Nicht nur spielerisch herausragend: Baldur's Gate 3 ist auch technisch astrein

Der Rollenspiel-Koloss kann uns mit hübscher Optik und sauberer Performance überzeugen. Wir verraten euch, was gut und was weniger gut gelungen ist.

Rollenspieler, frohlocket! Baldurs Gate 3 sieht auf dem PC gut aus und ist in erfreulich sauberem Zustand. Rollenspieler, frohlocket! Baldur's Gate 3 sieht auf dem PC gut aus und ist in erfreulich sauberem Zustand.

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Ein erfolgreicher W12-Wurf verrät uns: Baldur's Gate 3 ist endlich erschienen! Viele Fans haben jahrelang gewartet, jetzt können sie endlich unbeschwert in das weit über einhundert Stunden dauernde Abenteuer starten und fantastische Abenteuer erleben.

Aber was ist mit der Technik? Wir haben die PC-Version als Gruppenmitglied in unsere Party aufgenommen und ihr mal kräftig auf den Grafik-Zahn gefühlt. Das Resultat erfahrt ihr in wenigen Augenblicken, aber schon einmal vorab: Unsere Analyse bezieht sich nicht auf die PS5-Version, denn die haben wir nicht begutachten können.

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Wie gut ist Baldur's Gate 3 spielerisch? Das verraten wir euch in unserem Test:

Was die PC-Version von Baldur's Gate 3 besonders gut macht

Ein Blick auf das Optionsmenü von Baldur's Gate 3 erfreut unser Technik-Herz gleich in zweierlei Hinsicht. Zum einen stehen viele Regler zur Verfügung, womit sich das Spiel hervorragend auf das jeweilige System einstellen lässt.

Zum anderen, und das können wir gar nicht genug lobend erwähnen, haben wir es endlich mal wieder mit einem Spiel zu tun, das den rechten Teil des Bildschirms dafür nutzt, die Auswirkungen der einzelnen Grafik-Einstellungen visuell darzustellen. Das ist einfach ein genialer Service für weniger versierte PC-Zocker, also bitte, liebe Publisher: Das sollte in größeren Titeln Standard werden!

Danke, danke, danke! Baldurs Gate 3 bietet eine Vorschau in den Grafik-Optionen, was prima für PC-Neueinsteiger ist. Danke, danke, danke! Baldur's Gate 3 bietet eine Vorschau in den Grafik-Optionen, was prima für PC-Neueinsteiger ist.

Aber genug des Vorgeplänkels, kommen wir zu den größten optischen Plus-Punkten von Baldur's Gate 3 auf dem PC:

  • Texturen: Wir haben ein Faible für qualitativ hochwertige Pixeltapeten und deshalb umso höhere Ansprüche an moderne Titel - Baldur's Gate 3 erfüllt sie! Die Texturen sind bis auf ganz wenige Ausnahmen sehr hübsch, detailliert und hochauflösend und verbrauchen dennoch erfreulich wenig Videospeicher.
  • Beleuchtung: Die globale Beleuchtung des Rollenspiels taucht die Szenerie immer in die passende Lichtstimmung und gibt sich keine Blöße. Wenn wir ganz pingelig wären, könnten wir den an manchen Stellen sehr abrupten Lichtwechsel kritisieren, aber das kommt der Atmosphäre zugute, weshalb wir ein Auge zurdrücken.
  • Partikeleffekte: Egal ob Feuer, Rauch oder Zaubersprüche, die Partikeleffekte sehen hübsch aus und werden angenehm dezent eingesetzt, damit der Bildschirm nicht zu einem kaum noch zu überblickenden Effektgewitter ausartet.
  • Wasser: Das kühle Nass in Baldur's Gate 3 überzeugt mit schickem Wellengang und selbst kleine Pfützen funkeln im Sonnenlicht stimmig vor sich hin.
  • Objektqualität: Der Großteil der 3D-Assets strotzt vor kleinen, feinen Details und lädt das Auge förmlich zum genauen Anschauen ein. Einzig manche Felsen in der Umgebung hätten ein paar Polygone mehr vertragen können.

Texturen Diese Aspekte haben uns an der Grafik von Baldur's Gate 3 besonders gefallen.

Beleuchtung Diese Aspekte haben uns an der Grafik von Baldur's Gate 3 besonders gefallen.

Partikeleffekte Diese Aspekte haben uns an der Grafik von Baldur's Gate 3 besonders gefallen.

Wasser Diese Aspekte haben uns an der Grafik von Baldur's Gate 3 besonders gefallen.

Objektqualität Diese Aspekte haben uns an der Grafik von Baldur's Gate 3 besonders gefallen.

Wo die PC-Version von Baldur's Gate 3 schwächelt

Ganz wie in einem guten Rollenspiel, in dem auch nicht jedes Gruppenmitglied eine strahlend weiße Weste hat, leistet sich auch Baldur's Gate 3 auf dem PC einige technische Schnitzer. Die sind zwar nicht so schlimm, dass darunter der Spielspaß leidet, aber dennoch eine kritische Erwähnung wert:

  • Schatten: Das mag zwar Jammern auf hohem Niveau sein, aber so hochauflösend der überwiegende Teil der Landschaftsschatten auch sein mag, ab und zu schleichen sich auch immer wieder verpixelte Exemplare auf das Bild. Insgesamt empfinden wir die Schattenqualität daher als leicht schwankend.
  • Ladezeiten: Wo wir eben bei Jammern auf hohem Niveau waren. Ja, das kann man auch bei den Ladezeiten sagen. Ganz ehrlich: Wer ein über 100 Stunden langes Rollenspiel zockt, dürfte genug Zeit in seinem Leben haben. Aber wer starrt in diesen modernen SSD-Zeiten schon gerne länger als 20 Sekunden auf den Ladebildschirm? Wir nicht - und ab und zu wird uns das in Baldur's Gate 3 abverlangt.
  • Terrainübergänge: Gelegentlich kommt es zu unschönen beziehungsweise unsauberen Übergangen zwischen zwei unterschiedlichen Terrain-Layern. Weiter rausgezoomt fällt das zwar nicht so sehr auf, aber von nahem ist das durchaus als optischer Makel zu bezeichnen.

Schatten Diese Aspekte haben uns an der Grafik von Baldur's Gate 3 weniger gut gefallen.

Ladezeiten Diese Aspekte haben uns an der Grafik von Baldur's Gate 3 weniger gut gefallen.

Terrainübergänge Diese Aspekte haben uns an der Grafik von Baldur's Gate 3 weniger gut gefallen.

Technische Besonderheiten

Im Vergleich zu vielen anderen modernen PC-Spielen verfügt Baldur's Gate 3 nicht über Raytracing. Diese Technologie bekommt normalerweise in unseren Technik-Checks einen separaten Abschnitt wie diesen hier spendiert. Macht aber nichts, denn das Rollenspiel hat ein paar eigene, sehr interessante technische Finessen, auf die wir für euch eingehen wollen:

  • Modus für langsame Festplatten: Die offiziellen Systemanforderungen verlangen ausdrücklich nach einer SSD, aber solltet ihr ein sehr altes, langsames Modell oder gar doch noch eine HDD euer Eigen nennen, bietet Baldur's Gate 3 die Möglichkeit, dass mehr Spieldateien in den Arbeitsspeicher geladen werden. Die Kehrseite: Dadurch steigt logischerweise euer RAM-Bedarf.

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