GByte installiert.

Für die Spiele-Messungen muss sich die Grafikkarte in drei DX11-, einem DX12- und einem Vulkan-Spiel beweisen (Battlefield 1, Doom, Rise of the Tomb Raider, The Witcher 3: Wild Hunt, Watch Dogs 2). Alle genannten Titel testen wir mit dem höchsten Preset samt Kantenglättung und sechzehnfacher anisotroper Filterung.

Der gemessene Stromverbrauch bezieht sich auf das gesamte System, die Temperaturen ermitteln wir mit dem MSI Afterburner unter typischer Spielelast. Unsere Lautstärke-Messungen führen wir in einem schallgedämmten Raum mit einem Voltcraft SL200 durch. Das Messgerät wird im Abstand von 50 cm, schräg zur Grafikkarte und dem offenen Testsystem platziert.

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