Seite 2: Asus ROG Swift PG27VQ - Schneller G-Sync-TFT mit Overclocking und RGB

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Spielen mit dem PG27VQ

Der Monitor lässt sich nach oben und unten neigen, nach links und rechts drehen und in der Höhe verstellen. Auf die Pivot-Funktion verzichtet Asus wegen der Krümmung des Displays. Der Monitor lässt sich nach oben und unten neigen, nach links und rechts drehen und in der Höhe verstellen. Auf die Pivot-Funktion verzichtet Asus wegen der Krümmung des Displays.

Der Asus ROG Swift PG27VQ verspricht schon auf dem Papier dank hoher Bildwiederholrate und G-Sync eine überzeugende Spieleleistung, die sich im Praxistest weitgehend bestätigt.

Mauseingaben fühlen sich bereits im Desktop-Betrieb mit den ohne Übertaktung maximal unterstützten 144 Hertz sehr direkt an. In Spielen und vor allem in schnellen Shootern will man dann gar nicht mehr zurück zu einem der immer noch weit verbreiteten Bildschirme mit maximal 60 Hertz.

Dabei ist allerdings nicht zu vergessen, dass es bei hohen Detailstufen und in aktuellen Spielen mit hohen Details recht schnelle Grafik-Hardware wie eine Radeon RX Vega 56 oder eine Geforce GTX 1070 Ti braucht, um unter WQHD zuverlässig mehr als 60 Bilder pro Sekunde zu erreichen.

G-Sync kann das Spielerlebnis vor allem in niedrigen fps-Bereichen von circa 35 bis 50 fps dank der Synchronisation der Bildausgabe durch die Grafikkarte (die dafür von Nvidia stammen muss) und den Bildschirm wie gehabt oft spürbar verbessern. In hohen fps-Bereichen jenseits der 80 Bilder pro Sekunde macht G-Sync unserer Erfahrung nach dagegen einen deutlich geringeren Unterschied aus.

In (sehr) niedrigen fps-Bereichen (30 fps oder weniger) kommt es im G-Sync-Betrieb allerdings teilweise zu einem leichten Flimmern, was etwa in Ladebildschirmen gut zu beobachten ist. Das ist ein generelles Problem der G-Sync-Technik, was Nvidia in einem Statement gegenüber Pcper.com bereits Ende 2014 eingeräumt hat, schwer ins Gewicht fällt es unserer Erfahrung nach aber nicht, da kaum jemand mit 30 fps oder weniger spielen will.

So gut wie keinen nennenswerten Unterschied macht die leichte Übertaktung auf 165 statt 144 Hertz, die über das reguläre Monitormenü erfolgt. Da bei einer Übertaktung außerdem unerwünschte Nebeneffekte wie ein leichtes Flimmern auftreten können, empfehlen wir, darauf zu verzichten.

Reaktionszeit, Input-Lag & Co

Bei der Messung zum Input Lag mit einem Leo Bodnar kommt der PG27VQ auf einen sehr guten Wert, der nur etwa eine Millisekunde über dem bei 60 Hertz theoretisch möglichen Minimalwert von 16,6 Millisekunden liegt. Bei der Messung zum Input Lag mit einem Leo Bodnar kommt der PG27VQ auf einen sehr guten Wert, der nur etwa eine Millisekunde über dem bei 60 Hertz theoretisch möglichen Minimalwert von 16,6 Millisekunden liegt.

Laut Asus kommt der PG27VQ auf eine sehr niedrige Reaktionszeit von nur einer Millisekunde, wobei sich diese Angabe auf den weniger fordernden Grau-zu-Grau-Test bezieht. Subjektiv empfunden liegt die Reaktionszeit aber tatsächlich sehr niedrig, so dass störenden Schlieren bei schnellen Bewegungen ausbleiben (was bei einem TN-Panel auch zu erwarten ist).

Das gilt bereits ohne die Overdrive-Funktion für schnellere Schaltzeiten, auf der Stufe »Normal« verbessert sich das Spielgefühl aber tatsächlich noch ein Stück. Die höchste Stufe »Extreme« können wir dagegen (wie so oft) nicht empfehlen, da sie kaum für eine weitere Verbesserung sorgt und zusätzlich an Objektkanten in Bewegung leichte Farbsäume zu sehen sind.

Eine sehr gute Figur macht der Asus-TFT auch bei unseren Messungen zum Input Lag (Leo Bodnar, HDMI, 60 Hertz): Am unteren Bildschirmrand messen wir 17,5 Millisekunden, was nur etwa eine Millisekunde über dem minimal möglichen Wert von 16,6 Millisekunden liegt.

Stellen wir die Bildwiederholrate auf 120 Hertz, 100 Hertz oder 80 Hertz, steht im Monitormenü außerdem zusätzlich die »Ultra Low Motion Blur«-Funktion (ULMB) zur Auswahl (solange G-Sync nicht aktiv ist). Durch das Einfügen von schwarzen Frames reduziert sich damit die Bewegungsunschärfe sichtbar.

Gleichzeitig sinkt allerdings auch die maximale Helligkeit leicht und wir müssen uns zwischen G-Sync und ULMB entscheiden. Je nach Spiel, erreichter Bildwiederholrate und persönlichen Geschmack empfiehlt sich eine andere Wahl, wir bevorzugen tendenziell G-Sync.

Die Wölbung macht sich zu guter Letzt nur sehr subtil bemerkbar, auch da der Bildschirm durch das 16:9-Format nicht sehr breit ausfällt. Bei Monitoren im 21:9-Format (oder gar im 32:9-Format wie im Falle des Samsung C49HG90) ist dieses Extra unserer Erfahrung nach klar wirkungsvoller.

Wie die meisten Gaming-TFTs von Asus bietet auch der PG27VQ so genannte »Game Plus«-Extras in Form von zusätzlichen Anzeigen auf dem Bildschirm. Neben einem Fadenkreuz in der Mitte und einem Timer gehört auch diese Darstellung der Bildwiederholrate dazu. Wie die meisten Gaming-TFTs von Asus bietet auch der PG27VQ so genannte »Game Plus«-Extras in Form von zusätzlichen Anzeigen auf dem Bildschirm. Neben einem Fadenkreuz in der Mitte und einem Timer gehört auch diese Darstellung der Bildwiederholrate dazu.

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